Spiegel der Vergangenheit von Endeavor (Out of the dark) ================================================================================ Kapitel 6: Eine Idee -------------------- Jazz stand immer noch auf den Trümmern, während sie zu ihrem Bruder blickte. Der Kampf würde hart werden, soviel war klar doch zum Glück waren ja bereits genug Kämpfer da. Geister und Menschen, zusammen vereint im Kampf gegen den schlimmsten Geist, den die Menschen und auch die Geisterwelt je gesehen hatte. Plötzlich schluckte Jazz aber schwer. Sicher. Die Geister kamen klar, aber was war mit den Menschen? Was würde sie tun? Würde sie es schaffen Dan zu Erledigen? und das alleine? Er war doch vorher immer schon ausgewichen. Vlad sah an ihrem Blick, was sie dachte und seufzte tief. „Es gäbe da eine Möglichkeit wie du ihn erledigen kannst nur..“ brach er plötzlich ab und Jazz blickte zu ihm. „Nur was?!“ hakte sie sofort nach. Momentan war nicht der richtige Zeitpunkt um ein kleines Kaffekränzchen zu halten. Das konnten sie immer noch wenn sie Dan besiegt hatten. „Nur-“ sprach Vlad dann endlich weiter. „Es gibt nur eine 5% Chance das du das ganze auch überleben würdest, Jazz..“ erklärte er, doch Jazz war Neugierig geworden und das Dan sie momentan nicht angriff, musste sie schnell ausnutzen. „Und was für eine Möglichkeit ist das?“ fragte sie und schaute dann wieder hoch zu Danny. Irrte sie sich, oder war er ein Stück näher heran geflogen? „Tja, du müsstest zu einem Halbgeist werden“ löste er dann endlich auf und Jazz stutzte. Sie? Ein Halbgeist? Eine gute Idee aber würde das auch reichen um Danny zu besiegen. Nun gut,, sie mussten es einfach ausprobieren! „Fein, ich denke wir geben der Idee eine Chance, aber wie willst du das anstellen?“ hakte sie nach und schaut kurz zu ihm, ehe sie wieder hochsah. Danny war schon wieder näher gekommen, sie konnte sich doch nicht schon wieder täuschen, oder? „Das Fenton Portal. Es ist zwar zerstört, aber man müsste es repariert bekommen..“ erklärte er und Dan hatte diese Worte wohl verstanden, da er wieder laut zu lachen begann. „Glaubt ihr ernsthaft, das euch das weiterbringen wird? Wozu so etwas?“ lachte er nid nun hatte Jazz verstanden das Dan wohl nun erfahren hatte das sie das Portal reparieren wollten, aber nicht wofür sie das vorhatten. Aus den Augenwinkeln sah sie zu Walker und Skulktech, auch sie hatten nun ihre Aufgabe verstanden. Sie mussten Danny solange davon abhalten, bis sie das geschafft hatten. Ohne noch großartig nachzudenken, rannte Jazz auch schon los. Dicht gefolgt von Vlad der immer noch Melody auf dem Arm hatte. „Wo denn so schnell hin?“ rief Dan grinsend und wollte Jazz angreifen, wurde jedoch in genau diesem Moment von Walker angegriffen. „Hier spielt die Musik!“ erklärte er laut. „Wir haben lang genug darauf gewartet das wir uns endlich an dir rächen können!“ meinte Skulker laut und griff ihn nun auch an. Indes machten Vlad und Jazz sich auf den Weg zum Portal. Melody klammerte sich gerade an Vlad. „Mama, war das dein Bruder?“ fragte sie und Jazz nickte nur. „War er..“ erklärte sie und Melody schien darüber nach zu denken. Endlich, nach fast unglaublich langen Minuten kamen sie bei dem alten Haus an. Aussen hatte sich nicht viel verändert, nur die Inneneinrichtung war nun eine andere. Valerie hatte ja eine weile mit ihrem Vater hier gelebt. Valerie.. Jazz seufzte tief. Sie wusste das irgendwas nicht mit ihr stimmte, sonst wäre sie gerade auch dort aufgetaucht? Ob sie verletzt war, oder noch schlimmer? Egal! Ermahnte sie sich erneut in Gedanken und stürmte die Treppe runter in das Labor. Hier hatten sich die Dinge nicht allzu sehr verändert. Jazz blickte auf das geschlossene Portal und schaute dann zu Vlad der gerade Melody absetzte. „Und du bist sicher, dass du das schaffst?“ fragte sie doch lieber nach. „Natürlich bin ich sicher!“ rief Vlad empört und ging auf das Portal zu. Mit müh und Not, schaffte er es dieses zu öffnen, doch in diesem war gähnende Leere, wo doch früher immer der Blick in die Geisterwelt vorhanden war. Ohne noch großartig auf irgendeine Reaktion von Jazz zu warten, fummelte Vlad auch schon an der Technik herum, drückte Knöpfe, schob Dinge beiseite und sah schon nach kurzer Zeit ziemlich besudelt aus. Jazz hingegen nahm Melody auf den Arm und schaute sie seufzend an, ehe sie ihr erklärte das sie unter allen Umständen, hier im Haus bleiben musste, dann brachte sie die kleine hoch und sah das ihr altes Zimmer immer noch so war wie sie es verlassen hatte. Anscheinend hatten Valerie und ihr Vater, dieses nicht gebraucht. Es war etwas staubig aber sonst noch in Ordnung. Vorsichtig setzte Jazz die kleine auf dem Boden ab. „Melody? Du bleibst hier, zusammen mit Vlad und diesmal wirklich!“ sagte Jazz denn eigentlich sollte Melody ja auch nicht mit Dash mitkommen. „Versprich es!“ fügte sie dann hinzu und Melody blickte sie eine weile an und senkte dann den Blick. „Ja, versprochen“ erklärte die kleine und blickte dann ihre Mutter an die nun ein lächeln im Gesicht trug. „Braves Mädchen..“ meinte sie leise und streichelte ihr über die Haare, ehe sie das Zimmer wieder verließ und runter in das Labor ging, um zu schauen wie weit Vlad war und erkannte das er fertig war. „Nun, jetzt kommt es darauf an..“ meinte er leise, denn er hatte ihr ja vorhin bereits gesagt das es nur eine 5% Chance gibt, dass sie das ganze überhaupt überlebt und nun fing Jazz an nachzudenken. Vielleich hatte sie Melody gerade das letzte mal gesehen. Sie würde die anderen alle im Stich lassen. Jazz schüttelte heftig den Kopf um die Gedanken praktisch raus zu schütteln und trat auf das Portal zu. Auch Vlad erkannte das Jazz bereit war es nun auszuprobieren. „Stell dich da rein und dann werde ich das Portal einschalten..“ sagte er und Jazz nickte, ehe sie sich genau in die Mitte stellte und tief durch atmete. „Bereit?“ fragte Vlad, der nun innerlich mehr als nur hoffte das alles funktionierte. Sicher. Sie war Jacks Tochter, aber auch Maddies und das brachte in ihm einen furchtbar großen Beschützerinstinkt hervor. „Bereit!“ gab Jazz von sich und Vlad legte den Schalter um. Ein unglaublicher Schmerz durchzuckte ihren Körper, wie einen gewaltigen Stromschlag und sie schien urplötzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren, als schwebte sie einfach frei in der Luft, dann wurde alles schwarz und sie verlor das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)