Where are you? von abgemeldet (Komm zu mir!) ================================================================================ Kapitel 1: Das Mädchen an das ich den ganzen Tag denke ------------------------------------------------------ Kapitel 1: Das Mädchen an das ich den ganzen Tag denke „Denkst du denn gar nicht an mich?“ Den Tränen nahe blickte sie ihm direkt ins Gesicht. „Warum fragt sie so etwas? Sie weiß doch dass sie mir etwas bedeutet und ich den ganzen Tag nur noch an sie denken kann.“ Der Blauhaarige wusste nicht was er antworten sollte, stattdessen machte er einen Schritt auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Leicht beugte er seinen Kopf in Richtung ihres Ohres. Kurz vor diesem stoppte er allerdings. Er überlegte was er ihr flüstern könnte, doch ihm kam eine bessere Idee. Sanft legten sich seine Lippen auf ihr Ohr und er knabberte daran. Amu quietschte auf und lief rot an. Erst seit kurzem wusste sie wie wichtig einer Katze die Ohren waren und was es zu bedeuten hatte wenn Ikuto in ihre biss. Er lies von ihrem Ohr ab und drückte sie noch fester an sich. „Warum tust du das immer wieder? Warum spielst du mit mir?“, fragte Amu mit leiser Stimme und befreite sich aus seiner Umarmung. „Ich spiele doch nicht mit dir! Ich dachte du weißt das ich dich sehr gern habe.“, warf ihr Ikuto vor und lehnte sich an das Geländer ihres Balkons. „Mir kommt es aber so vor als ob du mich nur als ein kleines Kind siehst und nicht als das was ich bin! Du tauchst auf, hilfst mir und verschwindest wieder. Oft redest du nicht mal mit mir!“, schon fast schreiend beschuldigte sie ihn dessen und man sah auch die Tränen die sich in ihren Augen sammelten. Langsam kam er wieder auf sie zu und versuchte sich rechtzufertigen: „Du musst doch verstehen das ich dich vor Easter beschützen will. Wie glaubst du würden die reagieren wenn sie wüssten dass ich gerade bei dir bin und nicht gegen dich kämpfe? Oder was würde Tadase machen wenn er uns so sieht?“ Amu stockte der Atem. Er wollte sie beschützen und dass schon die ganze Zeit und sie machte ihm auch noch Vorwürfe. „Das wusste ich nicht.“, flüsterte Amu in die Nacht. „Was wusstest du nicht?“, Ikuto flüsterte genauso leise zurück. „Das du mich damit beschützt hast. Ich dachte das du böse auf mich wärst weil ich etwas falsch gemacht habe, oder …“, weiter kam Amu nicht, denn sie wurde von dem Blauhaarigem in die Arme genommen und noch fester als zuvor gedrückt. „Warum sollte ich auf dich böse sein? Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Kein kleines Kind oder so etwas. Du bist Hinamori Amu, das Mädchen, an das ich den ganzen Tag lang denken muss.“, hauchte er in ihr Ohr. Amu drehte sich in seiner Umarmung, damit sie sein Gesicht betrachten konnte. „Das hast du schön gesagt.“, musste sie zugeben und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Bleibst du heute Nacht hier, oder musst du zurück?“, fragte sie und betrachtete weiter sein Gesicht, welches sie als so vollkommen und wunderschön empfand, dass sie es nie wieder vergessen möchte. Seine Augen nahmen einen geheimnisvollen Blick an und er hob sie auf seine Arme. Mit dem Fuß öffnete er die Balkontüre und schritt in ihr Zimmer. Nachdem er diese wieder geschlossen hatte, trug er Amu zu ihrem Bett und legte sie hinein. Bevor er sich neben sie legte, blickte er sich noch mal um und entdeckte Yoru und die anderen Guardian Chara im Puppenhaus. Zufrieden hob er die Decke hoch und kuschelte sich mit dem rosahaarigen Mädchen, welches schon darunter lag, zusammen. Er legte einen Arm um sie und summte eines seiner Violinenlider bis sie eingeschlafen war. Bevor sie jedoch ganz ins Land der Träume versank spürte sie noch etwas Weiches auf ihrer Stirn. ~~~~~Am nächsten Morgen~~~~~ Durch einen Schrei wurde das noch schlafende Paar geweckt. Amu schreckte hoch. Das bedeutete Ärger. Nicht nur das Ikuto noch in ihrem Bett lag und sie umarmte, Ami rannte schreiend durch das Haus, auf der Suche nach den Eltern. Ihre ältere Schwester starrte nur noch auf den Punkt an dem sie die Jüngere gerade noch gesehen hatte. Die Tür stand noch immer weit offen und so drangen auch die Geräusche, welche durch ihre Schwester verursacht wurden, zu ihr. Ami hatte die Eltern anscheinend noch immer nicht gefunden und rannte wieder bei der offenen Türe zu Amus Zimmer vorbei. Nicht recht wissend wie sie mit dieser Situation umgehen sollte kletterte sie über Ikuto aus dem Bett. Dieser schien noch weniger zu verstehen und schaute die über ihm Kniende fragend an. „Ami hat dich gesehen und ist jetzt auf der Suche nach meinen Eltern. Wo sind die überhaupt?“, versuchte Amu zu erklären. Ikuto verstand den Ernst der Situation und richtete sich auf, achtete dabei nicht darauf das Amu sich noch nicht bewegt hatte, und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Soll ich bleiben und dir helfen, oder währe es besser wenn ich gehe?“, fragte er noch ziemlich verschlafen. Sie gab ihm zu verstehen noch zu bleiben und stieg vom Bett. In ihrem Pyjama schlurfte sie nach unten in die Küche, wo sie einen kleinen gelben Zettel fand. „Guten Morgen Amu! Mama und Papa sind bei Oma und kommen erst spät wieder zurück. Ami wollte unbedingt bei dir bleiben. Gruß Mama. P.S.: Essen steht im Kühlschrank.“ Erleichtert schlenderte sie wieder in ihr Zimmer. Vor Schreck musste sie sich am Türrahmen abstützen. Ihre kleine Schwester saß auf Ikutos Schoß und zeigte ihm ein Foto. Auch die Guardian Chara schwebten rund um die beiden. Ami drehte das Bild um, damit man sah was darauf abgebildet war, und Augenblicklich fingen alle an zu lachen. Wütend stampfte Amu auf die Bande zu und riss Ami das Foto aus der Hand. Als sie das Foto, welches für das Gelächter verantwortlich war, sah wurde sie knall rot. Wie kam Ami nur dazu dieses Foto herzuzeigen? Wie kam sie überhaupt zu diesem Foto, welches sie doch glaubte verbrannt zu haben? Ikuto hob Ami von sich runter und setzte sie auf das Bett. Langsam schritt er auf das Mädchen vor ihm zu, welche kurz davor war ihre kleine Schwester zu ermorden. „Also ich finde du siehst in einem rosa Rüschenkleid süß aus, auch wenn es von oben bis unten mit Schokoladen-Eis bekleckert ist.“, versuchte er die Situation zu retten. Jedoch wurde er von Amu gekonnt ignoriert und sie stapfte auf die Jüngste im Raum zu. „Wie kommst du an dieses Foto und warum zeigst du es jemanden?“, bemüht nicht zu schreien fragte Amu Ami das. „Ich fand es lustig. Außerdem hat es doch bloß Nii-san gesehen und der darf, oder?“, stellte die Kleine trotzig eine Gegenfrage. Ikuto machte sich Sorgen um das Wohlergehen der Jüngsten und war schon kurz davor einzugreifen, als er jedoch sah das Amu sich zu ihr hinunter beugte und sie in den Arm nahm, verwarf er diesen Gedanken wieder. „Es tut mir Leid, große Schwester. Ich hab dich leib.“, entschuldigte sich Ami bei Amu. Währe Ikuto ein Mädchen, hätte er wohl angefangen zu weinen, weil der Moment so rührend war, doch da er das Gegenteil war zerstörte er diesen wunderbaren Augenblick indem er fragte: „Wo sind eigentlich eure Eltern?“ Amu ließ ihre Schwester wieder los und erklärte, dass ihre Eltern erst am Abend wieder nach Hause kamen. „Wenn das so ist haben wir ja einen ganzen Tag für uns.“, meinte der Blauhaarigen und zwinkerte der Rosahaarigen verführerisch zu. Amu wurde ein bisschen rot, kam jedoch auf ihn zu. „Nee-san, ich hab Hunger!“, quengelte eine kleine Nervensäge und quetschte sich zwischen die beiden. „Wohl eher doch nicht.“, murrte Ikuto, gab dem Mädchen, mit dem er die Nacht verbracht hatte, einen kurzen Kuss auf die Stirn, schnappte sich Ami und hob sie hoch. Auf seinen Schultern wurde sie nach unten in die Küche gebracht. Die noch immer im Pyjama gekleidete Amu durchsucht den Kühlschrank nach etwas zum frühstücken, stellte dies dann auf den Tisch und setzte sich gegenüber des Blauhaarigen. Dieser platzierte die quietschende Kleine in ihrem Sessel und begann zu essen. Nach gut einer viertel Stund räumten die Geschwister wieder alles weg. Zu dritt machten sie sich auf den Weg ins Bad, wo Ami voller stolz ihre neue Zahnbürste präsentierte. „Apropos Zahnbürste.“, meinte Ikuto und blickte zu Amu, diese fing auch sofort an in einem Regal zu suchen. Freudig zeigte sie ihm das Fundstück und reichte es ihm. Nun konnte der Tag beginnen. Kapitel 2: Eine ganz normale Nacht? ----------------------------------- Kapitel 2: Eine ganz normale Nacht? Müde lies sich Amu in ihr weiches Bett fallen und kuschelte sich in die Polster. Vor kurzem hatte sie einen zweiten gekauft, weil Ikuto immer auf ihrem lag und für sie dann keiner mehr da war. Warum sie so müde war wusste sie nicht, denn eigentlich verlief der Tag wie jeder andere wenn ihre Eltern außer Haus waren, nur dass heute Ikuto dabei war. Die Rosahaarige vermutete, dass es an Ami lag, denn diese konnte oft sehr anstrengend sein. Zuerst wollte sie Ran, Miki, Suu und Yoru ein Kleid von ihren Puppen anziehen, doch da der kleine Chara mit den Katzenohren nicht wollte, machte es Ami keinen Spaß mehr. Als nächstes wollte sie in den Park auf einen Spielplatz, doch von dort flüchtete dann Amu selbst, weil sie von einer Frau gefragt wurde wie alt sie war als sie ihre Tochter zur Welt brachte. Amu verstand schnell das die Dame damit Ami meinte und lief knall rot an. Zu allem Übel kam dann Ikuto und meinte dass sie Ami mit sechzehn bekommen hatte und dass sie jetzt zwanzig ist. Die Frau schaute schockiert zur Rosahaarigen und meinte dass sie für ihr alter noch sehr jung aussah. Daraufhin schnappte sich die angebliche Mutter ihre „Tochter“ und den Vater von dieser. Diese Situation war ihr heute mehr als peinlich gewesen und wenn sie nur daran dachte wurde sie wieder rot. Doch der Tag hatte auch etwas Schönes, denn sie musste den ganzen restlichen Tag daran denken wie schön es doch wäre mit Ikuto ein Kind zu haben, natürlich erst wenn sei älter ist und nicht mehr zur Schule geht. Glücklich kuschelte sie sich wieder in ihre Kissen und nahm dann die Haltung eines Fötus an. So zusammen gekauert dachte sie noch ein letztes Mal daran, wie wundervoll es währe einmal mit Ikuto eine Familie zu gründen und in einem großen Haus zu wohnen, nur mit ihrem Ikuto und den gemeinsamen Kindern. Mit einem Lächeln und mit den Gedanken bei ihrem Liebsten schlief sie kurze Zeit später ein. Um kurz nach Mitternacht wurde die Rosahaarige durch einen leisen Ton geweckt. Verschlafen griff sie nach dem Handy, welches auf ihrem Nachtisch lag. „Hallo, Amu. Ich bin es, Yaya. Tadase und die Anderen kämpfen gerade gegen eine Horde von X-Eiern. Bitte beeil dich und komm zur Schule. Ahhhhh…“ Yaya holte nicht mal Luft, sie schrie alles schnell in den Hörer und kämpfte danach sofort weiter, doch wie es sich anhörte war die Situation der Guardians nicht die Beste. Zuerst verstand Amu nicht und lies sich wieder zurück in ihr weiches Bett fallen, doch plötzlich saß sie aufrecht darin. Ihre Freunde kämpfen? Warum hatte ihr niemand bescheid gesagt? Hastig sprang sie auf und lief durch ihr Zimmer. Sie musste sofort zur Schule, sonst könnte ihren Freunden etwas passieren! „Ran, Miki, Suu ihr müsst aufwachen, wir müssen zu den Anderen!“, verzweifelt versuchte sie ihre Chara aufzuwecken, jedoch erwies sich das schwerer als erwartet, denn sie musste darauf achten, nicht ihre Eltern zu wecken. Nachdem die drei Schlafmützen endlich wach waren, stürmten sie zu Viert aus dem Zimmer und direkt in etwas Weiches hinein. Ihre Mutter stand vor ihr und sah sie böse an. „Amu was machst du da? Du solltest schon längst schlafen.“, warf ihr ihre Mutter vor. „Das weiß ich Mama, aber meine Freunde brauchen meine Hilfe.“, versuchte Amu zu erklären. „Ich weiß zwar nicht warum, aber ich glaube dir. Wo sind deine Freunde?“ Amu konnte es nicht fassen. Ihre Muter stellte keine Fragen, sie glaubte ihr und wollte ihr anscheinen auch noch helfen. „Sie sind in der Schule und ich muss da so schnell wie möglich auch hin.“, mit diesen Worten lies sie ihre Mutter zurück und eilte die Stiege hinunter. „Wo willst du den hin, ohne mich? Ich bringe dich natürlich zur Schule, um diese Uhrzeit ist es draußen nicht mehr sicher.“, sprach ihre Mutter und beeilte sich. Fragend drehte sie sich um und meinte: „Sagtest du nicht wir haben es eilig?“ Mit einem Lächeln, gab Amu der Älteren zu verstehen, dass sie ihr sehr dankbar war. Viel zu schnell rasten sie durch die Straßen und sie blieben bei keiner einzigen roten Ampel stehen. Amu machte sich Gedanken, was im Augenblick wohl gefährlicher war, die Autofahrt mit ihrer Mutter, oder die X-Eier, gegen welche sie gleich kämpfen würde. Für eine Entscheidung blieb keine Zeit, denn mit quietschenden Reifen kam der Wagen zum stillstand. Amu sprang aus dem Auto und verschwand im Schulgebäude. Jetzt ging es um jede Minute. Hoffentlich kam sie nicht zu spät. So schnell sie ihre Beine tragen konnten, lief sie in die Richtung, aus welcher die Kampfgeräusche kamen. Einmal in ihrem Leben war sie froh über diesen Lärm, denn dieser bestätigte ihr, dass die Guardians noch kämpften und somit noch lebten. Noch während sie lief, verwandelte sie sich in Amulet Heart, damit sie gleich helfen könnte. Ein Schrei hallte durch die Gänge des Gebäudes. Wie konnte so etwas nur passieren? Ihre Freunde lagen alle besiegt auf dem Boden, nur Rima kämpfte noch. Als sie jedoch von dem Schrei, welcher Amu entkommen war; abgelenkt war, nutzten die X-Eier diese Chance und brachten auch sie zu Fall. Verzweifelt wollte Amu zu den Verletzten, doch ihr stellten sich eine Wand aus X-Eiern in den Weg. „Sie sind nicht tot, falls du das glaubst, sie sind nur Ohnmächtig und verletzt. Wenn du jedoch nicht tust was ich dir sage, werden sie bad die Radieschen von unten sehen.“, lachte eine dunkle Männerstimme. Das verwandelte Mädchen drehte sich einmal um die eigene Achse und erblickte auch sofort den Besitzer der Stimme. „Warum? Warum tun sie so etwas? Was haben meine Freunde ihnen getan, dass sie sie so quälen?“, Amu war den Tränen nahe und wusste nicht was sie machen sollte. „Deine Freunde sind mir egal, ich will nur deine Kraft, also mach jetzt lieber was ich dir sage.“, der Direktor von Easter wusste, wie er Amu Angst machen konnte und er nutzte es, aber er meinte es auch ernst. Er würde alles für diese Kraft machen und jetzt wusste er auch wie er Amu bekommen kann. „Zu erstes verwandelst du dich zurück, denn wir wollen ja nicht, dass du dich wehren kannst.“ Amu hatte Angst. Was würde er mit ihr machen? Gab es einen Weg zu entkommen? Das Mädchen gab sich geschlagen und tat wie ihr geheißen. In ihrem Pyjama gekleidet stand sie nun vor dem Direktor und wartete auf seine nächst Anweisung. Der alte Mann gab ein Zeichen mit der Hand und Augenblicklich wurde sie von hinten gepackt. Erschrocken versuchte sie sich zu wehren, doch es war aussichtslos. Ohne die Kraft von Ran, Miki und Suu konnte sie sich nicht verteidigen und war schutzlos ausgeliefert. Verzweifelt lies sie sich fallen, doch sie wurde aufgefangen. „Wenn du dich weiterhin so verhältst, muss ich wohl oder übel einem deiner kleinen Freunde hier etwas antun.“, diese raue Stimme lies es Amu kalt den Rücken hinunterlaufen. Nachdem sie endgültig aufgab, wurde sie plötzlich müde und nach einigen Minuten konnte sie ihre Augen nicht mehr offen halten. Das rosahaarige Mädchen fiel in einen traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)