Pink Holidays ♥ von TheYearling (eine Diva zwischen Seebrücken und Fischbrötchen [Saku/Sasu]) ================================================================================ Do you really know yourself? ---------------------------- Es tut mir soooo Leid Q_________________Q ehrlich ehrlich ehrlich >___< aber ich hatte so gar keinen Plan was ich schreiben könnte |'D aber nun Dank meiner lieben Muse ♥ - meine liebe Lästerschwester xD gehts nun endlich weiter Ich hoffe ihr seid nicht böse, dass es verhältnismäßig kurz ist ^-^'~ die nächsten werden wieder länger! Versprochen~ Außerdem kann ich an dieser Stelle sagen, dass der zweite Teil - Grey Road schon in den Starlöchern steht :D Also seid gespannt :3 und nun enjoy it :D ~♥~ „Mia, hol mir was zu trinken!“ „Seh ich aus wie dein Diener?“ „Mecker nicht, sondern tu es einfach!“ Was bildete sich dieses Weib eigentlich ein? Ich sah schon, dass sie zwischen dem ständigen Nachtuschen ihrer Wimpern und Fingernägel knabbern keine Zeit für vernünftige Nahrungsaufnahme haben konnte, aber das ging ja wohl über alle Prinzipien. Selbst für mich. Anscheinend konnte Sophie es sich jedoch leisten, denn als sie danach einen scharfen Blick Richtung Hinata abfeuerte, wollte diese schon aufstehen und sich seufzend zur Tür begeben. Naruto, der sie hätte unterstützen können, spielte mit Sasuke gerade Basketball und ohne seine Erhaltung von ihrem Selbstvertrauen tat Hinata wirklich fast alles, um den Frieden in der Gruppe aufrecht zu erhalten. Vielleicht… Ja vielleicht mischte ich mich aus diesem Grund ein. Ich mochte Hinata ganz gern und wollte nicht, dass sie so etwas mit sich machen ließ. Außerdem wollte ich der blonden Kröte eins auswischen. Gerade, als die Dunkelhaarige aufstehen wollte, packte ich ihr Handgelenk und zog sie wieder auf ihren Sitzplatz. Sie schielte irritiert zu mir herüber und kräuselte dann die Stirn. „Stimmt ir-“ „Was soll das Pinky?“, bluffte Sophie auch schon. Es juckte sie anscheinend wenig, dass sie Hinata mal wieder übergangen hatte. „Hör mal zu, Blondchen“, erwiderte ich scharf. Ich ließ Hinatas Hand los und lehnte mich ein Stück nach vorn. Sogleich straffte Hinata die Schultern und ich sah aus den Augenwinkeln, wie sie und Mia einige Blicke austauschten. Meine Aufmerksamkeit galt aber nun der selbsternannten Strandqueen, die sich ebenfalls angriffslustig nach vorn lehnte und mich argwöhnisch musterte. Bevor sie darüber nachdenken konnte, mit welchen Ausdrücken sie mich wohl am tiefsten treffen könnte, begann ich, mein wahres Gesicht zu zeigen. Wenn eine Sakura Haruno sich von anderen bedroht fühlte, dann fuhr sie ihre Krallen aus. Wieder spukte mir im Kopf herum, dass wir beide gar nicht so unterschiedlich waren, ließ man ihre hässlichen Extensions außen vor. „Beweg deinen fetten Arsch selber und lass andere nicht für dich laufen.“, knurrte ich. Sophie lachte nur. Von ihrer Stimme bekam ich Ohrenschmerzen. „Ich glaube kaum, dass du dich einzumischen hast. Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Wenn du denkst, dich hier aufspielen zu können, dann bist falsch gewickelt. Und nur so als Tipp, Schätzchen…mein Bruder…“ Sie machte eine Pause und setzte einen überheblichen Blick auf. „…hat kein Interesse an dir. Er macht sich an jede ran…um sie abzuchecken, also mach dir keine Hoffnungen.“ „Du bist ja bloß eifersüchtig.“, warf ich ein und erntete dafür nur ein müdes Lächeln. „Auf dich? Na sicher doch.“ Langsam aber sicher pushten wir uns hoch, bis wir uns schließlich ankeiften. Hinata hatte sich verkrümelt und wie ich feststellen musste, Naruto und Sasuke geholt. Sophie und ich hatten uns gerade voreinander aufgebaut, als sie hinzu kamen und uns kurz beobachteten. Da die Lage für sie ernst zu sein schien, packte Naruto mich an den Schultern. „Könnt ihr mir mal verraten, was hier los ist?“, knurrte Sasuke aufgebracht, während Naruto versuchte, einen gewissen Abstand zwischen Sophie und mir zu schaffen. „Ganz ruhig Sakura.“ Narutos Griff war nicht schmerzhaft, doch ich schaffte es nicht, mich loszumachen. „Dieses pinke Biest hält sich für Prinzessin der Straße, aber eins sag ich dir Haruno, glaub ja nicht, dass ich mir das gefallen lasse.“, zischte sie übelgelaunt und starrte mich hasserfüllt an. „Ich mach dir das Leben zur Hölle, glaub mir.“ „Deine Drohungen kannst du für dich behalten.“, erwiderte ich. Sie provozierte mich, wo sie nur konnte und erwartete, dass ich mich währte. Leider waren meine Nerven ziemlich überreizt und so tat ich ihr den Gefallen. „Deine Mutter, diese dumme Schlampe, hätte dich niemals in die Welt setzen sollen.“ Das war der Moment, in dem ich ausrastete, Narutos starken Armen entwich und ausholte, um ihr eine gewaltige Nackenklatsche zu verpassen. Bevor ich sie jedoch nur berührte, packte mich jemand am Handgelenk und zog mich herum. Schwarze Augen durchbohrten mich und ich bekam es das erste Mal mit der Angst zu tun. So wütend hatte ich ihn noch nie gesehen. „Was glaubst du eigentlich, wie du dich hier benehmen kannst, Sakura? Wir sind hier nicht in deiner Heimat, wo du dich verhalten kannst, wie du willst. Hier gelten nicht deine Regeln, kapiert?“ Sein Griff wurde härter. „Du hältst dich für erwachsen, denkst, du bist reif genug, um deine Entscheidungen selbst zu treffen, gehst mit deinen Eltern um, wie du willst…“, er sah so aus, als könnte er die Liste der Beleidigungen noch erweitern. Er lockerte jedoch seinen Griff und ließ die Hand sinken. „Sasuke…“ „Sei still Naruto“, knurrte Sasuke. Sofort verstummte der Blonde und verzog die Lippen zu einem dünnen Strich. „Ich habe mir das lang genug mit angesehen, aber jetzt ist Schluss.“ Mein Atem rasselte durch meine Ohren und ließ mich ein gequältes Gesicht ziehen. Ich hasste es, Vorhaltung gemacht zu bekommen. Wieder einmal meldete sich eine Stimme in mir, die lautstark rief, dass dieser Uchiha doch sowieso keine Ahnung von meinem Leben hatte. Sonst ließ ich genau dieser Stimme die Oberhand gewinnen, doch diesmal riss ich mich zusammen und hielt den Mund. Etwas sagte mir, dass er die Wahrheit sagte und genau das traf mich tief. „Du gehörst nicht zu uns. Du hast nicht mal annähernd die Courage, die du dir selbst zuschreibst. Ich hab noch nie so etwas Bedauernswürdiges wie dich gesehen.“ Ich hörte Narutos leises Zischen und das gehässige Kichern von Sophie. „Sei nicht so hart, Sasuke! Das hat sie nicht verdient.“, wandte Hinata vorsichtig ein. Schluckend starrte ich auf den Boden, unfähig mich von der Stelle zu rühren. Der Schock saß tief. Noch nie hatte jemand so mit mir gesprochen – nie. Ich wusste dass ich nicht perfekt war, aber dass ich eine solche Last zu sein schien, war mir bisher nie in den Sinn gekommen. „Das war unterste Schublade.“, knurrte Naruto. „Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten, Baka“, erwiderte Sasuke frostig. Ich biss die Zähne zusammen und hob den Kopf. „Wenn ich erbärmlich bin, was bist du dann, huh? Du bist ein arrogantes Arschloch, Sasuke, interessierst dich null für die Gefühle deiner Freunde, tust immer nur das, was du für richtig hältst. Wie kannst du mich verurteilen, wenn du schon nach nur einem Blick zu wissen meinst, wie ein Mensch tickt? Kennst du hier überhaupt jemanden richtig? Bist du einer von ihnen?“ Ich streckte den Arm aus und zeigte auf Naruto, Hinata und Mia, die mich getroffen ansahen. „Kennst du überhaupt dich selbst?“, fragte ich ungewöhnlich ruhig. Dann schüttelte ich den Kopf, denn ich erwartete keine Antwort. Ich bekam auch keine. „Verschwinde Sakura“ Das war’s. Nichts weiter. „Ich wollte sowieso gerade gehen. Du musst mich nicht wegschicken, denn das hab ich nicht nötig.“, erwiderte ich mit der selben frostigen Stimme, die er vorhin benutzt hatte. Und dann ging ich. Ließ die Menschen hinter mir, von denen ich gedacht hatte, sie wären wie ich. Oder ich wäre wie sie… Allerdings, wer wollte schon sein wie Sasuke Uchiha? Da blieb ich lieber pink und nervig und naiv und unfair und dumm und… So hatte ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt. Definitiv nicht. Innerlich zerstört, drehte ich mich auf meinen fünf Zentimeterabsätzen um und stolzierte davon. Niemand sollte meine hängenden Schultern sehen, mein Gesicht, meine Augen, in denen sich langsam Tränen sammelten. Stolz wie eh und je lief ich davon, ohne auf Hinata zu achten, die wenige Schritte hinter mir war und versuchte, mir gut zuzureden. „Er meint es nicht so, wirklich nicht Sakura-chan.“, sagte sie verzweifelt. „Nun warte doch…er hat überreagiert…Sakura“ „Lass mich in Ruhe, Hinata“, sagte ich bissig, ohne sie anzusehen. Dann blieb sie stehen und ließ mich um die Ecke verschwinden. Mom war überrascht, mich zu sehen. „Hast du was vergessen?“, fragte sie, kurz nachdem sie die Tür geöffnet hatte. „Meine Würde“, murmelte ich und zwängte mich eilig an ihr vorbei. Ich hatte jetzt keinen Nerv für lange Mutter-Tochter Gespräche. „Sakura?“ Mom schloss die Tür und kam hinter mir her. Hau ab, dachte ich wütend. Lass mich in Ruhe vor mich hin krepieren, sodass mein angekratztes Ego mich in Ruhe zerquetschen kann. Ja, in diesem Moment schob ich wirklich Drama. Bruce Darnell wäre stolz auf mich, und Uri Geller erst recht. Meine großen Idole lösten sich gerade in Luft auf, als meine verehrte Mutter mir den Weg in mein provisorisches Zimmer versperrte und mich musterte. „Mum“, sagte ich gedehnt und versuchte, sie wegzuschieben. Vergebens wie sich herausstellte. Erst als Dad, geweckt von unserer kleinen Auseinandersetzung, ins Wohnzimmer trat, ergriff ich die Chance und zwängte mich erneut an meiner Mutter vorbei. „Ryota!“, hörte ich sie genervt murmeln. „Du hast mich abgelenkt!“ Ich lächelte flüchtig, während ich die Tür hinter mir schloss und den Schlüssel herum drehte. Danke Dad. Er war sich natürlich keiner Schuld bewusst. Ich hörte ihn überfordert rumbrabbeln, als er fragte, was hier denn los sei und ob wir schon wieder Streit gehabt hätten. Heulend verzog ich mich auf mein Bett und hörte ihnen zu. „Sie hatte Tränen in den Augen.“, sagte meine Mutter gerade. „Sakura heult nie, du musst dich getäuscht haben.“ „Ich werde wohl meiner Tochter ansehen, wie es ihr geht, verdammt!“, fuhr Mom ihn an. Er murmelte nur irgendetwas Unverständliches. „Vielleicht ist sie in irgendetwas reingerutscht?“, gab sie zu bedenken. Ach Mom, dachte ich schmunzelnd. Immer machst du dir Sorgen. „Dann rede mit ihr.“ Die Türklinke drückte sich runter, doch die Tür öffnete sich wie zu erwarten nicht. „Sie hat abgeschlossen. Sakura? Sakura, Schätzchen, was ist los?“ „Weltuntergang“, schniefte ich, aber zwang mir dann ein Lachen auf. „Mum, es geht mir gut. Ich will meine Ruhe“, lachte ich. Es blieb eine Weile still. „Okay…in einer Stunde gibt’s Abendessen. Wir wollen zum Ahlbecker Hof gehen.“ „Mum?“ „Ja?“ „Können wir hier essen?“ Wieder Stille. „Sicher doch, Schätzchen.“ Sie wusste, dass ich log. Aber sie sagte nichts dazu. Ja, manchmal liebte ich meine Mutter, besonders in diesen Momenten. Als ich mich einigermaßen regeneriert hatte, schloss ich auf und schlich ins Wohnzimmer. Dad saß im Wintergarten und sah zum Fenster hinaus. Mom stand in der offenen Küche und schnippelte Tomaten zu recht, um sie dann auf einem kleinen Teller zu garnieren. „Wie geht’s deinem Fuß?“, fragte ich leise und ließ mich neben Dad auf einen Stuhl fallen. Er sah zu mir herüber und musterte mich einen Moment. Dann erst grinste er schief. „Ganz gut, und deiner pinken Seele?“ Irritiert sah ich ihn an und fing an zu lachen. Er versuchte, witzig zu sein und traf diesmal genau ins Schwarze. „Sie ist mit einer hässlichen, schwarzen Schleimschicht überzogen.“, antwortete ich. Daraufhin schnaubte er belustigt und wandte sich wieder dem Meer zu, das von unserer Wohnung aus zu sehen war. „Das Problem hat jeder mal, du wirst drüber hinweg kommen.“ Seine Hand fand den Weg auf meinen Kopf und wuschelte durch meine sowieso schon verstrubbelte Frisur. „Essen ist fertig.“ Ich lächelte und klopfte meinem Vater auf die Schulter. „Na los, alter Mann. Soll ich dich vielleicht stützen?“ „Werd nicht frech, junge Dame!“ „Das war eine ernstgemeinte Frage.“, erwiderte ich schlicht. Er ließ sich von mir hoch helfen und wir dackelten gemeinsam zum Tisch. Ich war froh, dass die beiden nicht weiter nachfragten, was passiert war. Wir saßen am Tisch, aßen, diskutierten und lachten. Der neue Tag sollte eine neue Entscheidung mit sich bringen. „Oh, du bist ja tatsächlich gekommen. Schön dich zu sehen.“ „Bei so einer netten Einladung.“ „Hängst du gar nicht mehr bei Uchiha ab?“ „Daran hab ich kein Interesse mehr.“ Er lächelte und zog mich zu einer Gruppe von jungen Leuten, alle ungefähr in meinem Alter. Cat und Jade waren auch dabei. Sie lächelten mich erfreut an. „Hey Sakura“ „Hey Leute“, sagte ich zaghaft. „Also Leute, zeigen wir Sakura mal, was wir so treiben.“, lachte Timo und zog mich hinter sich her, Richtung Seebrücke. Ich blickte noch einmal zurück und sah in fliederfarbene Augen, die etwas traurig aussahen. Tut mir Leid Hinata, aber das ist mein Leben, dachte ich, nickte ihr kurz zu und folgte meinen neuen Freunden. Dieses Spiel konnte ich auch spielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)