Nightmares von abgemeldet (Träume im Dunkeln) ================================================================================ Kapitel 13: Werwölfe -------------------- Yuuki So schnell, wie sie gekommen ist, verschwindet Sahra Azhenca in der Dunkelheit. Unser Englischlehrer auch. Zurück bleibt nur der Honiggeruch ihres Blutes in der Luft. „Schön, dieser Zusammenhalt unter Fremden.“, lacht sie. Und dieses Lachen hallt silbern in den Gängen wider. Thomas geht zu mir. „Alles in Ordnung?“ Der Wolfshund leckt Jeannie beruhigend die Hände. Sie zittert. „Sir – how is Silver (Wie geht es Silver)?“, fragt sie. Thomas reicht mir eine Hand und zieht mich an sich. „Kaname is on his way.(Kaname ist unterwegs)“ Ich spüre seinen beruhigenden Puls. Sicherheit. „Das war knapp.“, meine ich leise. „Ich war eigentlich auf dem Weg, die NightClass zu beruhigen, aber Tom hat euch gewittert und mich hergeführt.“ Ich sehe zu dem Wolf. „Wo ist der andere?“ „Edward ist bei Kaname.“ „Edward?“ Das ist doch der Name von einem der dogs, nicht der Wölfe – oder? Thomas sieht mich kurz an und lächelt dann. „Ich fürchte, die Erklärung dazu muss noch etwas warten, Yuuki. Kaname ist in Richtung Klassensaal gegangen, wer weiß, wie viele Vampire noch hier sind. Wir sollten ihm helfen gehen.“ Das heißt, Kaname ist bei Zero. Irgendwie beruhigt mich das. Er wird nicht zulassen, das Zero etwas passiert. Nie. Kaname „Baaka!“, fauche ich Zero an und verpasse ihm einen mehr oder weniger sanften Schlag auf die Stirn. Edward hockt neben einer Blutlache, an der Stelle, wo der fremde Level E sich vor knapp einer Minute in Luft (besser gesagt: Rauch) ausgelöst hat und verschwunden ist. Der junge, mir unbekannte Vampir (er ist einer, aber seine Aura ist erbärmlich schwach.) sitzt zusammengesunken auf einer der Schulbänke. Seine Augen huschen zwischen mir und Zero hin und her. Letztgenannter hat wie ein trotziger Teenager die Arme verschränkt und starrt mich böse an. „Was geht dich das an?“, fragt er. „Ach, nichts, außer dass es wieder mal ICH gewesen bin, der dir und dem anderen teme das Leben gerettet hat!“ „Silver hat damit überhaupt nichts zu tun!“ „Außer dass er für einen Vampir eine Memme ist!“ „Er kann nichts dafür, dass er Halbblut ist!“ „Halt einfach die Klappe! Ich bin nicht hier, um mich mit dir zu streiten.“ Etwas sanfter füge ich hinzu: „Du bist verletzt.“ „Silver auch.“ Was mich richtig wütend macht, ist, wie er den rothaarigen Typen dauernd in Schutz nimmt. JA ICH WEISS. Ich bin eifersüchtig. Aber es nervt einfach. Kaum höre ich auf, mir Sorgen um ihn zu machen, bin ich schon wieder sauer auf ihn. Ungeduldig schnappe ich mir seinen linken Arm und drehe ihn auf den Rücken. „Halt einfach still, ja?“ Zero tskt. „B*stard.“ „Ich weiß.“ Damit reiße ich ihm über seiner Schulter das Hemd auf und untersuche den langen Schnitt auf seiner blassen Haut. Er stützt sich mit der rechten Hand auf eine Bank und seufzt. Silver sieht mich seltsam an, besonders, als ich mich tiefer über Zero beuge und leise frage: „Wieso bist du den Schlägen nicht ausgewichen? Zumindest den hier hättest du mühelos abwehren können.“ Er schweigt eisern. „Lass mich raten. Du hast Mister Schwächling davon abgeschirmt.“ „Und wenn?“, faucht er. Ich drücke meine Hand etwas zu fest auf die Wunde. Zero zuckt zusammen. „Stell dich nicht so an.“, meine ich kalt. Obwohl ich stinksauer bin, heile ich seine Wunde vollständig. Ich will ihn nicht unnötig leiden lassen. Als ich fertig bin, greife ich unter seinem Arm hindurch in seine Westentasche. Er zuckt zusammen. „Was zur Hölle tust du da?“ Ich schweige. Silvers Augen sind riesig. War klar. Vielleicht sollte ich ihm in nächster Zeit mal zeigen, wem Zero gehört. Aber gerade im Moment bin ich viel zu sauer auf ihn. Mit einem Ruck reiße ich die Bloody Rose aus dem versteckten Halfter. „Die behalt ich erst mal.“ Sein Blick ist mörderisch. „Ohne die Waffe bin ich nächstes Mal tot.“ „Oh nein.“, lächele ich. „Ohne die Waffe musst du nächstes Mal mich bitten, dich zu beschützen. Und höflich bitte.“ Lächeln gehe ich aus dem Raum. Hinter mir höre ich Zero „B*stard“ fauchen. Zero Ich hasse ihn. Ich hasse, hasse, hasse ihn! Er weiß genau, wie viel mir meine Bloody Rose bedeutet. Wenn er sie mir wegnimmt – was bleibt dann noch von mir übrig? „Kiriyuu-kun?“, fragt Silver vorsichtig. Ich hebe den Kopf und zwinge mich zu lächeln. Dann löse ich meine verkrampften Hände vom Tisch. „Sorry.“ Der Wolfshund setzt sich schwanzwedelnd neben mich und stupst mir auffordernd in die Seite. Dazu winselt er leise. „Kraul mich!“, sagt sein Blick. „Vergiss es.“ Enttäuschtes Winseln. Dann rennt er wie eine gesenkte Sau quer durch den Raum und hüpft neben der Blutpfütze auf und ab. „Schau mal – ich hab dem Typen – nur für dich! - in die Hand gebissen! Jetzt kraul mich schon!“ Silver steht schwankend auf. „Hey – nicht so schnell“, meine ich und kriege ihn grade noch zu fassen, als die Beine unter ihm nachgeben. Ich zucke zusammen, als sein Kopf schmerzhaft gegen mein Brustbein schlägt. „Ah.“, meint er leise. „Ich sagte doch, du sollst es nicht übertreiben.“, meine ich. Ich spüre seinen Herzschlag flattern. „Soll ich helfen?“, fragt jemand mit schwerem Akzent. Ich drehe mich um. Neben mir sitzt der Wolfshund. „Häh?“ „Ich fragte, ob ich helfen soll.“ „Du sprichst?“ Das Tier seufzt. „Sieht aus, als müsste ich erklären.“ Ein kurzer Lichtblitz erhellt den Raum. Dann steht mit einem Mal Edward Dyer vor uns. „Der Hundewolf bin ich.“ Mir bleibt der Mund offen stehen. (1. Er spricht JAPANISCH! 2. Er verwandelt sich in einen Wolf. Das überrascht mich „geringfügig“ mehr.) „Soll ich jetzt helfen oder nicht?“, fragt er noch einmal. Yuuki „Edward und Tom sind schon Vampire – nur, um genau zu sein, „dogs“ ist eine Bezeichnung für Werwölfe.“, erklärt Thomas. Mir bleibt der Mund offen stehen. „WERWÖLFE??!“ „Genau.“ Er sieht zu Tom (in Menschengestalt, sonst würde das Folgende net funktionieren), der dicht neben Jeannie steht und ihr beruhigemd zuredet. „Im Grunde unterscheiden sich Werwölfe fast nicht von uns anderen Vampiren. Man nennt sie auch Level F – sie wurden von einem anderen Werwolf gebissen und sind daraufhin mutiert. Der erste Werwolf geht wahrscheinlich auf eine Beziehung zwischen Reinblut und Level E zurück. Werwölfe trinken Blut wie andere Vampire auch, aber eure Bluttabletten vertragen sie absolut nicht. Deshalb sind Edward und Tom gezwungen, tagsüber Tiere zu jagen und deren Blut zu trinken.“ „Die beiden fallen keine Menschen an?“ Thomas sieht mich ernst an. „Unsere Dogs sind keine Tiere, Yuuki. Weder Tom noch Edward würden Menschen angreifen. Werwölfe sind längst nicht so aggressiv wie Level Es. Übrigens, die Storys über das Werwolfsheulen bei Vollmond sind erfunden. Am Aktivsten sind sie bei Neumond oder in ganz wolkenverhangenen Nächten.“ Er betrachtet nachdenklich die Decke. „War das alles? Ach nein, nicht ganz. Wenn Werwölfe jagen, werden ihre Augen strahlend blau, nicht rot wie bei uns.“ „Und sie neigen dazu, Wettrennen mit anderen zu veranstalten.“, meint jemand aus dem Gang vor uns. Kaname tritt in mein Blickfeld. „Werwölfe, huh? Da hätt ich aber auch selbst drauf kommen können.“ Jeannie hebt den Kopf. „Senpai – wie geht es Silver?“ Gleichzeitig fällt mir jemand anderes, nicht minder wichtiges, ein. „Und Zero?“ „Edward ist bei ihnen.“ Damit schiebt er sich an uns vorbei. „Keine Sorge. Beide leben noch.“ Was hat er? Er scheint sauer zu sein. „Ach ja, Thomas.“ Er bleckt lächelnd die Zähne, „mach, was du für richtig hältst.“ Ich habe gerade noch Zeit, ihm einen verwunderten Blick zuzuwerfen, dann hat ihn der dunkle Korridor verschluckt. Zero Silvers Atem geht flach, aber gleichmäßig. Edward nimmt die Hand von seinem Brustkorb und sieht mich erwartungsvoll an. Dass der Hundevampir auch noch heilen kann, wer hätte DAS gedacht. „Alles in Ordnung mit ihm?“ Er nickt. Das silberne Halsband blitzt auf. „Ich habe alle lebenswichtigen Funktionen so weit stabilisiert. Sir Arthur ist kein wirklicher Vampir, musst du wissen. Er ist nur Halbvampir und dadurch mehr als verwundbar.“ Ich höre seiner Erklärung nicht einmal halbherzig zu. Ich bin so erschöpft, dass ich fast fürchte, umzukippen. Was mich grade noch halbwegs wachhält, ist meine Mordswut auf Kaname. „Dieser Idiot!“, fauche ich. „Huh?“, fragt Edward und hebt den Kopf. „Nichts.“ Ich stehe auf und gehe durch die Bankreihen hinab zum Pult. Meine Nackenhaare stellen sich auf, als Edward mir lautlos folgt. Der Typ ist mir unheimlich. „Ist der Fremde noch da?“, fragt er mit seiner dunklen Stimme. „Ich spüre nichts.“ „Scharfe Sinne.“ „Danke.“ Edward hebt den Kopf und wittert. „Master kommt.“ Ich folge seinem Blick. Die Tür zum Klassensaal öffnet sich. „Edward.“, sagt Thomas Brown. „Hi Sir.“ Hinter dem Reinblüter drängt sich Jeannie durch die Tür. Ihr folgen Yuuki und Tom. Kaname ist nicht bei ihnen. War zu erwarten ... dennoch ... Warum bin ich so enttäuscht? „Wo ist Silver?“, fragt Jeannie mit zitternder Stimme. Edward und ich deuten synchron die Reihe hinauf. Die Engländerin drängt sich an uns vorbei und eilt zu ihrem Halbbruder. Tom folgt ihr zögernd. Yuuki kommt auf mich zu. Das gibt Ärger. Ich bin wohl zu sehr an Kaname gewöhnt. Denn statt mir eine zu scheuern, fällt sie mir um den Hals. „Du Idiot! Weißt du, was für Sorgen ich mir gemacht habe?“ „Hmh.“ Ich versuche sie auf Abstand zu halten, aber ihr Griff ist zu fest. Edward taxiert sie aus dunklen Silberaugen. Ich seufze. „ist schon gut, Yuuki. Lass mich los.“ „Wo willst du hin?“ „Jemanden umbringen.“ Ich erlaube mir wegen ihres erschrockenen Gesichts ein Grinsen und gehe aus dem Raum. Ihr habt es erfasst – ich gehe Kaname suchen. Für sein Leben ist dabei allerdings nicht zu garantieren. Kaname Zeros Bloody Rose liegt dekorativ auf dem Sideboard, gleich neben meinen Bloody Tears. Eigentlich war es dumm, ihm die Waffe wegzunehmen. Jetzt ist er garantiert stinksauer auf mich. Andererseits, so ist garantiert, dass er mir nachkommt. Die Bloody Rose ist sein Leben. Die lässt er nicht so einfach bei mir zurück. Ich brauche nur ein bisschen zu warten. Und während ich exakt das tue, denke ich nach. Ich habe Thomas also erlaubt, sich an Yuuki ranzumachen. Seltsam. Seit einiger Zeit sehe ich in ihr nur noch meine kleine Schwester. Und das englische Reinblut ist da ne gute Partie (aus ihr und Zero wird eh nix, das scheint sie ja mittlerweile begriffen zu haben). Ich blende zwei Fragen mit großer anstrengung aus. 1. Wenn Yuuki vergeben ist, was wird dann aus mir? Und 2. Was, wenn Thomas sie nach England nimmt? Dann komm ich vermutlich mit, zumindest bei der Hochzeit muss ich dabei sein – MOMENT MAL! HOCHZEIT? DIE ZWEI? Plötzlich wird mir klar, was ich da angestellt hab! Yuuki könnte (wird :( ) von ihm schwanger werden, seine Kinder großziehen ... OMG. Ich komme nicht dazu, weiter über das Schicksal meiner Schwester nachzudenken, denn (ein gewisser) jemand packt mich grob an der Gurgel und drückt mich gegen die Wand. Oh. Hab gar nicht gemerkt, dass Zero zurückgekommen ist. „Willkommen zuhause.“ ,presse ich hervor. Er drückt mir nämlich grade die Luft ab. „Spar dir deine Scherze.“, faucht er. Seine Augen sind rot. Mir ist nie aufgefallen, was für schöne Augen er hat. Naja. Wenn sie einem nicht grade unmissverständlich sagen: „Ich bring dich um, Blutsauger!“ „Da drüben.“ Ich deute mit dem Kopf zum Sideboard. Zero lockert den Griff um meine Kehle. Er will sich von mir abwenden, als ich ihm zum ersten Mal in meinem Leben einen Befehl erteile. „Halt.“ Seine Augen weiten sich erschrocken. „Was machst du? Ich kann mich nicht bewegen!“ Das ist der Sinn der Sache. „Du scheinst vergessen zu haben, dass ich Reinblut bin und du nur ein lausiger Level E.“ „Daran erinnerst du mich oft genug.“ Der Hass in seiner Stimme tut weh. „Vielleicht – aber verstehst du auch, was es bedeutet, Zero?“ Er schweigt. Aber sein Blick spricht Bände. Ich weiß, dass ich das nicht tun sollte. Aber ich kann nicht anders. Ich muss. „Lass mich los.“ Auf meinen Befehl hin lässt er von mir ab. Jetzt steht er mitten im Raum. Ich spüre, wie er versucht, gegen den Befehl anzukämpfen. Als er merkt, dass er keine Chance hat, hebt er den Kopf und starrt mich voller Hass an. Entläd seinen gesamten Hass auf Vampire auf mich. „Du kannst mich nicht zu allem zwingen.“, meint er. Hör auf, bitte, sei still. Sonst verliere ich die Kontrolle über meine Wut. „Nicht zu allem.“ „Oh doch.“, meine ich leise. „Was kannst du jetzt schon groß tun?“ Er wendet den Kopf ab. „Sieh mich an, Zero.“ Es ist ein Befehl. Die Wut ist es, die mich handeln lässt. Der Hass in seinen Augen ist ungebrochen. Als ich die Hand zu seinem Hals ausstrecke, will er zurückzucken, doch mein Befehl zwingt ihn, ruhig zu bleiben. Meine Finger schließen sich um seine bleiche Haut und drücken seinen Kopf in den Nacken. Seine Augen weiten sich in ungläubigen Entsetzen. Ich zwinge ihn vor mir in die Knie. Ganz langsam senke ich den Kopf. Ich will ihm wehtun, das funktioniert am Besten, wenn ich ihn meine volle Wut spüren lasse. Meine Reißzähne bohren sich langsam, Millimeter um Millimeter in seine Haut. Ein Opferritual. Er zittert. Ich weiß, wie weh ich ihm tue. Ich trinke keinen einigen Tropfen seines Blutes. Lasse es einfach seinen Hals hinab rinnen. Seine Hände, die er meinem Befehl zum Trotz zum Schutz gegen meine Schultern gestützt hat, lassen plötzlich locker. Ich spüre etwas salziges, feuchtes auf de Haut. Er hat aufgegeben. Es erfüllt mich mit Genugtuung. Erst Zeros Schrei lässt mich aus dieser blutigen Trance aufwachen. Er schreit, bis ihn die Erschöpfung und der Schmerz verstummen lassen. Sein Körper scheint unter meinen Händen zu zerbrechen. Ich weiß, dass ich etwas unverzeihliches getan habe. Nightmares für Nichtvampire und andere Ungläubige Dieses Mal: Das Londoner Konzil Das Londoner Konzil (Concilium of London) ist eine mächtige Instanz der englischen Regierung. Es besteht aus 100 Mitgliedern, die nach folgendem Schema aufgeteilt sind: Menschen (50 Personen): Adlige(Nobles): Fünf Vertreter der höchsten adligen Häuser Englands. Zum Zeitpunkt der Geschichte die Häuser York, Lancester, Gloucester, Brompton und Nottingham. Sie bilden die Vorsitzenden des Konzils und vertreten die Adligen direkt vor der Königin. Der Posten des „Member of Concilium“ kann in Adelsfamilien vererbt werden. Ritter(Knights): 20 Vertreter aus dem Nieder – und Landadel Englands, die von der Königin direkt für den Posten bestimmt wurden. Sie vertreten den Willen der Königin vor dem Konzil. Volksvertreter(Commoners): 25 Vertreter auf dem Volk, die demokratisch gewählt werden. Sie können nach einer Amtszeit von 10 Monaten abgewählt werden und vertreten die Mittel – und Unterschicht vor dem Konzil & der Königin. Vampire(50Personen): Reinblüter(Purebloods/ Earls): 5 Reinblüter aus den Familien Brown, Lemton, Dwill, Hunter und van Sebeq. Sie werden nicht gewählt, sondern erben den Posten. In jedem Fall hat die Queen jedoch das Recht, sie aus dem Konzil zu verbannen. Dieses „Strike Veto“ gilt auch für alle anderen Vertreter. Adlige (Nobles): 20 Mitglieder der Level B Klasse. Sie werden von den fünf Reinblütern im Konzil bestimmt und haben eine Amtszeit von 50 Jahren, in der sie nicht von sich aus zurücktreten können. Sie vertreten die Allgemeinheit der Vampire. Level C (MidClass): 25 Level C Vampire, die eigentlich nur Attrappen sind. Im jährlichen Wechsel können sie in das Konzil aufgenommen werden, haben theoretisch zwar das Recht zu wählen und abzustimmen, praktisch aber kaum Macht. Deshalb nennen die stärkeren Vampire im Konzil sie „Bugs“ (Käfer), um ihre Überlegenheit deutlich zu machen. Aufgabe des Konzils ist die Koexistenz von Menschen und Vampiren sowie die Regulierung Außer- und Innenpolitischer Angelegenheiten. Nur die 50 menschlichen Vertreter des Konzils und die Königin wissen von der Existenz der Vampire und unterliegen zum Schutz derer einer strengen Schweigepflicht. Das Konzil besteht seit den Zeiten der Französischen Revolution und ist nach der Königin das wichtigste Regierungsorgan Londons. Wegen der großen Verschwiegenheit unter den Mitgliedern wird es volksmündlich auch „chamber of silence“ (Schweigekabinett) genannt. Die Vertreter des Konzils heißen scherzhaft „lost-tounges“ (i.e. Verlorene Zungen), sind aber erstaunlich beliebt. Es gab keinen nennenswerten Putschversuch in der Historie des Konzils und für das Volk gilt es als verlässlich. Da England von einem Konzil regiert wird, kann man es nicht als Demokratie bezeichnen, sondern nennt die Regierungsform „demokratische Monarchie“. Die Engländer bezeichnen sich selbst dagegen lieber als Konzilstaat. Da beide Begriffe im Endeffekt dasselbe bedeuten, ist die Verwendung beliebig. Das Konzil von London tagt in den „Houses of Parliament“ entlang der Themse. « Das hier würd ich mir merken, da es später wichtig sein könnte... wenns nach London geht. Dann muss ich nicht alles doppelt und dreifach erklären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)