Wenn Träume fliegen lernen von _hide_ (Fortsetzung von One Night in Heaven) ================================================================================ Kapitel 3: Veränderungen ------------------------ Kapitel 3: Veränderungen Es war ein schönes Gefühl nach hause zu kommen und von Taka begrüßt zu werden. Auch heute stand er vor der Tür, als ich diese aufschloss, umarmte und küsste mich, noch bevor ich die Chance hatte, die Tür hinter mir zu schliessen. "Willkommen zuhause." hauchte er dann und ich lächelte. Endlich war Wochenende, meine Mutter hatte Spätdienst und wir Zeit für uns. "Wie geht's dir?" ich ging mit Taka in mein Zimmer, wo ich meine Schuluniform gegen bequeme Sachen tauschte. "Gut. Aber es ist so langweilig. Ich hoffe ich finde bald einen Job." der kleine seufzte leise und ich gab ihm einen Kuss. "Uruha geht ja morgen mit uns in die Stadt und dann können wir ja was für dich suchen." Da ich mich selbst noch nicht so gut in der Stadt auskannte und Uruha überall Freunde und Bekannte hatte, hatte er sich uns als "Fremdenführer" angeboten. "Immer noch nichts neues von deinen Eltern?" Taka senkte seinen Blick und schüttelte den Kopf. Als Taka zuhause angerufen hatte, hatte sein Vater ihn nur angefahren, er bräuchte sich nie wieder melden, denn er währe nicht sein mehr sein Sohn. Im Hintergrund hatte man seine verzweifelte Mutter gehört, bevor der Vater aufgelegt hatte, weshalb wir gedacht hatten, das seine Mutter eventuell anrufen würde. "Das wird schon Taka, komm her süßer… jetzt wein doch nicht wieder…" hauchte ich, schloss den kleinen in meine Arme und drückte ihn sanft. "Wir werden berühmt und dann werden deine Eltern stolz sein und sich entschuldigen." "Sicher?" Taka klang verängstigt. "Ganz sicher." ich lächelte aufmunternd und küsste ihn sanft, was ein Lächeln auf seine Lippen zauberte. *** Am Samstag trafen wir uns schon früh mit Uruha, der wie immer viel zu gut aussah. "Hey ihr zwei. Ich hab richtig gute Neuigkeiten." begrüßte der Brünette uns sogleich und Taka und ich sahen ihn nur fragend an. "Na los dann erzähl auch weiter." drängte ich ihn nach ein paar Minuten dann doch. Der Kerl konnte wirklich anstrengend sein… "Ich hab gestern mit Aoi gechattet." "Der Kerl aus deiner letzten Schule?" fragte ich vorsichtshalber nach und Uruha nickte eifrig. "Er arbeitet in einem Cafe, hört dort aber jetzt auf meinte, wir sollten heute dahin damit dein kleiner sich Vorstellen kann, seine Chancen stehen gut." erzählte er uns und lächelte Stolz. "Nenn mich nicht klein." murrte Takanori missbilligend und kaufte sich seine Fahrkarte, bevor wir dann in die Bahn stiegen und in die Stadt fuhren. Schon während der Fahrt wurde mir bewusst, das es schwer werden würde Taka und Uruha dazu zu bringen, Freunde zu werden. Uruha war in seiner Art und Weise das genaue Gegenteil von Takanori und dieser schien einfach alles, was der größere sagte, als persönlichen Angriff zu werten. Egal ob seine Körpergröße (er war nunmal klein…), seinen Namen (den er selbst auch als langweilig und spießig empfand) oder seine Kleidung (die definitiv spießig war). Taka schmollte rum und Uruha verstand einfach nicht was er Falsch gemacht hatte und ich stand zwischen meinem Freund und meinem Kumpel und verzweifelte grade. Schnell erreichten wir das Cafe und Taka und ich beobachteten, wie Uruha zu einem gut aussehendem schwarzhaarigen Kellner ging, ihn begrüßte und umarmte. Die 2 kamen dann auf uns zu und Uru stellte uns Aoi vor, der und mit einem warmen Lächeln begrüßte. Wir setzten uns an einen freien Tisch und Aoi ergriff das Wort. "Also wer von euch will hier Arbeiten?" fragte er gut gelaunt und Taka hob schüchtern die Hand. "Ich… mein… mein Name ist Takanori…" nuschelte er etwas verlegen, was Aoi nur noch mehr zum lächeln brachte, doch es war ein warmes, freundliches Lächeln. "Ich hol mal eben den Chef, an sich sollte es kein Problem geben, du musst ja eh erst ein oder 2 Tage Probearbeiten. Wartet kurz~" und schon verwand der dunkelhaarige in einem Raum hinter der Theke und kam kurz darauf mit einem älteren Mann wieder, der Taka ausfragte, warum er nicht weiter zur Schule gehen wollte, ob er sich die Arbeit zutrauen würde und und und. Ich merkte schon wie unsicher mein kleiner bei jeder Antwort wurde und drückte unterm Tisch unauffällig seine Hand. "Naja, gut. Was hältst du davon wenn du dann Montag gleich mal zum Probearbeiten kommst. Um 9 Uhr machen wir auf, sei bitte um 8 Uhr da, damit ich dir alles erklären kann." "Danke… vielen vielen Dank. Ich werde mein bestes geben." Takanori stand auf und verbeugte sich tief, was den Besitzer dazu brachte verlegen zu lachen. Wie bekamen alle noch ein Getränk spendiert und redeten mit Aoi, der uns, oder eher Taka, schon einiges erzählte, bevor wir dann wieder los zogen. Taka hatte Geld von seinem Sparbuch abgehoben und wir wollten ihm nun anständige Kleidung kaufen. "Überlegt euch doch endlich mal nen coolen Namen für Takanori." meckerte Uruha zum gefühlten tausendsten mal an diesem Morgen während er dem kleinen ein Oberteil in den Arm drückte. Das ging schon die ganze Zeit so, Uruha wuselte von einem Ständer zum nächsten, gab Taka gar nicht die Zeit selbst zu suchen, und so pendelte der kleine zwischen Umkleidekabine und Uruha hin und her. "Ich brauch ne Pause." beschwerte sich der schwarzhaarige und liess sich neben mir auf einen Stuhl fallen. "Was liest du da?" neugierig schaute er in mein J-Rock Magazin. "Riku? Der Name ist cool." meinte er, als er den Blick über die Namen der Band schweifen liess. "Ja Riku ist ein cooler Name aber du willst doch was eigenes, was dich einzigartig macht." erklärte uns Uruha und reichte dem kleinen einen Becher Wasser. "Und Ruki~… gibt es schon einen Musiker der Ruki heisst?" Uruha und ich sahen erst uns und dann den kleinen an, überlegten und schüttelten synchron dem Kopf. "Willst du Ruki heissen?" fragte ich nach und der kleine nickte, bevor sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht abzeichnete. "Los, kaufen wir noch mehr Klamotten! ab heute beginnt ein neues Leben." mit einem Schluck leerte er sein Wasser und sprang auf. Mein kleiner Liebling hatte seine Lebensgeister wieder entdeckt. Am Ende des Tages trug jeder von uns 4 bis 6 volle Einkaufstüten und 90 Prozent davon gehörten Ruki. Doch auch wenn das Plastik in unsere Hände schnitt und unsere Füße weh taten, wir waren alle vollkommen zufrieden. "Uruha bleibst du noch zum Essen? Ich bestell uns allen ne Pizza." meinte ich Müde als wir endlich bei mir zuhause waren und die Tüten in meinem Zimmer auf den Boden fallen liessen. "Hm~… gern doch… und was zu trinken bitte." meinte der brünette und wir gingen zurück ins Wohnzimmer, wo Ruki und Uruha sich setzten, während ich die Pizzakarte und etwas zu trinken holte. *** "Endlich allein~" ich hatte grade die Tür hinter Uruha geschlossen, als sich zwei Arme von hinten um mich legten. "Hai… endlich allein." ich drehte mich in Rukis Armen, lächelte sanft, als ich in seine Augen sah und küsste ihn dann liebevoll. "Lass uns in der Wanne entspannen und dann Schlafen gehen." der kleinere nickte und wir gingen zusammen ins Bad. Ruki liess das Wasser ein und ich legte uns frische Handtücher und Unterwäsche hin, machte noch etwas Musik an und fing dann an mich auszuziehen. Auch wenn der jüngere versuchte es nicht auffallen zu lassen, so merkte ich doch, wie sein Blick an meinem Körper hing und seine Wangen sich leicht rot färbten. "Gefällt dir was du siehst?" ich stellte mich hinter hin und strich mit meinen Händen über seine Schultern und als ich die Frage stellte, nickte er etwas. "Dann dreh dich doch um, dann kannst du besser sehen und dich auch mal ausziehen." der kleine tat was ich sagte und liess seine Hände kurz über meine Brust streifen, als er stand, bevor er sich dann auch auszog. Als die Wanne voll war stellte ich das Wasser aus und setzte mich hinein, Ruki folgte mir augenblicklich und lehnte sich gleich an meine Brust. "Ich liebe dich Akira… für immer…" hauchte er müde und ich konnte sehen, wie seine Augen immer wieder zu fielen. "Schlaf ruhig wenn du müde bist, ich pass schon auf dich auf." meinte ich zu ihm und gab ich einen kleinen Kuss auf die Stirn "Ich liebe dich auch. Ich selbst döste kurz nach Ruki ein, wurde aber wach, als das Wasser langsam kälter wurde und weckte den anderen, der verschlafen aus der Wanne stieg. Wir trockneten uns nur schnell ab und putzen uns die Zähne, bevor wir zusammen ins Bett gingen und dort auch fast sofort wieder einschliefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)