Die Noten der Liebe von viky (Yami x Yugi Kapitel 7 on, viel spaß :)) ================================================================================ Kapitel 2: Das erste Treffen ---------------------------- Atemu aber hechtete vor den Spiegel, machte sich zurecht, ehe er etwas anzog was ihm gefiel. „Mama.. wie sehe ich aus?“, er stürmte in die Küche, wo seine Mutter gerade vor dem Laptop hing. „Gut wie immer“, meinte sie und musste lächeln, ihr Sohn war irgendwie aufgeratzt. „Ein Date?“ „Weiß noch nicht“, Atemu lächelte, und klaute seiner Mutter ein stück Apfel vom Teller, der auf dem Tisch stand. Atemus Mutter, Sazuke lächelte auf. „Stell ihn mir aber mal vor, wenn es so weit ist.“ „Sicher“, Atemu grinste, drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange, dabei aber sah er, was seine Mutter wieder machte. Rechnungen bezahlen, on mast. Atemu biss sich auf die Lippen, und verkniff sich jeglicher Kommentar dazu. Rasch wendete er seinen Kopf ab, ehe er mit dem Motorart zum Cafe fuhr. Dort angekommen, schaute er an sich herunter. Er trug einen weißen Rolli, wohl eher enganliegend, wie immer eine Lederhose, und seine Motorratjacke, welche er lässig über die Schulter legte. Ok, er sah gut aus, so konnte er gehen. Er schaute sich um, doch Yugi schien noch nicht da zu sein, also hockte er sich seufzend hin, und schaute aus dem Fenster, wartend auf Yugi. Es machte in auf eine Wundervolle Art und Weise nervös. Sein Fuß tippte am Boden herum, er war so aufgekratzt, und in seinem Magen tummelte sich ein unbändiges Glücksgefühl. Er konnte nur freudig aus dem Fenster sehen, wo eben ein Yugi nach einiger Zeit kam, wohl eher zu Fuß, was Atemu verwunderte. Dennoch, mit dem Anblick begann Atemus Herz an schneller zu schlagen. Tief atmete er ein. Er musste sich zusammenreißen…. Was war denn auf einmal los mit ihm? Er war doch sonst nicht so, aber Atemu schaute nach einiger Zeit wohl eher leicht besorgt, denn Yugi sah irgendwie müde, oder auch geschlaucht aus. Sicher, er trug ganz normale Kleidung. Ein weißes Hemd, darunter eine schwarze Jeans, aber die Brille war neu, und irgendwie sah Yugi total fertig aus. „Hallo“, Atemu stand rasch auf, er wollte sich Yugi von der besten Seite zeigen, als schob er rasch den Stuhl vor. Er war eben so. „Danke“, Yugi kam gar nicht dazu hallo zusagen, viel zu verlegen machte ihn diese Geste von Atemu, als das er noch hätte was sagen können. Innerlich aber war er nervös, er hielt es auf einmal doch nicht für eine so gute Idee hier gekommen zu sein, aber er lief nicht davon. Also setzte Yugi sich, und Atemu tat es ihm gleich, doch Yugi seufzte so dabei auf, so als wäre er ganz schön geschafft. „Anstrengender Tag?“, fragte Atemu mitfühlend nach, was Yugi verwunderte. „Ja schon… ich habe heute nur gesessen, und ich hasse das, aber so was muss sein“, Yugi lächelte auf, er sprach nie gerne über seinen Beruf, gar privates, aber irgendwie bei Atemu, schien es anders. Vielleicht weil Atemu wirklich ehrlich besorgt klang, vielleicht auch, weil Yugi das Gefühl hatte, dass es diesen Mann wirklich interessierte und nicht so wie bei vielen anderen. „Büroarbeit,.. oder wie?“, fragte Atemu neugierig nach. „Ähm ja, so irgendwie“, versuchte Yugi das Thema abzulenken. „Was denn genau?“, bohrte Atemu neugierig weiter, doch Yugi seufzte auf. „Müssen wir über Arbeit reden, ich bin echt froh mal raus zu kommen“, meinte Yugi nun ehrlich, und Atemu nickte. „Warum ohne Motorrad?“, fragte Atemu nun weiter. „Na, ich wohne hier gleich um die Ecke“, Yugi lächelte auf, schaute in die roten lieb wirkenden Augen. „Echt in der Stadtmitte, ist das nicht teuer?“ „Na ja, ich hatte Glück“, Yugi schaute leicht weg, er log, und er konnte nicht gut lügen. Gar dabei in jemanden seine Augen sehen. „Und die Brille?“ Yugi lachte auf, und schüttelte den Kopf. „Du bist richtig neugierig“, lächelnd zog er die Brille aus, er hatte sie eben nur auf seiner Nase vergessen. Und irgendwie fühlte er sich auf einmal doch wieder wohler. Atemu hatte irgendwas an sich, er konnte nicht erklären was, aber er fühlte sich gut in der Nähe dieses Mannes. „Ja….etwas“, gab Atemu beschämt zu, was Yugis Kopf schütteln lies. „So die Herren, was darf es sein?“ Atemu deutet auf Yugi, was diesen wieder verlegen machte, denn schon wieder so eine Geste, die er eher nur bei Frauen tun würde, dennoch, irgendwie gefiel ihm das ganze. War doch auch mal ganz nett. „Einen Capuccino, und einen Apfelkuchen mit Sahne“, lächelte Yugi, er hatte sich den ganzen Weg bis ins Cafe schon auf diesen Kuchen gefreut. „Ich nur einen Milchkaffee“, und schon ging die Bedienung wieder, aber Yugi schmunzelte Atemu an. „Und wie geht es deinem Ex?“, fragte er nach. „Du wirst dich wundern, keine SMS, keine Stalkerei mehr…“, Atemu lächelte, und legte seinen Kopf auf seine Hand. „Hat der dich verfolgt…oder warum stalken?“, fragte Yugi nun neugierig nach. „Ja so in etwa… ich habe vor zwei Monaten Schluss gemacht, aber irgendwie hatte er es nicht akzeptiert.“ „Bis du mich geküsst hast“, Yugi schmunzelte leicht. „Was ich im übrigen nicht für sehr Anständig gehalten habe“, fügte Yugi mit dem nötigen ernst hinzu, sein Lächeln verging also. „Anständig?“, Atemu zog die Augenbraue hinauf. „Ich bin nicht Anständig!“ Yugi lachte auf, das konnte er sich schon vorstellen. „Außerdem bereue ich es nicht… denn sonst würde ich jetzt nicht hier sitzen“, Atemu lächelte, und Yugi schaute verlegen weg. Sein Herz begann einen Takt schneller zu schlagen. Seine Rettung, die Bedienung, welche mit ihrer Bestellung kam. Yugi schaute Atemu nur mit großen Augen an, als dieser fast den halben zuckerstreuer darin versenkte. „Was denn? Ich mag es eben süß“, Atemu zuckte mit den Schultern wobei das Wort süß bei ihm noch einen gewissen Unterton hatte. Yugis Wangen färbten sich leicht rot, gezielt schaute er in seine Tasse. Sein Herz raste weiter, seine Finger wurden schwitzig und er innerlich total nervös. „Warum so verlegen?“, fragte Atemu nach, und legte den Kopf leicht schief. Nicht das er was dagegen hätte, nein, er fand es furchtbar niedlich und hätte Yugi am liebsten aufgefressen, wenn dieser so schaute. „Ich bin so was nicht gewohnt“, nuschelte Yugi leicht verschämt vor sich her, ohne dabei aufzusehen. „Warum?“, Atemu stutzte nun, er konnte sich nicht vorstellen, das dieser süße Mann so was nicht gewohnt wäre. „Na ja… ich bin bei Frauen nicht so sonderlich beliebt…doch schon…ach nein, ich meine mein Charakter kommt bei Frauen nicht so sonderlich an“, Yugis Stimme wurde leiser, es war ihm unangenehm. Er hatte nie glück bei Frauen, er war einfach nicht der Typ auf welche Frauen standen, und selbst wenn, fehlte Yugi jeglichen Mut, diese anzusprechen. Er war viel zu schüchtern. Und wenn ihn mal jemand anmachte, was auch oft passierte, geschah es nicht um Yugis Willen, sondern eher um das was er hatte, gar wer er war. „Ach was“, Atemu schüttelte den Kopf, das konnte er nicht wirklich glauben. Dennoch, er musste grinsen. „Dafür aber bei Männern!“ „Toll“, Yugi zog eine furchtbar süße Schnute, und Atemu lachte auf. „Warum so abgeneigt?“, Atemu nahm seine Tasse, er saß da ganz lässig und cool, doch innerlich zerbrach er gerade. Himmel was tummelte sich in seinem Bauch Schmetterlinge, und gar sein Herz schien nicht mehr auf hören zu wollen wild zu schlagen. Yugi aber senkt den Kopf, Gott war ihm das jetzt furchtbar unangenehm. „Na ja… ich weiß nicht…ich habe ja nichts gegen Männer liebe, oder Frauenliebe… aber“, Yugi schaute nervös auf. „Das geht nicht so ganz in meinen Kopf rein… jeder kann ja tun und lassen was er will. Ich freue mich auch, wenn zwei liebende sich gefunden haben, aber ich…ich könnte mir das nicht vorstellen“, gab Yugi preis. „Und wie viele homosexuelle kennst du?“, Atemu schmunzelte, und seine Augen blitzten frech auf. „Öhm“, Yugi senkte den Kopf, seine Finger schwitzen nur noch mehr, also rieb er sie nervös wie er war, an seinen Oberschenkel. „Also…dich und das war es…ja…also ich kenne schon einige, aber nicht Persönlich“, Yugi lachte kurz verschämt auf aber Atemu schmunzelte. Er beobachtete Yugi, er schien total nervös, schien sich zu schämen. Atemu konnte nicht sagen warum, aber er wusste, das er diese kleinen scheuen Arten an Yugi sehr gern hatte, mehr als gern. Es faszinierte ihn, nahm ihn vollkommen ein. „Und die Vorstellung, du mit einem Mann… die behagt dir einfach nur nicht, oder bist du einfach völlig dagegen?“, fragte Atemu nach und Yugi senkte den Kopf. „Also ähm… das weiß ich nicht…ähm…also nein…ach“, Yugi seufzte auf, sein Herz schlug wild, diese Frage überforderte ihn, und zwar gänzlich. „Ich kann mir das einfach nicht vorstellen“, sagte Yugi leise, und schaute voller Scharm auf, doch Atemu lächelte. „Was kannst du dir nicht vorstellen?“ Yugis Wangen färbten sich rot, rasch schaute er wieder hinunter und Atemu lachte auf. Das verriet ja wohl alles. „Die Zweisamkeit mit Männern ist schön….auch der Sex…. Es ist viel unkomplizierter und aufregender… ich weiß das, ich hatte schon was mit einer Frau“, erzählte Atemu ganz locker, doch Yugi riss die Augen auf. Über so was konnte er ja jetzt wohl nicht wirklich reden, oder überhaupt mitreden. „Ähm ja“, gab er von sich, und begann seine Tasse in seiner Hand herum zu drehen. Gott, was machte ihn dieser Mann so nervös. Yugi schaute sich einfach im Cafe um, tat so als wäre er beschäftigt, denn in diese roten stechenden Augen wollte er perdu nicht sehen. „Und ähm…. Du bist Student?“, fragte Yugi nur nach, um das Thema rasch zu wechseln, aber irgendwie interessierte es ihn doch, was Atemu so machte, dennoch schaute er dabei lieber ins Cafe, oder einfach auf seine Tasse. Atemu freute sich über die Frage, es zeigte irgendwie Interesse, aber das Yugi ihn nicht mehr ansah, das störte ihn, schaute er doch zu gerne in diese großen hellen Augen. „Ja, ich studiere in erster Linie Musik.“ Yugis Mundwinkel zogen rasch nach unten, langsam wendete er sich zu Atemu, blickte in dessen roten Augen. „Geschichte und Kunst…“, Atemu lächelte, doch auf einmal fragte er sich warum Yugi ihn so ansah. „Magst du denn keine Musik…oder?“, Atemu legte fragend den Kopf schief, seine Ponysträhnen vielen ihm dabei ins Gesicht, was Yugi irgendwie hübsch fand. „Ähm…doch natürlich… ich liebe Musik.. ich war nur“, Yugi senkte den Kopf. „In Gedanken, verzeih mir“, Yugi log leicht, er wollte nicht voreilig sein, aber aus Erfahrung her mied er fast alle Leute, die etwas mit Musik zu tun hatten, warum das war Yugi klar, und schmerzlich in den letzten Jahren bewusst geworden. Atemu aber lächelte, verzeih mir. Gott, dieser Kerl war einfach zu lieb, und vor allem so mitfühlen. „Das macht doch nichts… weißt du, ich spiele gerne Gitarre, Singen tute ich auch… ich weiß zwar nicht recht, ob das alles reichen wird…aber…“ „Willst du damit sagen, das du Sänger werden willst?“, Yugi schaute nun wieder hoch, seine Stimme wurde einen kleinen tack traurig, er hatte angst, das Atemu so war, wie viele anderen. Aber das schlimme daran war, das Yugi angst viel mehr war, als bei den anderes Personen, vor allem stach es so zu, wenn Yugi daran dachte, das Atemu ihn ausnutzen können. „Oh je“, Atemu seufzte auf eher er sein Bein überschlug, und kurz einen schluck Kaffee trank. „Sicher, es wäre ein Traum von mir, aber heute zu tage…“, Atemu schüttelte den Kopf. „der Markt ist hart… aber aufgeben werde ich nie… in erster Line muss ich ja darauf achten, das ich mein Geld verdiene… wenn ich mal fertig bin mit dem Studium…zu zeit räume ich im Edeka Regale ein, um meiner Mutter finanziell unter die Arme zu greifen, aber für immer, will ich das ja auch nicht tun“, erzählte Atemu drauf los, und Yugi lächelte, dennoch er war vorsichtig. „Deine Mutter?“, fragte Yugi nach, für ihn hörte es sich so an, als wäre diese Frau Atemu wichtig. „Ja meine Mutter… sie ist eine ganz liebe. Weißt du“, wieder seufzte Atemu auf. „Vor vier Jahren hatte uns mein Vater verlassen…. Sie sind geschieden, und in der Zeit, welche wirklich nicht leicht für uns war, sind meine Mutter und ich zusammengewachsen“, Atemu lächelte nun wieder. „Meine Mutter war vorher nur Hausfrau, und jetzt hat sie nichts… sie macht zurzeit ihr Abi nach… damit sie mal ihren Traumjob Fotografin beginnen kann…denn momentan stehen wir eher mit leeren Händen da…mein Vater ist eh schon über alle Berge… er hat uns nur Probleme da gelassen“, Atemu rollte mit den Augen. Yugi aber senkte den Kopf. „Oh das tut mir leid.“ „Ach was…so ist das Leben, die Frage ist wohl eher, was man daraus macht“, Atemu lächelte nun wieder, er selbst war über sich verwundert. Warum schenkte er Yugi so viel Vertrauen, warum sagte er ihm so was. Das ließ ihn ja jetzt wohl nicht im besten Licht erscheinen, oder? Aber auf der anderen Seite, das war eben Atemu, und das war sein Leben. Yugi lächelte auf, sein gegenüber schien so positiv zu sein, das gefiel Yugi. Es gefiel ihm sogar mehr als er zugeben wollte. „Du bist also ein Optimist?“ Atemu lachte. „Irgendwie schon…aber ich bin auch ein Realist“, gab Atemu schmunzelnd zu. „Und du?“ „Mh“, Yugi überlegte kurz, ehe er wieder aufsah. „Weiß nicht, ich bin war auch optimistisch, und versuche oft Mals positiv zu denken, aber aus reiner Erfahrung kann ich sagen, das es oftmals anders kommt.“ Atemu nickte, denn das kannte er selbst, wer nicht. „Und was machst du jetzt so…beruflich?“, bohrte Atemu erneut nach, ihm war so, als müsste man Yugis vieles aus der Nase rausziehen, und es machte ihm spaß. Überhaupt, hier zu sitzen, erfüllte sein Herz mit glück, zudem hatte er sich noch nie in seinem Leben, so gut mit einem Fremden unterhalten. Yugi aber schielte nervös woanders hin, er wollte nicht lügen, aber er wollte es auch nicht sagen. „Ok, du musst mir nicht antworten… probier mal lieber deinen Kuchen“, versuchte Atemu es, was Yugi aufatmen ließ. Er nickte und aß rasch ein kleines Stück. „Wolltest du nicht auch was essen?“, fragte Yugi nach, doch Atemu schüttelte den Kopf. „Ich habe eine tolle Mutter zu Hause, die backt und kocht so klasse, da muss ich meistens nirgends anders essen“, lächelte Atemu auf, er liebte seine Mutter über alles. „Außerdem muss ich auf mein Geld achten.“ „Ich lad dich gerne ein“, Yugi schaute lächelnd auf, doch Atemu schmunzelte nur, und schüttelte den Kopf, er hatte wirklich keinen Hunger. „Aber eine Mutter die backt, das ist schön“, Yugi lächelte ehrlich zurück. Er beneidete Atemu gerade bis auf Blut. „Und du… wer kocht für dich?“ „Mh“, Yugi senkte erneut den Kopf. „Ich… oder ich gehe essen, ab und an bestelle ich mir auch was.“ „Und deine Eltern?“ „Ich habe keine.“ „Atemu bleib in diesem Augenblick stumm, merkte er doch an Yugi Blick, wie ihm dieses Thema gar nicht behagte. „Dann muss ich ja mal deine Kochkünste probieren kommen“, Atemu versuchte das Thema umzulenken, ganz schnell wenn möglich. „Das hättest du wohl gerne“, Yugi schmunzelte. Irgendwie gefiel ihm die Art von Atemus, sie lockte ihn aus seinem kleinen Versteck, es ließ Yugis aus sich raus kommen. Und dabei fühlte sich der jünger sehr wohl. „Ja wie wäre es mit Freitag?“, Atemu ruckte mit dem Stuhl näher an den Tisch, und Yugi lachte erneut auf. „Du bist mir symphatisch“, gab Yugi darauf hin nur zurück. „Aber Freitag kann ich nicht.“ „Und Samstag?“ „Wenn ich jetzt nein sagen würde, würdest du mich so lange nerven, bis ich ja sage, stimmst?“, fragte Yugis amüsiert nach. „Stimmt…oder ich würde dich fragen und nerven, ob du mit mir in die Disko gehst“, Atemu grinste leicht, mochte er irgendwie die Art Yugis. Sicher er war ruhig, aber irgendwie auch nicht. Er sagte einfach nur nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. „Ich würde ja gerne ja sagen, aber bei mir zu Hause… na ja“, Yugis druckste herum, es war eben sein Geheimnis. Er wurde schon so oft deswegen ausgenutzt, und er wollte sich von daher nie preis geben. Eben auch niemanden zu sich lassen. „Was ist bei dir zu Hause…?“, fragte Atemu nach. „Bei mir ist zurzeit so schlecht… ich würde mich wirklich über Gesellschaft freuen Atemu, verstehe mich nicht falsch, es ist nur…“, Yugi seufzte auf, wie bog er ich jetzt da wieder raus. „Ok… Yugi, was auch immer es ist…dann kommst du eben zu mir… Samstagabend und anschließend in die Disko?“, fragte Atemu erneut nach, seine Augen schimmerten leicht auf. „Mh“, Yugi grübelte leicht, ihm war das alles nicht ganz geheuer, er kannte diesen Mann doch gar nicht, und nun das. Seit wann ließ er sich überhaupt so rasch auf Fremde ein? „Gut“, Yugi lächelte auf, warum nicht… er hatte nichts zu verlieren. Yugi trank einen schluck von seinem Cappuccino, dabei fühlte er sich beobachtet, diese roten Augen schienen ihn fast zu durchstechen und zu mustern. Yugi konnte irgendwie nicht leugnen, das ihm das gefiel. Sehr sogar. Eine angenehme Stille trat über beide ein, nur ihre Augen sprachen, wobei Atemu nur auf Yugis Augen sah. Noch nie hatte er so faszinierende große Augen gesehen, die solch eine Schüchternheit, gar Scheue ausdrücken konnte, aber dennoch, waren sie so ehrlich und vor allem so hell. Und dieses grün erst in diesen Augen. Auch der Mund fand Atemu richtig niedlich, er war klein und schmal, zum anbeißen eben. Yugi aber tat es Atemu gleich, auch er musterte, während er aß, gar trank Atemus Augen. Sie waren rot, richtig schön, und dieser blick von Atemu, er war so tief, und Yugi wusste nicht warum, er meinte, das sich hinter diesen blick so viel mehr versteckte als Atemu es jemals zugeben würde. Auch die braune haut faszinierte Yugi. Oh Gott… Yugi verschluckte sich, und hustete los. Atemu schlug ihm rasch auf den Rücken. „Alles ok?“ „Ja...geht schon, danke“, nuschelte und hustete Yugi vor sich her. Er war schockiert über sich selbst. Er starrte einen Mann an, hallo einen Mann. Yugi schluckte kurz, ehe er wohl eher beschämt zu Atemu sah, was dieser wiederum furchtbar süß fand. „Oh man“, Yugi aber stöhnte dann auf, als er sein Handy hörte. „Ich hätte es besser zu Hause gelassen“, murrte er auf, und schaute auf sein Display, er wollte gerade dran gehen, aber Atemus entriss ihm sein Handy. „Hey!“ „Dann geh doch einfach nicht dran… du schaust geschafft aus… hast du jetzt nicht Feierabend… oder wer ist es?“, fragte Atemu nach, was Yugi seitlich wegsehen ließ. „Doch… es ist die Arbeit“, nuschelte Yugi auf, dennoch, irgendwie fand er es sehr lieb von Atemu. Er wäre jetzt dran gegangen und er brauchte doch auch mal ruhe. „Musst du denn immer erreichbar sein?“, Atemu stellte das Handy auf lautlos, und Yugi schaute wieder zu Atemu. „Eigentlich nicht“, gab Yugi von sich, dennoch war es merkwürdig für ihn, denn er ging immer ans Handy, seine Arbeit war sein Leben. Er war quasi damit verheiratet. Außer Joey und seinen Adoptivvater, den er fast nie sah, hatte er nichts. „Na dann“, Atemu lächelte, und legt das Handy auf den Tisch. ~ „Danke für den…“, Yugis überlegte leicht, dennoch beschmückte ein Lächeln seine Lippen. „Den ruhigen Nachmittag, das hat mir sehr gut getan“, bedankte sich Yugi ganz ehrlich bei Atemu, draußen vor dem Cafe. Atemu aber lächelte nur. „Bitte… also Samstag?“, fragte Atemu nochmals nach, was Yugis sachte nicken ließ. „Gut“, Atemu beugte sich vor, Yugis aber schreckte leicht zurück, befürchtete er doch nochmals so ein Kuss von Atemu, doch Atemu schien ihn dennoch zu bekommen. Yugi spürte sie, zwei Lippen, welche sich auf seine Wangen legten. Seine Wangen wurden deswegen furchbahrheiß, und er wusste, wie rot sie nun sein müssten, dennoch, fühlte es sich richtig schön an, es kribbelte so. „Bis dann“, flüsterte Atemu, eher sich auf sein Motorrad setzte und losfuhr, aber mit dem glücklichsten Lächeln der Welt. Yugi aber befasste sich seine Wange, musste dennoch lächeln, wenn auch total verschämt. Es war für ihn eine völlig neue Erfahrung, dennoch war sie irgendwie angenehm. „Verdammt Mama“, Atemu stürmt in die Wohnung, und seine Mutter schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Der ist so niedlich“, Atemu grinste mit der Sonne um die Wette, es ging ihm gut. Er fühlte sich so leicht und hätte die ganze Welt umarmen können. „Schön für dich“, Atemus Mutter freute sich natürlich und sie sah ihren Sohn gerne so glücklich. „Ich hab ihn für Samstag zu uns zum Abendessen eingeladen.“ „Wird eng“, konterte die Mutter. Atemu aber schmunzelte. „Na und… dann muss er eben mal neben mir sitzen“, Atemu zog süffisant die Augenbraue hinauf, und Atemus Mutter lachte auf. „Du bist schlimm!“ „Ich weiß.“ Atemu und seine Mutter hatten nicht arg viel Geld, ihre Wohnung war klein. Sehr klein. Früher wohnte er in einem Haus, bis die Scheidung seiner Eltern kam, und nun war alles anders, aber Atemu kümmerte es nicht, er liebte was er hatte, und für ihn war es so viel mehr. Er hatte noch lange mit Yugi da gesessen. Yugi fing an auf einmal fragen zu stellen, wegen Atemus Hautfarbe. Atemu hatte ihm dann erzählt, das sein Vater Ägypter wäre, er aber in diesem Land aufgewachsen war. Und dann wurde es wieder still, diese wundervolle Stille, Atemu liebte diesen Augeblick. Es war fast wie ein flirt. Seine Augen hafteten auf Yugi, und dieser sah immer wieder zu seinem Teller, legte verklemmt seine Hände zwischen seine Beine, ehe er ab und an den Blick scheu erwiderte. Bis es Yugis zu viel wurde. Und dieser meinte, dass er nun los müsste. Aber eines störte Atemu. Der schon fast enttäuschte Blick, als Atemus über Musik sprach, und vor allem, warum Yugi nicht gerne über seine Arbeit sprach. Was um Herr Gottes Namen machte er, oder eher, warum verheimlichte er es. Er wusste es nicht, machte sich aber darüber eher weniger Gedanken, schade fand er nur, das Yugi nichts von sich erzählt hatte. * „Hi Joey“, Atemu schlug Joey freundschaftlich auf den Rücken, und strahlte was das Zeug hielt. „Hi… so gut gelaunt, das hält ja kein Mensch aus“, Joey sah Atemu müde an, mehr als müde. Joey dachte er pennt gleich wieder im stehen ein. „Ich war mit ihm Kaffee trinken“, Atemu grinst, er hatte den Drang, es jeden und allen zu erzählen. „Mit wem?“, fragte Joey nach und Atemu ließ sein ganzes Gesicht hängen, aber er war viel zu gut gelaunt, als auf das Brett was vor Joeys Kopf hing einzugehen. „Mit Yugi natürlich du Held“, meinte Atemu, und Joey schaute ihn verwundert an. „Und am Samstag kommt er zu mir essen“, Atemu grinste wie ein Sieger vor sich her. „Ich wollte dich fragen, was er gerne isst?“, meinte Atemu nun, das war auch sein Grund, um Joey hallo zu sagen, denn sonst hatten sie nicht wirklich was miteinander am Hut. Sie waren eben nur bekannte. „Ähm… gute Frage“, Joey hielt den Finger unter sein Kinn, vielleicht sollte es intelligent wirken, dachte sich Atemu, denn es passte nicht zu Joey. „Wie, ich denk ihr kennt euch so lange.“ „Na klar...aber Yugi ist mit 10 Jahren nach Amerika, er wurde adoptiert“, erzählte Joey, und Atemu schaute verwundert, das mit der Adoption wusste er gar nicht, aber auch Amerika war ihm neu. „Er ist erst vor einem halben Jahr wieder her gezogen und sicher, wir essen ab und an was zusammen, aber was er jetzt wirklich gerne isst, weiß ich ehrlich gesagt nicht“, gestand Joey, und Atemu seufzte. „Na ganz toll.“ „Yugi kommt echt zu dir essen?“, Joey musste das nochmals fragen, er glaubte das nicht so ganz, doch Atemus Strahlen gar Lächeln, gab ihm die Antwort. „Verarsch ihn ja nicht!“, Joey sah ihn ernst an, und Atemu schmunzelte darüber, fand er es niedlich, das Joey sich irgendwie sorgte. „Warum Amerika“, Atemu ging neugierig mit Joey mit, dieser seufzte auf. „Sein Adoptivvater wohnte da… der Rest muss dir Yugis beantworten“, meinte Joey, und Atemu seufzte auf. „Er redet nicht so viel… aber warum ist er hier her zurück?“ „Ich weiß… er ist sehr schweigsam geworden. Aber wir zwei hatten immer guten Kontakt, trotz Amerika, und er fühlte sich da irgendwie alleine… weißt du, er hat sonst keinen…außer einen Adoptivvater, aber dieser hat so selten Zeit, weißt du er arbeitet viel und hart, reist fast schon um die ganze Welt“, Joey lächelte schwach auf. „Das ist schade… er ist doch so ein lieber Mensch…denke ich zumindest“, meinte Atemu, der sich das nicht so ganz vorstellen konnte. „Ja, aber liebe Menschen werden gerne ausgenutzt“, Joey zwinkerte, und Atemus Neugierde wuchs und wuchs. „Wie meinst du das?“ Joey zuckte mit den Schultern, ging in den nächsten Raum, und knallte die Tür vor Atemus Nase zu. „na ganz toll“, Atemu seufzte auf, ehe er nun in seinen Saal ging. Er hatte Vorlesung. Yugi hingegen saß in seiner Wohnung, vor seiner Nase, ein schwarzer Flügel, welchen erliebte über alles. Seine Finger streichelten sachte die Tasten, in seinem Kopf sollten Noten rein, aber da war nur Atemu. Yugi seufzte auf… sollte er wirklich zum essen gehen? Yugi war so vorsichtig geworden, arg vorsichtig. Er traf in seinem Leben nur Menschen die ihn ausnutzen, bis auf Joey und als Atemu davon erzählte, das er Musik studierte… war bei Yugis alles hinüber. Er zweifelte und wie er zweifelte. Er dachte ja noch nicht mal an eine Beziehung, gar an Liebe, auf Bezug zu Atemu, eher freundschaftlich, aber alleine dem traute er nicht mal mehr. Yugi grummelte auf, er müsste nicht an Atemu denken…warum tat er das überhaupt. Yugi regte sich innerlich total darüber auf…. Was war nur los mit ihm? Er sollte sich lieber auf seine Arbeit konzentrieren, dennoch als Samstagnachmittags die erste SMS von Atemu kam, biss Yugis sich auf die Lippen. ~Ich hoffe du kommst. Ich freue mich sehr auf dich. Ich weiß zwar nicht was du gerne isst, aber Hauptsache du bist da. Lg Atemu~ „Was schaust du so?“, fragte Joey, welcher an diesem Tag neben ihm saß. „Atemu… er will das ich zu ihm essen komme...Heute“, nuschelte Yugi auf, und legte seine Notenblätter fort. Joey schmunzelte. „Ich weiß, er hat es mir erzählt.“ „Er studiert Musik“, Yugi sah Joey misstrauisch an, doch Joey verstand Yugi sofort, und wuselte ihm durchs Haar. „Ich glaub nicht, das Atemu weiß was du tust, oder wer du bist… ich glaub, er hat dich einfach nur gerne“, Yugis senkte den Kopf, er schämte sich erneut. „Und du…stehst du jetzt auf Männer?“ Yugi riss die Augen auf, und schaute Joey wütend an, doch seine Wangen waren feuerrot. „Ich stehe doch nicht auf Männer!“ Joey aber lachte auf, und schüttelte den Kopf. „Du wärst ab… das erste Zeichen für verliebt sein!“ „Halt einfach den Mund“, Yugi zog eine Schnute, und schaute beleidigt weg, was wusste Joey schon?! „Und gehst du jetzt hin?“ „Ja“, Yugi nuschelte wohl eher genervt auf, und Joey grinste sich einen ab. Denn wenn Yugi ehrlich zu sich selbst war, wusste er, dass er sich innerlich richtig freute bei Atemu zu essen. Er war richtig neugierig darauf, wie dieser wohl lebte. Er war innerlich auch total hibbelig, wollte am liebsten sofort zu ihm hin. „Was zieh ich an Joey?“, Yugi sah seinen Kumpel Hilfesuchen an und dieser lachte. „Das zweite Zeichen für verliebt sein“, schmunzelte Joey, und Yugis zog erneut eine Schnute „Ich bin nicht verliebt!“ „Und was hast du ihm noch so erzählt?“, fragte Yugis leicht mürrisch nach. „Nichts, er hatte mich gefragt, was du gerne isst, dann ist das mit Amerika raus gerutscht und der Adoption… dann wollte er wissen warum du wieder hier her bist.“ „Was hast du gesagt?“ „Das du niemanden hast, außer mich“, Joey zeigte auf sich und grinst „Und deinen Vater, der aber kaum Zeit hat… ist doch so. Ich habe nicht gelogen.“ Yugi nickte sachte, ehe er ins Bad verschwand. Nach dem Yugi das passende Outfit mit Joeys Hilfe gefunden hatte, setzte er sich lächelnd an seinen Flügel, er hatte noch etwas Zeit, wie er bemerkte, also spielte er, denn er war tierisch nervös, und das spielen an seinem Flügel beruhigte ihn ungemein. Joey lächelte, und hörte seinen Freund zu. Er mochte das Bild von Yugi, wenn er spielte, und lächelte, es war ein ruhiges Stück. Yugi schien immer so arg glücklich beim spielen, wie früher, als Yugis noch klein war. Joey erinnerte sich, das Yugis so oft in der Schule, in den Musikraum geflitzt war, und heimlich an dem kleinen ehr alten Klavier spielte. Denn dann war er glücklich. Lächelnd trat Yugi sich zu Joey um. „Und… gefällt es dir?“, fragte Yugi interessiert nach, Joey Meinung war ihm irgendwie wichtig, auch wenn es nicht relevant war. „Irgendwie traurig… aber sehr schön, für wen ist es?“, fragte nun Joey neugierig nach. „Für ein Computerspiel… du kennst die reihe.“ „Nein“, Joey sprang auf, seine Augen funkelten, beide wussten genau von welchem Spiel sie sprachen. „Doch“, Yugis grinste überlegen, denn er wusste mehr als Joey. „Wann kommt es raus?“, Joey hibbelte nervös, oh was liebte er dieses Game. So viele Teile waren es. Und jetzt ein neues. „Vielleicht in einem halben Jahr“, Yugi lächelte und Joey seufzte auf. „So lange noch“, Joey zog ein gewischt wie ein elendiger Köter, was Yugis kichern ließ. * „Hey ist er das nicht?“, Atemus Mutter schaute neugierig aus dem Fenster, und Atemu raste sofort zu ihr hin. Sein Herz klopfte bestialisch auf, und ein lächeln zierte sein Gesicht, als er Yugi auf dem Motorrat anfahren sah. Ehe er parkte. „Jetzt sag bloß nicht, das ist wieder so einer aus einer Motorradgang“, Atemus Mutter sah ihren Sohn ernsthaft an. Der Gedanke war der Exfreund, dieser Obermatscho. Uh, darauf konnte sie gut und gerne versichten, auch wenn es Atemus Entscheidung war. „Nein… ist er nicht, ist Zufall das er auch Motorrad fährt“, meinte Atemu, und sah bei nicht mal mehr seine Mutter an, er fixierte lieber Yugi, wie er gerade den Helm auszog und sich irgendwie zurecht machte, denn er zupfte an seiner Kleidung umher. „Schaut nervös aus.“ „Das macht ihn aber süß“, Atemu schmunzelte, ehe er sah wie Yugi beim Eingang verschwand, doch es klingelte nicht sofort. das erste treffen und das zweite folgt so gleich, wie man lesen kann. see you lg viky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)