Ein katastrophaler Urlaub von UrrSharrador (Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.) ================================================================================ Kapitel 9: Sai's Liebesleben ---------------------------- Hallihallo! Diesmal gehts vorrangig um Sai! Aber lest selbst! ====== Nachdem sie den immer noch wütenden Gaara in der Toilette eingesperrt hatte, ging Temari zu Sai zur Rezeption. Sai war irgendwie abwesend, was vielleicht daran lag, dass Sango auf der anderen Seite der Lobby stand und in mehreren Prospekten blätterte. „Sai? Kann ich dich um einen Gefallen bitten?“, fragte Temari. „Hm?“ Er lächelte, wie immer. „Ich weiß nicht, was ich mit Gaara machen soll. Ich hab einiges zu tun und Kankuro hat auch schon die Nase voll von ihm – würdest du vielleicht einen Tag oder zwei auf ihn aufpassen?“ „Gerne“, sagte Sai verträumt. „Er ist ein bisschen zu sehr in seine Rolle geraten, weißt du“, klagte sie ihm ihr Leid. „Er glaubt ständig, er sei unverwundbar. Letztes Jahr wollte er Bunjee-Jumping machen. Ohne Seil.“ „Aha.“ Sai starrte immer noch Sango an, die nichts davon merkte. „Ähm, also? Sai?“ „Kein Problem …“, sagte er. „Super, danke.“ Temari lief erfreut die Treppe wieder hoch. Sai schrak auf. „Warte, was? Hey!“ „Du magst sie wohl“, feixte Kiba, der die Unterhaltung mitbekommen hatte. Auch Inuyasha war in der Nähe gewesen. „W-w-was? W-wen?“, stotterte Sai. Inuyasha deutete auf Sango. „Gib’s zu, du stehst auf sie!“ Sai lief rot an. Was bei seiner weißen Haut ziemlich komisch aussah. „Hey, wenn du willst, helf ich dir, an sie ranzukommen“, raunte ihm Inuyasha zu. „Ja, weißt du, so macht man das unter Freunden: Sich gegenseitig helfen!“ „Hm …“, überlegte Sai. „Und was soll ich eurer Meinung nach tun?“ „Okay, pass auf!“, sagte Kiba eifrig. „Wenn sie vorbeikommt, schmeiß ich dich in sie rein, und du schaust ihr ganz tief in die Augen und sagst hey, ‘tschuldige!“ Sai überlegte. „Ich glaube, ich kann das nicht …“ „Ach komm!“, griente Inuyasha. „Wir üben das gleich mal – an Jiraya!“ „Mensch, was ist denn das für ein Wetter?“, maulte Sakon. Sie standen badebereit vor dem Hotel. Es hatte nach dem Mittagessen zu regnen aufgehört, aber der Wind ging immer noch und es war ziemlich kalt. „Echt nervig, da geb ich dir Recht“, sagte Shikamaru. „Wird wohl nichts mit Baden heute“, murmelte Naruto enttäuscht. „Wann mach ich dann eure Betten?“, überlegte Temari. „Wenn ihr dauernd in euren Zimmern hockt.“ „Das ist sooooo langweilig!“, schrie Naruto in die kühle Luft hinaus. „Hm … Wir könnten heute Abend einen drauf machen“, schlug Temari vor. „In der Stadt ist eine Diskothek. Ich könnte euch mit dem Auto hinfahren.“ „Hey, super!“, rief Naruto. „Ich bin dabei!“ „Ich auch“, sagte Sakon. „Hey, Sakon, nimm Yo auch mit, das wird sicher lustig.“ „Er heißt Justin.“ „Shikamaru, willst du nicht auch mitfahren?“, fragte Temari schmeichelnd. „Nö, keinen Bock. Ist mir viel zu stressig, der ganze Lärm“, sagte Shikamaru, die Hände im Nacken verschränkt. „Und was machen wir bis zum Abend?“, fragte Naruto. Kakuzu kam in diesem Moment aus dem Hotel und hatte den letzten Satz mit angehört. „Mir gehören einige Souvenirshops in der Strandpromenade. Geht doch mal hin und kauft euch was Schönes!“ Naruto sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „So allmählich hab ich das Gefühl, dass dir der ganze Strand gehört.“ So verbrachten sie den Nachmittag also mit Shopping! Die Auswahl war ziemlich groß. Inuyasha kaufte sich sofort eine neue Sonnenbrille (die alte hatte Konohamaru ruiniert). Sasuke verbrachte einige Zeit in einem Tatoo-Laden. Als er wieder herauskam, staunten alle über die Juwel-der-vier-Seelen-Tätowierung auf seiner Stirn. Hiten streckte ihm den Daumen hin. Inuyasha grinste und rief erfreut: „Hey, du passt perfekt in meine Serie! Ich stell dich als Bösewicht ein!“ Sofort hatte er einen Haufen Papiere in der Hand, die Sasuke unterzeichnen durfte. Sai hielt alles fotografisch fest. Kabuto kaufte sich einen einheimischen Schnaps. Nach zehn Minuten noch einen. Jiraya verbrachte ziemlich viel Zeit damit, sich einen Sonnenhut zu kaufen. Mit Blümchen. Lee tippte Sasori, der neben ihm ging, auf die Schulter. Er hatte in einem Laden weiter vorne eine Plastikspinne gekauft. „Pass auf“, flüsterte er und steckte sie Kidoumaru hinten in sein T-Shirt. Der griff auf der Suche nach der Ursache des unangenehmen Kratzens nach hinten – und hielt die Spinne in der Hand. Ein heller Schrei hallte durch die Promenade und Kidoumaru stob kreideweiß davon. Lee lachte hinter hervorgehaltener Hand. „Er hat Angst vor Spinnen! Ist das nicht lustig?“ Sasori sah dem Davonlaufenden nach. „Mir tut er leid.“ „Lee, spiel ihm nicht so grausame Streiche! Das war nicht nett!“, ermahnte ihn Orochimaru. „Wieso nicht? Ich find’s lustig! Vor zwei Minuten ist er auf den gleichen Trick reingefallen. Hier, ich hab auch was für dich!“ Lee hielt Orochimaru eine Plastikschlange unter die Nase. „Danke, das wäre doch nicht nötig gewesen!“ Orochimaru schenkte ihm sein strahlendstes Lächeln. Temari kaufte einen schönen Ohrring für Shikamaru. Tayuya hatte zufällig die gleiche Idee und sie starrten sich schief an. Haku kaufte sich in einem kleinen Supermarkt drei Packungen mit je sechs Flaschen Mineralwasser und tat sich entsprechend schwer, das alles zu schleppen. „Was machst du denn mit so viel Wasser?“, fragte Neji, nachdem er ihm angeboten hatte, eine Packung zu tragen. „Duschen“, lautete die Antwort, wobei Haku ein wenig rot wurde. „Wie bitte? Du duschst mit Mineralwasser?“, fragte Yura lachend. „Naja … Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viel Chlor in diesem Hotelwasser ist? Also ich vertrage fremdes Wasser nicht!“ In einer Strandbar machten sie erst mal Pause. Sango passierte ein Missgeschick und sie bekleckerte ihr weißes Strandkleid mit Kaffee. Sai hatte in einem Buchladen ein Werk namens „Wie erobere ich die Frau meines Herzens“ erstanden und blätterte eifrig darin. Als er nicht damit zufrieden war, kaufte er sich noch zwei ähnliche. Mach deiner Angebeteten Geschenke! Wenn du ihr Schmuck oder Blumen schenkst, achte darauf, dass es zu ihrer Kleidung passt, las er darin. Er besah die braunen Kaffeeflecken auf Sangos Kleid, lief los, kaufte eine braune Kunstrose und schenkte sie ihr lächelnd. „Der Typ hat soooo keine Ahnung“, sagte Kiba zu Inuyasha, der wissend nickte. Sango sah die gefärbte Rose verwirrt an, nahm sie aber doch. Sai nahm sich vor, sich diese Farbe zu merken. Weiter ging es mit dem Einkaufsbummel. Sai wäre einmal fast gegen eine Laterne gelaufen, weil er nicht aufhörte, in seinen Schmökern zu lesen. Mach deiner Angebeteten Komplimente, stand da. Lächelnd ging er auf Sango zu. Kiba stieß seinen Bruder an. „Jetzt bekommen wir gleich was zu sehen!“ „Sango, deine Haare sind wunderbar und deine Augen strahlen wie die Sonne!“, sagte Sai schmalzig. Sango errötete und sah ihn verwundert an. „Sai … Meinst du das ernst?“ „Oh nein, sie glaubt mir nicht!“, dachte sich Sai und blätterte in seinem Buch nach. Zeig ihr, dass du es ernst meinst. Er sah ihr ganz fest und ernst in die Augen. „Todernst.“ Sango schien dieser Blick unangenehm zu sein, denn sie sah wieder nach vorne. Sai schlug sofort im Buch nach, um diese Reaktion zu deuten. Wenn dich deine Angebetete ignoriert, weil ihr zum Beispiel Streit hattet, dann sei den ganzen Tag zuvorkommend, zeig ihr, dass du sie wertschätzt und dass du dich wieder mit ihr versöhnen willst. „Sango, ich wertschätze dich. Ich will mich wieder mit dir versöhnen.“ Sango war verwirrt. „Äh, das ist nett von dir, aber hatten wir denn Streit oder so?“ Aber Sai hatte sich schon wieder in sein Buch vertieft. Bleibe konsequent. Wenn du künstlerisch begabt bist, kannst du deiner Angebeteten auch Gedichte vortragen. Es ist immer gut, wenn die Gedichte deine wahren Gefühle ausdrücken. Er überlegte kurz und sagte dann: „Sango, wenn ich dich ansehe, wird mir warm. Du bist mein Schwarm. Deine Haare sind schwarz. Du bist ein Schatz. Ich fühle mich so komisch. Und ich …“ Er brach ab, weil ihm nichts mehr einfiel. Sango wurde rot und sah überall hin, nur nicht in seine Richtung. Kiba und Inuyasha hinter ihnen lachten sich halb tot. „Inuyasha, beherrsch dich!“, ermahnte ihn Kagome. Sie waren bei einem weiteren Laden angekommen, in dem es Hüte gab. Naruto und Sakon kauften sich im Ferienfieber zwei weiße Mafioso-Hüte, die sie fortan trugen. Ein weiterer Stand verkaufte T-Shirts. Dort blieben sie etwas länger. Als sie heraus kamen, hatten Justin und Sakon sich weiße T-Shirts mit schwarzer Aufschrift gekauft. Auf dem von Sakon stand: Wir sind nicht schizophren! Auf Justins war zu lesen: Wir auch nicht. Sasuke hatte sich ein I’m with the stupid-Shirt gekauft und ging fortan immer neben Naruto her, der davon nichts mitbekam. „Jetzt brauche ich nur noch einen neuen MP3-Player, dann bin ich glücklich“, meinte Sasuke zufrieden. Als sie gegen fünf Uhr wieder zum Hotel kamen, erwartete sie Kakuzu, der sich beim Anblick ihrer vielen Souvenirs zusammenreißen musste, um nicht einfach einen Freudensprung zu machen. ====== Hoffentlich kommt Sai nicht zuuuu dumm herüber ;) Hoffe es hat euch gefallen! Und freut euch schon mal auf die Disco!^^ Urr Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)