Engelsblut von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Die Zweite Prophezeiung: Der Beginn einer langen Reise ----------------------------------------------------------------- Kapitel 1: Der Aufbruch Bald hatten Paratas, Helena, Äraton und Arotan, Maral und Tarim das Schloss der Elben erreicht und wurden dann auch gleich zur Königin durchgelassen. Diese empfing die Gruppe freundlich „Schön euch alle gesund und unverletzt wieder zu sehen.“ sagte sie, jedoch ging Maral mit einen verärgerten Gesichtsausdruck auf zu „Ja, das können sie sagen. Sie sitzen hier in ihren Thronsaal und lassen ihre Leute da unten gegen einen General des Tataros kämpfen.“ sagte er „Maral, zügle dich.“ sagte Arotan, jedoch schwieg er als die Königin ihm kurz zunickte „Nein Arotan, er hat das Recht zu sprechen.“ sagte sie mit irrer sanften Stimme „Vielen dank, eure Hoheit.“ fuhr Maral wütend fort „Wir mögen unversehrt sein, aber der Wald wurde entweiht und sogar einer der Bäume wurde zerstört. Im Gegensatz zu ihnen, kämpfe ich als Häuptling der Elfen. Aber es ist ihre Sache. Dies ist ja schon lange einer der Gründe weshalb Elfen und Elben getrennt leben.“ beendete Maral seinen Wutausbruch und zog sich zu einem der Bäume, welcher im Thronsaal stand, zurück. Paratas ging nun etwas auf die Königin zu und verbeugte sich „Eure Hoheit, wir haben den Engel mitgebracht.“ sagte der Paladin und nickte Tarim zu. Dieser kam zu Paratas, verbeugte sich kurz vor beiden und sah dann die Königin verwirrt an „Sag junger Engel, wie lautet dein Name?“ fragte die König lächelnd „Tarim, eure Hoheit. Mein Name lautet Tarim.“ die Augen der Königin weiteten sich etwas und sie sah zu Paratas, welcher auch erstaunt dreinsah und Tarim musterte. Dieser sah die beiden abwechselnd an „Wieso schauen sie so? Was ist den so schlimm an meinen Namen?“ die Königin machte eine beruhigende Geste, was aber nur wenig Wirkung zeigte „Das wirst du noch erfahren, bald.“ sagte sie und zog sich dann mit Paratas zum Bach zurück „Er ist der Sohn von Ihm Paratas, aber wieso weis er nichts? Er müsste eigentlich schon mitten im Training sein. Aber er ist noch total unerfahren.“ „Da haben sie wohl recht. Ich glaube ich werde mal seine Verwandten aufsuchen, sie müssen wissen wieso. Jedenfalls muss er so schnell wie möglich sich auf dem Weg zu den Bibliotheken der roten Wüste machen.“ die Königin nickte und sah dann kurz zu Tarim, welcher etwas ängstlich zu ihnen sah „Seht ihn euch an, man sieht im überhaupt nicht an, das er der Auserwählte ist.“ Paratas verbeugte sich dann vor der Königin „Ich werde mich sofort auf den Weg machen.“ - „Ja, das ist das beste. Ich werde euch sofort ein Portal zur zweiten Himmelsebene öffnen lassen. Nehmt bitte auch Äraton und Arotan mit. Sie sollen Tarim auf seinen Weg begleiten.“ sagte sie und so geschah es dann auch. Die beiden Elben begleiteten Paratas, Helena und Tarim zum Portal. Kurz blieb Tarim stehen und sah zu Maral, welcher grade auf das Tor zusteuerte „Verzeih mir bitte Maral.“ sagte er und der Elf blieb stehen und lächelte Tarim etwas an „Mach dir keinen Kopf Junge, du kannst nichts dafür.“ er winkte ihm zum Abschied zu und ging dann zurück in den Wald //Jedenfalls ist es besser, das du dies denkst.// dachte er noch. Bald kam die Gruppe im Portaltempel raus und machte sich sofort auf den Weg in die kleine Stadt, zu Tarims Haus. Unterweg sahen sich die beiden Elben alles genau an „Welch wunderschöner Anblick.“ sagte Arotan, während sie auf ihren Pferden ritten. Tarim hatte eines von der Königin bekommen und die Elben hatten ihre eigenen „Nur wenige Städte und Dörfer können so paradiesisch mit der Landschaft verschmelzen.“ Paratas lächelte etwas „Ich möchte ja nicht angeben, aber das hat der Himmel nun einmal so an sich.“ Arotan nickte „Ja, der Himmel ist ein reines Paradies.“ dann waren sie bei Tarims Haus angekommen. Der junge Engel wollte sofort rein, seinen Onkel alles erzählen, jedoch hielt Helena ihn zurück „Warte hier Tarim, ich werde mit deinem Onkel reden.“ sagte Paratas, ging zur Tür und klopfte. Tarims Onkel machte auf und war total erstaunt, als er einen Paladin vor sich sah. Noch mehr erstaunt war er, als die ganze Gruppe sah. Paratas sagte etwas zu ihm, was Tarim nicht verstand und verschwand dann mit dem Onkel im Haus. „Bitte, setzen sie sich.“ sagte der Bergam und bot Paratas einen Stuhl an „Danke, aber ich stehe lieber.“ lehnte Paratas freundlich ab und sah den Onkel dann ernst an „Wieso, weis Tarim nichts von seinem Vater und seiner Bestimmung?“ fragte der Paladin sofort direkt. Der Onkel schluckte und setzte sich auf einen Stuhl „Nun, da er bei dem Angriff auf die erste Himmelsebene seine Familie verlor, haben ich und meine Frau, einen Zauber über seine Erinnerungen gelegt. So das er alles von dem Angriff vergaß. Hätten wir ihm erzählt, wer sein Vater war, wären alle Erinnerungen auf einmal zurück gekommen und das wollten wir Tarim nicht antun.“ Paratas seufzte „Das kann ich verstehen und Respektire es auch, aber er liegt zurück. Eigentlich müsste er schon mitten im Training sein. Da er es aber nicht ist und sich auch nicht auf seine Reise begeben hat, hat er auch noch nicht das Schwert bekommen. Das bringt die ganze Geschichte durcheinander.“ - „Und was gedenken sie jetzt zu tun?“ fragte Tarims Tante, die in das Zimmer kam und alles mitgehört hatte „Ich werde ihn auf seiner Reise begleiten. Er muss sich sofort auf den Weg zu den Bibliotheken in der roten Wüste machen. Dort wird er dann eingeweiht und die Gelehrten dort, werden auch wissen wie man dies tun kann, ohne das er in Depressionen fällt.“ die Tante und der Onkel stimmten nickend zu „Aber nicht ohne mich.“ hörte Paratas eine Stimme und Wiratam betrat den Raum „Ich werde auch Tarim begleiten.“ Paratas musterte ihn „Meint ihr nicht, das ihr als Gardist eher in eurer Stadt bleiben solltet?“ fragte er und Wiratam sah ihn mit einem „Das meinen sie doch nicht ernst.“ Gesichtsausdruck an „Dieser Ort ist für jeden Gardisten ein Fluch, da er hier so gut wie nichts zu tun hat. Aber ich möchte nicht nur mit, da es ein tolles Abenteuer sein wird, sondern weil ich Tarim nicht so gerne allein lassen möchte. Ich habe ihn damals gerettet.“ Paratas nickte lächelnd „Einverstanden, Sie können mitkommen.“ Wiratam verabschiedete sich mit einer Umarmung von seinen Eltern und folgte dann Paratas nach draußen. Tarim war die ganze Zeit ungeduldig auf und ab gelaufen, sah dann zu Paratas als dieser rauskam „Und? Was ist?“ fragte er und der Paladin sah ihn ernst an „Du wirst mit uns kommen. Wir werden uns auf eine lange Reise begeben. Unterwegs und am Ziel werden wir dir alles erklären.“ klärte Paratas ihn auf „Geh in dein Zimmer und pack alles zusammen. Wiratam wird dir helfen.“ Tarim nickte nur leicht, da er einem Paladin nicht wieder sprechen wollte und dachte, das er schon weis was richtig ist. So folgte er seinem Cousin in sein Zimmer und begann das nötigste zusammen zu packen. Nur einmal fraget er Wiratam, was er, sein Onkel und seine Tante, mit Paratas besprochen haben, doch antwortete dieser nur das, was Paratas gesagt hatte. Bald verstaute er dann alles in einem Rucksack und warf sich diesen über. Vor der Haustür nahm er dann Abschied von seinem Onkel und seiner Tante, was ihm auch einige Tränen über die Wangen liefen ließ „Ich danke euch für alles.“ sagte er und schloss grad seine Tante in die Arme „Pass auf dich auf Tarim, wir werden uns irgendwann wieder sehen. Glaub mir, deine Eltern wären jetzt sehr stolz auf dich.“ Tarim nickte und wischte sich eine Träne von der Wange. Dann ging er zu seinem Pferd und stieg auf. Paratas nickte den Zieheltern von Tarim zu und ritt dann los. Wiratam ritt neben Tarim und klopfte ihm lächelnd auf die Schulter „Ich bin ja da Cousin, es wird schon alles gut.“ sagte er beruhigend. Sie ritten durch die kleine Stadt, den langen Weg zum Portaltempel hoch und durch das Tor, welches ihnen geöffnet wurde. Dann ritten sie auf eines der Portale zu. Paratas reichte einem Gardisten den Portalkristall und dieser öffnete es dann für die Gruppe. Nachdem Paratas den Kristall wieder entgegengenommen hatte, ritten sie durch das Portal, welches sich nach einiger Zeit wieder schloss. Der Sturm aus Licht und Donnern umgab die Gruppe und Tarim wäre beinahe aus dem Sattel gefallen, hätte Wiratam ihn nicht am Arm gepackt und festgehalten. Bald ritten sie dann aus dem Zielportal und waren an einem sonnigen Strand angekommen. Weißer Sand war unter ihnen und Tarim konnte zu seiner rechten prächtige Palmen erkennen. Zu seiner linken sah er ein blaues Meer, welches durch die strahlende Sonne wunderschön glitzerte „Wo, sind wir?“ fragte er und sah zu Paratas „Gewöhn dich nicht zu sehr an dieser Anblick. Hier steht halt das einzige Portal in dieser Welt. Wir wollen an einen Ort, der ganz anders aussieht.“ Tarim seufzte, konnte er nicht einmal Glück haben. Sie ritten dann den Strand entlang. Auf ihren Weg, konnte Tarim Leute beim fischen beobachten. Einige erkannte er als Menschen, andere schienen Tiermenschen zu sein. Sie grüßten die Gruppe freundlich. Tarim lächelte nun wieder etwas, jedenfalls schienen die Bewohner dieser Welt ihnen freundlich gesinnt. Nach einigen Meilen bogen sie dann in den Palmen Dschungel, den sie schnell durchquert hatten. Nun wusste Tarim was Paratas gemeint hatte. Den hinter den Dschungel erstreckte sich eine kahle Wüste. Doch hielt Paratas an und wandte sich an seine Gruppe „Falls wir unterwegs irgendwelche Leute treffen sollten, haltet eure Waffen dort wo ihr sie jetzt habt und überlasst mir das reden.“ sagte Paratas und die Gruppe zeigte sich einverstanden. Dann ritten sie los. Es dauerte nicht lange und Tarim hing keuchend im Sattel. Als er nach seiner Wasserflasche greifen wollte, gab Wiratam ihm einen Klaps auf die Hand „Du hast ebbend erst was getrunken. Ich weis nicht wie lange wir noch reiten, also spar dir dein Wasser lieber auf.“ der junge Engel war etwas eingeschnappt, folgte aber Wiratams Vorschlag. Schweigend saß Grumbach im Thronsaal des Königs und sah starr die Chaosklinge an, welche er auf einen Tisch abgelegt hatte. Der Hauptmann der Zwergenarmee war bei ihm und schwieg auch. Bald erhob sich dann Grumbach und ging etwas um den Tisch rum „Wieso spiel das Schicksal so mit uns?“ sagte er und strich dann mit einem Finger über den Griff dieser mächtigen Waffe „Ich meine, wieso möchte das Schicksal, das wir ein Kopie der Chaosklinge anfertigen?“ dann erhob sich auch der Hauptmann „Vielleicht war es auch nicht das Schicksal. Aber ich bin ganz ehrlich. Mich interessiert momentan mehr, wo unser König ist. Ich kann einfach nicht glauben, das der Zwerg mit dem du in den Tataros gegangen bist, der Echte war.“ Grumbach sah ihn an „Das kann ich verstehen, aber er war der echte. Es schien bloß so gewesen zu sein, als ob ihn jemand kontrolliert hätte.“ da traf es Grumbach wie ein Blitz „Moment, aber klar. Der vierte Fürst hatte sich unseren König zu nutze gemacht, damit wir die Chaosklinge schmieden. Aber wieso möchte einer der vier Fürsten, das wir die Waffe schaffen, die ihn vernichten kann.“ der Hauptmann zuckte mit den Schultern und sah die Waffe eine weile an „Es wäre wohl am besten, wen du dich auf den Weg zu den Bibliotheken der roten Wüste machst. Die Gelehrten dort werden wissen was zu tun ist.“ Grumbach nickte „Ja, ich werde auch alleine gehen. Du wirst hier jeden Zwerg brauchen, jetzt wo der König weg ist. Wer weis was noch passiert.“ Grumbach wickelte das Schwert wieder in das Tuch und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte. Dort packte er alles zusammen und machte sich kurz darauf auf dem Weg zum Tor. Dort wartete der Hauptmann auf ihn „Hier Grumbach, diese Axt gehörte früher unserem König. Ich möchte das du sie nimmst. Sie wird dir auf deinem Weg ein treuer Gefährte sein.“ zuerst zögerte der Zwerg, doch nahm er dann die Waffe an sich „Danke Tergon.“ sagte Grumbach und steckte die Axt dann in einem Halter auf dem Rücken, wo vorher seine alte Axt war, welche er herausgenommen hatte. Dann wurde einer der beiden riesigen Torflügel ein Stück geöffnet, so das Grumbach raus konnte. Dann schloss sich es sich wieder. Noch einmal sah Grumbach zurück, seufzte etwas und machte sich dann auf dem Weg. Er hatte auch die Portalkristalle des Königs an sich genommen, so das er durch die Welten reisen konnte. Am Portal angekommen, öffnete er es. Das Portal im Berg, wagten die Zwerge nicht mehr zu öffnen, da es vom vierten Fürsten benutzt werden könnte //Zum Glück besaß der König ein Kristall für die rote Wüste.// dachte Grumbach und trat durch das Portal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)