Die Zukunft der Vergangenheit ist die Gegenwart von Kosmos (Harry x Hermine) ================================================================================ Kapitel 2: 02 Wo sind wir? -------------------------- So jetzt geht es auch schon mit dem nächsten Kap weiter. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Solltet ihr irgendwelche Fragen haben, tut euch keinen Zwang an und fragt einfach ich beantworte sie, sofern die Antwort nicht die Spannung für spätere Kaps werden. So jetzt aber genug geredet, viel Spaß bei: 2. Wo sind wir? Als er die Augen wieder öffnete wusste er nicht wo er war und wie er hier her kam, aber Lin meinte ja sie würde alles erklären. Ein Blick zur Seite zeigte ihm, dass jedoch etwas nicht stimmte. „LIN!“ Lin reagierte aber nicht. Sie schaute sich nur nach allen Seiten um. „Wo, wo ist der Krankenflügel? Wo sind wir? Irgendetwas ist verdammt schief gelaufen. Aber wieso? Es hat doch sonst immer funktioniert. Ich hab doch nichts anders gemacht. Was ist passiert?“ murmelt Lin fassungslos vor sich hin. Harry fasste seine Freundin bei der Schulter und drehte sie so um, dass er ihr ins Gesicht sehen konnte. In ihren Augen konnte er die Fassungslosigkeit, darüber was geschehen ist, die Angst über die Ungewissheit und die Panik sehen. Er nahm sie beruhigend in den Arm und schenkte ihr so Trost und Halt. Er hielt sie so lange, bis sie sich beruhigt hatte. „Lin, zu erst einmal erklär mir, was es mit der Kette und dem Stundenglas auf sich hat und was Dumbledore nun gemeint hatte. Dann können wir vielleicht zusammen nach einer Lösung für unser Problem suchen, aber wenn ich nicht weiß, was eigentlich los ist, kann ich uns nicht helfen.“ Daraufhin erzählte Hermine alles, wie sie den Zeitumkehrer von Professor McGonagall bekommen hat und wie sie damit all ihre Stunden besuchen konnte. Harry erfuhr so auch etwas über die Regeln der Zeitreisen, dass man die Zukunft nicht verändern darf und das man von niemanden gesehen werden darf. „Das bedeutet, 1 Umdrehung ist 1 Stunde und wir hätten mit der Rettung von Sirius die Zukunft verändert und so ein paar Regeln der Zeitreise gebrochen?“ fragte Harry zum Schluss, einfach um zu sehen, ob er alles verstanden hatte. „Jetzt tu mal nicht so, als ob du noch nie eine Regel gebrochen hättest. Es gibt in Hogwarts wahrscheinlich mehr Regeln die du gebrochen hast als jene, die du noch verschont hast.“ entgegnete ihm Lin erbost. In ihren Augen jedoch war dieses kleine verräterische Funkeln, welches sie immer hatte, wenn sie es nicht so ernst meinte. Doch mit den Regeln hatte sie wahrscheinlich Recht, aber die noch nicht gebrochenen Regeln zu brechen wäre nicht so interessant. Warum sollte er zum Beispiel die Regel brechen um vor dem Lehrer im Klassenzimmer zu sein. Wobei, wenn man ein Klassenzimmer für einen Streich präpariert? Nein, die konnte man gar nicht brechen, denn schließlich war man ja nach dem Lehrer im Klassenzimmer, denn wie heißt das schön 'vor dem Lehrer ist nach dem Lehrer'. Jetzt nahm auch Harry sich mal die Zeit und sah sich um. Sie waren mitten auf einer kleinen Anhöhe gelandet. Um sie herum waren weite Flächen mit Wiesen und ein großer Wald. Dieser sah noch sehr jung aus, zumindest sah er auf den ersten Blick keine sehr große, dicke und somit alte Bäume, so wie im Verbotenen Wald bei Hogwarts. In der nähe des Waldes befand sich auch ein großer See, dieser erstreckte sich sehr weit, so dass man das gegenüberliegende Ufer von hier aus nicht sehen konnte. Alles in allem sah es hier sehr friedlich und einfach schön aus. Irgendetwas jedoch störte ihn aber an dieser Idylle. Diese Gegend hatte irgendetwas vertrautes und doch konnte er sagen, dass er noch nie hier war. Sein Gefühl sagte ihm, dass dieses Vertraute real ist und er es sich nicht nur einbildete und doch war dieses Vertraute für ihn nicht sichtbar. „Etwas ist seltsam hier. Ich habe das Gefühl, als wäre ich schon einmal hier gewesen“, sagte Hermine leise und bestätigte somit unbewusst Harry in seinem Gefühl. Ray nickte daraufhin nur zustimmend. „Sag mal Lin, wo wären wir eigentlich gelandet, wenn alles so funktioniert hätte wie es sollte?“ fragte Ray. Er hatte so einen Verdacht, zumal er glaubte, diese Gegend schon einmal gesehen zu haben. Vielleicht auf einem Bild? Aber irgendetwas fehlte dann. Diese Gegend war nicht komplett, zumindest fehlte ihm etwas. Ohne dieses etwas wollte ihn nicht einfallen, wo er dieses Bild schon einmal gesehen hatte. „Ray? Hörst du mir überhaupt zu?“ unterbrach ihn Lin bei seinen Überlegungen. „Häh was? Ich war gerade mit meinen Gedanken wo anders.“ „Das habe ich bemerkt“, schmunzelte Lin. Sie würde ja zu gerne wissen, was in diesem Struwwelkopf vor sich ging. „Ich sagte, dass wir im Krankenflügel gelandet wären, da wir von dort aus 3 Stunden in die Vergangenheit gereist wären. Eben nur 3 Stunden vorher. Hörst du? Wir wären eigentlich noch immer in Hogwarts und nicht in dieser Merlins verlassenen Gegend.“ sprach Lin noch immer verwirrt und langsam auch leicht panisch. Sie wären also noch immer in Hogwarts, das ist es, das ist das letzte Puzzlestück, welches ihm noch fehlte. „Das ist es! Hogwarts“, rief Ray Lin zu und rannte dabei von der kleinen Anhöhe herunter Richtung See und Wald. Lin sah ihm irritiert hinterher. Sie verstand nicht was er meinte. Ja sie wären in Hogwarts, aber wieso ist dass denn jetzt so aufregend. Sie hatte ihm doch vorhin schon die Regeln erklärt. Aufgeregt winkte Ray Lin zu sich. Als Lin endlich bei Ray angekommen war, drehte dieser sich um und flüsterte ihr ins Ohr: „Wir sind auch in Hogwarts Lin. Oder zumindest dort wo Hogwarts sein sollte. Denn wenn es noch kein Hogwarts gibt, in das man reisen kann, landet man eben dort, wo sich Hogwarts befinden sollte. Ich weiß zwar nicht wie, jedoch sind wir weiter in die Vergangenheit gereist als eigentlich geplant. Schließ die Augen und erinnere dich an das Bild von den Gründern von Hogwarts. Und nun öffne die Augen und stell dir vor, auf der Anhöhe würde das Schloss stehen und vor ihm die 4 Gründer.“ Oh, sie erinnerte sich gut an das Bild, schließlich hatte sie ab den Zeitpunkt den Namen Lin bekommen. Sie rief sich das Bild noch einmal ins Gedächtnis und öffnete die Augen. Tatsächlich, wenn man sich das Schloss und die Gründer davor noch vorstellte, war es wie auf dem Bild. Doch wie konnte dies geschehen. Sie sollten doch nur 3 Stunden zurück reisen. Nun sieht es jedoch so aus, als wären sie mehr als ein Jahrtausend zurück gereist. „Ich denke, die Regel mit dem Nicht-gesehen-werden ist für diesen Fall wohl nicht mehr relevant. Kann man mit dem Zeitumkehrer auch in die Zukunft reisen?“ fragte Harry. „So weit ich weiß nicht. Denn die Zukunft ist ja noch nicht geschrieben. Demnach gibt es unendlich viele Zukunftsvarianten. Entweder man kann nicht in die Zukunft reisen oder aber man würde einfach in irgendeine Zukunft reisen. In unserem Fall, würden wir entweder in unsere eigene Zeit reisen oder aber wir landen in einer Zukunft die so verschieden von unserer ist. Wir könnten uns auch nie Sicher sein, dass wir dir richtige Zukunft erwischt haben. Denn jede Entscheidung verändert die Zukunft, durch jede Entscheidung die wir treffen oder nicht, entstehen neue Zukunftsvariante die sich vielleicht vollkommen unterschiedlich entwickeln.“ „Ja schon, jedoch verändern wir jetzt doch auch nur durch unser hier sein die Vergangenheit und damit ja auch schon die Zukunft.“ Mit diesem Einwurf brachte Ray seine Freundin zum nachdenken. „Bevor wir so etwas ausprobieren, sollten wir erst mal heraus finden, was passiert ist. Vor allem müssen wir auch heraus finden, in welchem Jahr wir nun sind und wir sollten vielleicht nicht unsere wirklichen Namen benutzen. Nur zur Vorsicht, denn die Potters sind eine alte reinblütige Familie, vielleicht gibt es die Familie in dieser Zeit schon.“ meinte Hermine nach einer Weile. „Stimmt. Du hast ja deinen Spitznamen von Rowenas 2. Namen. Dann würde ich für dich einfach Selin vorschlagen. Bei Ray würde der Name Raymond gut passen. Nachnamen brauchen wir nicht, wir sagen einfach, dass wir Waisenkinder sind und den Namen unserer Eltern nicht kennen. Bei dir ist dies ja auch die Wahrheit, Lin.“ entgegnete ihr Harry. „Mich würde jedoch mal interessieren, warum wir nicht nur 3 Stunden in die Vergangenheit gereist sind.“ Noch während Hermine dies sagte nahm sie ihre Kette und den Anhänger in die Hand um diesen näher zu betrachten und zu untersuchen. Dabei entdeckte sie einen feinen Haarriss im Glas des Zeitumkehrers. „Wie konnte das denn passieren?“, murmelte Lin vor sich hin. „Wie konnte was passieren?“ „Da sieh doch Ray, hier im Glas ist ein feiner Riss.“ „Kam vielleicht als du dich vorhin oder besser gesagt in was, weiß ich wie vielen Jahren mit Malfoy gekloppt hast.“ antwortete Ray ihr feixend. „Ich hab mich nicht mir ihm gekloppt und den Fluch von ihm hatte ich ja noch stoppen können.“, erwiderte Lin sauer. „Egal woher der Riss kommt, wir sollten auf keinen Fall den Zeitumkehrer noch einmal benutzen, nicht dass wir noch weiter in die Vergangenheit reisen.“ Mürrisch steckte Hermine den Zeitumkehrer unter ihr T-Shirt und lief los. „Hey, Lin warte. Wo willst du denn hin?“ rief ihr Harry hinterher und beeilte sich dem forschen Gang seiner Freundin nachzukommen. Als Harry schließlich aufgeschlossen hatte sagte er leise: „Tut mir Leid, Lin. Ich weiß doch auch nicht, was wir jetzt tun sollen oder wie wir wieder heim kommen.“ „Wir sitzen nur wegen mir hier fest. Hätte ich mich nicht provozieren lassen wären wir jetzt nicht in diese Zwickmühle.“ „Hey das stimmt doch nicht. Was ich gesagt habe war blöd. Seh es doch mal so, wir haben nun am eigenen Leib erfahren,wie es ist, wenn magische Gegenstände beschädigt werden und sie dennoch benutzt werden. Nun ja unser kleiner Leo und Lockhart haben diese Erfahrung schon letztes Jahr erlebt. Du fandest es nachher doch auch witzig, wie Ron die Schnecken ausgespuckt hat.“, damit brachte Ray Lin wieder zum Lachen. „Wie kommst du eigentlich auf den Namen Leo für Ron?“ fragte Lin neugierig. „Ich habe mir einfach gedacht, dass Ron doch nicht als einzigster keinen Spitznamen haben kann. Denn Ron können wir nicht zählen, da er so immer gerufen wird, obwohl er ja Ronald heißt. Daher brauchte er auch einen eigenen Spitznamen. Erst habe ich mir gedacht, einen Spitznamen aus seinem anderen Namen zu suchen, so wie bei mir. Dann hab ich mir einfach überlegt, wir Gryffindor und die Eigenschaften von Ron zusammen passen und kam auf Leon für den Gryffindorlöwe, jedoch fand ich Leo noch besser. Wenn wir Glück haben, lernen wir vielleicht ja auch die Gründer kennen oder können bei ihnen lernen, wenn wir nicht mehr in unsere Zeit zurück können. Mit Magie müsste so ein Schloss doch schnell gebaut sein und es könnte ja sein, dass Hogwarts schon in 1 oder 2 Jahren eröffnet wird.“ An diese Worte sollten sich Ray und Lin noch in einigen Jahren schmerzlich erinnern. Die Wahrheit über die Gründer, sollten sie jedoch schon viel ehr erfahren. Nachdem dies geklärt war liefen die beiden Freunde wieder weiter. Wohin? Sie liefen in die Richtung, in der in einigen Jahren ein kleines Dorf entstehen sollte. Sie waren gerade auf Höhe des Dorfrandes ihrer Zeit als sie einen alten Mann entgegen kommen sahen. Obwohl Harry und Hermine froh waren, dass sie jemand lebenden hier sahen, so besorgt waren sie auch, dass sie auffliegen oder irgendetwas schief gehen würde. Ray und Lin sahen sich fragend an, da es so aussah, als würde der Mann genau auf sie zukommen uns als hätte er sie schon gesucht und vor allem erwartet. Ob er sie wohl mit 2 anderen verwechselte“ Schließlich konnte sie hier keiner kennen, geschweige den erwarten. Mittlerweile hatte der alte Mann sie erreicht und sie musterten ihn erst mal vorsichtig. Der alte Mann sah gar nicht so alt aus, obwohl sein Alter schwer zu schätzen war. Er sah aus wie 35-40 aber sie hatten den Eindruck, als wäre dieser silberhaarige Mann sehr viel älter, womöglich älter sogar als Dumbledore. Wenn sie so darüber nachdachten, war dieser Mann bestimmt älter als Dumbledore. „Wenn ihr mir eurer Musterung dann fertig seid. Ich bin froh, dass ich euch endlich gefunden habe. Ich suche schon den ganzen Tag mit meinen beiden Schülern nach euch. Nicht, dass ihr euch hier noch groß verlauft.“ sprach der fremde Mann sie an. Damit bestätigte der Fremde die Gedanken der Kinder, dass es sie suchte und erwartete. „Wir hatten uns hier schon verirrt und wir hätten nicht gedacht, jemanden hier in dieser Merlins verlassenen Gegend zu finden.“ sprach da auch schon Ray um sie aus dieser Situation heraus zu holen. Ihr gegenüber sah sie erst verwirrt und dann laut lachend an. Jetzt verstand weder Ray noch Lin, was hier nun gespielt wurde. „Nun so ganz Merlinsverlassend ist diese Gegen ja nicht.“ antwortet der Mann ihnen mit Ray's Worten schmunzelnd. „Darf ich mich euch vorstellen?“ meinte der silberhaarige, „Mein Name ist ...“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen, da dies meine erste FF ist und ich gerne Lob aber auch Kritik annehme, denn schließlich will ich mich ja auch verbessern^^ Das nächste Kap werd ich dann am Freitag schon hochladen, so bin ich dann mit Fanfiction.de gleich auf. Kleine Info zum Stand der FF: Bisher sind insgesamt 7 Kapitel geschrieben und bis zum 4. Kap im PC gespeichert. Eure Kosmos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)