Kalte Dezembernächte... von Flecki49 (...und ihre Folgen^^ KakaSaku) ================================================================================ Kapitel 6: Vorweihnachtszeit ---------------------------- Und weiter im Text^^ Es klopfte. Sakura drehte sich auf die andere Seite und dachte sich, wer auch immer es ist, der wird schon wieder gehen. Es hörte auf. Doch schon tauchte an ihrem Fenster ein Schatten auf und es klopfte ans Fenster. Widerwillig öffnete Sakura die Augen. Kakashi saß auf der Fensterbank. Sie stand auf und öffnete das Fenster, warf dabei einen Blick auf die Uhr. Zehn. Naja, vier Stunden Schlaf. „Guten Morgen, Sakura.“ „Er wäre besser, wenn ich mehr Schlaf gehabt hätte. Blöde Nachtschicht. Komm rein.“ Er sprang hinein und sie schloss das Fenster hinter ihm, denn die kalte Luft hatte ihr sofort eine Gänsehaut auf den Körper getrieben. Sie griff sich ihre Decke und hüllte sich darin ein, dann setzte sie sich aufs Bett. „Entschuldige. Aber es ist wirklich lausekalt.“ „Das glaub ich dir gerne, bei dem bisschen Stoff, das du anhast..“ Beide lachten. „Und, wie siehts aus mit deiner Mission?“ „Ach, ich war gerade bei Tsunade, und sie meinte sie schickt mich jetzt vier Tage weg, und dann soll ich in der Weihnachts-Silvester-Zeit nur kleinere Missionen übernehmen. Aber danach geht es wieder auf eine längere Reise.“ „Dann melde dich, wenn du wieder hier bist, dann können wir ein bisschen trainieren. Ich mach aber schon mal ohne dich weiter, damit ich dich besiegen kann.“ Sakura grinste frech. „Und ich sag dir, du schaffst es nicht.“ gab er zum wiederholten Male zurück. „Dieses Jahr nicht mehr, aber wer weiß, wie es danach aussieht...“ „Vergiss es. So, ich muss dann mal wieder, die warten bestimmt schon...“ „Ja, denn wir wollen ja nicht, dass du zu spät da bist, so pünktlich, wie du sonst immer kommst...“ Sakuras Stimme triefte vor Sarkasmus. „Sehr witzig, du Frierhippe, du...“ Und mit einer schwungvollen Bewegung hatte er sich die Decke geschnappt, sie hinter seinem Rücken versteckt und das Fenster aufgerissen. Wie ihm bereits vorhin, als sie ihn hineingelassen hatte, aufgefallen war, hatte die Gänsehaut einen für ihren Betrachter sehr erfreulichen Nebeneffekt: Man sah ihre Brustknospen, die sich vor Kälte aufgerichtet hatten. Eine natürliche Reaktion, die man an Frauen oft beobachten konnte, wenn sie sich mal wieder zu dünn angezogen hatten. Seiner Natur und vor allem seinem Naturtrieb konnte man eben nicht entkommen, wie er feststellte, als er bei ihrem Anblick ein leises Ziehen in den unteren Bereichen verspürte. Nein, nein, nein, dass durfte er nicht denken. Obwohl sie sich nicht zu schämen schien, auch wenn sie kurz quiekte und sich dann auf ihrem Bett zusammenrollte. „Das ist gemein! Ich hab doch praktisch nichts an... gibst du sie mir wieder, wenn ich mich entschuldige?“ fragte sie mit großen, unschuldigen Augen. „Das war so eine grobe Beleidigung, da kann ich mir beim besten Willen keine angemessene Entschuldigung vorstellen.“ antwortete er mit gespieltem Ernst. Sakura stand auf und sah ihn mit einem herzerweichenden Hundeblick an. „Och bitte....“ Sie kam immer näher und tat dann etwas Unerwartetes: Sie umarmte ihn, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und hatte ihm im nächsten Moment die Decke entwendet, sich damit eingewickelt und wieder aufs Bett gelegt, während sie über das ganze Gesicht strahlte: „Manchmal bin ich doch schneller als du.“ „Und du sagst, ich wäre gemein... Na dann, schlaf mal noch schön, ich muss mal los, bin schon eine halbe Stunde zu spät... Ich komm dann vorbei, wenn ich wieder da bin.“ Er huschte durchs Fenster und ließ es natürlich offen stehen. >Rache ist kalt...< dachte Sakura sich und zitterte. ~~~~~~~~~ Die Woche verging. Ino hielt ihr Wort und erwähnte es niemandem gegenüber. Das Krankenhaus wurde quasi überschwemmt von winterlichen Verletzungen, wie jedes Jahr, und so waren Überstunden üblich. Es wurde immer kälter, auch wenn es nicht mehr stürmte, und Sakura erledigte die Frage der Weihnachtsgeschenke am Mittwoch, indem sie - wie jedes Jahr - Unmengen von Zutaten kaufte, Plätzchen buk und Rumkugeln rollte, um dann eine Mischung dieser Köstlichkeiten in kleine Tüten zu verpacken und sie mit einer Kerze oder einer Weihnachtskarte am Weihnachtstag an alle zu verschenken. Der Freitag wie der Samstag vergingen allerdings ohne ein Zeichen von Kakashi. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte Sakura wieder Nachtschicht zusammen mit Ino, die auch relativ ruhig verlief. Im Gegensatz zu dem Gewühl am Tag waren die Nachtschichten regelrecht entspannend. Doch um zwölf meldeten sich ihre Piepser; ein Ninja in der Notaufnahme, nicht lebensgefährlich verletzt, aber immerhin dringend. Als sie nach unten eilten, ahnte Sakura schon, wer sie besuchte, noch bevor sie seine Chakrasignatur spürte. Und Tatsache saß Kakashi auf dem Behandlungstisch. „Hallo Sakura, Ino.“ „Sensei Kakashi. Warum hab ich das geahnt?“ kam es tadelnd von Sakura. „Tut mir leid, wenn ich euch so spät noch bemühen muss, aber damit lauf ich schon seit zwei Tagen rum und langsam glaub ich sollte sich da mal jemand darum kümmern.“ sagte er fast entschuldigend und zeigte auf seinen rechten Oberschenkel. „Seit zwei Tagen? Oh man, du könntest tot sein! Kannst du nicht ein bisschen besser auf dich aufpassen?“ schimpfte Sakura, während Ino nur seufzte und ungläubig den Kopf schüttelte. Wunden waren besonders an einer so dauerhaft belasteten Stelle wie dem Bein eine ernste Sache. Wenn er sich damit auch noch zwei Tage durch die Gegend bewegt hatte, hatte er womöglich ernstzunehmende Schäden noch zusätzlich angerichtet. Sie schloss die Tür. „Entschuldige, aber wer hätte denn ahnen können das dieses Gewächshaus komplett aus Glas und dazu noch mit einer Bombe versehen war?“ Also hatte er unter seiner blutgetränkten Hose jede Menge kleiner Glassplitter im Bein? Das würde ja ein schönes Suchspiel geben. „Na denn. Ino, besorgst du uns mal große Lupen? Und du legst dich schon mal hin!“ Fügte sie an Kakashi gewandt hinzu. Nachdem sie sich die Hände gewaschen und mehrere Pinzetten und Skalpelle zurechtgelegt hatte, setzte sie sich auf den Drehhocker und besah sich die Wunde genauer. Die Hose war nicht mehr zu retten, und die Spuren von den Splittern zogen sich vom Becken aus hinunter bis zum Knie. „Warum hört das hier auf?“ fragte sie. „Das Gewächshaus war von einer kniehohen Mauer umgeben. Und meine verstärkte ANBU-Weste samt Maske habe ich schon entsorgt, die haben das Gröbste abgehalten.“ „Hm-hm. Ich sag dir gleich, dass das schmerzhaft wird. Auch wenn du jetzt eine Spritze kriegst; hoffentlich hat sich da noch nichts entzündet. Als erstes müssen wir die Hose ausgezogen kriegen.“ Sie schnitt das Hosenbein mit Hilfe ihres Chakras auf und begann dann vorsichtig damit, denn Stoff von der Wunde zu ziehen. Er zuckte vor Schmerz zusammen. „Tut mir leid, aber anders geht es nicht. Obwohl, wir könnten die Betäubung schon so geben.“ Sie nahm sich eine Spritze für örtliche Betäubungen und stach sie in die Mitte des Oberschenkels. Als die Betäubung nach zehn Minuten zu wirken begann fuhr Sakura fort, die Hosenreste von der hässlichen Fleischwunde zu entfernen. Ino kam wieder rein und hatte zwei Lupen mit. „Was hast du denn so lange gebraucht?“ fragte Sakura neugierig. „Tschuldige. Hab nur was nachgeschaut.“ „Aha. Dann hilf mir mal bitte, diese Hose auszuziehen.“ Allein das dauerte trotz Inos Hilfe fast eine Viertelstunde, und dabei begann erst jetzt die eigentliche Arbeit. Beide Frauen nahmen sich eine Pinzette und machten sich daran, die Glassplitter aus der Wunde zu ziehen. Ab und an zuckte Kakashi, da die Betäubung nicht stark genug war um auch die äußeren Ränder der Wunde abzudecken, oder wenn Sakura oder Ino eine Muskelfaser berührten, die eine leichte Kontraktion auslöste. Da dies häufiger der Fall war und ziemlich störte, weil dadurch die Wunde nur noch größer wurde, gab Sakura plötzlich ein sehr entnervt klingendes Schnalzen von sich und sagte: „Das wird so nichts. Wir behindern uns nur gegenseitig und das Gezucke ist nicht förderlich für die Wundheilung.“ Da setzte sie sich auf Kakashis Bein, verschränkte ihre Fußgelenke über seinem und drückte die Knie fest an seinen Unterschenkel, während sie gleichzeitig das Bein mit ihrem Gewicht beschwerte. Kakashi, der trotz der für ihn doch bestehenden Langeweile nicht das tat was sie erwarteten, nämlich sein Icha-Icha Buch lesen, schaute sie leicht überrascht an, auch wenn man das seinem Pokerface natürlich nicht ansah. Dadurch entging ihm Inos Reaktion aber leider völlig, während Sakura sie aus dem Augenwinkel mitbekam: Inos Mundwinkel zuckten und sie sah kurz mit amüsiert blitzenden Augen zwischen Kakashis und Sakuras Gesicht hin und her. Sie schüttelte mit einem mühsam unterdrückten Lachen leicht den Kopf und wollte sich wieder den Glassplittern zuwenden, als Sakura ihr eine -für ihre Verhältnisse- sehr sanfte Kopfnuss gab, was Kakashi dann doch bemerkte. „Konzentrier dich, Ino-Tussi!“ „Hai, Sakura nee-chan!...“ >Nanu? Kein `Breitstirn´? Keine Beleidigungen, noch nicht mal ein Kommentar?< Was war denn jetzt los? „Musste ich das jetzt verstehen?“ Sakura und Ino hatten sich inzwischen beide eine Lupe und sehr feine Pinzetten genommen und begannen mit der Feinarbeit. „Nein.“ kam es kurz angebunden von Sakura, und Ino ergänzte: „War ein Insider.“ Und bekam dabei fast einen Lachanfall. „Ino...“ Sakura hob warnend ihre Stimme. Daraufhin beruhigte Ino sich relativ schnell und beide fuhren fort. Zwanzig Minuten später waren sie fertig. Nachdem sie die Sachen etwas zusammengeräumt hatten stellte Sakura sich neben ihn und grünes Heilchakra leuchtete auf. Kakashi beobachtete wie immer fasziniert, wie sich die Wunde von innen heraus schloss und sich neue Haut darüber bildete. „So. So gut wie neu. Jetzt pass aber auf, dass du dir nicht gleich noch was tust. Ich hoffe wir haben alle Splitter rausgesammelt, dann solltest du auch keine Probleme damit kriegen.“ Von schräg hinten ließ sich Ino vernehmen: „Ich glaube, ein Problem hat er doch.“ „Welches denn?“ fragte Sakura. „Naja...Waren bei der Lieferung eigentlich neue Klamotten dabei? Standen nicht auf der Liste. Und als ich eben die Lupen geholt habe, habe ich so lange gebraucht, weil ich in jedes Zimmer geschaut habe, ob da noch welche sind, weil nämlich im Keller auch keine mehr waren... Heißt im Klartext, er hat nichts anzuziehen.“ Verblüffte Stille. „Es ist zwar dunkel, aber eisekalt da draußen. Äh...“ Sakura sah ihn mit einem Hauch rot auf den Wangen von der Seite her an. Dann verschwand sie ohne ein weiteres Wort und schloss die Tür hinter sich. „Was hat sie denn jetzt vor?“ kam es verwundert von Kakashi. Ino zuckte mit den Schultern. „Wer weiß was sie da hinter ihrer breiten Stirn wieder ausgeheckt hat.“ „Immer noch so freundlich zueinander. Solltet ihr das nicht inzwischen überwunden haben? Immerhin seid ihr beide vernünftige junge Damen geworden.“ Inos Augen blitzten wieder kurz zu ihm herüber. „Tja, alte Gewohnheiten legt man nicht so leicht ab. Außerdem meinen wir das doch nicht so.“ „Aha.“ Irgendwie beschlich ihn das leise Gefühl, dass Ino wusste, was geschehen war. Da kam Sakura auch schon wieder. Sie hatte ihren Mantel in der Hand. „Hier. Nimm den, du erfrierst ja sonst. Obwohl- verdient hättest du es ja.“ fügte sie in Gedanken an den Montagmorgen hinzu, an dem er einfach das Fenster offen gelassen hatte. Auch Kakashi grinste etwas verlegen. „Aber auch wenn es dunkel ist, solltest du vielleicht besser etwas anhaben.“ fügte sie mit einem schmunzelnden Blick auf seine Beine hinzu. „Danke. Bring ich dir morgen wieder.“ „Das hoffe ich doch. Na dann, bis morgen.“ Kakashi zog sich den Mantel über, der ihm zwar etwas zu klein war aber immerhin bis über die Knie reichte, und verschwand mit einem „Gute Nacht noch.“ Danach geschah nichts mehr, es blieb die Nacht über ruhig. Am nächsten Morgen wurde Sakura - welche Überraschung- erneut von Kakashi geweckt, diesmal allerdings erst um elf, und sie öffnete ihm diesmal die Tür, damit er nicht wieder auf dumme Gedanken kam. Er hatte ihren Mantel in der Hand, begrüßte die zerzaust aussehende Kunoichi mit einem fröhlichen „Guten Mittag“ und reichte ihr ihren Mantel. „Danke. Was macht dein Bein?“ „Alles gut soweit. Und, wie war die Woche?“ „Ereignislos. Im Gegensatz zu deiner Mission, wenn ich an die Verletzung denke.“ „Tja, in der Tat. Ich war heute morgen bei Tsunade, sie hat gesagt, ich sollte mich ein wenig erholen und mich übermorgen wieder melden.“ „Ich nehme mal an, Training zählt nicht zu erholen, oder? Eigentlich schade.“ erwiderte Sakura leicht bedauernd. „Das kommt auf den Blickwinkel an. Falls du Jutsus üben willst, kann ich dir gute Ratschläge geben. Aber du musst doch sowieso arbeiten, nicht? Also wir das wohl sowieso nichts.“ „Heute nicht. Aber morgen hab ich Frühschicht, von fünf bis elf, danach ist Sense. Wir können uns ja dann treffen... oder nein, ich weiß was besseres: Ich hol dich ab. Dann kannst du auch nicht zu spät kommen.“ fügte sie grinsend hinzu. „Wenn du meinst... morgen können wir dann aber auch richtig trainieren... vorausgesetzt, du verpetzt mich nicht bei Tsunade.“ „Natürlich nicht, wie käme ich denn dazu!“ lachte sie, und er verschwand. Der Schnee hingegen blieb liegen, über Nacht schneite es sogar noch darauf. Nach ihrer Schicht ging sie zusammen mit Ino nach Hause. „Und, sollen wir uns heute Nachmittag treffen? Hinata und Tenten könnten auch kommen, dann können wir vor Weihnachten nochmal so nen richtig schönen Mädelsabend machen, der Letzte ist doch schon ewig her...“ „Ein halbes Jahr, ja.“ erwiderte Sakura. „Aber das ist leider etwas kurzfristig- ich trainiere heute wieder mit Kakashi, und wenn ich mich nicht ranhalte werde ich es niemals schaffen ihn zu besiegen.“ „Schade. Man könnte meinen, das hättest du schon getan, wo du es schon geschafft hast ihn flachzulegen...“ „INO!“ schrie Sakura, und wäre Ino nicht so gut im Ausweichen hätte Sakuras Faust sie genau ins Gesicht getroffen. Sie lachte. „Schon gut, ich halt meine Klappe. Aber morgen ist Mädelsabend!“ rief sie Sakura noch zu, bevor sie über die Dächer verschwand. „Tse, diese...“ Sakura ließ den Satz unvollendet und schloss ihre Wohnungstür auf. Sie aß schnell die Reste vom gestrigen Mittagessen, zog sich ihre Trainingssachen an und machte sich auf den Weg zu Kakashi. Selbigem war mittlerweile ernsthaft langweilig. Die Icha-Icha-Bücher, die Jiraya geschrieben hatte und die er sehr gern las, mochte er nicht in die Hand nehmen, wenn seine Schülerin in der Nähe war oder sich bald in seiner Nähe befinden würde. Er dachte dann zu sehr an die Nacht vor einer Woche und daran, dass er nichts gegen eine Wiederholung hätte. Er seufzte. Jetzt kam auch noch Weihnachten, das Fest der Liebe. Erst hatte er jahrelang keine und jetzt verliebte er sich in Sakura, in seine Schülerin! Ja, er hatte sich in sie verliebt. Das war ihm in der Woche ohne sie klar geworden. Auch wenn er es sich nie eingestehen würde. Na, immerhin war sie volljährig, das löste das Problem der Legalität, aber immer noch blieb die Sache mit dem Altersunterschied. Und das sie ihn natürlich nie lieben würde. Der kleine selbstsüchtige und trotz allem noch immer hoffnungsvolle Teil in ihm flüsterte: >Niemals sag Niemals, ganz gleich was du tust!< Da läutete es. Sakura. >Schluss mit der Träumerei!< und er öffnete die Tür. Da stand sie in ihrer ganzen Schönheit. Nicht zu vergessen ihr Geruch nach Sommerflieder, der zu ihm hereinwehte und in seiner sensible Nase kribbelte. „Na, fit fürs Training?“ „Ja“, gab er zurück und sie machten sich auf Weg. Was Sakura nicht wusste war, dass sie oftmals schon kurz davor gewesen war ihn zu besiegen. Teils lag das an ihren immer besser werdenden Fähigkeiten, aber den Ausschlag gab immer noch die Ablenkung, die ihr Körper bot. Doch auch dieses Mal versuchte sich Sakura vergeblich an ihrem Gegner, wobei sie ihn einmal fast gehabt hätte, als sie mit ihrer Linken einen Schlag antäuschte und ihm, da sie von einem unteren Ast des Baumes zu ihm hochsprang, so volle Sicht auf ihre Oberweite gab. Kakashi wich dem Hieb aus, bemerkte aber zu spät, dass der Schlag nur angetäuscht war und ihre Rechte auf ihn zugesegelt kam, weswegen er sich mit einem waghalsigen Ausweichmanöver retten musste. Dabei war er aber einen Tick zu langsam und wurde dennoch von ihr am linken Oberarm gestreift, was ihn dennoch zu Boden gehen ließ. Gut, dass Schnee lag. Die weitere Woche gab Tsunade ihm kleine Gelegenheitsaufgaben mit Genin, die kleinere Arbeiten im Dorf erledigen mussten, beispielsweise Schneeräumen bei alten Damen vor der Haustür. Leider hatte er keine Zeit, Sakura zu sehen. Geschenke besorgte er eh nicht, es war ihm zu lästig sich immer was zu überlegen, und alle wussten das. Deshalb kaufte er auch Sakura nichts, obwohl ihn ein Duftkerzenständer mit verschieden Duftölen geradezu anschrie: „Nimm mich!“ Als er das dachte, ging er schnell weiter, da er besonders den Doppelsinn in den Worten gehört hatte. Der Weihnachtstag rückte näher und mit ihm das alljährliche Weihnachtsfest mit dem Weihnachtsball, auf den Sakura sich so freute. Denn auch wenn es nur Wenige wussten, Sakura liebte Musik, Musik, zu der man Tanzen konnte. Sie beherrschte nahezu alle klassischen Tänze perfekt, hatte aber auch nichts gegen laute Discomusik, solange man zu ihr eben nur richtig tanzen konnte. Mangel an willigen Tanzpartnern gab es auch keinen, eher Mangel an fähigen Tanzpartnern. Na, sie würde schon jemanden finden. Der Mädelsabend musste aufgrund von Erkältungen von Hinata und Ino leider auf nach Weihnachten verschoben werden und das Fehlen Inos im Krankenhaus brachte Sakura noch zusätzliche Arbeit. So merkte sie gar nicht richtig, dass es schon Heiligabend war, und nur Ino (die angesichts des Balles seit gestern wieder genesen war) und ihr `beiläufiger` Kommentar, dass sie ein so supersüßes Kleid gefunden hätte, und was sie, Sakura, heute Abend denn wohl tragen würde, holte sie in die Gegenwart zurück. „Freust du dich auch so auf den Ball?“ „Natürlich“, antwortete Sakura, und meinte es ehrlich. So, das wars auch schon wieder^^ Ich weiß im Grunde ist nichts passiert, aber im nächsten Kappi gehts wieder heiß her, versprochen^^ Ach, und so nebenbei bemerkt, was sind eigentlich Schwarzleser? Les das häufiger und kapiers einfach nicht... Ok, danke, die Frage ist geklärt:) Äh, ja, sorry... Also, es wird (nach jetzigem Stand) noch drei!!! Kapitel geben und ich hoffe ihr werdet mit dem Ende zufrieden sein =) LG Flecki49 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)