Werwolfs Journey von Sintha (Twilight) ================================================================================ Prolog: -------- Hier will ich erst mal ein kurzes Danke aussprechen, an alle die diese Fanfic vielleicht lesen werden und Spaß daran haben. Als kurze Anmerkung will ich noch kurz einbringen das diese Geschichte nach dem dritten Band der Bis(s)-Reihe spielt, die von Stephenie Meyer geschrieben wurde! Da ich ein Jacob Fan bin und es nicht so sonderlich gut fand, dass er einfach nur so die Tochter von Bella angedreht bekommt im vierten Band, habe ich mich mal gefragt, was wohl passiert wäre, wenn er auf seiner Reise geprägt worden wäre und darum handelt auch diese Geschichte! Wer also solche Pairings nicht mag, den bitte ich hier aufzuhören und lieber eine andere Fanfic zu lesen! Danke! Viele Meilen lagen nun zwischen ihm und seiner alten Heimat. Sehr viele Meilen, die er gerannt war, als wäre ein Teufel hinter ihm her. Dabei war es sein eigener Teufel, sein eigenes Herz welches ihn so weit weggeführt hatte. Der Schmerz war immer noch präsent, war immer noch tief verankert in ihm. Seit ein paar Tagen war er nun langsamer geworden, hörte seine alten Rudelgefährten nicht mehr und auch das Meer war schon lange verstummt. Jacob wusste nicht einmal mehr wo er war, ob er noch in Amerika war oder bereits oben in Kanada. Aber es war ihm eigentlich auch egal. Er wollte einfach nur vergessen. Bella würde diesen dummen Vampir heiraten, der ihr nur den Tod schenken konnte und nichts sonst. Als er daran dachte, spürte er einen neuen Stich im Herzen und ließ lieber wieder den Wolf in sich die Kontrolle übernehmen, denn sein Magen knurrte und er würde nun jagen gehen müssen um sich wieder zu stärken. Er wusste ja nicht einmal warum er das noch tat. Er könnte sich genauso gut irgendwo hinlegen und sterben. Doch dafür war sein Lebenswille zu groß und auch der Wolf würde dies wohl nicht gestatten. So schlich er nun durch den Wald und schnupperte in der Luft nach dem Duft von einem Tier das er würde reißen können. Danach würde er sich wohl einen Unterschlupf suchen in dem er die Nacht schlafen würde und dann weiter rennen. Immer weiter weg von Forks und von seiner Vergangenheit. Nach dem er ein Reh geschlagen und seinen Magen gefüllt hatte, schlich er nun durch das Unterholz und hielt sich von dem nahen Dorf fern. Schließlich war es nicht gewöhnlich einen solch großen Wolf in einem Wald zu sehen, in dem keine Wölfe leben sollten. Doch es roch auch verlockend, da wohl jemand kochte. Solche Düfte sprachen seine menschliche Seite mehr an, als das rohe Fleisch welches er in letzter Zeit immer zu sich genommen hatte. Müde streifte er an einem See vorbei und trank etwas, bevor er sich in einer kleinen Höhle zusammenrollte und die Augen schloss. Der Schlaf war wie immer geschwängert von Alpträumen in denen Edward seine liebe Bella umbrachte und zu einem Vampir machte, einer Untoten. Sie wäre bestimmt noch immer so hübsch wie in dem Moment wo sie gelebt hatte, doch sie würde Blutdurst haben und nie wieder eine richtige Familie gründen können, nicht das Lachen ihrer Kinder hören und auch nicht wieder abends im Bett mit ihrem Mann kuscheln und dann einschlafen. Sie würde nie wieder schlafen. Das war der einzige Aspekt, den er sich momentan so sehr selber als Werwolf wünschte. Keinen Schlaf mehr zu brauchen, denn das bedeutete, dass er keine Alpträume mehr haben würde. Am nächsten Morgen wuchtete er seinen Körper wieder hoch und streckte sich um den Weg fort zu setzen den er angefangen hatte. Doch er rannte nicht, sondern lief viel mehr in einem gemütlichen, gemächlichen Tempo, lauschte auf die Geräusche im Wald und das Zwitschern um sich herum. Seine Augen – als Wolf schlechter als beim Menschen – nahmen alles auf, was um ihn herum passierte und seine Ohren zuckten. Würde er je wieder das Loch in seiner Brust schließen können? Er wusste nun wie sich Bella gefühlt haben musste, als Edward weg gegangen war. Eine kleine böse Stimme in ihm – die des Wolfs – murrte ein: „Gut das du dich damals nicht auf Belle geprägt hast.“ Wütend über diese Stimme preschte er nun wieder los und rannte blind weiter. Er wollte es vergessen! Wollte das die Stimmen schwiegen! Rennen, laufen, immer weiter, kein stoppen und keine Pausen und dann Schmerzen! Unglaubliche Schmerzen an seinem Hinterlauf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)