Spielplatz von -Lama- ================================================================================ Kapitel 3: ~Wollen und gewollt werden...~ ----------------------------------------- ich hoffe ja immer noch auf ein Kommi, doch für die eine persson, die mich auf ihrer Favoliste hat...gibt es ein neues Kappi^^ Ok... dann gehts jetzt weiter! Viel Spaß!!! -------------------------------------- Zuletzt: Und wieder verschwamm das Bild und die gedankliche Stimme des jungen Draco ertönte abermals. --- 3.Kapitel ~ Wollen und gewollt werden…~ Ich würde auch gerne mal auf einen Spielplatz gehen und so eine Rutsche hinabrutschen oder Schaukeln. Ob es ein schönes Gefühl war?… wie fliegen?? So in seine Überlegungen verstrickt bemerkte er das kleine, schwarzhaarige Kind erst, als es sich neben ihm auf die Bank hinaufzog. Eine schwere Tasche stand noch neben ihm auf dem Boden. Auch Harry bemerkte zunächst den blonden Jungen nicht. Er war viel zu geschafft und völlig darauf konzentriert auf die Parkbank zu klettern. Erst als er sich völlig fertig und noch immer schwer atmend, zurücklehnte und eine Bewegung neben sich wahrnahm, blickte er erschrocken nach rechts. Selbst durch seine oft zusammengeflickte Brille erkannte er die elegante, sauber gekleidete Gestalt Dracos. Die Haare gepflegt und ordentlich zurückgekämmt, wobei nur einige Strähnen sich aus dem Verbund gelöst hatten und ihm leicht ins Gesicht hingen. Das sauber gebügelte weiße Hemd und die graue Stoffhose mit Bügelfalte umschmeichelten die grazile Jungengestalt und Harry schaffte es nicht seinen Blick abzuwenden. Dieser Junge war das völlige Gegenteil zu ihm und so fuhren seine Augen unaufhaltsam zum Gesicht des Blonden. Und diese Augen erst… diese einzigartige Mischung aus dem silbrigen grau und dem leichten hellblau nahm ihm völlig gefangen… Und da war er nicht der Einzige. Auch Draco war zu dem Schluss gekommen, dass dieser schwarzhaarige Junge, mit der abgetragenen, alten und nicht zueinander passenden Kleidung sein komplettes Gegenstück darstellte. Und obwohl er wusste, dass sein Vater eine solche unwürdige Gesellschaft, wie er es immer zu sagen pflegte, nicht gutheißen würde, hatte dieser kleine, etwas schwächlich wirkende Junge etwas an sich, was ihn fesselte. Vielleicht waren es diese völlig verstrubbelten, schwarzen Harre oder die unglaublich smaragdgrünen Augen, die trotz der alten Brille ihre Intensität nicht zu verlieren schienen. Aber egal was es war… dieses Etwas, brachte ihn dazu ihn anzusprechen… “Hallo. Mein Name ist Draco Malfoy.”, stellte er sich förmlich vor, wie man es ihm beigebracht hatte und streckte dem noch immer etwas verschrecktem Harry seine Hand entgegen. Dieser war von dieser Geste völlig überrumpelt, denn noch nie hatte ihn jemand so angesprochen. Und als keine weitere Reaktion kam, erhob der Blonde abermals seine vornehme Stimme. “Dürfte ich auch deinen Namen erfahren?” Harry schien wieder einiger Maßen zu sich zu kommen und ergriff die Hand. “Harry. Mein… mein Name ist Harry.”, brachte er schüchtern hervor. Und so begann ein kleines Gespräch. Draco war froh, dass er etwas gefunden hatte, was ihn interessierte und von der Warterei ablenkte und Harry war froh, dass sich überhaupt jemand mit ihm abgab und dann auch noch mit ihm redete. Außerdem fanden sich Beide gegenseitig ungemein faszinierend. Nach einiger Zeit kamen sie irgendwie auf den Spielplatz zu sprechen und Dracos Blick wurde etwas trauriger. “Ich würde auch gerne mal auf so einem Spielplatz spielen, aber ich darf nicht. Weißt du wie das ist, wenn man schaukelt? Ist es wie fliegen?? Ich würde es so gerne mal ausprobieren…” und auch Harry wandte seinen Blick zu besagter Schaukel. “Ich weiß es auch nicht. Ich bin noch nie geschaukelt und hab immer nur zugeschaut, wenn ich durfte…” Und in die darauf folgende Stille hinein, wurde eine Idee geboren und alle Vorsicht und Angst das erste mal in ihrem Leben über Bord geworfen. Sollten sie es wagen?? Sie wandten ihre Gesichter einander zu. Ihre Blicke sprachen Bände und zeitgleich breitete sich ein einvernehmendes Lächeln auf ihren Lippen aus, wie es nur Kinder trugen, wenn sich praktisch stumm Unterhielten. Ohne Worte zu brauchen, rutschten Beide zeitgleich von der erhöhten Bank und Harry dachte gerade noch daran den Beutel mit einem Einkauf mitzunehmen, als sie sich auf den Weg machten und einmal taten was sie wollten, ohne an die Konsequenzen zu denken… Säuberlich stellte Harry seinen Einkauf noch unter einem nahe gelegenen Baum ab und dann machten sich beide neugierig auf Entdeckungstour. Der erste und wohl auch wichtigste Punkt war die Schaukel, die glücklicher Weise gerade frei geworden war. Draco, der nun doch etwas ängstlich und unentschlossen vor der großen Konstruktion stand wusste für einen Moment nicht weiter. “Komm setz’ dich auf die Schaukel und ich schubs dich an.”, gab ein fröhlich lächelnder Harry den letzten Anstoß. Draco tat wie ihm geheißen und platzierte sich auf der schwarzen Sitzfläche. Seine langgliedrigen Finger umschlossen fest die Kette, denn ein wenig mulmig war ihm schon zu mute. Dann stand Harry auch schon hinter ihm und gab ihm den ersten Anschub. Zuerst passierte nicht viel, denn Harry war schließlich nicht der Kräftigste, aber je öfter er einen neuen Impuls lieferte, desto höher begann die Schaukel zu schwingen. Dann kam Harry nicht mehr heran und so lief er vorsichtig um die Schaukel herum und sah Draco zu. “Du musst irgendwie mit den Beinen vor und zurück schwingen, dann behältst du deinen Schwung.”, versuchte der Schwarzhaarige zu helfen. Der Blonde beherzigte den Rat und hatte schnell den Dreh raus. Er schaukelte immer höher und war sich nun sicher, dass auch Fliegen nicht schöner sein konnte. Die Luft brachte seine Haare völlig durcheinander, wehte sie ihm ins Gesicht und ein überglückliches Lachen erklang. Seine Augen funkelten in ungeahnter Intensität und sein Blick traf Harry, der ihn nicht minder glücklich betrachtete. Er befand es jedoch für unfair, dass nur er dieses Gefühl erleben sollte und so drosselte er seinen Schwung, versuchte sogar einen Gegenschwung, sodass er vor dem verdutzten Schwarzhaarigen wieder zum Stehen kam. “Was ist? Hat es dir nicht gefallen? Oder hast du dir weh getan?”, sprudelte es schnell aus Harrys Mund, doch Draco winkte schnell ab. Da die andere Schaukel neben ihm auch bereits frei war, schob der den schmalen Jungen zu ihr. “Ich finde, du solltest das auch einmal probieren. Es ist wirklich wunderschön. Komm setz dich!”, wies er auffordernd an. Fröhlich lächelnd versuchte Harry den Schaukelsitz zu erreichen, doch er war einfach zu klein und den Versuch draufzuhüpfen musste er bereits nach dem ersten schmerzlichen Versuch aufgeben. Sein Körper heilte schließlich nicht innerhalb einer halben Stunde… Draco sah das Problem schnell und so versuchte er es, indem er ihn hochhob, doch als der Kleinere daraufhin schmerzhaft aufwimmerte, ließ er ihn schnell wieder los. “Was ist? Hast du dir weh getan?” Nun war es der Blonde, der das kleinere Kind, welches ein wenig schwer atmete, besorgt musterte. “Nein, nein… ist schon in Ordnung. Es ist nicht deine Schuld gewesen.” “Bist du verletzt?”, fragte Draco jedoch nach. Harry schlug die Augen nieder “Nein. Es ist nichts.” Er hoffte der Blonde würde es dabei belassen, denn er wollte nicht, dass er herausfand, wie ihn seine Verwandten bestraften. Er wollte nicht, dass auch er wusste, dass er ein Freak war… Er wollte nicht wieder allein gelassen werden… Doch Draco ließ sich nicht täuschen. “Ich glaube dir nicht.” Kaum hatte er es ausgesprochen, hatte er den Pullover des Jüngeren auch schon ein wenig hinaufgeschoben und somit einige der blau-grün schimmernden Haut freigelegt, noch ehe Harry reagieren konnte. Erst dann stolperte der erschrocken zurück und kauerte sich in der Ecke des- aus Holz gefertigten- Rutschenaufbaus zusammen, überzeugt, dass Draco ihn nun ebenfalls beschimpfen würde und ihn dann allein hier sitzen ließ. Doch Draco brauchte nur einen Moment, um zu begreifen, was er gerade herausgefunden hatte. Auch Harry hatte man weh getan… Nicht so wie ihm, doch der eigentliche Unterschied war wohl, dass seine Schmerzen, keine sichtbaren Beweise hinterließen. Langsam näherte er sich der bebenden Gestalt und ließ sich vor ihr auf die Knie fallen. Dass seine Hose dabei dreckig wurde, war ihm nicht einmal bewusst. Er war völlig auf das andere Kind konzentriert und so sah er auch, wie das Zittern sich verstärkte, doch er ließ sich davon nicht beirren. Er wusste, wie es war, nicht getröstet zu werden und er konnte sich auch vorstellen, das Harry sicher auch nie Trost bekommen hatte. Nun wollte er ihm diesen Trost spenden… Ohne weiteres Zögern, zog der Blonde den Schwarzhaarigen Jungen zu sich und umarmte ihn liebevoll. Kurz war der Kleinere noch, in Erwartung von Schlägen, zusammengezuckt, doch dann begann er langsam, sich zu entspannen. Vorsichtig zog Draco Harry näher zu sich, sodass er halb auf dessen Schoß zu sitzen kam. Sachte begann nun auch Harry die Umarmung zu erwidern und schloss seine dünnen Ärmchen um den deutlich kräftigeren Jungenkörper. Er spürte, wie eine sanfte Hand, leicht über seinen Rücke fuhr und ihm langsam half, seinen Herzschlag zu normalisieren, ohne ihm dabei wehzutun. Er entgegnete diese Geste, indem er versuchte sie zu kopieren und schüchtern wanderten nun auch seine Finger über das blütenweiße Hemd. Sie wussten nicht, wie lange sie so gesessen hatten, bis sie schließlich beschlossen, die wenige Zeit, die ihnen blieb, zu nutzen. “Komm. Wir versuchen es noch einmal. Ich hab noch eine Idee.” Harry, der zunächst wieder etwas das Gesicht verzogen hatte, blickte nun fragend zu dem Älteren auf. Der zögerte nicht weiter und kniete sich direkt vor die Schaukel. Harry war zwar noch immer unsicher, doch er schritt auf Draco zu. “Klettre einfach auf mich drauf. Dann schaffst du es auch auf den Sitz.”, doch Harry blickte auf das weiße Hemd und dann auf seine dreckigen Schuhe. Kurzentschlossen zog der Kleinere selbige aus und krabbelte dann äußerst vorsichtig über den Rücken des Blonden auf den Schaukelsitz. Draco war überrascht. Er hatte mit etwas mehr Gewicht gerechnet, doch er würde sich sicher nicht beschweren und so stand er wieder auf. Noch in der Bewegung putzte er sich die Hosenbeine so weit es ging sauber. Doch er sah schnell, dass das nicht allzu viel brachte. Er ignorierte es… er wusste, er konnte jetzt ohnehin nichts mehr daran ändern. Schnell trat er hinter den Schwarzhaarigen, der sich sichtbar ängstlich mit seinen kleinen Händen an der massiven Kette festhielt. “Keine Angst. Es ist ein wunderschönes Gefühl.”, grinste Draco ihm beruhigend entgegen und gab ihm den ersten Anschwung. “Ah…”, erschrak sich der Kleinere kurz. “Ganz ruhig. Es passiert nichts.” Und Harry fasste sich schnell wieder, als er spürte, dass Draco recht hatte. Nun strich der Wind auch durch sein Gesicht und strich ihm durch seine- ohnehin in alle Richtung abstehenden- Haare. Wie auch Draco schon zuvor, entwich auch ihm ein freudiges Lachen. Seine smaragdgrünen, vor überschwänglicher Begeisterung hell leuchtenden, glücklich glitzernden Augen, funkelten Draco- der vor ihn getreten war- entgegen. Dann versuchte auch Harry selbst Schwung zu erzeugen, doch schnell musste er das aufgeben, denn sein Körper schmerzte wieder und seine Kraft ließ auch zu wünschen übrig. So genoss er einfach die Gefühle, die ihn durchströmten und ließ sich Ausschaukeln. Selbst als Draco ihm wieder Schwung geben wollte, hielt er ihn auf. So sah auch dieser, dass Harry langsam die Kraft ausging. Als die Schaukel schließlich zur Ruhe gekommen war, half der Blonde dem immer noch glücklich Lächelnden zurück auf den sandigen Boden. “Und was wollen wir jetzt machen?”, fragte Draco schließlich nach. “Ich weiß nicht… Auf was hast du Lust?”, gab Harry dem Blonden den Vortritt. “Du bist noch immer ziemlich geschafft, nicht wahr? Dann machen wir eine Pause. Wollen wir uns an den Teich setzen?” “Hm. Danke...”, freute sich Harry, dass Draco sein Problem erkannt hatte und der blonde Junge schnappte sich schnell die Schuhe und die Hand des Kleineren. Glücklich erwiderte der den leichten Druck um seine Finger. Man hatte ihn noch nie so an die Hand genommen. Das Gefühl was ihn durchströmte war so unbeschreiblich glücksselig. Er konnte kaum glauben, wie schnell er zu diesem, ihm völlig fremden Kind, Vertrauen gefasst hatte. ------------------------------- Und?? Dieses mal ist das Ende nicht ganz so schlimm^____^ Und ihr hattet natürlich recht... sie haben sich schon getroffen... was noch passiert?? lasst euch überraschen...*fies frins* dat lamilein^.^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)