Liebe oder Lust? von PeachBunBun (KuroFai) ================================================================================ Kapitel 1: Eine Nacht so wie jede? ---------------------------------- Was sind schon Berhrüngen, ein Kuss oder gar Sex wenn keine Gefühle dahinter stecken? Das frage ich mich in letzter Zeit sehr oft. Es ist eine kalte Vollmondnacht. Mein Blick wandert zur Tür als sich diese öffnet. Er ist es. Der jenige wegen dem ich mir all diese Gedanken mache. Kurogane. Mein trauriger Blick liegt auf ihm und ich beobachte ihn dabei wie er sich seiner Kleidung entledigt. Nach kurzer Zeit lasse ich meinen Blick von seinem Körper auf meinen Schoß schweifen. Mein Gehör sagt mir das er sich gerade auf sein Bett legt, was mich wieder dazu verleitet, zu ihm zu sehen. Sein Blick ist ebenfalls auf mich gerichtet und seine Fingerbewegung sagt mir das ich zu ihm kommen soll. Es ist wie jede Nacht. Mit einem Rotschimmer auf meinen Wangen geht ich auf ihn zu und schon tun wir es wieder. Ich kann mich nicht dagegen wehren, denn ich will diese Nähe. Ich liebe ihn, aber ich könnte es ihm nie sagen, da er mich dann sicher abweisen würde. Darum genieße ich seine Nähe selbst wenn er keine Gefühle für mich hegt. Als mich am nächsten Morgen die, durchs Fenster scheinende Sonne weckt, sehe ich das Kurogane sogar noch neben mir liegt. Normalerweiße verschwindet er immer noch bevor ich wach bin. Ich nutze die Chance und beobachte ihn etwas. Lasse mein Auge die überraschend feinen Gesichtszüge meines Gegenübers erforschen. Plötzlich öffnet er seine Augen und werde auch gleich von ihrer roten Farbe gefangen genommen. „G...Guten Morgen Kurogane.“ Bringe ich gerade so herraus. Ich versuche meine Nervosität mit einem Lächeln zu verdecken. „Lass das!“ Knurrte er nur zurück. „Was meinst du denn?“ Fragte ich unschuldig. „Genau das! Hör mit diesem falschen Grinsen auf! Du weißt das ich es durchschauen kann!“ Mein Lächeln verschwand von meinen Lippen und mein Blick senkt sich. „Es tut mir Leid.“ sagte ich traurig. Ich spüre auf einmal wie eine Hand mich an den Schultern packt und mich runter zieht. Im nächsten Moment spüre ich die Lippen von Kurogane auf meinen. Föllig perplext und unfähig irgendwas zu tun, kann ich ihn nur ansehen. Einige Sekunden später, als ich die Situation realisiert hatte begann ich meine Lippen im gleichen sinnlichen Tackt wie seine zu bewegen. Ich schloss genüsslich meine Augen um den Moment mehr auskosten zu können. Dennoch kann ich es nicht vollends genießen. Mich plakt die Frage warum. Warum küsst er mich denn? Das hatte er noch nie getan. Ist es vielleicht Mitleid? Nach einiger Zeit löst er sich wieder von mir und sieht mich durchdringend mit seinen schönen Augen an. Ich lasse mich von meinen Instinkten leiten und lege meinen Kopf auf seine Brust. „Was zur Hölle machst du da Magier?!“ Zischt er abgeneigt. Noch bevor er sich weiter aufregen kann falle ich ihm ins Wort. „Bitte.. nur eine kleine Weile.“ Er atmet nur genervt aus ließ mich aber gewähren. Ich lasse alles auf mich wirken. Seinen ganzen Körper, meine Haut an seiner, seine Atemzüge, sein Herzschlag, sein Geruch einfach alles. Ich spüre den verwunderten Blick von ihm auf mir ruhen und plötzlich spüre ich seine warme Hand auf meinem Rücken. Er streicht einige Male über meine Haut und ich beginne leise wie ein kleines Kätzchen zu schnurren. Weder die aktuelle Zeit noch wie lange wir nun schon hier liegen ist mir bekannt, doch es kümmert mich nicht. Ich will es nicht wissen. Genausowenig wie ich will das dieser Moment zu Ende geht. Kapitel 2: In einer neuen Welt ------------------------------ Nach einer für mich ewig langen Zeit drück mich Kurogane doch von sich runter. Ich bin nicht im Stande ihn anzusehen.“Es tut mir Leid.“ Mehr brachte ich nicht herraus. Ich stand auf und verschwand im Bad. Ich lasse mich hinter der geschlossenen Tür zu Boden sinken. „scheiße...warum musste ich so etwas nur machen?“ Ich spüre wie meine Tränen über mein Gesicht laufen. Einige Zeit verging. Ich machte mich fertig und ging hinunter in die Küche. „Guten Morgen.“ sagte ich und versuchte dabei zu lächeln. „guten Morgen.“ Kam von Sakura und Shaolan. Kurogane würdigte mich keines Blickes was mir im Herzen weh tat. „Wir werden heute in eine neue Welt gehen, da es hier keine Feder mehr gibt.“ sagte Shaolan entschlossen wie immer. Es dauerte nicht lange bis wir zur nächsten Welt aufgebrochen waren. Sie hieß Infinity. In dieser Welt findet ein Tonier statt bei dem man ein hohes Preisgeld gewinnen kann. Sakura bestand darauf dort teilzunehmen weil sie das Preisgeld für die Leute gewinnen wurde die leiden mussten als wir die Feder an uns nahmen. Das Spiel das man in diesem Tonier spielt heißt Schach. Zwei Teams kämpfen gegeneinander wobei ihre Stärke von ihrem Meister abhängt. Wenn dieser schwangt oder sich unsicher ist wird auch das Team schwächer. „Wir werden gewinnen!!!“ versicherte uns Shaolan. Ich nickte nur. Der erste Kampf begann, und anfangst lief es super nur einen kleinen Moment war ich unaufmerksam. Das Letzte was ich sah war ein Typ der mit seinem Schwert genau auf mich zusprang. Ich kniff die Augen fest zusammen mit dem Gedanken das dies mein Ende sei, doch einige Zeit später merkte ich immernoch kein Schwert in meinem Körper stecken. Ich öffnete vorsichtig die Augen. In dem Moment brach der Mann der eben noch vorhatte mich zu töten, lebloß vor mir zusammen. Nicht eine Sekunde später sah ich auch den Grund dafür. Kurogane hatte ihn getötet bevor er mir zu nahe kommen konnte. „Pass etwas mehr auf! Ich brauch dich später noch.“ Sagte er, bevor er sich wieder dem Kampf witmete. Es blieb mir keine Zeit lange über die Worte des Ninja nachzudenken, denn ich musste kämpfen, durfte nicht sterben, weil er es mir gesagt hat. Ich strängte mich an,durfte nicht verlieren! Jeder der zwischen mir und Kurogane stand wurde gnadenlos von mir niedergemetzelt. Ich war wie ausgewechselt. Schließlich stand ich Rücken an Rücken mit Kurogane. „Na es geht doch...“ grummelte er mit einem jedoch leichten Lächeln auf den Lippen.Wir kämpften weiter, Seite an Seite. Letzten Endes gewannen wir den Kampf. Erleichtert darüber ging ich in die Knie. Ich hatte es geschafft. Ich konnte das tun was Kurogane mir „befohlen“ hatte. Ich habe überlebt. Plötzlich merkte ich ein heftiges stechen in meiner Brust. Ich brauchte nicht lange nachdenken um herauszufinden woran das lag, denn ich wusste es genau. Ich brauchte Blut. Langsam richtete ich mich wieder auf. Versuchte mir nichts anmerken zu lassen, was anfangs auch ganz gut ging. Zu Hause angekommen verschwand ich mit Sakura in ihrem Zimmer. Ich verschafte somit Kurogane eine Möglichkeit alleine mit Shaolan zu reden und ich mit Sakura. Nach schon sehr kurzer Zeit schlief Sakura vor erschöpfung ein. Der Kampf war doch etwas vielfür sie, wobei es bei ihr nur um mentale Stärke ging. Neben ihr lag ebenfalls schlafend Mokona. Ich verließ leise den Raum. Gerade hörte ich noch Shaolan zu Kurogane sagen, das dieser auch nicht mehr so lange wach bleiben sollte. Die Tür schloss sich hinter mir und ich ging in den Raum hinein. „Möchtest du etwas Trinken?“ fragte ich Kurogane. „Sake“ bekam ich als knappe Antwort. „Du bist echt unmöglich „Kurogane“.“ Ich nahm die Flasche sake und goss etwas davon in ein Glas. „Du solltest auch etwas trinken!“ hörte ich nun eine strenge Stimme hinter mir sagen. Im nächsten Moment nahm ich den Geruch von Blut wahr. Er hatte es also doch gemerkt. Eigendlich wundert es mich nicht, denn er ist der einzige der von Anfang an hinter meine Maske blicken konnte. „Wenn du es nicht willst dann lass es, dann lasse ich es eben einfach fließen!“ Er wuste ganz genau das mir sein Leben viel bedeutete, nicht nur weil auch meines davon abhang. Ich drehte mich zu ihm um. „Da hilft wohl wirklich nichts.“ schließlich gab ich nach. Ich schritt auf ihn zu, hielt seinen Arm fest und begann an der von ihm selbst zugefügten Wunde zu saugen. Ich spürte das etwas anderes als ich seinen Blick auf sich gezogen hat. „Hast du es auch bemerkt?“ Flüsterte ich, entfernet mich aber dennoch nicht von seinem Arm. „Ja“ „Wir werden beobachtet...vielleicht unsere nächsten Gegner beim Schach.“ vermutete ich. „Oder es sind die die uns schon seit Anfang unserer Reise beobachten.“ warf er dann ein. „Ganz egal wer es ist..“ Fing ich an und entfernte mich von ihm. „Ich werde nicht zulassen das sie uns verletzten!“ Ich leckte mir noch einmal über meinen blutverschmierten Daumen und wollte den Raum verlassen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ *mich nun auch mal zeig* hallo^^ ich muss mich für dieses Kapitel entschuldigen...es ist echt nicht sonderlich gut geworden...nicht haun >__< Gomen... ich hoffe das es dennoch einigen gefällt^__^ Ganz liebe Grüße Ciel- alias DannaDarling~ Kapitel 3: lost in my feelings ------------------------------ „Bleib Hier!“ Hörte ich gerade als ich nach dem Türgriff greifen wollte. Ich blieb mit dem Rücken zu Kurogane stehen. „Warum sollte ich?“, fragte ich kalt. „Weil ich dir vorhin schon gesagt habe, dass ich dich heute noch brauche..“, hauchte er mir ins Ohr, als er schließlich ohne jeglichen Abstand einzuhalten hinter mir stand. Den heißen Atem des Größeren zu spüren jagte mir einen Schauer über den Rücken. Es tat weh zu wissen, dass er mich nur für seine Lust brauchte. Dennoch, ich wollte schließlich seine Nähe, aber für diesen Preis? Plötzlich spürte ich seine Lippen an meinem Hals und seine Hände, die ihre Wege über meinen Körper suchten. Ich konnte ein Keuchen nicht zurückhalten. Warum kann ich mich dagegen nicht wehren? Ich will das nicht! Oder doch? Ich legte meine Hände auf seine, umgriff sie schließlich und nahm sie von meinem Körper. Ich drehte mich zu ihm um, sodass ich ihn ansehen konnte. Er sah mich verwirrt an, doch ich versuchte es zu ignorieren. „Warum tust du das?“ Fragte ich mit zittriger Stimme. Der Größere antwortete lange Zeit nicht. In mir stiegen erneut Tränen auf, doch ich wollte nicht weinen! Nicht vor ihm! “Ich verstehe schon...“ sagte ich noch knapp bevor ich mich umdrehte und aus dem Zimmer eilte. Ich rannte so schnell ich konnte. Musste weg von ihm um jeden Preis! Nach einiger Zeit des Rennens gaben meine Beine jedoch nach. Schwer atmend, ohne einen klaren Gedanken zu fassen, sah ich nur Kuroganes Gesicht vor mir. Ich ließ mich an einem Baum zu Boden gleiten. Länger konnte ich die Tränen nicht zurückhalten. Eine nach der anderen suchte sich ihren Weg über meine Wangen, auf den kalten und trockenen Erdboden. Wäre ich doch nur bei ihm geblieben, dann würde ich nicht hier sitzen und frieren. Müdigkeit übernimmt meinen Körper. Ich bin nicht mehr in der Lage meine Augen offen zu halten. Ich lass mich einfach fallen. Schließe meine Augen und hoffe darauf nicht mehr aufzuwachen. Was ist los? Wo bin ich? Ich spüre den Boden nicht mehr unter mir... Bin ich tot? Vorsichtig öffne ich die Augen um festzustellen wo ich war. Ich schreckte auf als ich merkte das ich getragen wurde. Ich traute mich nicht mich umzudrehen, um zu sehen wer es war, der mich trug, doch die Überwindung, das zu tun, wurde mir abgenommen. „Bist du endlich wieder wach?“ Diese Stimme! Ich musste mich nicht umdrehen um zu wissen wer das war. Es war eindeutig, dennoch brauchte ich Gewissenheit um mir sicher sein zu können, dass mir mein Verstand keine Streiche spielte. Ich fuhr herum und tatsächlich, es war Kurogane! Mein Auge weitete sich geschockt. Er war mir wirklich gefolgt! Aber warum? Vorsichtig ließ er mich wieder zu Boden. Ich sah ihn kurz an und wollte wieder weglaufen, doch er griff nach meinem Handgelenk und verweigerte mir so meine Flucht. „Warum bist du abgehauen?“ Fragte er mich kalt. „Warum hast du meine Frage nicht beantwortet?“ Stellte ich als Gegenfrage. „Du würdest es nicht verstehen!“ war seine Antwort. Ich fuhr zu ihm um. „Was würde ich nicht verstehen?!“ schrie ich mit erneut Tränen in den Augen. Er antwortete nicht, sondern zog mich stattdessen einfach in seine Arme. „Kuroga~ne...“ mehr brachte ich nicht heraus. „Alles...du würdest es einfach nicht verstehen!“ Ich beschloss fürs erste nicht weiter darauf einzugehen, war auch körperlich gar nicht mehr in der Lage das zu tun. Erneut merkte ich wie schwach meine Beine wurden. Noch bevor mein Körper den kalten Boden berühren konnte hielt mich Kurogane schon fest. Er zog mich wieder auf seine Arme und machte sich mit mir zusammen auf den Weg zurück. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich ihm wieder nicht widerstehen konnte. Dennoch hatte er nun dafür etwas gut bei mir und mich lässt das Gefühl nicht los, dass ich es spätesten heute Nacht im Bett wissen würde. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase, wodurch ich schließlich aufwache. Und wieder liege ich hier, im Bett meines Reisegefährten, alleine. Meine gestrige Vermutung hatte sich bewahrheitet und dementsprechend fühlte sich mein Körper auch an. Es war so gut wie unmöglich ohne Schmerzen aufzustehen. Vorsichtig taumelte ich ins Bad um einen prüfenden Blick in den Spiegel zu wagen und stellte fest, dass sich Kurogane gestern mit einem deutlichen Knutschfleck auf meinem Hals verewigt hatte. Mit einem leisen Seufzen machte ich mich fertig um zu den anderen gehen zu können. Unten angekommen wurde ich auch gleich von Sakura und Shaolan begrüßt, woraufhin ich zurück grüßte. Ich sah mich im Raum um und stellte fest das wir einer zu wenig waren. „Wo ist..?“ „Kurogane-san ist trainieren.“ beantwortete mir Shaolan, ohne dass ich zu ende reden konnte. „oh..ok..“ Ich versuchte zu lächeln. Ich setzte mich an den Tisch. „Wir haben heute wieder ein Turnier.“ sagte Shaolan mit siegessicherer Stimme. Ich nickte. „Kurogane-san weiß auch schon bescheid und bereitet sich schon mal darauf vor.“ Fügte er noch hinzu. Ich nickte erneut und verließ den Raum. Ich lief durch die langen schmalen Gänge des Hauses, beschloss zurück ins Zimmer zu gehen und mich ebenfalls auf den Kampf vorzubereiten. Als ich an dem großen Fenster unseres Zimmers vorbei lief sah ich, dass Kurogane unten an einem Baum saß und sich anscheinend gerade eine kurze Pause gönnte. Eine ganze Weile beobachtete ich ihn, wendete mich dann aber doch kopfschüttelnd von dem Fenster ab, als ich es selbst bemerkte. Ich zog mein schwarzes Oberteil aus und zog meinen schwarzen langen Mantel wieder an, machte ihn aber nicht ganz zu, sondern schloss nur einen Kopf auf Brusthöhe, der alles verdeckte und gleichzeitig viel Einblick bot. Schließlich nahm ich ein schwarzes Band um mir meine Haare zusammen zu binden, richtete meine Augenklappe und band mir zu guter Letzt noch das Nietenhalsband um, welches wir für den Kampf brauchen. Gerade als ich fertig war hörte ich hinter mir, wie sich die Tür öffnete. Schnell drehte ich mich zu der Geräuschquelle um und stellte fest das es Kurogane war. Mein darauffolgender Blick galt der Uhr und ich stellte fest, dass ich ziemlich viel Zeit damit verbrachte mich umzuziehen. „G...guten Morgen Kurogane.“ sagte ich mit etwas zittriger Stimme. „hmm Morgen...“ Bekam ich als grummelnde Antwort zurück und schon war der Ninja auch im Bad verschwunden. Ich schloss seufzend mein Auge und wollte gerade aus dem Zimmer gehen als plötzlich etwas nach meinem Handgelenk griff und mich gegen die Wand drückte. Ich riss vor Schreck mein Auge auf und blickte auch sofort in zwei Blutrote. „Ich sag es dir nur einmal Magier, wehe einer erfährt irgendwas von dem was hier abläuft klar!!“Ich hörte ein wenig Unsicherheit in seiner Stimme mitschwingen dennoch zuckte ich zusammen als mich mein Gegenübers so anfuhr. Mir schossen tausende Gedanken durch den Kopf, doch keine brachte mich zu einer Lösung. Meine Beine gaben nach und ich sank kraftlos und zitternd zu Boden. Ich wollte weg, doch ich konnte nicht. Zu feige mein Auge zu öffnen saß ich da und hielt mir zusätzlich meine Ohren zu. Schon immer gab es für mich nichts schlimmeres als angeschrien zu werden und erstrecht nicht von jemanden der mir wichtig war. Ich spürte wie der Griff um mein Handgelenk etwas lockerer wurde und sich Kurogane zu mir herunterbeugte, doch noch bevor er wieder mit mir in Augenhöhe war ließ er ganz von mir ab und stürmte aus dem Raum. »Was sollte das? Warum tut er mir das immer und immer wieder an? Und dann auch noch kurz vor so einem wichtigen Kampf wie diesen? « , schoss es mir durch den Kopf. Fast eine halbe Stunde saß ich nur auf dem Boden, unfähig mich auch nur ansatzweise zu bewegen, wimmernd und schwach. Schwach, das war ich schon immer, schwach und unfähig das zu beschützen, was mir wichtig ist. Vorsichtig richtete ich mich wieder auf. Ich durfte mir jetzt nichts anmerken lassen. Ich schleppte mich ins Bad um einen Blick in den Spiegel zu werfen. „Na ja...so schlimm ist es doch gar nicht Fye...“, sagte ich zu mir selbst. Ich setzte mein typisches falsches Grinsen auf und machte mich auf den Weg zu den anderen. ****************************************************************************** tut mir leid das es so lange gedauert hat bis ich dieses kapitel fertig bekommen habe aber im moment hab ich einfach ein totales kreatives loch...-.- gomen! ich hoffe wenigstens das es einigen gefällt^^ Kapitel 4: a sad welcome home ----------------------------- Kapitel 4 Wie erwartet war Kurogane nicht unten als ich zu den Anderen ging. „Guten Morgen alle miteinander.“ ging es mir über die Lippen. „Guten Morgen Fye-san.“, kam es von Sakura und Shaolan. „Wollen wir gehen?“ fragte ich die beiden anderen, von denen nur ein Nicken kam. Mir war klar, dass Kurogane bereits zur Arena gegangen sein musste. Als wir nach einem längerem Fußmarsch dort ankamen, wurde meine Vermutung bestätigt, denn der große Krieger stand bereits am Rand des Kampffeldes. „Das wurde aber auch Zeit, dass ihr kommt!“, grummelte er und machte sich daran auf das Schachfeld zu gehen. Das gegnerische Team war bereits auf seinem Platz als wir oben waren. Ich musterte die Typen genau, sie wirkten sehr stark, viel stärker als unsere bisherigen Gegner. Ein unwohles Gefühl machte sich in mir breit. Jeder von uns nahm sich seine Waffe und wartete auf das alles entscheidende Startsignal. Und da war es auch schon und die Teams stürmten aufeinander zu. Uns war klar, dass der letzte Kampf schwer wird, aber so schwer? Unsere Gegner blockten jeden Angriff ab. Ich sprang auf den Gegner zu und griff ihn mit voller Kraft an, doch es half nichts. Ich bekam einen Tritt ab und viel unsanft nach hinten. Gerade noch konnte ich den folgenden Angriff meines Gegenübers abwehren. Der gegnerische Mann war viel größer und stärker als ich. Mit aller Kraft drückte ich ihn so von mir, dass ich entwischen konnte. Flüchtig blickte ich zu Kurogane und Shaolan, denen es auch nicht sehr viel besser ging. Wir mussten ewig warten, bis sie etwas unvorsichtiger wurden. „Was könnt ihr schon gegen uns ausrichten?“, lachte einer der Gegenspieler, der gerade Kurogane als Gegner hatte „Halt die Schnauze!!“, kam es aggressiv zurück. Nun griff noch ein Weiterer an, doch ich war schneller und blockte seinen Angriff noch bevor er Kurogane zu nahe kommen konnte. Doch ich wurde dadurch stark nach hinten gedrückt und berührte nun auch schon den Größeren. Würde dieser Typ noch fester drücken, würde er mich und Kurogane umwerfen und dann hätten wir ein echtes Problem. Kurz sah ich zu dem Anderen, der erwiderte meinen Blick nur kurz und nickte, als Zeichen, dass alles in Ordnung bei ihm war. Ich nickte ebenfalls und blockte weiter unseren Gegner ab. „Tss, ihr seid so schwach, wie seid ihr denn bitte so weit gekommen?“ machte sich nun der Andere über uns lustig, doch das weckte in Kurogane seinen Killerinstinkt und er ging einen Schritt zurück, sodass sein Gegner nach vorne viel. Ich nutzte die Chance um ebenfalls auszuweichen und schon machte er die beiden in einem Angriff kampfunfähig. „Ich sagte doch: Schnauze!“, meinte er nun. „Ich glaube sie hören dich nicht mehr.“, brachte ich böse lachend über die Lippen und auch Kurogane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. In dem Moment machte nun auch noch Shaolan den Letzten fertig, womit wir gewonnen hatten. „Schwarz gewinnt!!“ Rief nun der Schiedsrichter in der Form eines weißen Hasen und wir waren so weit um gegen den Champion zu kämpfen. Der „Schachkönig“ kam auf uns zu. „Es wird ein Kampf einer gegen einen.“, erklärte er knapp aber mit einem Lächeln. Sofort fühlte sich Shaolan angesprochen und drehte sich zu Sakura. „Bitte lass mich den Kampf übernehmen.“, erst schien sie erstaunt zu sein, nickte aber schließlich zustimmend. Ich war sehr überrascht, dass sie zustimmte und stand nun mit Kurogane am Rande des Feldes. Shaolan musste gegen einen Roboter in Form eines Mädchens Kämpfen und lange Zeit zog sich der Kampf hin, als ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf hörte. „Fye kannst du mich hören?“, fragte die sanfte Stimme. „Ja ich höre dich Chi.“ „Er..ist erwacht.“ Es durchfuhr mich wie ein Blitz, König Ashura war erwacht. Ich konnte nicht länger hier bleiben! Ich musste verschwinden! Ich spürte wie ich immer unruhiger wurde. Wie aus dem Nichts griff Kurogane nach meinem Handgelenk und ich sah ihn erschrocken an. Er erwiderte meinen Blick aus roten Augen. Spürte er, dass ich gerade weglaufen wollte? Ich versuchte mich weiter auf den Kampf zu konzentrieren und als dieser gewonnen war, konnte ich mich nicht mehr halten. Ich riss mich von Kurogane los, welcher mir noch ein „Warte!“ hinterherschrie, doch ich dachte nicht daran stehen zu bleiben. Wie gesteuert rannte ich auf das Kampffeld, griff nach einem Schwert und durchstieß mit diesem Sakura. Was war nur in mich gefahren? Ich spürte die geschockten Blicke aller Leute auf mir sitzen und hörte Kurogane von hinten rufen: „Zieh bloß nicht das Schwert raus!“ Doch es war zu spät. Mit einem Ruck hatte ich das Schwert aus ihr gezogen und Sakuras Blut verteilte sich um sie herum auf dem Boden. Ich war geschockt. Auch ich wurde von dem Blut nicht verschont und hatte es auf meinen Händen und meiner Kleidung. Was habe ich getan?! Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden. Sakura lächelte mich an und umarmte mich. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht sterben.“, sagte sie und plötzlich tauchte Chi auf. Ihr Siegel war gebrochen und eine Hälfte von ihr nahm sich Sakuras Körper, die andere Hälfte nahm sich ihre Seele und verschwand. Über meinen Kopf hielt ich das Schwert und begann zu schreien. Warum habe ich das getan?! Ich spürte eine warme Hand, die nach meiner griff und sah nach oben. Es war Kurogane der mich wütend und mit verletztem Blick ansah. „Du wirst damit niemanden mehr verletzten! Auch nicht dich!“ Fauchte er und ich brach zusammen. Alles um mich herum war dunkel und kalt. Bin ich tot? Nein... Ich schlug die Augen auf und hörte Stimmen. Es waren die von Kurogane, Shaolan, Mokona und die der Hexe der Dimensionen. Ich lauschte, gab nicht preis das ich schon wieder bei Bewusstsein war. Lange Zeit lag ich wach im Raum und musste mir anhören, was geschehen war. Ich hörte zu. Die Prinzessin hatte also alles gewusst. Nun richtete auch ich mich auf. „Also wusste sie, dass ich von Anfang an gelogen habe und auch von meinem Fluch wusste sie.“, warf ich ein als ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. „Jeden zu töten, dessen Magie stärker ist als meine eigene, ist der Fluch der auf mir liegt.“ Schlagartig drehten sich alle zu mir um. Kuroganes Blick war erneut wütend, doch ich versuchte ihn zu ignorieren. „Wo befindet sich die Prinzessin jetzt?“, fragte Shaolan mit besorgter Stimme. „Im Lande Ceres.“ beantwortete ich ihm die Frage, bevor es die Hexe konnte. „In meinem Heimatland, in das ich hoffte nie wieder zurückkehren zu müssen.“ fügte ich noch etwas zittrig hinzu. „Auch damals habe ich gelogen, als ich dir die Feder in Hanshin gab. Ich hatte sie die ganze Zeit bei mir. Und auch als ich sagte ich könne nur einmal Dimensionen überschreiten, war es eine Lüge. Doch nun geht es wirklich nicht mehr. Ich habe nur noch die Hälfte meiner Magie.“, gestand ich. Ich atmete tief ein. Es war alles meine Schuld, also musste ich es auch wieder in Ordnung bringen... egal zu welchem Preis. „ Aber ich kann dir mein rechtes Auge als Preis dafür geben, dass du die anderen nach Ceres bringst und...“, ein gewaltiger Schlag unterbrach mich, aber noch bevor ich zur Seite fallen konnte, wurde ich am Ring des Halsbandes gepackt und wieder nach oben gerissen. Ich verstand erst was geschehen war, nachdem ich in Kuroganes brennend rote Augen sah, die mir mit ihrem Blick sagten, dass sie mich regelrecht zerfleischen wollten. „Wer hat gesagt das du den Preis alleine bezahlen musst, obwohl wir alle losziehen um die Prinzessin zu suchen?!“, knurrte mich Kurogane mit verletzter Stimme an. Auch sein Blick wirkte nun mehr verletzt als wütend, als wollte er um jeden Preis, dass ich bei ihnen blieb. „Aber...es ist doch meine Schuld..“, sagte ich mit zittriger Stimme und wurde aber wieder unterbrochen indem ich gefährlich nahe an Kurogane gezogen wurde. „Wen interessiert es wessen Schuld das ist?! Wir gehen alle zusammen, also zahlen wir auch alle zusammen den Preis!“, zischte er und wandte sich von mir ab, ließ mich aber dennoch keinen cm von ihm weichen. „Hexe! Was ist der Preis dafür, dass wir in diese Welt, Ceres, können?“ „Der Preis ist euer Sieg in diesem Land. Sobald ihr Infinity verlassen habt, werdet ihr euch nicht mehr daran erinnern können, im Schach gewonnen zu haben.“, erklärte sie ruhig. Shaolan und Kurogane willigten sofort ein und auch ich nickte nach einer kurzen Denkpause. Ich hatte Bauchschmerzen bei dem Gedanken nach Ceres zu gehen, aber es musste sein. Wir alle machten uns fertig. Ich zog mich vollständig aus, um meine alte Kleidung aus Ceres anzuziehen, doch bevor ich mich wieder anziehen konnte spürte ich Kuroganes Blick auf mir und ich wandte mich um. Ich schäme mich nicht vor ihm. Schon lange nicht mehr. Mit meinem Mantel in der Hand, der alles Wichtige verbarg sah ich ihn nun an. „Hey... das mit heute Morgen... tut mir Leid.“, kam es etwas zögernd von dem Größeren. Seit wann entschuldigte sich Kurogane bei mir? Ich schüttelte nur den Kopf als Zeichen, dass es schon in Ordnung war. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken und leider verbieten es mir meine Gefühle Kurogane dafür zu hassen. Im Gegenteil. Ich liebe Kurogane und das macht alles schwerer als es sowiso schon ist. Ich seufzte und machte daran mich weiter anzuziehen. Ob der Krieger dort blieb oder nicht, war mir in diesem Moment egal, weil ich schon mit den Horrorvisionen kämpfen musste, die in meinem Kopf waren und mir sagten was in Ceres alles passieren könnte. Ich biss mir auf die Unterlippe um meine Angst etwas zu zügeln und schloss die Augen. Ich spürte zwei starke Arme, die sich um meine Schultern schlangen und ich schreckte hoch. Aus meinem Augenwinkel sah ich, dass es Kurogane war. Ich schmiegte meinen Körper an den Größeren hinter mir. Meine Angst verschwand für einige Momente. Sanft hauchte mir Kurogane einen Kuss auf mein Haar und verschwand dann wieder wortlos. Ich atmete durch. Das war wohl seine Art „Es tut mir Leid“ zu sagen. Ich schüttelte erneut den Kopf über mich selbst und zog mich fertig an, richtete noch meine Augenklappe und ging zu den anderen. „Okay.. Mokona wird euch nun als nächstes nach Ceres bringen, aber Fye du musst deine Magie dazu nehmen.“, erklärte Yuuko und ich nickte. „Also los Mokona.“ Das kleine weiße Tierchen erhob sich in die Luft und fing an golden zu leuchten, das war der Moment um meine Magie dazu zu führen. Und es dauerte nicht lange bis wir in Ceres wieder auftauchten. Kurogane und Shaolan hatten genau wie ich dicke Mäntel an und auch Mokona hatte einen Umhang, der es vor der eisigen Kälte in Ceres schützen sollte. „Wo sind wir?“, fragte Kurogane. „In Ceres.“, sagte ich trocken und sah schon das riesige Schloss auf der Spitze des Berges. Ich drehte mich zu dem Krieger um. Es musste alles schnell gehen. „Gib mir deine Hand.“, sagte ich knapp. Ohne zu zögern, aber dennoch mit einem fragendem Blick reichte er mir seine Hand. Ich lag einen Zauber auf seinen linken Arm. „Was soll das?“, fragte der Größere. „Das ist ein Zauber. Damit kannst du dein Schwert aus deinem Arm ziehen und es dort wieder verschwinden lassen. So ist es einfacher für dich.“ „Ist es ok...wegen der Magie?“, fragte er noch. „Mach dir keine Sorgen... es ist nicht das erste Mal, dass ich wieder Magie benutze.“ Der Schwarzhaarige nickte und wandte sich um. „Und wie sollen wir darauf kommen?“, fragte er. „Mit einem Zauber.“, kam es seltsamerweise von Shaolan und sofort setzte er einen Zauber ein, der uns vor die Türen des Schlosses brachte. Mein Herz raste immer schneller je näher ich dieser Tür kam. Doch es gab keinen Weg zurück. Mit viel Kraft drückte ich die schweren Türen des Schlosses auf, doch als ich sah was sich dahinter befand, wollte ich am liebsten wieder umkehren, doch es ging nicht, die anderen beiden standen bereits hinter mir und drängten mich in das Schloss. Innen angekommen sah ich in zwei gold-gelbe Augen. Mir sehr vertraute Augen. „Ashura-ou!“, sagte ich zittrig. „Ich habe auf dich gewartet Fye~“, hauchte der schwarzhaarige Mann. Ich schluckte hart. Er hatte auf mich gewartet? Das konnte ich mir gut vorstellen, nachdem, was ich getan hatte. Ich ging weiter in die Halle des Schlosses hinein. Das einzige Leben, das es in diesem Land noch gab stand hier vor mir. Ich sah zu Kurogane, dessen Blick einfach nur abwertend und hasserfüllt auf Ashura-ou lag. Ich sah wieder zu meinem König. „Nicht nur ich habe auf dich gewartet.“ hauchte er nun und hob seinen Mantel an. Mir war, als würde mir das Herz stehen bleiben. „Fye!“, zischte ich erschrocken. Ich ging in die Knie. Auf einmal hob Fye seine Hand und zeigte mir einem Finger auf mich. „Du hast mich umgebracht.“ Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Diese Worte taten weh, doch sie waren die Wahrheit. Ich nahm den Jungen in meine Arme. Kurogane und Shaolan, wussten sicher nicht was hier geschah, doch ich wollte auch nicht darüber nachdenken. „Was soll der Scheiß?!“, zischte Kurogane von hinten. „Willst du es wirklich wissen? Dann sieh dir das an.“, sagte Ashura mit kalter Stimme, „Na los Fye.. oder sollte ich besser sagen Yuui?“ Ich zuckte zusammen. „Los erinnere dich an alles.“, sagte er eindringlich. Und tatsächlich. Ich begann mich an mein gesamtes Leben zu erinnern. Jede Situation und es kam mir vor wie Stunden, obwohl es nur wenige Momente waren. Ich sah meine Eltern, mein ursprüngliches Heimatland, meinen Bruder... all unser Leid. Mir lief eine Träne über die Wange, wovon ich schließlich wieder aus meinen Erinnerungen gerissen wurde. Ich drehte mich um. Kurogane und Shaolan waren ebenfalls zu Boden gegangen. Sie hatten doch nicht etwa!?! Ich wandte mich wieder Ahsura zu. „Natürlich habe ich den Beiden deine Vergangenheit auch gezeigt.“, hauchte er. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich sah sofort wieder zu Kurogane, welcher mich mit einem hasserfüllten Blick musterte, regelrecht durchbohrte. Auf einmal zog er sein Schwert und ging in Kampfhaltung. Warum will er mich angreifen? Er stürmte los und erst als er fast bei mir war merkte ich erst, dass nicht sein Ziel war, sondern Ashura-ou. Wie eine Marionette sprang ich auf, lies dabei meinen Bruder los und stellte mich ihm entgegen. Nicht nur das, ich griff Kurogane wirklich an. Er blockte meine Attacke ab. „Was ist los mit dir?!“, fuhr der Größere mich an. „Du hast alles von Anfang an gewusst!“, warf er mir vor. „Na los Yuui! Beschütze deinen König!“, befahl mir Ashura-ou und ich konnte mich dagegen nicht wehren. „Verzeih mir.“, flüsterte ich so leise, dass nur Kurogane es hören konnte und griff ihn erneut an, sodass er nach hinten viel. Kurogane griff mich daraufhin wieder an, doch anstatt mich mit seinem Schwert anzugreifen, packte er mich und drückte mich auf den Boden. „Hast du diesem Kerl überhaupt richtig zugehört?! Was er für einen Mist in deiner Vergangenheit verpfuscht hat?!“, schrie er mich an. „Was?“ Mehr bekam ich nicht raus. „Warum wollte er, dass du nicht stärker als er wirst, obwohl er von deinem Fluch wusste? Er hätte nicht mehr machen müssen als dich deine Magie immer stärker werden zu lassen, dann hätte sich der Fluch irgendwann selbst aufgehoben.“, erklärte er zischend. Kurogane hatte recht und ich realisierte das erst jetzt. Ich schloss meine Augen um meine Tränen zurück zu halten. In dem Moment löste sich Kurogane von mir und stürmte auf Ashura zu, doch er kam nicht zu einem Angriff, im Gegenteil er wurde hart von Ahsura getroffen. „KUROGANE!“, schrie ich als ich ihn zusammenbrechen sah. Als Shaolan ihm zur Hilfe eilen wollte, wurde auch er angegriffen. Es war alles meine Schuld. Nun überwand ich mich und griff Ashura selbst an, doch ich kam nicht weit. Er packte meinen Hals und würgte mich. Fest kniff ich mein Auge zusammen. Ich bekam keine Luft. „Schau mal was ich hier habe...“, flüsterte er mir ins Ohr und wie aus dem Nichts erschien Sakura-chans Körper eingefroren in einen riesigen Eisblock. „Lass sie...frei..“, keuchte ich nach Luft schnappend. Ich konnte nicht mehr. „Sie scheint dir ja sehr wichtig zu sein...“ lachte Ashura. Meinem Körper jedoch war alles andere als nach lachen. Er war kurz davor aufzugeben. Ich spürte wie mein Körper langsam, aufgrund des Luftmangels, schwerer wurde. Weit weg hörte ich Kurogane, doch seine Stimme kam schnell näher und ich hörte ein schreckliches Geräusch, das gleiche als ich Sakura-chans Körper mit dem Schwert durchbohrte. Ich wurde losgelassen und sogleich riss ich mein Auge auf. Kurogane hatte... Ashura-ou umgebracht. Ich fiel zu Boden, kniete nun neben ihm. Langsam hob Ashura nochmal seine Hand und legte sie an meine Wange. „Weine nicht um mich... und werde glücklich...“ seine Hand fiel leblos zu Boden. Unter Tränen sah ich zu Kurogane, welcher wirklich schwer verletzt war. Ich ging zu ihm. Der tote Körper meines toten Bruders begann sich aufzulösen, ich wollte es aufhalten, doch Kurogane hielt mich zurück. „Lass ihn endlich schlafen.“, sagte Kurogane leise. „Es tut mir leid... nur meinetwegen durftest du nicht schlafen..“ Ich brach zusammen nachdem ich das sagte und meine Magie begann die Welt zu schließen. Mein zweiter Fluch trat in Kraft. „Diese Welt...“, flüsterte Shaolan, dem es wieder besser ging und bereits Sakuras Körper auf seinen Armen hatte. Kurogane zog mich am Arm zu sich nach oben. „Hey! Was passiert hier!?!“ „Die Welt schließt sich... wegen meiner Magie..“ Der Schwarzhaarige erschrak. „Wir müssen weg hier!“, schrie er schon fast. „Es ist unmöglich“, warf ich daraufhin ein, „Aber dennoch...“ Ich konzentrierte meine letzte Magie. „Shaolan-kun lass Mokona und Sakura-chan nicht los!“, rief ich ihm zu und bekam ein Nicken zurück. „Was hast du vor?!“ Kurgoane wirkte sehr nervös und auch wütend. „Ich werde euch hier rausbringen!“ Ich war mir egal, doch ich musste die Anderen retten. Meine Magie reichte noch um Shaolan, Sakura und Mokona zu retten, doch bei dem Versuch Kurogane zu retten, wurde ich von ihm weggestoßen. Als ich mich auf dem Boden wiederfand musste ich stark husten und es kam viel Blut mit. „Was hast du?!“, rief mir Kurogane besorgt zu. „Das...kann nicht... meine Magie...“ Warum musste meine Zauberkraft ausgerechnet jetzt nicht mehr reichen. Ich überlegte was ich tun könnte, doch auf einmal kam ein helles goldenes Licht von oben, welches Kurogane mit sich zog. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich nach oben, doch er konnte mich nicht rausziehen. Sicher und bereits mit meinem Leben abschließend sagte ich einfach: „Geh.“ Kurogane sah mich entsetzt an und schloss die Augen für einen Moment. Im Nächsten öffnete er sie wieder. „Ich werde dich nicht hier zurücklassen.“, hauchte er und schnitt sich kurzerhand den Arm ab. Ich wusste nicht wie mir geschah, doch ich wurde von ihm am Kragen gepackt und aus der Welt gezogen, welche hinter uns zerbrach. *aus meinen Versteck rauskriech* ja ich weiß....es ist ewig her das ich geschrieben habe...aber ich kann euch sagen das nächste kapitel ist schon in arbeit. *sich noch 10000000000000000 mal entschuldig * hoff es gefällt euch. Kapitel 5: About my Feelings ---------------------------- So vorab: dieses Kapitel widme ich Ich hoffe es gefällt dir :3 Vorwarnung: Das Ende könnte etwas verwirrend für manche sein ^^“ about my feelings Wir waren in einer neuen Welt. Langsam öffnete ich die Augen, wusste dennoch sofort was passiert war und sah auf Kurogane, der bewegungslos vor mir lag. Mir war im ersten Moment egal wo wir waren, alles was ich wollte, war Kurogane zu retten. „Schnell er darf nicht sterben! Wenn er stirbt... wenn er stirbt dann...“ //...dann habe ich keinen Grund mehr zu leben. // , dachte ich zu ende. Unter Tränen saß ich neben ihm und merkte nicht, das sich uns Menschen näherten. Mir war alles egal, nur Kurogane zählte. Ich schloss die Augen. Es hatte alles keinen Sinn mehr. Kurogane würde sterben und ich gezwungener Weise auch. Verzweifelt senkte ich mein Haupt und ließ den Tränen weiter freien Lauf, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Haar spürte und aufsah. Es war ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und es sah sehr freundlich aus. „Keine Angst. Kurogane wird nicht sterben“ , versicherte sie mir mit ruhiger Stimme. Woher kannte sie seinen Namen und warum war sie sich so sicher? Irgendwas in mir sagte jedoch, dass ich ihr vertrauen konnte und nickte lediglich immer noch unter Tränen. Ich konnte sowieso nichts anderes tun. Sie trugen Kurogane weg und ich musste zusehen, wie er verschwand. Wir alle folgten den Leuten. Das Mädchen, Tomoyo war ihr Name, erzählte mir dann, dass diese Welt Kuroganes Heimat war und mir zog es im Herz. Wir waren an Kuroganes Ziel der Reise angekommen. Hier würde wahrscheinlich der Abschied sein. Fye musste es ihm sagen. Im Schloss angekommen kümmerte sich Tomoyo um Kurogane und ich bestand darauf dabei zu sein. Ständig bangte ich um sein Leben. Ich sah die Wunde, die er sich meinetwegen zugefügt hatte, und auch die Wunde die... die König Ashura ihm zugefügt hatte. Es war allein meine Schuld. Ich half Tomoyo die Wunden zu reinigen und zu verbinden. Es gefiel mir nicht, dass sie Kurogane vollständig auszog, um ihm die Wunden zu versorgen und ihm etwas frisches anzuziehen, doch sie schien ihn nicht wirklich anzusehen. Wusste sie, wie sehr mir das wehtat? Sie kleidete ihn in einen weißen Yukata ein. Eine ungewöhnliche Farbe für Kurogane. An mir jedoch, klebte immer noch die blutverschmierte Kleidung meines Heimatlandes, doch das war mir egal. Anfangs weigerte ich mich auch noch etwas neues anzuziehen, bis sie als Prinzessin dann darauf bestand und mir ein hellblaues Gewand anzog. Zum Glück half sie mir, denn es war schwerer anzuziehen als ich dachte. Kurze Zeit verließ Tomoyo das Zimmer und ich saß alleine an Kuroganes Futon. Ich beugte mich zu ihm runter und legte meine Lippen kurze Zeit auf Kuroganes Eiskalte. „Du darfst nicht sterben. Ich muss dir doch noch was sagen.“, winselte ich leise und schon wieder fast weinend. Zärtlich strich ich ihm über die blasse Wange und erhob mich. Leise schlich ich nun aus dem Zimmer, nachdem ich mich nochmal zu Kurogane umgedreht hatte und suchte nach Mokona. Ich fand das kleine weiße Tier bei Shaolan, der vor dem Zimmer saß indem Sakuras Körper verarztet wurde. “Wie geht es Sakura-chan?“, fragte ich mit schlechtem Gewissen. „Es geht ihr schon viel besser. Die Wunden sind versorgt.“, sagte Shaolan völlig ohne Hass in der Stimme. Wie konnte er nach all dem was passiert war, nur immer noch so ruhig und herzensgut mit mir reden? Ich hatte vor seinen Augen das Mädchen, das er liebt, erstochen! Er musste mich hassen. Ich ging dennoch nicht weiter darauf ein und wandte mich an das kleine weiße Tierchen. „Mokona kann ich bitte mit der Hexe der Dimensionen sprechen?“, fragte ich nun mit sanfter Stimme und Mokona nickte natürlich. Zusammen mit ihr ging ich in den Garten des Schlosses, welcher mich sehr faszinierte. Er glich dem Garten den sie damals in Yama gesehen hatten. Nun wusste er, warum Kurogane Heimweh hatte. Mokona baute die Verbindung zur Hexe auf. „Fye schon lange nicht mehr gesehen.“ „Ich habe einen Wunsch.“, sagte ich ohne auf ihre Worte einzugehen. „Es wird dich etwas kosten.“ , kam es monoton über ihre Lippen. Ich nickte. „Mokona schläfst du bitte ein bisschen? Ich möchte gerne alleine mit Fye reden.“, bat sie das kleine Tier und sah mich dann wieder direkt an, nachdem es auf meinem Schoß eingeschlafen war. „Ich will einen neuen Arm für Kurogane.“ Sie überlegte kurz. „Was hast du vor mir als Preis dafür zu geben?“ „Den letzten Rest meiner Magie. Die blaue Farbe meines Auges.“, antwortete ich trocken. „Wirst du damit zurecht kommen?“ Meine Magie war der Grund warum das alles überhaupt passiert war. „Das Vampirblut wird mich am Leben erhalten. Ich will nicht etwas davon bei mir haben, was schuld daran ist, dass es Kurogane jetzt so schlecht geht.“, flüsterte ich. „Ich bin einverstanden. Sobald ihr den Arm ausgehändigt bekommt, wirst du mir den Preis zahlen.“, kam es streng über ihre Lippen. Ich nickte lediglich. Sanft weckte ich Mokona, nachdem die Verbindung zur Hexe unterbrochen wurde und brachte das verschlafene Tierchen zurück zu Shaolan, welcher nun schon an Sakuras Seite eingeschlafen war. Vorsichtig setzte ich Mokona bei den beiden ab und schon war es auch wieder eingeschlafen. //Vielleicht sollte ich auch noch mal nach Kurogane sehen.//, dachte ich mir und ging wieder ins Innere des Schlosses. //Er hatte sich bestimmt noch immer nicht bewegt. Er war sicher noch bewusstlos. Meine Anwesenheit, würde es auch nicht viel besser machen...//, diese Gedanken machten sich in meinem Kopf breit und ich ging vorerst in die Richtung des mir zugewiesenen Zimmers. Für kurze Zeit wurde mir schwindlig als ich durch die langen Gänge lief. // Nein. Bitte nicht jetzt!//, Ging es mir durch den Kopf. Mein Körper verlangte nach Nahrung, die ich natürlich von dem Schwarzhaarigen bekommen musste. Ohne Nachzudenken ging ich nun doch in Richtung von Kuroganes Zimmer, blieb jedoch vor der Tür stehen, als ich Stimmen hörte. War das Kuroganes Stimme?? Mein Herz begann vor Freude zu rasen. Er war wieder wach und es schien ihm besser zu gehen. Am liebsten wäre ich sofort hinein gerannt und wäre ihm vor Freude um den Hals gefallen, doch ich wartete geduldig, denn Tomoyo redete gerade mit ihm. Ich hörte den Beiden zu. Sie redeten über wahre Stärke und kurz durchfuhr mich ein Schauer als der Ninja sagte, er würde es nicht bereuen sich den Arm abgeschnitten zu haben. Dann sagte Kurogane, er würde beschützen was er liebt und was ihm wichtig war. Meine Hand wanderte an meine Brust und zog sie zur Faust zusammen. Leicht vergriff ich mich in dem Stoff des Gewandes. Noch lange redeten die Beiden miteinander. Schließlich hörte ich Tomoyos Stimme, welche sagte, dass ich hineinkommen könnte. Sie hatte also die ganze Zeit gemerkt, dass ich hier war. Ich öffnete die Tür und spürte auch schon gleich Kuroganes Blick auf mir, doch ich ging auf ihn zu ohne ihn anzusehen und blieb schließlich vor ihm stehen. Kurz schwiegen wir uns an, dann kam ein: „Hey...“, über seine Lippen, doch ich unterbrach ihn, indem ich ihm einen gewaltigen Schlag verpasste, sodass er nach hinten fiel. Ich dachte nicht nach als ich das tat. Er sah mich verständnislos an. Ich jedoch hob meinen Kopf und lächelte ihn an. „Das war ich dir noch schuldig. Kuro-sama.“ Da war er, ein Spitzname für Kurogane. Es tat so gut das wieder zu sagen. Ich bekam als Gegenzug ein Lächeln von Kurogane: „Warte nur. Das bekommst du zurück.“ Dieses Lächeln machte mich unglaublich glücklich. Tomoyo verschwand der Zeit unbemerkt aus dem Zimmer, doch ich war dankbar dafür. Ich ging in die Knie. „Das hättest du nicht machen sollen.“ , wimmerte ich wieder mit Tränen in den Augen. Ich war so unsagbar erleichtert, das es ihm wieder besser ging. „Rede keinen Mist. Ich bin froh das es dir gut geht.“ , kam es streng über seine Lippen und holte mich mit den Worten wieder aus meinen Gedanken. „Aber nun bist du wieder hier in deinem Heimatland... das heißt du wirst hier bleiben und wir anderen ziehen weiter...und...“, murmelte ich. „Warum sollte ich hier bleiben? Ich habe dir ein Versprechen gegeben. Ich werde dich umbringen, nachdem du gelebt hast!“, meinte er grinsend und ich sah ihn verblüfft an. „Aber das ist deine vielleicht einzige Chance!“, Doch es schien ihm egal zu sein. Er sah mich weiterhin mit einem undeutbaren Blick an. Ich musste es ihm einfach sagen. Wenn nicht jetzt dann nie. „Kurogane, ich..“, doch weiter kam ich nicht. Kurogane griff nach meinem Handgelenk und zog mich zu sich. Sanft legte er seinen Arm um mich als ich an ihm gelehnt da saß. Was sollte das jetzt? War es Kuroganes Freude, das es mir gut ging? Ich wusste anfangs nicht was los war bis Kurogane sagte: „Ich liebe dich Fye.“ Mein Herz begann urplötzlich wie wild zu schlagen. Mein Kopf schaltete sich vollkommen aus. Ich schlang meine Arme um Kurogane und drückte mich eng an ihn. „Ich liebe dich auch.“ Nun wusste ich es. Kurogane liebt mich. Alles in mir spielte verrückt vor Freude. „Ich werde dich nicht verlassen.“ , flüsterte er ruhig und hauchte mir einen Kuss hinter mein Ohr. Es war für mich alles wie ein Traum. Selbst meinen Bluthunger vergaß ich für einige Zeit. Noch lange lag ich in seinen Armen. Erst als alle Freudentränen getrocknet waren konnte ich mich etwas von ihm lösen, doch just in diesem Moment spürte ich ein fürchterliches Stechen und krümmte mich etwas. Warum jetzt? Ohne das ich ein Wort sagten musste, biss sich Kurogane fest auf die Lippen und drückte diese auf meine. Augenblicklich vernahm ich den Blutgeschmack des Größeren und mein Auge färbte sich gelb. Er musste gemerkt haben, das ich Blut brauchte. Eigentlich... merkte er das immer. Ich konnte nichts dagegen tun, kostete einfach nur die warme, rote Flüssigkeit von Kuroganes Lippen. Schon nach kurzer Zeit, ließ der Schmerz nach und ich konnte wieder klarer denken. Während des 'Kusses' hatte ich mein Auge geschlossen und saugte zaghaft an der Unterlippe des Schwarzhaarigen. Bald jedoch löste ich mich von ihm und leckte das restliche Blut ab, das noch an meiner Lippe hing. „Danke.“, kam es leise aber ehrlich über meine Lippen. Ich hatte mich die ganze Zeit über nie bei ihm für sein Blut bedankt. Von ihm kam nur ein knappes Nicken und auch er leckte sich selbst über die kleine doch bestimmt schmerzhafte Wunde. Ich überlegte einige Zeit. Sollte ich hier bleiben? Nein... vielleicht würde Tomoyo nochmal mit ihm reden wollen. „Ich werde wieder in mein Zimmer gehen.“, kam es ohne Zusammenhang von mir. Er sah mich etwas verwundert an, sagte aber nichts dagegen, daher erhob ich mich und ging zur Tür. Ich drehte mich nochmal zu ihm um. „Gute Nacht.“, hauchte ich und verließ den Raum. Langsam machte ich mich auf den Weg zu dem Zimmer, in dem ich schlafen sollte. Die ganze Zeit über hatte ich ein glückliches Lächeln auf den Lippen. Im Zimmer angekommen zog ich das Gewand aus und stand nun völlig nackt da. Schnell zog ich den Schlafyukata an, welcher mir auf meinen Futon gelegt wurde und legte mich auch gleich in das seltsame Bett. Ich konnte mein Glück immer noch nicht wirklich fassen. Ob es eine gute Idee gewesen war zu gehen? Vielleicht sollte ich morgen einfach bei Kurogane schlafen, heute Nacht sollte er sich erst einmal richtig ausruhen. Ich schloss die Augen und schlief auch recht bald ein. Noch bevor die Sonne richtig am Himmel stand, wurde ich wach. Allmählich richtete ich mich auf und dachte an den vergangenen Abend. Ob ich das nur geträumt hatte? Bevor ich weiter darüber nachdachte, band ich mir meine mittlerweile sehr lang gewordenen Haare zusammen und stand auf. Öffnete den Knoten, den ich am Abend in den Obi gemacht hatte und zog mich wieder aus. Mir wurde gestern schon ein Eimer mit Wasser ins Zimmer gestellt, damit ich mich waschen konnte, was ich auch tat, bevor ich mit vielen Versuchen den hellblauen Yukata wieder anzog. Was heute wohl alles auf uns zukommen würde? Leise öffnete ich die Tür meines Zimmer, an der Kurogane gerade vorbeilief. Nun hatte er einen Schwarzen Yukata über seinen Weißen, welcher mit einem roten Sichelmond verziert war. „Guten Morgen Kuro-tan.“, flötete ich fröhlich als ich ihn sah. Von ihm kam nur ein knappes: “Morgen.“ Ich nutzte die Gelegenheit und lief neben ihm her, da ich sowieso nicht wusste, wo ich hingehen sollte. „Dir scheint es schon besser zu gehen!“, stellte ich freudestrahlend fest. Von ihm bekam ich jedoch nur ein bestätigendes „hmhmm“. Ich war es gewöhnt von ihm, und ging daher nicht wirklich weiter darauf ein. Bald sah ich von weitem Tomoyo am Ende des Ganges. „Ohayo“, kam es mit sanfter Stimme von ihr. „Guten Morgen.“, sagte ich wieder lebensfroher während Kurogane wieder einmal schwieg. Zusammen mit ihr machten wir uns auf zum Innenhof des Schlossen, in welchem ein großer Kirschbaum stand, von dem eine unglaubliche Kraft ausging. Es war, als hätte der Baum eine Seele. Im Innenhof sahen wir auch schon Shaolan, Mokona und Sakura, welche in der Krone des Baumes lag. Gebannt sah ich den Baum an. Er hatte eine unglaubliche Aura. Ich wurde erst aus meinen Gedanken gerissen, als ich spürte, das noch jemand hinter uns war. „Ich heiße euch willkommen.“, hörte eine angenehme Frauenstimme sagen und drehte mich zu dieser um. Das war also Amaterasu, die Schwester von Tomoyo, von der mir Kurogane schon öfter erzählt hatte. Und das daneben... musste Soma sein. Ein klein Wenig verfinsterte sich mein Blick als ich sie sah. Schnell jedoch lächelte ich wieder, als Kurogane zusammengestaucht wurde, da er immer noch so respektlos mit Amaterasu sprach. „Wir scheinen noch einen Gast zu haben..“, sagte Tomoyos Schwester und ich sah auf. Dort war Fuuma. Sogleich sprang Mokona freudig auf ihn zu. „Schon ne ganze Weile her.“, sagte er freudig und hielt das kleine Tier nah an sich. „Warum bist du hier Fuuma? Suchst du hier etwas?“, fragte Mokona gespannt. „Nein.. ich bin hier weil ich etwas abgeben soll.“, sagte er geheimnisvoll und zog den Stoff, von dem Ding, das er bei sich trug. Ich erschrak als ich sah, was sich darin befand. Es war ein künstlicher Arm. Sofort misstrauisch geworden durchlöcherte Kurogane geradezu Fuuma mit Fragen. Als jedoch der Preis zur Frage kam, war es an mir zu antworten. „Ich habe versprochen den Preis zu zahlen. Aber da hast du noch geschlafen Kuro-sama.“, sagte ich ruhig und mit einem Lächeln. Mit einer geschmeidigen Bewegung hob ich meinen Arm und zog mit einem bestimmten Zauber, die Restmagie die ich noch besaß aus meinem Körper. Nun befand sich ein hübsch aussehender blauer Stein in meiner Hand, der einem Flourit ähnelte. „Der Rest meiner Magie ist der Preis.“, erklärte ich. „Mokona, schick das bitte zu der Hexe der Dimensionen.“, bat ich das weiße Tierchen. „Aber Fye!“, entgegnete es sofort. „Mach dir keine Sorgen.. ich kann immer noch perfekt sehen.“, versuchte ich Mokona zu beruhigen, das es aber noch lange nicht damit beließ: „Aber Fye du wirst sterben!“ Man konnte schon die ersten Tränen in Mokonas Augen sehen. Mein Blick ging zur Seite. „Ich werde nicht sterben. Das Vampirblut in mir wird mich am Leben halten... Ich würde mein Leben nicht einfach so wegwerfen. Nicht mehr.“ Kurogane lächelte daraufhin nur. Nun gab Mokona nach und sprang auf meine Hand. „Gut. Ich schicke es zu Yuuko.“, murmelte es nun wieder etwas sicherer und sog den Stein ein. Kurogane ließ ein „Nicht schlecht“, verlauten, als er den künstlichen Arm befestigt hatte. Ich konnte es mir nicht verkneifen ihn etwas zu ärgern: „So gefällst du mir noch besser als vorher!“ Es tat gut wieder so mit ihm zu reden. „Halt die Klappe!“, entgegnete er nur und alle mussten lachen. Es tat gut Kurogane wieder so fit zu- ----- Ich schreckte plötzlich auf, als ich etwas warmes an meiner Wange spürte. „Was ist denn nun?!“, fragte mich eine etwas genervte Stimme und ich sah zu ihrem Ursprung und sah in zwei blutrote Augen. Genau, jetzt fiel es mir wieder ein. Kurogane hatte mich gefragt, was meine schönste Erinnerung war und ich musste wirklich in meine Vergangenheit abgedriftet zu sein. Immer noch fragend durchbohrten mich die Augen meines Gegenebers und ich konnte nicht anders als ihm einen Kuss auf die Wange zu geben als Antwort. Ein etwas genervtes „Hmm“, ließ er danach verlauten, doch ein leichtes Grinsen legte sich anschließend auf die Lippen des Größeren. „Komm Kuro-tan! Wir haben hier noch einiges zu tun! Und Shaolan-kun und Mokona warten sicher schon auf uns! Wer weiß, wie lange wir in dieser Welt sind.“, flötete ich freudig. „Das heißt ich bekomme meine Antwort nicht..“, stellte Kurogane fest und mir blieb nichts anderes als zu lachen. Wie ich so völlig in meinen Gedanken versunken war, viel mir wieder auf, wie viel wir zusammen erlebt hatten. Wie sollte ich da meinen Lieblingsmoment bestimmen? Ein ehrliches Lächeln zierte meine Lippen, als wir uns zu zweit aufmachten. Noch mehr würde auf uns warten und noch mehr würden wir erleben. Wir mussten es nur zulassen. *~*~Ende~*~* *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sooooo! Apruptes Ende! ^^ Ich hoffe es gefällt euch! Und ich hoffe der Schluss ist nicht zu verwirrend ^^“ Einen riesen Dank an meine fürs Beta-lesen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)