Shinobi~Our Life~Our Love~Our Way von Badass (Auf der Suche nach Wahrheit (SasuHina und weitere)) ================================================================================ Kapitel 3: Begegnung -------------------- Begegnung Mit dröhnendem Kopf wachte die Blauhaarige auf. Sie überlegte angestrengt wo sie war, doch sie konnte sich nur bruchteilhaft daran erinnern, was zuvor geschehen war. Die Hyuga ließ alles noch mal Revue passieren und als sie auf einmal wieder wusste, was passiert war, schlug sie schnell die Augen auf, um zu sehen, wo sie jetzt war. Da sie nicht mit dem Sonnenlicht gerechnet hatte, das durch ein Fenster auf sie schien, kniff sie schnell wieder die Augen zusammen, um sie kurz darauf, jetzt jedoch vorsichtiger als zuvor, zu öffnen. Was sie zu Gesicht bekam war ihr Zimmer. Erleichtert atmete die Blauhaarige aus und schloss wieder ihre Augen. ´Puh noch mal Glück gehabt, aber wie komme ich hier hin?´ Wie aufs Stichwort wurde die Tür aufgerissen und im Türrahmen war ein zierliches, schwarzhaariges Mädchen erschienen, das ihre Haare mit zwei silbernen Nadeln zu einem Dutt befestigt hatte. Sie hatte die gleichen Augen wie Hinata, denn auch sie war eine Hyuga, stammte jedoch aus der Zweigfamilie und war eine Bedienstete Hinatas. Auf ihrem schwarzen Kimono prangten viele Kirschblüten und kennzeichneten ihn damit als Dienstkleidung im Hause Hyugas. Jede Bedienstete hatte eine andere Blumenart darauf gestickt. Wieder öffnete Hinata ihre lavendelfarbenen, fast weißen Iriden und erblickte Hikaris strahlendes Gesicht, das perfekt zu ihrem Namen passte. Augenblicklich fing auch Hinata an zu strahlen, als Hikari auf einmal auf sie sprang und Hinata wie ein kleines Kind ihre Mutter in die Arme schloss. Dies war eigentlich nicht Hikaris Alter entsprechend, denn sie war doch schon 17 und somit sogar älter als die 16 jährige Hinata. Hikari löste die Umklammerung und hielt Hinata an deren Schultern etwas von sich weg, um sie sorgenvoll zu mustern. „Mensch Hinata, ich habe mir solche Sorgen gemacht! Sag mir mal, wie du so was wieder zustande gebracht hast!“, kam es mit etwas tadelndem Unterton von der Schwarzhaarigen, die dabei auf Hinatas Gesicht und Oberarm zeigte. Hinata lächelte nur und legte den Kopf schief. „Weißt du das ist eine lange Geschichte und du weißt doch wie ich bin.“, kam die Antwort, denn sie wollte ihrer Freundin keine weiteren Sorgen bereiten. „Aber du könntest mir doch mal sagen, wie ich hier hingekommen bin oder?“, kam es nun bittend von der Blauhaarigen. „Klar kann ich das.“, entgegnete ihr Hikari, die ein breites Grinsen aufgesetzt hatte. Nach einer kurzen Pause tönte sie: „Uchiha Sasuke hat dich höchstpersönlich hierher verfrachtet. Und weißt du was? So viel Nächstenliebe hätte ich DEM wirklich NICHT zugetraut.“ Hinata machte nur große Augen, legte den Kopf wieder schief und machte mit ihrem „Hää?“ eine sehr schlaue Aussage. „Na Sasuke Uchiha, der letzte des Uchiha Clans, der seinen Bruder Uchiha Itachi getötet hat und so weiter. Du weißt schon, mit Orochimaru dem Schlangenheini und wie hieß der Brillenfatzke noch gleich? Ach jaa Kabuto“, erklärte Hikari der Blauhaarigen. „Nein das meine ich doch nicht. Ich bin mir schon im Klaren, wer Sasuke ist aber WARUM zur Hölle hat DER das bitte gemacht?“ Die Schwarzhaarige zuckte nur mit den Schultern. „Frag ihn doch einfach.“ Jetzt blickte Hinata ihre Freundin entgeistert an und wurde rot. „Spinnst du?“ Nie im Leben würde sich die Hyuga trauen, den Uchiha zu fragen, warum er ihr geholfen hatte. Am Liebsten wollte sie nie wieder auch nur in diese schwarzen Seen blicken, die ihr mit so viel Verachtung und Kälte entgegengeblickt hatten. Nein! Plötzlich wurde sie von Hikari aus ihren Gedanken gerissen. „Wenn du meinst, aber Bedanken würde ich mich trotzdem, wäre sonst echt unhöflich und jetzt komm mit, es gibt Frühstück“, gab Hikari noch lächelnd von sich und verschwand auch schon so schnell, wie sie gekommen war. ´Hikari hat gut reden, aber sie hat recht, ein Danke wäre wohl angebracht´ Wieder tauchte eine Frage in Hinatas Kopf auf. Wann sollte sie sich denn bedanken und wie überhaupt? Mit mal wieder viel zu vielen Sorgen über belanglose Dinge machte sich die Hyuga auf zum Frühstückstisch, als sie auf einmal einen stechenden Schmerz im Knöchel wahrnahm und auch ihr Unterarm schmerzte. Sie besah sich ihren Knöchel und den Unterarm und bemerkte erst jetzt die weißen Bandagen darum. ´Ach, das habe ich ja ganz vergessen.´ So startete sie den zweiten Versuch zum Frühstück zu kommen, dieses Mal darauf bedacht, ihren Fuß nicht zu sehr zu belasten. Ein leichtes Humpeln ließ sich jedoch nicht vermeiden. Unten angekommen besah sie sich den Frühstückstisch, an dem schon ihr Vater Hiashi, ihre kleine Schwester Hanabi und ihr Cousin Neji saßen. Die Blauhaarige setzte sich wortlos an den Tisch, da eh keiner auf ihr ´Guten Morgen´ oder ´Hallo´ geachtet hätte, geschweige denn zurückgegrüßt hätte. So nahm sie sich eine Scheibe Brot und die Erdbeermarmelade und fing gedankenverloren an, sich ein Marmeladenbrot zu schmieren. Ihr Blick schweifte hin und wieder zu ihrer Familie, die ebenfalls ihren eigenen Gedanken nachhing. Anscheinend hatte keiner bemerkt, dass die Hyuga verletzt nach Hause gebracht worden war. ´Oder es interessiert sie nicht´, hallte eine Stimme in ihrem Kopf, doch den Gedanken tat sie schnell wieder ab und redete sich ein, dass sie es wohl nicht wussten. Es herrschte eine eisige und stille Atmosphäre während des Essens, die Hinata wie immer ziemlich unangenehm war, als es plötzlich klingelte. Jedoch schien dies keinen zu interessieren, da der Rest der Familie nicht einmal aufblickte. Sie hörte, wie die Tür aufgemacht wurde und einige Sekunden später stand Hikari auch schon in der Küche. „Hinata-sama hier ist jemand für sie“, kam es auch schon von der Schwarzhaarigen. Hinata hasste es, wenn Hikari sie mit -sama oder sonstigem, was sie als etwas Besseres darstellte, anredete. Für die Blauhaarige war Hikari nämlich keinesfalls eine Bedienstete, sondern eine Freundin. Sogar ihre Beste, doch wenn ihr Vater dies hören würde, würde dieser wahrscheinlich einen Tobsuchtsanfall bekommen und Hikari rausschmeißen. Mit irritiertem Blick stand Hinata auf. Dabei auf die Uhr sehend, stellte sie fest, dass Kiba erst in 10 Minuten kommen würde, um sie fürs Training abzuholen. Sie ging an Hikari vorbei, die sie mit einem breiten Grinsen ansah und wandte ihrem Blick zur Tür, als sie feststellte, wer dort stand. Scharf zog die Hyuga die Luft ein und versteifte sich, als sie in die kalten und emotionslosen Augen des Uchihas blickte. ´Was will er denn hier?´ Sasuke bemerkte Hinatas Reaktion und rechnete schon damit, dass diese jeden Augenblick wegrennen würde, wie sie es schon zuvor getan hatte, doch es geschah einfach nichts. Er musterte die Hyuga und bemerkte die Bandagen um ihren Knöchel und Unterarm, als er sich wieder daran erinnerte, wie er sie gefunden hatte. ----Flash Back--- Der Schwarzhaarige starrte noch lange abwesend in den Himmel. Der Regen prasselte herab und sein Kopf war leer, jedoch wollte ein Gedanke nicht verschwinden. Was wollte der Regen ihm sagen? Seit dem Tod Itachis, erinnerte ihn der Regen an seinen so verhassten Bruder. Wahrscheinlich würde er nie von ihm loskommen. Langsam kehrte er aus seiner Starre zurück, da er merkte, dass es langsam kalt wurde. So machte er sich auf den Weg nach Hause, als er plötzlich etwas auf der Straße sah. Er näherte sich langsam dem, was dort lag und erkannte nun die blauen Haare. Da lag Hinata. Er kniete sich herunter, drehte sie um und sah in ihr dreck- und blutverschmiertes Gesicht. Ohne nachzudenken hob er sie hoch, bemerkte dabei wie leicht sie war und blickte weiterhin in ihr Gesicht, das trotz des Blutes und Dreckes friedlich und unschuldig aussah. Er war zwar ein Mörder, doch so skrupellos, dass er das hilflose Mädchen auf der Straße liegen ließ, war er nun doch nicht. Außerdem war er in gewisser Hinsicht ja Mitschuld, dass sie jetzt dort lag, hatte er sie doch wohl erschreckt. So stapfte er, mit Hinata in den Armen, durch den prasselnden Regen zu dem Anwesen der Hyugas. Dort angekommen machte ihm sofort ein Mädchen mit schwarzen Haaren die Tür auf, dem die Sorge förmlich ins Gesicht geschrieben war. Der Blick fiel erst auf ihn, dann auf Hinata und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Plötzlich nahm ihr Gesicht den Ausdruck von Wut an und sie zeigte auf den Schwarzhaarigen. „Was hast du mit ihr gemacht?“, ertönte die Frage. Der Schwarzhaarige blickte sie weiterhin unberührt an. „Nichts. Ich habe sie so auf der Straße gefunden. Wie sie das hinbekommen hat weiß ich selber nicht“, kam es nun vom Uchiha, der jedoch das, was zuvor passierte ausließ. Hikari, die immer noch nicht recht glauben konnte, was der Uchiha da von sich gab, nahm ihm Hinata ab, bedankte sich kurz und schloss die Tür. Dann eilte sie mit Hinata auf deren Zimmer um ihre Wunden zu verarzten. Sasuke tat dies mit einem Schulterzucken ab und machte sich auch schon auf den Weg zu dem Uchiha Anwesen. ---Flash Back End--- Weiter besah er sich die Hyuga an und merkte erst jetzt, dass diese nur mit einem übergroßen Schlafhemd und einer Hotpants vor ihm stand. Bis jetzt hatte er sich nie für Mädchen interessiert, hatte er doch nur Training und die Rache an seinem Bruder im Kopf gehabt, doch ihm gefiel aus einem ihm undefinierbarem Grund, was er dort sah. Ziemlich sogar. So ließ er weiterhin seinen Blick über die Hyuga gleiten, da diese anscheinend eh nichts merkte. Jedoch hatte er da falsch gelegen. Hinata war sich sichtlich darüber im Klaren, dass der Uchiha sie musterte, hatte sie zuvor in seine Augen geblickt und sich gewundert, als er den Blickkontakt unterbrach. Schnell sah sie an sich herunter und bemerkte, dass sie hier in ihren Schlafsachen stand. Ihre Wangen färbten sich sogleich rot und ihr war diese Situation sichtlich peinlich. Der Uchiha bemerkte ihre Reaktion und fühlte sich in gewisser Hinsicht ertappt. Allerdings wunderte er sich nicht über das Verhalten der Blauhaarigen, da er noch von früher wusste, dass sie schnell rot wurde, vor allem in Narutos Gegenwart. Wieder blickte er in Hinatas Augen, die vorsichtig auf ihn zu schritt. Mit immer noch roten Wangen setzte sie ein Lächeln auf. ´Am besten tu ich so, als wäre nichts.´ „Hallo Sasuke-kun. Ähm...was möchtest du denn?“, kam es schüchtern von ihr, während ihr Blick langsam zu Boden wanderte. Sasuke behielt seine kalte Maske auf, bemerkte jedoch, dass Hinata nicht mehr stotterte. „Morgen“, grüßte er sie kurz, um dann mit dem Grund für sein Kommen fortzufahren. „Tsunade hat dich ausgesucht, um mit Naruto und mir in einem Team an der Chuunin-Auswahlprüfung teilzunehmen.“, kam er sogleich auf den Punkt. Hinata riss ihre Augen auf und konnte nicht glauben, was sie dort hörte. Sie sollte noch mal an der Chuunin-Auswahlprüfung teilnehmen und dann auch noch mit Naruto und Sasuke in einem Team? Das war zu viel für sie und schon wurde ihr schwarz vor Augen. Schlaff kippte ihr Körper vornüber und somit direkt in Sasukes Arme. Dieser, der damit nicht gerechnet hatte, hatte sie im letzten Moment noch an ihrer Taille umfassen können und spürte nun den Körper der Hyuga ziemlich nah an seinem. Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen, die jedoch nur einige Sekunden anhielt, denn plötzlich räusperte sich jemand hinter ihm. Das veranlasste ihn dazu, seinen Kopf zu drehen und direkt dunkelbraune Augen zu erfassen. Nach kurzem Mustern der Person stellte er fest, dass da Kiba Inuzuka vor ihm stand, der ihn verwirrt und mit leicht wütendem Blick ansah. Augenblicklich fing Akamaru an zu bellen, der die ganze Zeit neben Kiba verweilte. Sasuke sah zu dem mittlerweile sehr großen, cremefarbenem Hund und konnte fast nicht glauben, dass das Viech mal so klein war, dass es in eine Handtasche gepasst hätte. Wieder wanderte sein Blick zu dem Inuzuka, der zum Sprechen ansetzte, als dieser bevor er auch nur einen Ton gesagt hatte, unterbrochen wurde. „Was ist denn hier los?“, konnte man von Hikari vernehmen, die im Türrahmen stand. Auch sie blickte verwirrt zwischen Kiba, Sasuke und Hinata hin und her. „Das frage ich mich auch.“, setzte nun auch der Braunhaarige an und blickte Akamaru an, was den Hund zum Verstummen brachte. Gleich darauf legte sich sein fragender Blick jedoch wieder auf den Uchiha und ebenfalls Hikari und Akamaru sahen den Schwarzhaarigen an. „Was guckt ihr mich so an, als wäre ich ein Massenmörder. Sie ist in Ohnmacht gefallen, als ich ihr gesagt habe, dass sie mit Naruto und mir an der Chuunin-Auswahprüfung teilnehmen soll und ich habe nichts anderes gemacht, als sie aufzufangen. Sonst läge sie jetzt auf dem Boden.“, verteidigte sich der Uchiha. Die Augenbrauen seiner beiden Gegenüber wanderten daraufhin in die Höhe, als der Inuzuka auch schon das Wort ergriff. „Also ERSTMAL: BIST du ein Massenmörder. Zweitens: Warum muss Hina die Prüfung denn mit euch Idioten nachholen und drittens: Ich weiß nicht, ob ichs gut oder schlecht finden soll, aber: Willkommen zurück in Konoha“, plapperte der Hundebesitzer mit einem Lächeln am Ende seiner Rede auf den Uchiha ein. Kiba war zwar anfangs etwas sauer gewesen, als er Sasuke das erste Mal erblickt hatte, denn er war auch immer noch sauer darauf, dass dieser seinem Dorf damals den Rücken gekehrt hatte und er selber und Akamaru, genauso wie seine Freunde bei der Rettungsaktion fast draufgegangen wären. Jedoch war er auch etwas froh darüber, dass Sasuke wieder zurückgekehrt war, wusste er doch, dass Naruto, Sakura und wahrscheinlich auch Kakashi ziemlich glücklich darüber sein mussten und solange seine Freunde glücklich waren, war er es doch irgendwie auch. Sasuke, der ganz verwirrt über Kibas Reaktion war, ignorierte die Beleidigung seitens Kiba und fing innerlich an zu schmunzeln, da es ihn ein ganz kleines Bisschen glücklich machte, angenommen zu werden. „Danke.“, kam es nur von Sasuke, der darauf Hinata in Hikaris Arme übergab und wieder verschwand. Kiba sah verwirrt zu der Schwarzhaarigen. „Okay das war jetzt komisch.“ „Da bin ich ganz deiner Meinung. Der verhält sich anders, als man es von ihm kennt, genauso wie gestern, aber komm erst einmal rein, dann kann ich dir alles erklären.“ Während Hinata langsam aus ihrer Ohnmacht erwachte, begaben sich Hikari und Kiba in die Küche. „Möchtest du etwas trinken Kiba?“, kam es von der Schwarzhaarigen. Angesprochener schüttelte nur seinen Kopf und zeigte ihr so mit einem Lächeln, dass er nichts wollte. So bückte sich die Hyuga zu Akamaru runter und streichelte ihn. „Was ist mit dir Aka-chan?“, der Hund legte seinen Kopf seitlich und drückte sich so Hikaris Hand entgegen. Diese lächelte nur, entzog dem Hund aber ihre Hand, um darauf ein Schälchen mit Wasser vorzubereiten. Sie liebte Akamaru einfach und hatte ihn so auf Aka-chan umgetauft, wobei Kiba jedes Mal wenn sie den Hund so nannte, die Augen verdrehte. Nachdem Hikari sich setzte, sah sie den Braunhaarigen an und begann zu erzählen. Kiba zog seine Augenbrauen mit jedem Wort Hikaris ein stück höher, konnte er es nicht glauben was sie erzählte. Plötzlich merkte er wie ihn etwas an der Schulter stupste. Er achtete nicht weiter darauf und hörte der Hyuga weiterhin zu. Als diese geendet hatte, war das Stupsen schon fast ein Einhämmern auf den Inuzuka geworden. Dieser drehte sich jetzt genervt um und erblickte Hanabi. Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen, als sie auch schon los brabbelte. „Hallo Kiba-kun. Wie geht’s dir denn? Mann, wir haben uns aber lange nicht mehr gesehen.“ Der Braunhaarige zog die Stirn in Falten, lächelte jedoch. „Na Hanabi. Mir geht’s gut und dir? Übrigens haben wir uns gestern das letzte Mal gesehen.“ Die Angesprochene grinste immer noch, während die andere Hyuga nur mit den Augen rollte. Dieses Spiel begann jedes Mal wenn der Inuzuka Hinata abholte. Dann rannte Hanabi nämlich bevor es geklingelt hatte zur Tür und begrüßte Kiba mit einem Lächeln. Der Hundebesitzer richtete sich wieder an Hikari und wollte einige Thesen aufstellen, warum Hinata die Chuunin-Auswahlprüfung ausgerechnet mit den Zweien machen sollte. Dazwischen wurden sie jedoch immer wieder von Hanabi gestört, die durch die Küche rumwuselte und Kibas Aufmerksamkeit dabei auf sich lenken wollte. Übrigens hatte die kleine Hyuga nur ein Top und ihre Boxershorts an, was wohl zusätzlich das Interesse auf sie lenken sollte, es jedoch nicht tat. Zu guter Letzt setzte sich Hanabi auch noch auf Kibas Schoß, der sie nur noch verwirrter anstarrte und es ihm auch in gewisser Weise unangenehm war. Vor allem, da er ziemliche Angst vor ihrem Vater hatte und auch Nejis Reaktion nicht unbedingt miterleben wollte. Zu seiner Rettung kam Hinata, die fertig angezogen im Türrahmen lehnte und das ganze Bild in der Küche erst mal verwundert musterte. Hikari die den Blick Hinatas bemerkt hatte, rollte schnell mit den Augen, womit die Blauhaarige auch schon verstand: Ihre kleine Schwester nervt mal wieder ihren Schwarm. Schon vor einiger Zeit ist den beiden Älteren nämlich aufgefallen, dass Hanabi immer da ist wenn Kiba sich bei ihnen aufhält. Einmal sogar, als sie wieder zur Tür rannte um Kiba zu empfangen, schlug sie diese einfach mir nichts dir nichts wieder zu und setzte sich zurück an den Frühstückstisch, da nicht wie erwartet Kiba, sondern Shino gekommen war um Hinata abzuholen, da der Inuzuka krank war. So schlussfolgerten die zwei Freundinnen, dass Hanabi in Kiba verknallt sein musste. Übrigens war Shino danach so beleidigt, dass er den ganzen Tag nicht mit Hinata geredet hatte und schmollte, obwohl diese nichts dafür konnte. „Kiba wir können gehen.“, rief sie munter und schon stand der Inuzuka neben ihr und gemeinsam gingen sie zum Trainingsplatz. Kurenai und Shino waren schon dort und warteten bereits seit fünf Minuten auf die zwei Nachzügler. Die Schwarzhaarige blickte die zwei streng an. „Warum seid ihr denn zu spät?“, kam es auch schon von der Yuhi. „Hinata ist ohnmächtig geworden, weil ihr gesagt wurde, dass sie mit Naruto und Sasuke an der Chuunin-Auswahlprüfung teilnehmen soll“, antwortete Kiba, während sich auf Hinatas Wangen wieder eine leichte Röte legte. Kurenai musste lächeln, war sie der Hyuga doch nicht böse, dass diese ohnmächtig geworden war. „Ach so. Tsunade hatte mich darüber auch schon in Kenntnis gesetzt. Wie sieht es denn aus Hinata? Nimmst du diese Mission an?“, fragte sie auch schon, was von Hinata mit einem leichten Nicken bejaht wurde. „Na dann, während ich Tsunade darüber informiere, trainiert ihr.“ Gesagt, getan. Hinata, Shino Kiba und Akamaru liefen in den Wald und nach einigen Minuten waren auch schon surrende Kunais und Shuriken zu vernehmen, die gegen Hindernisse prallten. Das Training verlief auch recht gut, da Hinatas Schmerzen, nachdem sie ein weiteres Mal eine Heilsalbe aufgetragen hatte, fast ganz verschwunden waren. Als Kurenai auch schon wieder zurück war, trainierte sie mit den Dreien auch sogleich weiter, indem sie ein Gen-Jutsu erschaffte, um die Fertigkeiten zu üben, dieses durchbrechen zu können. Nachdem ihr Sensei sie entlassen hatte, machten sich die Schüler auf den Weg zum Dango-Restaurant, das sie wie jeden Mittwoch besuchten. Auf dem Weg dorthin kamen ihnen Sakura und Ino entgegen, die viele kleine Karten in den Händen hielten. Die zwei Kunoichis kamen auf Team 8 zu und drückten jedem jeweils eine Karte in die Hand, worauf in roten Buchstaben stand: Hiermit bist du herzlich zu einer Willkommensparty für Naruto und Sasuke eingeladen. Die Party findet am Freitag vor den Chuunin-Auswahlprüfungen im Haus der Yamanakas statt. Wir hoffen, dass du kommst! LG Sakura & Ino Nachdem sie zu Ende gelesen hatten, verschwanden die Zwei auch schon mit einem Lächeln und Team 8 schritt weiter zum Restaurant. Sie bestellten sich wie immer jeder eine Portion Dangos und für Akamaru ein Schälchen Wasser und redeten beim Essen ab und an über einige belanglose Dinge. Als Hinata wieder zu Hause war, musste sie sich erst einmal hinlegen und alles verdauen. Sie würde mit Naruto und Sasuke an der Chuunin-Auswahlprüfung teilnehmen. ´Das kann peinlich werden´, dachte sie sich und musste auch schon an heute Morgen denken. Sie war vor dem Uchiha ohnmächtig geworden. Noch schlimmer konnte es wohl nicht werden, doch das Schicksal oder eher ihr Vater Hiashi meinte es nicht gut mit ihr, da Hanabi in ihr Zimmer stürmte und ihr sagte, dass sie auf der Stelle in dessen Büro antanzen sollte. Leicht panisch klopfte die Blauhaarige an die Tür und wartete darauf ein ´Herein´ zu hören, was auch einige Augenblicke später der Fall war. Sie öffnete die Tür und blickte zu ihrem Vater der schon auf sie wartete. Er lehnte mit den Ellebogen auf seinem Schreibtisch und hatte seine Hände so ineinander verschränkt, dass er seinen Kopf darauf stützten konnte. Hinata trat nach vorne. Es kam ihr fast so vor, als würde sie vor Gericht stehen, wobei sie die Rolle des Schwerverbrechers hatte. „Hinata“, tönte es von ihrem Vater. Die Hyuga verkniff es sich zusammenzuzucken und blickte dem Clanoberhaupt fest in die Augen. „Vater, du wolltest mich sprechen?“ „Wie erklärst du dir, dass du die Chuunin-Auswahlprüfung wiederholen musst?“, fragte Hiashi direkt. „Ähm, eigentlich ist das eine Mission, Vater. Ich soll für Uzumaki Naruto und Uchiha Sasuke als drittes Teammitglied mitkommen.“ Ihr Vater besah sich Hinata streng, gab sich mit ihrer Antwort jedoch zufrieden. „Vermassele es nicht!“, waren noch Hiashis letzte Worte, worauf Hinata sich wieder auf den Weg in ihr Zimmer machte. Wieder wurde sie von ihrem Vater enttäuscht. Er rechnete damit, dass sie diese Mission in den Sand setzten würde und anstatt ihr „Viel Glück“ zu wünschen, wies er sie an, bloß keinen Fehler zu machen. Sie verkniff sich ihre Tränen, legte sich in ihr Bett und schlief daraufhin ein, um in einen tiefen traumlosen Schlaf zu versinken. ------------------------------------------------------------ Entlich ist das 3. Kappi fertig xD hoffe es hat euch gefallen. Vielen Dank nochmal an fürs betalesen ^^ LG -Hinata- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)