Ich bereue nichts von abgemeldet (Edward/Harry) ================================================================================ Kapitel 11: Aufklärung ---------------------- Hey^^, wie versprochen, habe ich gaaaaaaaaaaanz schnell getippt und dann ist es auch noch das längste Chap bisher geworden ;D. Danke an NephilimAriel für die Korrektur. Ich wünsche euch viel Spaß! UUUUUUUUUUUND: Ich erdrücke, zerknuddle euch, flicke euch danach wieder zusammen, um euch zu Boden zu knutschen… *räusper*, okay…ich glaube ihr wisst was ich damit sagen will…^^ 14 Kommis, das ist für mich einfach der Wahnsinn! Danke für die Unterstützung aller Kommischreiber! Und Speziell Danke für die Kommischreiber von Kapitel 9: miaga, GTsubasa16, sann, Neko18, HarryPotterfan93, Hanny3660, Mascha-chan, Marlies, Lapislazuli86, Illuminati, Angel-of-theDevil, V-Lynn und tsume87, von denen mich einige schon von Anfang an unterstützt haben! LG, die Ponk Kapitel 10: Aufklärung Harry ignorierte einfach, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden hatte und sah stattdessen Narcissa vorwurfsvoll an. „Wie konntest du nur …?“ Schalk war aus seiner Stimme zu hören und Alice zwinkerte ihm aufmunternd zu. Er sah das mal als ein positives Zeichen. „…den Rosenstrauß im Kaminzimmer stehen lassen. Die Blumen sind futsch.“ Narcissa sah ihn entsetzt an. „Das waren belgische Rosen“, hauchte sie dann. „Ein paar Blätter dürftest du noch finden.“ „Hatte Teddy wenigstens seinen Spaß?“ „Hat er immer noch“, antwortete Draco an Harrys Stelle, als er mit dem Kleinen auf dem Arm den Raum betrat. Die Vampire reagierten anders als erwartet… nämlich verwirrt. Eine Welle der Erleichterung schwappte über Harry, auch wenn er die total verwirrten und schockierten Blicke der Anderen nicht so richtig deuten konnte. Aber feindselig sahen sie definitiv nicht aus! Er nahm den Kleinen zu sich auf den Arm und setzte sich dann zu ihren Gästen. „Darf ich vorstellen? Ted Remus Black“, lächelte Harry in die Runde, während Teddy alle mit leuchtenden Smaragden musterte und auf dem Blütenblatt herumkaute, das Draco ihm gegeben hatte. Alice und Rosalie sahen auf den Kleinen, als wäre er ein Engel, persönlich vom Himmel zu ihnen gekommen. Vor allem Rosalie sah im Moment so gar nicht unantastbar aus. Jaspers Blick huschte wahnsinnig schnell immer wieder von Harry zu Teddy, genauso, wie der von Edward. Emmet hingegen schien ganz fasziniert davon zu sein, wie Rosalie auf das Baby reagierte. Edwards melodische Stimme unterbrach dann jedoch die sekundenlange Stille, in der nur das Kauen des Kleinen zu hören gewesen war, der sich das Blatt immer tiefer in den Mund gesteckt hatte, sodass Harry es ihm nun vorsichtig abnahm und mit seinem Zeigefinger ersetzte, der auch zugleich besabbert und zerkaut wurde. „Er sieht dir wirklich ähnlich.“ Es war eine Erkenntnis. Harry konnte die Tonlage Edwards jedoch nicht richtig deuten. Aber sein Herz zog sich bei dem ungewohnten Unterton erschrocken zusammen und die Blumenvase, in die Narcissa gerade die mitgebrachten Blumen der Cullens stellen wollte, zerfiel in ihrer Hand zu feinem Staub. „Nichts passiert“ versicherte sie, während Harry im gleichen Moment „Sorry, Cissa“ sagte. Aber seine Augen blieben auf Edward gerichtet. Dessen Augen huschten nur kurz zu der blonden Frau, bevor sie sich fragend wieder auf Harry richteten. Der „jüngste“ Cullen machte jetzt keinen Hehl mehr aus seiner Verwirrung und auch Jasper und Rosalie sahen argwöhnisch auf den Aschehaufen vor Narcissas Füßen. Teddy sah noch genauso aus wie vorhin. Er hatte sich noch nicht verändert, aber Harrys Magie musste ja mal wieder bei jeder kleinen Gefühlsregung seinerseits wie eine Memme zusammenzucken! „War dir die Vase wichtig“, fragte er Narcissa entschuldigend. „Wir haben alles fünfmal gekauft, Schatz. Das ist nicht so dramatisch.“ „Ihr habt was“, fragte Harry entgeistert. Jetzt hatte Narcissa die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden, die größer als einen halben Meter waren. Teddy beschwerte sich motzend, als Harry den Kleinen auf seinem Schoß so drehte, dass dieser nun direkt zu den Gästen sah und nicht mehr seitwärts. Der Wuschelkopf schaute Narcissa forschend in die Augen. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! „Harry, bei dir geht so viel kaputt. Glaubst du, ich lasse es zu, dass du dir Vorwürfe machst, wenn mal etwas irreparabel ist? Natürlich haben wir alles doppelt und dreifach gekauft.“ „Der ganze Keller steht voll“, fügte Draco grummelnd hinzu. „Deswegen ist die Garage so klein.“ Die kleine Familiendiskussion wurde von einem ohrenbetäubenden bellenden Lachen unterbrochen. Emmet fand das alles mehr als nur komisch. „Kein Wunder, dass du schon am zweiten Tag in der Schule fehlst, wenn du so ein Tollpatsch bist! Aber ehrlich, für die Vase kannst du doch nichts!“ Ein Seitenhieb von seiner Frau ließ ihn jedoch verstummen. „Vasen zerfallen aber auch nicht einfach zu Staub.“ Edward klang zu neutral für Harrys Geschmack. Die gefürchtete Erklärung schien nicht mehr weit weg zu sein. Die vier Vampire, die nicht Alice hießen, beobachteten den seltsamen Blickwechsel zwischen den Blacks ohne auch nur einen „menschlichen“ Mucks von sich zu geben, auch wenn ein deutlich frustrierter Ausdruck auf Edwards Gesicht trat. „Du musst nicht anfangen“, sagte Luna schließlich. „Genau, Harry, ich fang an“, zwinkerte Alice dem Wuschelkopf zu. „Geht es dir wieder besser?“ Edward schien aus seinen eigenen Gedanken hochzuschrecken, sah seine Schwester entsetzt an und schenkte Harry dann einen reumütigen Blick, den Teddy nicht besser hätte hinbekommen können. „Verzeih mein Versäumnis. Wie geht es dir, Harry“, fragte Edward dann ebenfalls und setzte sein typisches schiefes Lächeln auf. Was auch immer ihn verwirrte, er schien es erst einmal zurückzustellen, um sich nach Harrys Wohlbefinden zu erkundigen. Dessen Herz fing bei diesem Gedanken an, schneller zu schlagen. Er wusste, dass das gerade etwas unpraktisch war, konnte es jedoch nicht verhindern. Narcissas leiser Fluch hinter ihm und ein leises Rieseln, bestätigte seine Vermutung, dass die nächste Vase kaputt gegangen war. „Nein, sag nichts“, ließ die Frau ihn jedoch gar nicht erst zu Wort kommen. „Ich bin selber Schuld und pack die Blumen erst mal in die Spüle. Ich hoffe Sie nehmen mir das nicht übel“, fragte sie dann resigniert an die kleinste Cullen gewandt. Eines war die Vase sicherlich wert gewesen: den Ausdruck auf dem Gesicht der Cullens, bevor Alice ein „kein Problem“ hervorbrachte. Doch Harry ignorierte es diesmal einfach und tat so, als wäre nichts gewesen. Edwards zeigte ihm mit einem bezeichnenden Blick aber deutlich, dass er wusste, dass etwas im Busch war und nur höflich wartete, bis Harry sich erklärte. „Es geht mir schon wieder besser. Ich hatte einen kleinen Zusammenbruch gestern Nachmittag und im Moment sieht es so aus, als müsste ich morgen noch zuhause bleiben.“ „Wir müssen auch noch eine andere Lösung für das Dosierungsproblem finden“, warf Draco ein. Wieder fragende Blicke. Harry sah sich in der Funktion des Erklärers. Er versuchte alles noch ohne „besondere“ Grundlagen zu begründen. Stückchen für Stückchen würde er sich vorantasten, immerhin waren sie trotzallem immer noch Muggel. „Ich muss Medikamente nehmen, damit ich unter Menschen gehen kann. Es würde auffallen, wenn ich es nicht täte.“ „Darf ich fragen warum?“ Edward schien einerseits konzentriert nachzudenken, andererseits aber auch immer wieder von Teddy abgelenkt zu werden, während er versuchte die seltsamen Dinge, die gerade vor seinen Augen geschahen, logisch miteinander zu verknüpfen. Harry war sich sicher, dass ein „weil Vasen in meiner Gegenwart zu Staub zerfallen“ nicht ausreichen würde. „Klar darfst du. Du scheinst ja ganz fasziniert von meinem Kleinen zu sein.“ Edward zögerte einen Moment. Er bemerkte sehr wohl, dass seine Frage umgangen wurde, ließ es aber vorerst auf sich beruhen und schaute Harry aus einem, diesem unbekannten Grund nicht in die Augen, während er antwortete. „Er sieht dir wirklich verdammt ähnlich.“ Endlich machte es Klick bei Harry! Er hörte, wie Draco hinter ihm verhalten lachte und musste unwillkürlich grinsen. Der Andere hatte im selben Moment geschalten wie er. Edward und wahrscheinlich auch die restlichen Cullens hielten Teddy für Harrys leiblichen Sohn. „Aber nur so lange, wie der kleine Racker das auch möchte.“ Harry legte einen spielerischen und doch geheimnisvollen Ton in seine Stimme und Edward sah ihn mit einem frustrierten und hilflosen Gesichtsausdruck an. „Darf ich“, fragte er die kleinste Cullen lächelnd. Argwöhnisch sahen die vier restlichen Cullens ihre Schwester an und Rosalie konnte sich ein „war ja klar, dass du mehr weißt als wir“ nicht verkneifen. Mit dem, was nun passierte, hatte wohl keiner der Gäste oder Gastgeber gerechnet. Teddy zeigte was ihn im steckte und für einen kurzen Augenblick war es in dem kleinen Raum totenstill. Der Kleine streckte seine Hand nach der Frau aus, die so lustig gezischt hatte und kniff konzentriert seine Augen zusammen, während seine Haare etwas wuchsen und in ein strahlendes Blond übergingen. Seine Haut wurde blass und seine Augen nahmen die Farbe von dem Edelstein Topaz an. Keiner der fünf Cullens bewegte sich, auch Alice war erstarrt und die Blacks verfolgten aufmerksam ihre Reaktionen. Auf die nächsten Minuten würde es ankommen. Teddy bekam von alledem jedoch nichts mit, stemmte sich gegen Harrys Griff und beugte sich in Richtung der schönen Vampirfrau. Harry traf blitzschnell eine Entscheidung. Er wusste nicht warum, aber dieser arroganten, zickigen, blonden Vampirfrau (er kannte sie ja bisher nur von ihrer Schokoladenseite), traute er zu, Teddy mit ihrem „Leben“ zu beschützen. Das vorhin war keine Faszination gewesen, weil der Kleine Harry so ähnlich sah, sondern Liebe auf den ersten Blick, wie eine liebende Mutter jedes Baby auf der Welt anschauen würde. Vielleicht würde es das kommende Gespräch auch erleichtern, wenn Rosalie ihnen freundlich gestimmt war. Harry würde sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. „Ich gebe ihn nicht gerne aus der Hand, aber wenn du willst, kannst du herkommen“, ermunterte Harry sie. „Es ist ja offensichtlich, dass er zu dir will.“ Völlig erstaunt sah sie ihn an. Jasper durchbrach die leise Runde nur mit einem erstaunten „In der Tat“, bevor Rosalie sich langsam erhob, um den Tisch herum lief und vor den beiden in die Hocke ging. Die restlichen Menschen und Vampire beobachteten das Geschehen gespannt. Harry spürte wie Edwards Blick sich fast körperlich spürbar in seine Stirn bohrte, aber er ging nicht darauf ein. Er hatte das Gefühl, dass dieser Moment Rosalie Cullen und Teddy Black gehören sollte. Letzterer hatte jede Bewegung der schönen blonden Frau mit Argusaugen verfolgt und streckte sich nun Rosalie soweit es ihm seine kurzen Gliedmaßen erlaubten entgegen. Nach einem fragenden Blick auf Harry, kam diese dem Kleinen noch ein Stückchen entgegen und Teddy konnte ihre Wange berühren. Sofort zuckte der Knirps, wie von einem Stromschlag getroffen zurück und fing an zu kichern. Rosalie war erschrocken erstarrt und Teddy nutzte das schamlos aus, um sie als Nächstes an die Nase zu fassen und erneut zu kichern. Er nahm seine zweite Hand dazu und erkundete das steinharte Gesicht vor ihm, während er begann in seiner typischen Art zu brabbeln und Rosalie etwas zu erzählen, das leider nur er verstand. Es hätte der Schönheit allerdings nicht egaler sein können. Sie lächelte den kleinen Mann selig an und für ihre Geschwister war es deutlich sichtbar, dass Rosalie vor Glück fast zu platzen schien. Aber auch die Blacks konnten die enorme Freude der Frau leicht erkennen. „Du kannst ihn ruhig anfassen. An anderen Tagen wäre ich vielleicht unsicher, aber da ich gestern erst einen Anfall hatte, kann ich sicher sagen, dass ich ihn vor dir nicht zu beschützen brauche.“ Nachdenklich zog der ehemalige Potter seine Augenbrauen zusammen. „Auch wenn ihn deine kalte Haut natürlich unaufhörlich zum Kichern bringen wird.“ „Ihr wisst es?“ Das war wieder Jasper. Harry fragte sich, warum das die einzige Reaktion der anderen Vier war und vor allem, was in seinen Worten darauf schließen ließ, dass er wusste, dass sie Vampire waren (Edward presste seine Lippen zu einem dünnen Strich zusammen), aber er konnte seinen Blick nicht von dem faszinierten Teddy abwenden. „Luna hat es uns erzählt“, erklärte Draco schließlich. „Ihr hättet auch selber darauf kommen“, warf diese ihm vor. „Sind wir aber nicht“, schloss Harry das Thema ab. Mühsam riss er sich von dem Anblick der Vampirfrau los, die vorsichtig über die Wange des kleinen Jungen strich, der sich glucksend und kichernd unter ihrer Hand wand. Sie schien in einer anderen Welt gefangen zu sein. Harry glaubte nicht, dass sie normalerweise so auf Menschen zuging oder auf eine Entdeckung ihrer Natur nicht reagierte - aber Teddy hatte es bis jetzt noch jedem angetan. Forschend sah er dann in die Runde. Jasper sah gespannt und etwas verstimmt auf seine Frau. Emmet konnte seinen Blick nicht von Rosalie wenden und hatte ein leicht dämliches Grinsen auf dem Gesicht. Alice schaute beruhigend zu Edward, der mit ihr auf eine Art und Weise zu kommunizieren schien, die sie nicht verstanden. Als hätte er Harrys Gedanken gehört, schaute er jedoch nun zu ihm hinüber. „Es stört euch nicht im Geringsten?“ „Ich bin wie Alice eine Seherin. Ich sah nur Gutes.“ Edward sah Luna mit einem Blick an, als hätte er endlich ein schweres Rätsel gelöst und dann kurz Bestätigung suchend zu Alice. „Draco und ich waren uns zuerst nicht sicher, aber Luna hätte unsere Familie nie in Gefahr gebracht, also haben wir beschlossen, euch näher kennen zu lernen. Teddy war oder eher ist mein Patensohn und nachdem seine Eltern gestorben sind, habe ich ihn adoptiert. Da wo wir herkommen, ist man schon mit 17 volljährig. Es war also kein Problem.“ „Er sah dir vorhin so ähnlich und jetzt sieht er aus wie Rosalie. Wie macht er das? Er ist doch eindeutig ein Mensch.“ Edward versuchte das Chaos in seinem Kopf zu ordnen. Er wollte am liebsten tausende Sachen auf einmal fragen, zwang sich aber mühsam die Sache logisch anzugehen. Und logisch war, dass Menschen nicht einfach ihr Äußeres verändern konnten und es für einen Vampir mehr, als nur eine besondere Gabe darstellen würde. „Teddys Mutter war ein Metamorphmagus. Das sind Menschen, die ihr Äußeres nach ihren Wünschen verändern können und Teddy hat es von ihr geerbt. Wir sind alle überglücklich, dass er noch nicht versucht hat, irgendwelche Tiere zu imitieren.“ „Ich habe noch nie von solchen Menschen gehört und auch nicht von dieser Bezeichnung. Wie ist denn der fachliche Ausdruck? Der Anhang -magus ist ja offensichtlich nicht Fachchargon“, fragte Jasper interessiert. „Doch. Da, wo wir herkommen schon. Das „magus“ wird auch ganz einfach mit Hexe oder Zauberer übersetzt“, meinte Harry gelassener, als er sich fühlte. Jetzt hatte er es ihnen auf die Nase gebunden. Er bereitete sich auf… ja auf was eigentlich vor? Zumindest nicht auf das: Emmet ließ wieder eines seiner lauten Lachen hüren und hielt sich an Edwards Schulter fest, so sehr schüttelte es ihn. „Von wegen die wissen, wer wir sind! Die glauben, sie seien Zauberer“, brachte er zwischen zwei Lachflashs hervor. „Hey, Harry! Wenn wir alle wahnsinnig sind, warum solltest dann nur du in die Klappsmühlenabteilung des St. Mungo“, unterbrach Draco das laute Gelächter des Vampirs ungerührt. „Weil nur ich, unsere eingebildete Magie nicht so unter Kontrolle habe, das Niemandem auffällt, dass Fantasiezauberer unter ihnen leben“, warf Harry im gleichen Ton zurück. Emmet verstummte und sah die zwei Jungs an, so wie Jasper und Edward auch, als wären sie vom Mars. „Okay, dann bilde ich mir mal ein Glas Cola ein.“ Draco nahm demonstrativ langsam seinen Zauberstab aus der Innentasche seiner Jacke, wandte einen lautlosen Accio an, um sich ein Glas zu sich zu rufen und ließ dann aus seinem Zauberstab das braune Getränk fließen ,setzte das Glas an seine Lippen und trank schulterzuckend von dem süßen Zeug. „Ich würd mir ja auch eine nehmen, aber ich glaube, ich würde die Küche unter Cola setzen.“ „In deinem Zustand solltest du jetzt gerade gar nichts machen, außer atmen! Nicht das ich heute noch irgendwas reparieren muss, so wie sonst immer“ nuschelte Draco gegen sein Glas. Nicht, dass Harry auf blöde Gedanken kam! Der ließ jedoch nur seufzend seine Schultern sinken und schlug sich eine Hand theatralisch vor die Augen. „Draco, glaubst du, Cissa hat die Kerzen aus Spaß an? Die Hälfte aller Birnen im Haus sind durchgebrannt.“ „Das hast du nicht getan“, meinte der ehemalige Slytherin ungläubig. „Doch, hat er! Und ich habe ihm verboten die Birnen in seinem Zustand selber zu wechseln“, mischte sich nun Narcissa ein, bevor die Jungs ihre üblichen Sticheleien aufeinander losließen. Immerhin hatten sie Gäste. „Aber, er -“ „Nichts, aber er hätte ja auch im Bett bleiben können. Teddy wollte ihn bei sich haben und ich denke nicht, dass du es ihm verwehrt hättest, bei seinem Harry zu sein. Ich zwinge ihn auch nicht, mit seinem schwachen Kreislauf auf Leitern zu steigen und Birnen wie die Muggel zu wechseln, wo du nur deinen Zauberstab schwingen musst, Draco.“ Der ehemalige Slytherin seufzte ergeben. Soviele Birnen wechseln, das würde ein paar Minuten dauern! „Wir sollten die Cullens wieder in unser Gespräch miteinbeziehen. Nicht, dass sie vor Neugierde noch platzen.“ Das war Luna gewesen. Harry, der sich sowieso für diese ganze Aufklärungsnot verantwortlich machte, schaute entschuldigend in die Runde. Ihm sahen zwei misstrauische, ein fragendes, ein lächelndes und ein verdammt nahes Gesicht entgegen. „Magst du ihn mal halten“, fragte er Rosalie aber zuerst. Er wollte nicht riskieren, den Kleinen auf seinem Schoß zu haben, wenn er eine Diskussion über die Existenz von Magie führte. Nicht, dass sein Innerstes sich angesprochen fühlte und Teddy dann noch auf seinem Schoß saß. Die Cullens sahen zwar seltsam ruhig aus, würden aber hundertprozentig tausende Fragen haben und das Ganze nicht so locker aufnehmen, als ginge es um ein außergewöhnliches Abschlussballthema. Die blonde Schönheit vor ihm nickte lächelnd, während Harry all das durch den Kopf ging und nahm das strampelnde Bündel, das Teddy im Moment darstellte - der Kleine wollte nämlich schon eine Weile lieber zu der Blonden, als bei Harry bleiben - vorsichtig in ihre Arme. „Mir ist egal ob ihr zaubern könnt, oder meinetwegen auch einen Knall habt, aber denkst du, ich darf euch öfter besuchen?“ „Natürlich. Teddy würde die nächste Zeit nur blond sein und goldbraune Augen haben, wenn wir keine Lösung finden sollten. Er kann sehr stur sein.“ Harry lächelte liebevoll und wuschelte seinem Knirps durch die noch immer blonden Haare, bevor er sich an die anderen Vampire wandte. Alice wippte fröhlich in ihrem Stuhl, doch die anderen saßen an dem Tisch, wie aus Stein gemeißelt. Er wusste aus seinem Unterricht bei Professor Snape, dass sie entweder panisch, hungrig oder überrascht waren. Er tippte mal auf Letzteres. „Ich denke, ich bin euch eine ausführliche Erklärung schuldig. Denn wir haben keinen Knall und wissen tatsächlich, dass ihr Vampire seid“, dabei warf er Emmet einen funkelnden Blick zu „Wie ihr, haben wir ein Geheimnis, das wir vor der Öffentlichkeit schützen müssen. Wie sind Zauberer.“ „Hrrpp, Hrrmm.“ „Und Hexen“, fügte Harry augenverdrehend hinzu. Die Bombe war geplatzt und dass im Esszimmer der Blacks. Was nun folgte, würde in die Geschichtsbücher eingehen, sollte sich einer der Anwesenden jemals dazu herablassen, einem Außenstehenden davon zu berichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)