Kalte Dezembernächte... von Flecki49 (...und ihre Folgen^^ KakaSaku) ================================================================================ Kapitel 10: Silvester und Abschied (zensiert) --------------------------------------------- Und auch noch zensiert.. da ist ziemlich viel weg...aber darum gehts ja egtl auch nicht^^ Also viel Spaß jetzt=) „Sakura!“ Ino rief sie quer durch den Raum. Der Festsaal war frei, und Kakashi und Sakura hatten die Gelegenheit ergriffen, sich auf einen Tanz zu einigen. Oder besser, sich eine Schrittfolge auszudenken, da Tsunade ihnen die Musik, die gespielt werden sollte, mit dem Kommentar: „Hier, macht was Gutes draus“ in die Hand gedrückt hatte. Und weil ihre Wohnungen beide sehr klein waren, hatten sie sich in den Festsaal verkrümelt. „Aber fändest du es nicht auch besser, wenn wir hier eine Drehung einbauen? Zu der Sequenz passt das doch besser“ sagte Sakura gerade, als ein hoher, runder Ton durch den Raum schwebte. Sie schien Ino nicht gehört zu haben. „Frau von und zu Haruno!!!!“ donnerte Inos Stimme durch den Saal, als sie mit ihrem Finger energisch auf den Pause-Knopf der Musikanlage drückte. Verwundert blickten beide Tänzer zu ihr. „Oh, Ino. Tschuldige, hab dich nicht gehört. Ist was?“ „Nein, ich bin nur zum Spaß hier. Ich hab halb Konoha abgesucht, bis ich dich gefunden hab, weil mir langweilig war.“ Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. „Natürlich ist was. Ich soll dich dran erinnern, dass Tsunade in zwei Tagen deine Patientendaten braucht, für die Jahresabschlussbücher. Außerdem sollst du umgehend- umgehend!- den Bericht über deine Erkenntnisse in der Genforschung abgeben. Du weißt schon- Orochimarus Experimente über diese tiergenetische Geschichte. Wie bei Mizuki.“ „Da bin ich noch lange nicht fertig. Das dauert noch und das wisst ihr doch.“ „Ja, und das hab ich ihr auch gesagt, aber sie wollte immerhin einen Teilbericht haben.“ Sakura seufzte. „Und wann sollen wir dann diesen Tanz üben? Das ist ihre Rache für die drei Tage Urlaub nach Neujahr, dass sie uns arbeiten lässt, bis wir tot umfallen.“ „So lange brauchen wir doch auch nicht mehr. Ich finde übrigens, dass mit der Drehung ist eine gute Idee. Wir sind ja jetzt fast durch- wie lange dauert das noch, zwei Minuten? Dann tanzen wir das noch einmal durch und dann können wir ja Silvester nochmal eine Generalprobe machen. Im Notfall improvisieren wir einfach.“ schaltete Kakashi sich nun ein. „Hast auch wieder recht. Zwei Tage werden wir uns das wohl merken können.“ Sie wandte sich an Ino. „Kannst du Tsunade sagen, das erste, was ich morgen mache, ist, ihr die Sachen abzugeben?“ „Na klar. Ich lass euch dann mal wieder alleine, meine Arbeit fertig machen. Übrigens“ grinste Ino verschlagen, „So, wie ihr steht- soll ich den Mistelzweig wieder aufhängen?“ Kakashi und Sakura standen wieder in der Mitte der Tanzfläche. „WAG ES JA NICHT ODER ES PASSIERT WAS!!!“ Doch bevor Sakura zum Schlag ausholen konnte, war Ino schon kichernd aus dem Saal geflüchtet. „Ich hab ja geahnt, dass sie das war...“ „Wieso sollte sie das tun? Es hingen doch überall Mistelzweige.“ fragte Kakashi. „Schon. Aber ich lauf an Weihnachten immer Slalom, damit niemand auf dumme Gedanken kommt. Ino weiß das, ebenso, wie sie weiß, dass ich nie aufs Tanzen verzichten würde, und ebenso, wie sie weiß, das ich vorher noch nie jemanden geküsst habe. Also, richtig geküsst, nicht dieses freundschaftliche Geknuddel. Und sie hat schon seit geraumer Zeit, vor allem an Weihnachten, versucht, mich dazu zu ´überreden´.“ „Sehr nett von ihr“ erwiderte Kakashi in einem ruhigen Tonfall, der nicht erkennen ließ ob das jetzt ernst oder ironisch gemeint war. „Hmmm...“ antwortete Sakura nur, und schaltete die Musik wieder an. „Guten Morgen“ Neun Uhr. Sakura stand vor Tsunade und hatte ihr einen Riesenstapel Papierkram auf den Tisch geknallt. Tsunade sah aus, als sei es alles andere als ein guter Morgen. Verständlich- schließlich musste sie das alles durchlesen und abheften. Also, zumindest theoretisch, aber Shizune und Ino würden viel davon `übernehmen´ und es Tsunade am Ende zeigen. Am Jahresende gab es immer viel zu tun, auch deshalb hatte Tsunade sich nur so ungern auf diesen Urlaub eingelassen- Sakura und Kakashi waren verlässliche und gründliche Helfer. Doch sie hatte nun mal zugesagt. Silvester kam, und mit den Festvorbereitungen (Die Ino zum Glück für Tsunade gänzlich übernommen hatte) fiel der Schnee haufenweise. Man konnte am Morgen des 31. Dezember wie auch den ganzen übrigen Tag kaum zehn Meter weit sehen, so dicht war das Schneetreiben. Abends ließ es endlich etwas nach, als die Massen von Besuchern in den Festsaal strömten, wurde immer weniger, und noch vor Mitternacht präsentierte sich ein sternklarer Himmel. Es war bereits kurz vor zwölf, die Tanzfläche war bisher gesperrt gewesen, und bald würde Tsunade – nachdem das Feuerwerk vorbei war, dass um zwölf startete- ihre Neujahrssrede halten, und erst dann würden sie tanzen. Das Feuerwerk war ein voller Erfolg. Die Feuerwerkexperten, die es abfeuerten, zauberten fast Bilder an den Himmel, Fontänen aus bunten Lichtern, die sich überschnitten und Kunstwerke ergaben, Tiere, man hätte es nicht für möglich gehalten. Nach einigen Minuten war der Farbenzauber auch schon vorbei. Doch als sich alle nach dem Applaus schon umgedreht hatten, um- nicht zuletzt der Kälte wegen- wieder reinzugehen, knallte es noch einmal. Eine einfache, einzelne gelbe Flamme züngelte am Himmel. Da ertönte noch ein Knall. Und noch einer. Zehn insgesamt, schnell hintereinander, fast zeitgleich. Und für kurze Zeit sah man am Himmel ein riesiges, rotes Herz leuchten, darunter ein Bett aus goldenen Funken. Die Resonanz war unglaublich: Besonders die Frauen, aber auch die Männer applaudierten heftig, jubelten mit leuchtenden Augen und einem fröhlichen Lachen im Gesicht. Außer Sakura und Kakashi. Die hatten getrennt, aber dennoch in Sichtweite voneinander, bei ihren Freunden stehend das Geschehen verfolgt. „Liebst du ihn?“ Sakura wusste es immer noch nicht. Und Kakashi? Der stand in Gedanken versunken neben Gai. Er wusste, dass er Sakura liebte, doch er durfte es ihr nicht sagen. Sie liebte ihn nicht, das glaubte er zu wissen, sie vertraute ihm nur sehr, und wenn er es ihr sagte, würde er dieses Vertrauen für immer und unwiederbringlich zerstören. >Nein,< dachte er, >das werde ich nicht tun. Ich bin der Einzige aus dem Team, der ihr im Moment geblieben ist.< Auch für ihn war es besser, denn er würde es nicht ertragen können, sie traurig zu sehen, ihr weh zu tun. >Die Liebe ist die größte Macht auf Erden, und die Schönste und Schrecklichste zugleich. Sie kann uns am meisten Halt, Freude und Mut geben, doch sie kann uns auch am Schlimmsten verletzen, uns ins tiefste Unglück stürzen.< Fluch und Segen zugleich. Er seufzte und machte sich auf den Weg zurück in den Saal, bemerkte nicht, dass Sakura ihn mit weichem, fast liebevollen Blick ansah. „Sakura, Kakashi, solltet ihr nicht den Tanz noch mal durchgehen?“ Das war Tsunade. Sie sah den beiden dabei zu- Nein, sie sah Kakashi dabei zu, wie er Sakura dabei zusah, wie sie vor dem großen Spiegel im Nebenraum stand, sich ihre Haare richtete, sie gut feststeckte, etwas Eyeliner auftrug und ihr Kleid zurechtzupfte, während Hinata sie mit fachmännischem Blick musterte und ihr sagte, was noch hier und da getan werden musste. „Nein, ich bin mir sicher ich kanns. Bin ich schon mehrere Male durchgegangen. Kann ich so da rausgehen?“ fragte sie zweifelnd, während sie sich kritisch im Spiegel ansah. „Natürlich!“ „Ja, so kannst du bleiben, sehr gut.“ „Du siehst wundervoll aus.“ gaben die drei, Tsunade, Hinata und Kakashi, in dieser Reihenfolge, zurück. Hinata würde die Beiden zum ersten Mal tanzen sehen, da sie, im Gegensatz zu Ino, bei der Weihnachtsfeier noch krank im Bett lag. Alle hatten ihr versprochen, dass es keine besseren Tänzer geben könnte. Für diesen Tanz hatte Sakura sich ein schlichtes, kobaltblaues Satinkleid angezogen, Ino´s Kleid von Weihnachten gar nicht so unähnlich, jedoch mit Spaghettiträgern und einer Raffung über der Brust, die eine rote Rose auf der rechten Seite hatte, über die Mitte der Oberarme einmal um sie herumführte und hinten so festgenäht war, das die Enden der Raffung etwa fünfzehn Zentimeter ihren Rücken herunterhingen. Dadurch erschien es beim Tanzen so, als ob sie Flügel hätte. Sakura war nicht wirklich nervös, aber ein klitzekleines bisschen Lampenfieber hatte sie eben doch. Und da Ino noch einiges für den korrekten Ablauf organisieren und die Gäste betüddeln musste, hatte sie sich Hinata als moralische Unterstützung geholt. „Findet ihr nicht, ich seh in dem Kleid zu dick aus?“ kam als nächstes. „Ach Sakura...“ seufzte Tsunade resigniert, und wandte sich zum Gehen. Kakashi meinte: „Absolut nicht. Du siehst genau richtig aus. Glaub uns.“ Hinata ließ sich nichts anmerken, doch sie hatte Kakashis Worte registriert, ebenso wie das leichte Zögern am Ende- er hatte eigentlich `mir` sagen wollen. Warum hatte er es nicht getan? Überhaupt ließ er keine Sekunde den Blick von ihr. Was war da bloß los? Die beiden hatten doch nicht etwa... Nein, den Gedanken wollte sie noch nicht mal zuende denken. Das war doch vollkommen absurd. Sie bestärkte Kakashis Aussage: „Stimmt, glaub uns. Du siehst umwerfend aus.“ Als Ino erschien, fügte Tsunade noch hinzu: „Ich fange jetzt mit der Rede an. Verpasst euren Einsatz nicht. Viel Spaß beim Tanzen“ und weg war sie. „Du siehst toll aus, Sakura. Ich hoffe, du tanzt genauso gut wie Weihnachten. Hinata, kommst du?“ forderte Ino sie auf. Kakashi und Sakura würden die Neujahrsansprache von hier aus verfolgen, während Ino und Hinata sich zum restlichen Publikum gesellen würden. Danach würde dann ein Gong ertönen, sie würden hinaus auf die Tanzfläche treten und den zehnminütigen Eröffnungstanz vorstellen, damit danach hoffentlich viele andere ebenfalls tanzen kommen würden. Wie Neujahrsreden so sind, viel Gerede um Nichts, Danke fürs Kommen, das letzte Jahr war nicht schlecht, das Neue wird besser, wie schnell vergeht doch die Zeit, blablabla, wünsche euch ein Frohes Neues Jahr, Danke fürs Zuhören. Damit füllte Tsunade ganze zehn Minuten. Kakashi, der den gleichen Anzug trug wie beim Weihnachtsball, hatte diesmal das Stirnband weggelassen. Er trat hinter Sakura und flüsterte ihr ins Ohr: „Du siehst wunderschön aus.“ Sie wandte sich um und hatte wieder diesen leichten Rotschimmer auf den Wangen. „Danke.“ „Nervös?“ „Nur ein bisschen. Aber wir kriegen das schön hin, wir zwei Beide, nicht wahr?“ „Natürlich. Die werden staunen.“ Und dann ertönte der Gong. Kakashi bot ihr seinen Arm. „Wollen wir?“ Sie legte ihre Hand auf seine. „Los geht’s.“ Und sie traten hinaus auf die Tanzfläche. Sie waren sich sehr wohl der Blicke bewusst, die auf ihnen lagen, doch sie standen zusammen auf der Tanzfläche, wandten sich nun einander zu und begannen beim Einsatz der Musik ihren Tanz. Sie fingen langsam an, unerträglich langsam, fast zu langsam für die Musik. Schritt für Schritt, Pause, Schritt, Schritt, eine langsame Drehung. Als ein Ruck durch die Musik ging, sie plötzlich einen hohen, lauten Ton hervorbrachte, ging ebenso ein Ruck durch die Tänzer, indem Sakura scheinbar zusammenbrach. Man konnte die Spannung im Saal fühlen, als ihr plötzlich die Beine wegsackten und sie auf dem Boden saß, mit angewinkelten Beinen und auf den linken Arm gestützt- war das Absicht? Die Musik hatte direkt nach diesem Akkord eine Pause eingelegt, drei Sekunden, in denen sich nichts tat, Kakashis linke noch immer ihre rechte Hand festhielt. Dann kam, zur allgemeinen Erleichterung, wieder Bewegung in die beiden, in Sakura und in die Musik, die nun, allmählich schneller werdend, neue Töne angestimmt hatte, die fast abgehackt, immer mit kurzen Pausen dazwischen, durch den Saal klang. Sakura warf bei den Akkorden ihren Kopf zurück, löste ihre Hand aus Kakashis und beschrieb einen Bogen, bis ihre rechte Hand auch auf dem Boden lag, sie drehte sich, setzte sich jetzt, immer noch mit angewinkelten Beinen, richtig auf den Boden, bog ihren Rücken zum Hohlkreuz durch. Kakashi indessen hatte sich hinter ihren Kopf gestellt, den sie nun an seine Beine lehnte und die Arme nach oben streckte. Jetzt kam etwas mehr Leben in den Tanz: Die Musik wurde lauter, etwas schneller, mit einem nach wie vor eher langsamen Rhythmus, und beim ersten Akkord hatte Kakashi ihre Hände ergriffen, sie mit einem Ruck nach oben gezogen und wieder gerade hingestellt. Sie ließ die Arme oben, während seine Hände ihre Seiten hinabglitten und etwa auf Höhe ihrer Taille liegenblieben. Dann erst legte sie ihre Hände auf seine und sie begannen, hintereinander stehend, einige Schritte zu setzen, immer schneller werdend, wie die Musik es vorgab. Nun kam Schwung in den Tanz; nachdem Sakura sich von ihm weggedreht hatte und dann zurückkam, sie sich also wieder ansahen, fassten sie sich bei den Händen und wirbelten über die Tanzfläche, denn die Musik kam nun wieder mächtig in Fahrt. Dann, mitten beim Drehen, als sie in der Mitte der Tanzfläche standen, trennten sie sich plötzlich voneinander. Sakura stand nun fast am Ende des Parketts, sie bewegte sich noch leicht im Rhythmus der nun wieder langsamer gewordenen Musik, während Kakashi in der Mitte stehen geblieben war. Dann bewegte sie sich wieder langsam auf ihn zu, tanzte um ihn herum, und nach anderthalb Umrundungen, als sie hinter ihm war, drehte er sich blitzschnell um- die Musik war in exakt diesem Moment wieder schneller und lauter geworden- schlang seinen rechten Arm von vorn um ihre Hüfte, ergriff mit der Anderen ihre rechte Hand und hob sie an, bis in die Waagerechte, nur um sich mit ihr in der Schwebe zu drehen, linksrum, natürlich, damit ihr Rock auch schön unten blieb, drehte und drehte und drehte sich, nur um dann abrupt zu stoppen, sie wieder hinzustellen, und nun wieder einen schnellen Walzer zu tanzen. Hinata staunte; Neji hatte recht gehabt, als er nach dem Weihnachtsball nochmal nach ihr gesehen und sie wach im Bett sitzend und lesend vorgefunden hatte. Er hatte ihr ausführlich von der Feier erzählt, von Sai und Ino, und sehr genau und -erstaunlicherweise, denn immerhin war es ja Neji- fast fasziniert von dem Tanz von Sakura und Kakashi. Er hatte nicht übertrieben. Nachdem Sakura um ihn herumgeflogen war, wurde noch ein wenig getanzt, immer langsamer werdend aber jetzt, und schlussendlich sank Sakura theatralisch zu Boden, und Kakashi kniete sich hin und fing sie auf, sodass sie sanft in seinen Armen zu liegen kam. Tosender Applaus, und prompt fing das Musikorchester an zu spielen, sodass die anderen, anstatt sie weiter zu bewundern, auf die Tanzfläche strömten und begannen zu tanzen. Sakura und Kakashi richteten sich schwer atmend wieder auf und schlängelten sich durch die Menge zu einem Tisch, an dem Hinata, Ino und Sai sowie Tsunade und Shizune auf sie warteten. „Gut gemacht!“ „Das sah klasse aus!“ „Super!“ „Besser hätte es keiner machen können!“ Wieder hatte Ino für Getränke gesorgt, diesmal gab es Kirschbowle. „Nein wirklich, wo habt ihr das gelernt, das sieht aus wie so perfekt einstudierte Bewegungen, dass ihr sie eigentlich monatelang hättet üben müssen.“ Diese nüchterne Feststellung kam von Tsunade. „Und wann? Wir haben ihn uns ausgedacht, dann getanzt, dann heute Nachmittag noch eine Generalprobe gemacht und dann war es schon Zeit.“ sagte Sakura, und Kakashi bestätigte es mit einem Kopfnicken. „Beim Tanzen kommt es darauf an, dass du dich auf deinen Partner verlassen kannst. Und da Kakashi weiß, was ihm blüht, wenn er mich fallenlässt, weiß ich, dass ich ihm vertrauen kann.“ fügte sie leicht schnippisch hinzu. „Ja, und dass will ich um keinen Preis riskieren.“ ergänzte Kakashi. Sie lachten alle. „Aber ernsthaft, wenn du Tanzen kannst und einen fähigen Partner hast, dann denkst du nicht mehr- dann tust du es einfach. Aber diese Losgelassenheit zu erreichen, zu wissen, dass dein Partner dich fängt, dass du dir nichts tun kannst, die zu erreichen ist schwierig. Das kommt bei uns wahrscheinlich auch nur daher, das er mich als Sensei ja immerhin ständig aus gefährlichen Situationen geholt hat, uns alle, und das ich daher weiß, das auf ihn Verlass ist. Und, wie gesagt, von den Konsequenzen für ihn, falls er mich wirklich fallen lässt.“ fügte sie grinsend hinzu. Was sie da sagte, war nicht gelogen, außer den Gründen, denn die waren unvollständig. `Und weil wir in letzter Zeit ein (sehr viel besseres Vertrauens-)Verhältnis haben` hätte noch ergänzt werden müssen. Aber das musste ja nicht sein. „Umso besser. Falls wir nochmal Tänzer brauchen, werde ich euch einspannen, sofern ihr nicht auf Mission seid.“ Für Tsunade war der Fall damit erledigt. Neji und Tenten kamen nach einer Weile von der Tanzfläche und setzten sich dazu. Die Unterhaltung wurde lockerer, sie lachten viel, man fragte sich, was das Neue Jahr wohl bringen könnte, und freute sich auf die nächsten Feste, Ostern, Tanz in den Mai, und auch schon wieder Weihnachten, und diskutierte über die gefassten Vorsätze. Insgesamt war es ein sehr vergnüglicher Abend, bis Tenten wieder fragte: „Na, Sakura, sagst du es uns jetzt?“ „Was?“ Sakura sah sie verständnislos an. „Na, wer der Andere ist! Oder willst du immer noch an Sasuke festhalten? Wär doch ein Guter Vorsatz fürs Neue Jahr, dir den Anderen zu krallen, wer auch immer es sein mag!“ „Oh...äh...das meinst du...“ murmelte Sakura leise und sah angestrengt und mit roten Ohren in ihr halbvolles Glas Bowle. „Ach Mädchen. Sitzt er hier am Tisch?“ Da waren inzwischen eine Menge versammelt, unter anderem auch Lee, Chouji, Kiba und Shikamaru, und alle Augen waren auf sie gerichtet. Sakura fing sich wieder. „Und wenn ich jetzt Ja oder Nein sage, glaubst du mir das, ja? Nein, er sitzt nicht hier. Und Nein, ich werd es dir nicht sagen. Überhaupt nimmst du das alles viel zu ernst.“ meinte sie entschlossen und gezwungen locker und trank von ihrer Bowle. Doch an ihrer ersten Reaktion, als sie rot geworden war und ihr Glas geschaut hatte, war zu erkennen gewesen, dass Tenten sie überrascht hatte: Er saß am Tisch. Aber wer? Neji und Sai nicht, das täte sie nicht, und Shikamaru war quasi so halb mit Temari zusammen, also blieben noch Chouji, Kiba, Lee, Gai und Kakashi. Letztere konnte man ausschließen. Also entweder Chouji, Lee oder Kiba. Na gut, dann hatte sie ja schon mal eine engere Auswahl. Sakura wurde warm, und das lag nicht nur an der Bowle. Sie fühlte Kakashis Blick auf sich ruhen, fragte er sich doch, was Tenten damit gemeint haben könnte, und vor allem, was Sakura denn nun damit meinte. Hatte sie damit ihn gemeint oder hatte sie einen anderen? Nein, sie musste ihn gemeint haben, Er hätte es mitgekriegt, wenn da jemand anderer gewesen wäre, und außerdem war Sakura nicht der Typ für so etwas, sich gleichzeitig zwei Leuten an den Hals zu hägen, besonders, da sie noch nie einen Freund gehabt hatte. Aber was sollte er davon halten? Er wusste es nicht einzuordnen. Sakura hoffte inständig, dass Kakashi daraus keine falschen Schlüsse zog, dass sie einen Anderen hatte, doch er müsste es besser wissen, also wäre das ihr geringstes, da unwahrscheinlichstes Problem. Andererseits- er sollte besser auch nicht die richtigen Schlüsse ziehen, dass sie ihn nämlich doch sehr mochte, da sie sich noch nicht sicher war, ob das nun Liebe oder einfach nur große Zuneigung und Vertrauen zu der einzigen noch vorhandenen Person aus ihrem Team war, die ihr wirklich viel bedeutete- aber eben nur rein freundschaftlich. Wenn sie das nur wüsste! >Ich weiß immer noch keine Antwort, Ino.< Um halb vier machte sie sich auf den Weg nach Hause, nicht ohne mit Kakashi abzusprechen, dass sie um zwei zwecks Training vorbeikommen würde. Todmüde wankte sie unter die Dusche und schmiss sich dann, ohne sich auch nur irgendetwas überzuziehen, ins Bett. Er erwähnte nicht, was am Abend zuvor von Tenten angeschnitten worden war, und sie war dankbar dafür, und er schien auch nichts daran zu finden, verhielt sich ganz normal (Als sie um zwei schellte, schlief er natürlich noch), und wieder schaffte sie es nicht, am Ende als Siegerin aus dem Training hervorzugehen. Allerdings wurde sie wohl besser, schneller, sie musste daran denken, die Gewichte zu erhöhen. Das sah sie daran, dass Kakashi oftmals erst in letzter Sekunde das Kunai hochriss, um ihre Attacken zu blocken, und mit dem Ausweichen Probleme bekam. Das sah ja vielversprechend aus. Der nächste Tag lief weitgehend nach dem gleichen Schema ab, allerdings wurde das Training so extrem (Denn Sakura hatte natürlich vergessen, die Gewichte zu erhöhen), dass der Kampf einiges an Schärfe gewann. Keuchend und aus vielen Wunden blutend stand Sakura auf der kreisrunden Lichtung. Sie ließ ihr gegenüber keine Sekunde aus den Augen. Auch Kakashi hatte einiges abbekommen, aber nicht soviel wie sie. Doch auch er stand schwer atmend, mit aktivem Sharingan auf der Lichtung und fixierte sie, ließ sich keine Bewegung entgehen. Sakura nutzte die kurze Atempause, aber nicht lange. Bevor er sich wieder einen Angriff ausdachte, rammte sie ihre chakragetränkte Faust in den Boden, sodass er zurückweichen musste. Sie setzte zu einer Verfolgungsjagd durch die Bäume an, seinen Rücken im Visier, und plötzlich blieb er stehen und drehte sich um, warf einige Shuriken nach ihr, denen sie auswich, und gerade als sie, mit der Rechten weit ausholend, auf ihn zusprang, erwischte er sie von der Seite, nagelte sie an den Baum rechts neben ihr, gegen den sie mit unglaublicher Kraft schmetterte. Ein Kunai an ihre Kehle haltend, sah sie ihn vor sich und begriff, dass er, während die Schnee-Dreck-Wolke ihrer Bodenverwüstungs- Aktion noch in der Luft hing, einen Schattendoppelgänger erschaffen, sein eigenes Chakra unterdrückt hatte und ihr gefolgt war. Dann hatte er die Gelegenheit ergriffen, in der sie unachtsam war, und sie gegen den Baum geworfen. Mist, wie konnte sie nur auf so einen profanen Trick reinfallen? „Du hast verloren. Wieder Mal. Aber du wirst besser.“ Er ließ sie los. „Danke. Immerhin etwas. Machen wir Schluss für heute?“ „Klar. Auch wenn du´s mir nicht glaubst, das war für uns beide ganz schön anstrengend.“ „Gut. Aber ich fürchte, ich brauch erstmal ein wenig Ruhe, bevor ich alle Wunden heilen kann.“ Sie hatte seinen Arm genommen und die Schnitte versorgt, machte jetzt bei dem anderen Arm weiter, aber dann versiegte ihr Chakra. Morgen würde sie von dem anstrengenden Training sicherlich Muskelkater haben. „Komm doch mit zu mir, wenn du willst. Dann essen wir etwas und wenn du dich dann wieder in der Lage dazu fühlst, kannst du ja deine Heilkunst walten lassen.“ Sie lachte. „Wenn ich vorher noch nach Hause duschen darf, komm ich gern vorbei. Zu zweit zu essen macht doch mehr Spaß. Habe ich ne halbe Stunde?“ „Keine Sekunde länger!“ antwortete er mit gespieltem Ernst. Sie machten sich auf den Weg. Sakura duschte schnell, wobei sie das Brennen in den Wunden zu ignorieren versuchte, trocknete ihre Haare mit dem Föhn leicht an und zog sich bequeme Sachen über- Jeans, die sie, als sie zu kurz geworden waren, selbst direkt am Anfang der Oberschenkel abgeschnitten hatte, also quasi selbstgemachte Hotpants, dazu ein bauchfreies dunkelblaues Top und ihre hohen Schwarzen Stiefel. Den dicken Wintermantel übergezogen ging es los. Trotz ihrer Verletzungen und ihrer eigentlichen Müdigkeit, die aus dem niedrigen Chakrastand und dem langen Trainingskampf herrührte, war sie voller Energie. Sie war zwei Minuten zu früh. Kakashi öffnete fast sofort die Tür, er hatte ein wenig Reis warm gemacht und eine einfache würzige Fleischsoße dazu bereitet. Auch er hatte geduscht und sich umgezogen, ein zerknittertes, langärmeliges weißes Hemd und eine Trainingshose, und sie spürte seine Blicke auf sich, als sie den Mantel auszog. Das Essen schmeckte himmlisch, und danach zogen sie mit einer Kanne Tee ins Wohnzimmer zum knisternd brennenden Kamin um. Sie unterhielten sich ungezwungen über dieses und jenes. Doch dann kam das Unvermeidliche: „Sag mal, was hatte Tenten da eigentlich gemeint auf der Feier?“ ganz ruhig und nur mit einem Hauch Neugier behaftet fragte er sie das. „Hmmm...“ Sakura schluckte und sah ihn nicht an. Dann fuhr sie leise fort: „Also, auf der Weihnachtsfeier hat Ino ihr gesagt, sie sei jetzt mit Sai zusammen. Und sie fragte mich prompt, ob ich denn schon jemanden hätte, und ob ich nicht Sasuke langsam vergessen wollte...als `Freund` zumindest. Ich hab ihr gesagt, zu dem Schluss sei ich auch schon gekommen, und ich wüsste aber nicht, ob da nicht vielleicht jemand anders wäre... das Letztere hatte ich eigentlich gar nicht sagen wollen, aber es war wohl zu viel Bowle. Dann hat sich mich gelöchert, wer das denn sei, und ich musste mir fünf Minuten ihre Überzeugungsversuche anhören... Hab aber nichts gesagt. Silvester hat sie mich etwas unvorbereitet erwischt. Ich will gar nicht wissen, was sie gedacht hat, wer es ist...“ Zum Ende hin war sie immer leiser und kleiner geworden, bis sie schließlich verstummte. „Hmhm. Aber du weißt es selbst nicht so genau, was?“ fragte er freundlich. Da lächelte sie und sah ihm in die Augen. „Stimmt, ich weiß es wirklich noch nicht so ganz...“ Das warme Essen und dazu der Tee hatten sie wieder aufgebaut, und so fragte sie: „Soll ich mir mal die Wunden ansehen?“ „Gern. Aber kümmere dich erstmal um dich selbst.“ „Na, wenn du das so sagst. Parallel gehts aber auch. Also... runter mit dem Hemd, wenn ich bitten darf!“ sagte sie frech, während grünes Chakra an den Wunden an ihrem Bauch, Armen und Beinen aufleuchtete und sie langsam verschlossen. „Gehst du immer so mit deinen Patienten um? Und was machst du wenn sie `Nein´ sagen?“ fragte er grinsend. Das Chakra hatte inzwischen seine Aufgabe getan und so stellte sie ihren Teebecher ab, lächelte ihn hinterhältig an und stellte sich aufs Sofa - allerdings auf Händen und Knien. Lauernd sah sie ihn an und fragte: „Willst du das wirklich wissen?“ „Ja.“ antwortete er schlicht, ein Funkeln in den Augen. Da sprang sie- ja, sie sprang wirklich, landete auf seinem Schoß und stellte ihm die `Vorderfüße`, also die Hände, auf die Brust. „Dann wird Gewalt angewendet.“ flüsterte sie, und küsste ihn, während ihre Finger die Knöpfe seines Hemdes öffneten. „Eine kleine Katze bist du, was?“ brummte er, als sie den Kuss beendete und ihre Hände über seine Wunden gleiten ließ. „Und wenn- erzählst du mir dann, dass Katzen und Hunde sich nicht vertragen, und die Katze meist den Kürzeren zieht?“ „Vielleicht.“ antwortete er und legte die Arme um sie, als sie fertig war. Er zog sie zu sich und küsste ihren Hals. Doch sie entzog sich ihm und beantwortete seinen leicht verwirrten Blick: „Das mag sein. Aber Katzen sind besser im Weglaufen. Wenn du deine Beute haben willst- dann fang mich doch!“ Sie sprang an die Wand und grinste ihn frech an. „Ach so ist das? Na warte, du....“ Sein Blick nagelte sie an die Wand, ließ sie nicht los. Er erhob sich und kam langsam auf sie zu. Sie duckte sich und wich in Richtung Tür aus. Kakashi sprang nun an die gegenüberliegende Wand, ging ebenfalls Richtung Haustür und schnitt ihr so den Weg ab. Sie trat rückwärts, also die Wand aufwärts, gleichzeitig ein bisschen nach rechts, in Richtung der anderen Zimmer, weg von der Haustür. Er trieb sie, und zwar genau dahin wo er sie haben wollte- ins Schlafzimmer. Das Spiel begann ihm Spaß zu machen. Doch Sakura wollte es ihm nicht zu einfach machen. Sie ließ ihn, anscheinend durch ein Bild über einer Kommode behindert, nah herankommen, doch dann ließ sie sich zu Boden fallen und rannte unter ihm vorbei. „Oh Nein, so nicht...“ meinte er belustigt und sprang über sie hinweg an die andere Wand, sodass er ihr quasi quer im Weg stand. Sie prallte zurück; ihr blieb wohl nur der Rückzug. Kakashi stellte sich wieder auf den Boden und kam näher, drängte sie zurück. Sie versuchte nochmal über ihn hinwegzuspringen, doch er verhinderte es. Dann machte er einen Satz auf sie zu. Und sie verschwand im Schlafzimmer. Na, das sind ja ganz neue Moden...< Das versprach ja lustig zu werden. Er folgte ihr und schloss die Tür hinter sich. „Jetzt hab ich dich.“ stellte er fest. „Noch nicht ganz“ gab sie zurück. Sie jagte von Ecke zu Ecke – Immer an der Decke entlang. Nach einiger Zeit, in der er es nicht geschafft hatte, sie zu fangen, auch wenn das Zimmer noch so klein war, stand er da und sagte, anscheinend resigniert: „Tja, da war die kleine Katze diesmal wohl schneller als der alte Hund.“ „Ha,“ lachte Sakura auf, „du gibst auf?“ Er zuckte die Schultern „Tja, also, wenn du mich so fragst...“ und im nächsten Moment hatte er ihr von hinten die Arme um den Leib geschlungen. „...natürlich nicht!“ Sakura quietschte kurz auf. >So ein verdammter Mist, wie eben beim Training, einen Moment nicht aufgepasst...< Er hob sie hoch und ließ sich mit ihr zu Boden fallen. „Soso, weglaufen wolltest du, was? Das geht ja gar nicht... eigentlich müsste ich dich dafür bestrafen...“ meinte er halb im Ernst, halb im Spaß. Sakura kicherte und erwiderte mit hoher, leicht belustigt-ängstlicher Piepse-Stimme: „Oh bitte nicht, Kakashi-sama!“ Während er sie immer noch festhielt und sie es nicht schaffte sich aus seinem eisernen Griff zu winden, warf er sie aufs Bett und beugte sich dann, ihre Handgelenke festhaltend, über sie. „Na, dass werden wir noch sehen...“ murmelte er leise und leicht bedrohlich, und dann küsste er sie. Während sie einen leidenschaftlichen, nicht enden wollenden Zungenkuss tauschten, schlichen seine Hände sich unter ihr Top und schoben es über ihre Brust. Dann öffnete er ihren BH und strich mit der Hand über ihre Brust, spielte mit ihren Brustknospen, mal rechts, mal links, und Sakura seufzte leise in den Kuss hinein. Er löste den Kuss und schob sowohl Top als auch BH weiter nach oben, während sein Kopf an ihrem Hals weiter zu ihrer Brust wanderte. Sakura zog sich ihr Oberteil aus und versuchte, sich etwas zurückzuhalten, doch ihrer Kehle entrang sich immer wieder ein leises, zufriedenes Seufzen, während er über ihre Knospen leckte und daran saugte. Gleichzeitig strich seine Hand über ihren Bauch und bescherte ihr eine wohlige Gänsehaut. Ihre Hände fuhren ebenfalls seinen Körper entlang, wuschelten durch seine Haare und wanderten dann in Richtung Hosenbund. Sie schob selbigen hinunter und fuhr über die leichte Beule seiner Unterhose, und er stöhnte auf, biss, ob dieser unerwarteten Geste ihrerseits, leicht in ihre Brust. Sie keuchte laut auf. Dann schob sie seine Hose soweit es ging hinunter und ihre Hände umfassten sein Glied, begannen es zu massieren. Er stöhnte und verwöhnte weiter ihre Brust, während ihre Hände ihm schier den Verstand raubten. Als er glaubte, es nicht mehr aushalten zu können murmelte er leise: „So geht das aber nicht hier...“ Und bevor sie wusste, wie ihr geschah, hatte er ihre Hände wieder über ihren Kopf gehoben. Er hielt kurz inne: „Vertraust du mir?“ hauchte er in ihr Ohr, und sie antwortete ebenso leise: „Ja. Tu was du willst.“ Die Meisten hätten diese Frage wahrscheinlich gar nicht gestellt, aber ihm war wichtig, dass sie wusste, er würde ihr nichts tun, dass er aufhören würde, wenn sie ihn darum bat, so schwer ihm das auch fallen würde. Wie er es gemacht hatte, wusste sie nicht, aber fest stand, dass ihre Hände auf einmal nicht mehr von seinen festgehalten wurden, aber trotzdem konnte sie sie nicht bewegen. Er hatte sie ans Bett gefesselt! Womit nur? Und wie hatte er das so schnell... ihre Fragen gingen in einem Gefühlsrausch unter. Er hatte sich daran gemacht ihre Hose zu öffnen und ihr vom Körper zu ziehen, dabei massierte seine Hand ihre Scheide. Sie spürte, wie ihr Körper warm wurde, ihre Lust sich immer weiter ausbreitete, wie sie allmählich feucht wurde. Nun begann er über sie zu lecken, am Hals anfangend, immer tiefer wandernd. Sie pustete ihm ins Ohr, als er wieder an ihrem Hals knabberte und ihr mit seiner Hand lautes Stöhnen entlockte. „Na warte...“ grollte er. Wieder senkte er seinen Kopf auf ihre Brust, biss zu, leckte über ihre Brustwarzen. Das Spiel wurde immer erregender, und Sakura hätte niemals gedacht, dass die gefesselten Hände sie derart stören könnten: sie hatte keine Möglichkeit, ihn ebenso zu manipulieren, musste warten, bis er sich ihrer erbarmte, und das war richtiggehend fies von ihm, denn sie verging fast vor Lust. Sie stöhnte und keuchte, mittlerweile waren ihre beiden Körper schweißbedeckt und sie wurden immer lauter. Schließlich hielt auch Kakashi es nicht mehr aus. Er kniete sich zwischen ihre Beine, die sie weit öffnete, um ihn aufzufordern. Dann schb er sich über sie. Sakura stöhnte wohlig. Endlich hatte ihr brennender Körper, was er wollte. Kakashi bewegte sich schnell, und sie sah mit vor Lust glasigen Augen an die Decke, hob ihr rechtes Bein, um ihn noch weiter einzulassen, drückte sich ihm entgegen. Ja, so liebte er das, wenn sie ihm willig die Führung überließen. Sakura sah Sterne, sie wusste nicht mehr wo oben und unten war oder wo sie sich lassen sollte. Was war das für ein wahnsinniges Gefühl, das sie erfüllte? Sie hatte Angst, dass er aufhören könnte, und so bat sie eindringlich, stöhnend und fordernd: „Mach weiter... bitte... nicht aufhören... weiter...“ Das überraschte ihn, gerade weil es erst das dritte Mal für seine Schülerin war, aber wenn es ihr gefiel, warum nicht? Das dachte er noch so halb bei Bewusstsein, während sein Körper nach seiner größtmöglichen Befriedigung verlangte und bereits fortfuhr. Doch alles Schöne hat ein Ende, und schon bald kamen sie beide nahezu gleichzeitig: Durch ihren Orgasmus krampfte sie sich zusammen, und Kakashi, der ebenfalls hemmungslos gekeucht und gestöhnt hatte, kam ebenfalls. Schwer atmend lagen beide da, er auf ihr, beide mussten erst wieder zu Atem und zu Verstand kommen. Als Kakashi sich schließlich neben sie legte, betrachtete er sie, wie ihre Augen im Mondlicht glänzten, an die Decke starrten und sie immer noch schwer atmete. Er sah ihren perfekten Körper und fragte sich zum wiederholten Male, was zur Hölle er da eigentlich gerade mit wem getan hatte, und Schuldgefühle stiegen in ihm auf- ebenso wie die Lust, als er Sakura mit ihren noch immer gefesselten Händen zitternd da liegen sah, wie ihre Brust sich im schnellen Rhythmus ihres Atems hob und senkte. >Himmel, reiß dich zusammen! Ich werd noch in Teufels Küche kommen!< Sakura lag da und spürte ihren Körper so intensiv wie nie zuvor. Und mit diesem Empfinden wurde ihr klar, dass sie immer noch nicht genug hatte; die Hitze in ihr war nur besänftigt, nicht gestillt, und ihr ganzer Körper kribbelte noch immer. Das Ganze hatte sie so aufgewühlt, dass sie, ohne wirklich darüber nachzudenken, leise und etwas heiser fragte: „Kannst du das... nochmal machen?“ Hatte er sich da gerade verhört? Wollte sie wirklich, dass er weitermachte? Doch, ja, ihre großen grünen Augen sahen ihn flehend an. Sollte er nein sagen, allein aus Anstand und Vernunft? >Ach verdammt. Wenn ich schon in die Hölle komme, dann soll es sich gefälligst lohnen!< Und er flüsterte: „Natürlich, wenn du willst. Genauso?“ „Oder gerne mehr!“ lächelte sie verträumt zurück. Und er küsste sie. Und damit verabschiedete sich sein Verstand bereits zum zweiten Mal an diesem Abend. Wieder fuhren seine Hände über ihren Körper, massierten ihre Brust und ihren Hintern, und Sakura lag da und genoss es, fühlte, wie sich seine großen, starken Hände über sie bewegten, genau die richtigen Stellen trafen, und so drückte sie sich ihm entgegen, fluchte innerlich ein weiteres Mal, weil sie ihre Hände nicht gebrauchen konnte, und merkte zugleich, wie erregend es war, wenn ein anderer die Kontrolle allein übernahm. Und so gab sie sich gerne seinen langen Küssen hin, seinen Händen, die immer härter zugriffen, hörte seinen keuchenden Atem. Sakura warf den Kopf ihn den Nacken, stöhnte laut, als er begann mit der einen Hand anfing ihre Brust zu massieren, und die Hitze ihres gesamten Körpers flutete zu den Stellen, an denen seine Haut die Ihre berührte. Doch Kakashi wollte sie jetzt beide nicht mehr länger quälen- oder sich vielleicht auch nicht mehr mit so kleinlichen Sachen aufhalten. Er hob Sakura noch ein kleines Stück höher und schob sich über sie. Kakashi konnte das wirklich gut, immer wieder zuckten kleine Blitze durch ihren Körper, und auch er stöhnte lustvoll. Sie keuchte. Mit einem letzten, großen Aufstöhnen kamen sie beide kurz hintereinander. Tausend Blitze durchzuckten ihren Körper, brachten ihn zum Zittern, und sie spürte, wie er nur Momente nach ihr kam. Sein Kopf lag auf ihrem Bauch; nach einer Weile legte er sich neben sie und versuchte sich zu sammeln. Sakura war einfach nur erschöpft und vollkommen zufrieden mit der Welt. Er band ihre Hände los. Sie sah ihn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Als ihr Kopf auf das Kissen sank, war sie bereits eingeschlafen, mit einem unschuldigen Lächeln im Gesicht. Die Vögel zwitscherten. Ein kühler Lufthauch fegte durchs Zimmer. Sakura wollte nicht aufstehen. Doch dann fiel ihr wieder ein, was letzte Nacht geschehen war, und sie bemerkte, dass sie alleine war und nicht in ihrem eigenen Bett lag. Ruckartig richtete sie sich auf- und bereute es sogleich. Sie hatte den Muskelkater des Jahrhunderts. Sie setzte sich vorsichtig hin. Jeder Muskel in ihrem Körper schien zu schmerzen. >Oh man... < Jetzt brauchte sie dringend eine heiße Dusche. Doch so, wie es sich anhörte, hatte Kakashi die gleiche Idee gehabt. >Na, dann werden wir während des Wartens mal ein paar Streckübungen machen...< Sie stand langsam und vorsichtig auf, und streckte dann die Arme in die Höhe. Da sie nichts anhatte, war ihr Körper fast augenblicklich von einer Gänsehaut überzogen. Die Kälte im Moment ignorierend- wahrscheinlich hatte es in dem kleinen Zimmer gestern ziemlich gemüffelt- machte sie ein paar Dehnübungen, streckte den Rücken, dehnte die Seiten und vor allem die Beine. Der Bereich, der wirklich weh tat, war leider durch die Übungen nur mäßig zu beeindrucken und schmerzte munter weiter. Zu guter Letzt wollte sie aber noch die Bauchmuskeln dehnen, und das ging am Besten mit einer Brücke. Also legte sie sich auf den Rücken und stellte sich dann auf Füße und Hände. So verharrend, die Schmerzen spürend, hatte sie aber leider nicht gemerkt, wie das Rauschen der Dusche aufgehört und sich Schritte in Richtung des Zimmers bewegt hatten. Kakashi öffnete die Tür, schaute zum Bett und hielt verdutzt inne. Sakura machte eine Brücke – völlig unbekleidet und mit den Füßen in seine Richtung. „Sehr einladend. Willst du mir damit irgendetwas sagen?“ fragte er, während er sie weiter betrachtete und sich an den Türrahmen lehnte, nur mit einem um die Hüfte geschlungenen Handtuch bekleidet.. Sie setzte sich fast sofort auf den Hintern- wohl etwas fester als geplant, den sie verzog kurz ihr Gesicht vor Schmerz. „Autsch! Morgen, Sensei. Nein, eigentlich wollte ich mich nur etwas dehnen- dieser Muskelkater ist mörderisch. Hab nicht gehört, dass das Rauschen der Dusche aufgehört hat. Ich glaub, ich werd mich jetzt mal ins Badezimmer begeben- wenn du nichts dagegen hast.“ Sie sah aber auch zu niedlich aus, wie sie da auf dem Boden hockte und versuchte, aufzustehen. Er lachte leise und ging zu ihr, dann fasste er sie unter den Armen und stellte sie vorsichtig auf die Füße. „War das meine Schuld oder hast du dich beim Training übernommen?“ „Danke. Ein bisschen von beidem, glaub ich. Schließlich kann man an bestimmten Stellen nur von dem einen Muskelkater kriegen.“ Sie grinste ihn an und legte den Kopf schief, während sie das sagte. Dann ging sie an ihm vorbei ins Bad und kurz darauf hörte er das Rauschen der Dusche. Sie frühstückten ausgiebig und beschlossen, dass Training heute ausfallen zu lassen, immerhin war das ihr letzter freier Tag. Und Sakura konnte sich sowieso nicht ordentlich bewegen. Da sie erst um elf aufgewacht waren und sie sich Zeit gelassen hatten, war es schon halb drei, als Sakura sich auf den Weg machte. Sie bewegte sich die ganze Zeit über relativ vorsichtig, und als sie sich verabschiedete und den Mantel überziehen wollte, zuckte sie zusammen, als sie die Arme nach hinten streckte, sodass Kakashi ihr in den Mantel helfen musste. „Meine Güte, man muss dich ja wie ein rohes Ei behandeln, so empfindlich wie du bist.“ „Jemanden wie ein rohes Ei zu behandeln, bedeutet meist, ihn in die Pfanne zu hauen. Und das wirst du doch nicht etwa tun, oder? Schließlich ist das größtenteils deine Schuld.“ antwortete sie und ließ ihre Stimme leicht beleidigt-anklagend klingen. „Tut mir leid...“ Er klang ehrlich bestürzt und sah ihr nicht in die Augen. Er fühlte sich auch wirklich schuldig, das gestern war wirklich nicht mehr im Rahmen der Vernunft gewesen. Er hatte es genossen, oh ja, sogar sehr, und sie anscheinend auch, aber dennoch... das war nicht gut gewesen, was sie getan hatten. „Ach was.“ Sie ging zu ihm und küsste ihn sanft. „Ich hätte ja nicht so übertreiben müssen beim Training. Aber es war so schön knapp- beinahe hätte ich es geschafft.“ Sie wussten beide, dass sie was anderes hatte sagen wollen. Sie hätte ihn auch bitten können aufzuhören. Aber dazu hatte ihr das viel zu gut gefallen. Nachdem sie zu Hause einen Tee getrunken hatte und dann trotz ihres Muskelkaters einkaufen gewesen war und sich die Gewichte nicht nur wieder umgeschnallt, sondern sie auch um ein halbes Kilo erhöht hatte, beschloss sie, Ino im Krankenhaus zu besuchen, nur so aus einer Laune heraus. Im Grunde wusste sie, dass das abgrundtief dumm war, mit dem Muskelkater und einer Laune, als könnte sie die ganze Welt umarmen; Ino würde Lunte riechen. Aber das kümmerte sie wenig, warum auch immer. Abgesehen von einem Riesenberg an Schuldgefühlen ging es Kakashi so gut wie kaum jemals. >Eigentlich,< dachte er so bei sich, >Eigentlich könnte ich mal schauen, wo mein Icha-Icha-Buch abgeblieben ist...< Ino war gerade in der Ambulanz unterwegs zu Zimmer 5 und schaute verwundert auf, als Sakura sie einholte. „Nanu, du solltest doch erst morgen wieder hier sein? Hat Tsunade dir den Urlaub gekürzt?“ „Nein, hat sie nicht. Aber ich dachte, schaust mal vorbei, was Ino macht, wenn du schon nichts zu tun hast.“ „Nichts zu tun? Kannst doch mit deinem Lieblingssensei trainieren...“ meinte sie neckisch. Sakura kräuselte die Lippen zu einem vielsagenden Lächeln und drehte sich halb zu ihr: „Das haben wir die letzten beiden Tage gemacht. Heute brauchen wir wenigstens mal nen halben Tag Urlaub, bei dem mörderischen Muskelkater...“ Ino blieb stehen und sah sie nur schief an. „Sakura... willst du damit etwa sagen, dass...?“ Sakura zuckte die Schultern und sah ihr nicht in die Augen, grinste aber weiterhin. „Oh man... spät geworden gestern?“ Sakura nickte. „Nein, also wirklich, Sakura ... Ich bin um sechs Uhr bei dir, und dann unterhalten wir uns mal...“ Ino schmunzelte und schüttelte leicht tadelnd den Kopf. Dann trat sie in den Behandlungsraum und ließ Sakura draußen stehen. Es war erst halb fünf. Was sollte sie in der Zeit nur machen? Vielleicht erstmal versuchen wieder runterzukommen. Also ging sie nach Hause und las eins ihrer dicken Medizinbücher, damit sie wieder anfing, logisch zu denken. Wenn sie so weitermachte, würde sie sonst noch zu einer weiblichen Naruto-Imitation werden. Und das musste ja nun wirklich nicht sein. Also las sie. Natürlich genau das falsche- Weibliche Anatomie und Reaktionen des Körpers. Doch es half ihr, das Ganze aus der Distanz zu betrachten. Als Ino schließlich klingelte, hatte Sakura sich wieder halbwegs gesammelt. Sie beschrieb dennoch ausführlich, was sie empfunden hatte- das Wie musste Ino ja nicht erfahren, und auch die Verfolgungsjagd ließ sie aus. Am Ende seufzte Ino. „Ich freu mich für dich, echt. Aber eine Antwort hast du immer noch nicht gefunden, oder?“ „Nein. Ich weiß es immer noch nicht.“ „Hmm. Das kommt schon noch. Bestimmt.“ Der nächste Morgen kam. Sie erschienen in Tsunades Büro, pünktlich um acht, da Sakura ihren Sensei abgeholt hatte. Ihr Muskelkater hatte sich zwar gebessert, aber weg war er auch nicht. Sie wurde erstmal ins Krankenhaus geschickt, Kakashi bekam eine Mission. Sakura war gut gelaunt wegen dieses tollen Jahresanfangs, und so summte sie immer, wenn sie eine Patientenakte studierte und auf dem Weg in das entsprechende Zimmer war. So fand Kakashi sie dann auch während einer kurzen Pause zusammen mit Ino im Aufenthaltsraum sitzend und scherzend. Er seufzte und trat ein. „Entschuldigt die Störung.“ Die beiden Kunoichi waren bei seinem Erscheinen verstummt. „Sakura, ich wollte dir nur sagen, dass du wohl in der nächsten Zeit eher allein trainieren musst... Ich muss gleich auf eine Mission, die dauert wahrscheinlich zweieinhalb bis drei Jahre...“ Er versuchte, seine Stimme sachlich klingen zu lassen, doch es gelang ihm nur mäßig. Sakuras Freude fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus. „Drei Jahre?“ flüsterte sie ungläubig. „Ich hab Tsunade gebeten, mich nicht wieder auf so eine langwierige Mission zu schicken, aber es hat nichts gebracht... tut mir leid.“ Er versuchte, sie ein wenig aufzuheitern, und fügte in gespielt strengem Ton hinzu: „Wenn ich wiederkomme, erwarte ich, dass du mich besiegen kannst.“ Sakura lächelte matt, doch es erreichte ihre Augen nicht. Sie erhob sich und kam auf ihn zu wie eine Schlafwandlerin. „Dann versuch, schnell zurückzukommen. Bitte. Und pass auf dich auf, Sensei.“ Auch sie versuchte die Bestürzung zu verbergen, doch sie schaffte es kaum. Sie umarmte ihn schwach. Er erwiderte es kurz und sagte dann: „Ich werd auf mich aufpassen. Machs gut.“ Und dann war er verschwunden. Sakura stand da wie versteinert, konnte es noch immer nicht richtig begreifen. Im nächsten Moment spürte sie, wie ihre Beine nachgaben. Dann nahm sie nur noch am Rande wahr, dass Ino sie im Arm hielt und sie tröstete, während sie sich an Inos Schulter ausweinte. Ihr Körper hatte schneller als ihr Verstand begriffen was los war. Den Rest des Tages erlebte sie wie im Traum, sie fragte sich später, wie sie diese Eintragungen in Patientenakten hatte machen könne, wie sie Patienten behandelt hatte. Als sie am Abend in ihrem Bett lag und ihr Verstand langsam wieder klar wurde, war ihr letzter Gedanke: >Zeig diesen Schmerz niemandem. Sei so wie immer. Sie dürfen es nicht merken.< Mit Tränen in den Augen schlief sie ein. So, auch das geschafft^^ Es kommen noch ein oder zwei Kappis und ich hoffe es hat euch gefallen^^ LG Flecki49 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)