Schneewittchen und die 7 Vongolas [Various X Reader] von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Buon giorno! ----------------------- Guten Tag! "Ich habe Schneewittchen unschädlich gemacht", erklärt Chikusa gelangweilt der Königin. "Gut. Hast du mir ihre Lunge und Leber gebracht?", fragt Lussuria und fläzt sich auf den Thron seines Gemahlen. Der Jäger steckt die Hände in die Hosentaschen. "Natürlich nicht. Das wäre eklig." Lussuria nickt. "Da hast du wohl Recht." "Kann ich dann gehen?", fragt Chikusa unverfroren. "Ich habe Ken vor dem Schloss angeleint, aber ich befürchte, er bellt wieder Passanten an..." "Natürlich, natürlich." Lussuria wedelt lässig mit der Hand. "Geh nur." Als Chikusa das Schloss verlassen hat, macht sich Lussuria, der vor Freude breit grinst, auf den Weg zu seinem allwissenden Spiegel. "Spieglein, Spieglein an der Wand... Wer ist am schönsten im ganzen Land?" "Schon wieder diese Frage? Shishishi, es ist wohl auch besser für dein Ego, dass du nicht fragst, wer am dümmsten im Land ist." Lussuria verzieht zornig das Gesicht. "Beantworte meine Frage oder ich zerschlage dich!" Das Gesicht des blonden jungen Mannes im Spiegel – oder zumindest das, was man davon sieht – wirkt genervt. "Vielleicht habe ich ja keine Lust, deine Frage zu beantworten." "Wie bitte?" "Du hast schon richtig verstanden, Vogelscheuche! Du bist alt und hässlich! Shishishi..." Allerdings ist er damit zu weit gegangen (es ist das Wort 'alt', das Lussuria zur Weißglut brachte). Wütend nimmt die Königin den Spiegel von der Wand. Dieser ruft noch "Hey, warte! Was-", dann lässt Lussuria ihn auf den Boden fallen und er zerspringt in tausend Scherben. Und zwar ganz genau tausend. Keine mehr und keine weniger. "Das geschieht dir recht!!", zischt Lussuria gehässig und führt einen kleinen Schadenfreudetanz auf – bis ihm auffällt, dass er jetzt nicht mehr erfahren wird, wer am schönsten im Land ist. "Verdammt", flucht er vor sich hin, ruft einige Diener, um die Scherben entfernen zu lassen, und geht, einer Eingebung folgend, in das königliche Internetcafé. Dort loggt er sich bei eBay ein und sucht nach einem neuen Spiegel mit Eigenleben und hellseherischen Fähigkeiten. Die Vögel zwitschern munter vor sich hin und die ersten Sonnenstrahlen fallen durch zwei große Fenster in den Raum, als du müde blinzelst und gähnst. Du lebst nun schon seit einiger (unbestimmter) Zeit bei den sieben Vongolas. Zuerst schien alles etwas merkwürdig, aber mittlerweile hast du dich an ihre Eigenheiten gewöhnt und sie lieb gewonnen. Aber an eines wirst du dich wohl nie gewöhnen. Du liegst auf der Seite und spürst den Atem von einem der sieben im Nacken. Jede Nacht teilst du mit einem von ihnen das Bett – dabei passiert nichts Unanständiges, denn das würden die jeweils anderen sechs nicht zulassen. Dennoch scheint ein gewisses – hohes – Maß an Körpernähe unvermeidlich, wenn man unter derselben Decke schläft. Als du dich vorsichtig drehst, um auf dem Rücken zu liegen, spürst du, dass er einen Arm um dich gelegt hat und dich im Schlaf an sich drückt. Du musst lächeln – im wachen Zustand ist Hibari abweisend zu allen, auch zu dir, aber wenn er schläft, wirkt er richtig liebenswert. Mit einem müden Grinsen schmiegst du dich an seinen warmen Körper und schließt die Augen wieder. Du genießt die Ruhe. Und das etwa zwei Minuten lang. Dann nämlich wacht der erste auf – und wenn einer aufwacht, dauert es nie lange, bis die anderen folgen. Jemand richtet sich im Bett auf und gähnt leise; schon im nächsten Moment hört man ein Rascheln und eine zweite Person scheint wach und sagt mit munterer, lauter Stimme: "GUTEN MORGEN, JUUDAIME!" "HYAAA!" Tsuna scheint über den plötzlichen Morgengruß selber sehr erschreckt. "Go-Gokudera... Guten Morgen." "Mach hier nicht so einen Lärm, Tintenfischkopf!!", ruft der nächste – welcher übrigens Ryouhei ist. "Wer macht hier Lärm, hä?!" Und jetzt sind alle wach. Sie beginnen, durcheinander zu schreien und einander mit Gegenständen zu bewerfen... So ist das fast jeden Morgen. Du fragst dich, woher sie immer die Energie nehmen. Nicht willig, schon aufzustehen und dich von ihrem Geschrei endgültig wachrütteln zu lassen, drängst du dich noch enger an Hibari und kneifst die Augen zusammen. Der Schwarzhaarige scheint seinerseits auch viel lieber weiter schlafen zu wollen. Einige Sekunden lang drückt er dich schweigend an sich, dann hörst du ihn genervt seufzen und er richtet sich auf. "Ich hasse euch alle", verkündet er kühl, greift nach seinen Tonfas und marschiert zur Zimmertür hinaus, wobei er jeden, der ihm im Weg steht, gnadenlos niederprügelt. Gähnend richtest du dich auf und siehst ihm nach. Nachdem er den Raum verlassen hat, dauert es nicht lange, bis das Chaos von vorher wieder besteht. Du stehst seufzend auf, um dich fertig zu machen und dann das Frühstück vorzubereiten. ~ [Anm.: Sorry, falls Hibari ooC is^^'] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)