Hamburger Vs. Fairytale von -Ki-chan- ================================================================================ Kapitel 10: Between friendship and love (Part I) ------------------------------------------------ Alfred und sein jüngerer Bruder Matthew saßen gerade in einem Fast Food Restaurant, als plötzlich das Handy von Canada anfing zu klingeln. Er sah auf das leuchtende Display seines Handys, auf dem in leuchtendblauer Schrift der Name von Frankreich stand. Kurz überlegte er, ob er abnehmen sollte oder nicht, er war sich unsicher. Was sollte er Alfred sagen? Denn Canada wusste genau, was Francis von ihm wollte. Er rief fast immer nur deswegen an und jedes Mal musste er alles über sich ergehen lassen. Im Endeffekt ging er doch ran. „J-ja? Francis?“ Alfred bekam nicht wirklich mit, dass sein Bruder von der Froschfresse angerufen wurde, er stopfte sich nur ziemlich deprimiert die Burger vor ihm in den Mund und dachte an Arthur. Zu gern würde er jetzt bei ihm sein, aber er war sich sicher, dass Arthur ihn ganz sicher nicht bei ihm haben mochte. „J-ja, ich komme s-sofort zu dir.“, mit diesem Satz legte er auch schon wieder aus. „T-tut mir leid, Alfred.“ „Schon okay.“, er lächelte sanft. Canada stand auf, verbeugte sich vor Amerika noch mal und verschwand dann. Als Alfred auf sah, war Canada schon weg. Warum eigentlich? Und vor allem, wohin? Er kratzte sich am Kopf. Nun saß er hier allein mit den ganzen Burgern vor sich. Irgendwie war ihm der Appetit vergangen, so schob er das volle Tablett von sich, legte seinen Kopf auf den Tisch. Was war nur los? Er liebte Burger und ihm war noch nie due Lust auf Burger vergangen. Warum jetzt? Es lag sicher alles an der Sache mit Arthur, weil er ihn schon so lange aus dem Weg ging. England war endlich wieder bei sich zu Hause angekommen, endlich hatte er seine Ruhe, niemand war hier, der ihn stören könnte. Das Telefon hatte er zur Vorsicht ab gestöpselt, sein Handy hatte er ausgeschalten. Und er hatte sich fest vorgenommen, nicht an die Tür zu gehen, wenn es klingeln würde. Arthur ließ sich in seinem recht großen Wohnzimmer auf der bequemen Couch nieder, lehnte sich nach hinten und schloss seine Augen, um zu entspannen. „Kein Sealand, kein Frankreich und auch kein-“, er stockte. »Ja, auch kein Amerika«, dachte sich Arthur. War er eigentlich traurig, dass Amerika nicht hier war? Wenn er nicht traurig war, warum freute er sich dann nicht darüber, dass dieser Idiot nicht hier war? Er legte seine rechte Hand auf seine Stirn. Bei dem Gedanken an Alfred war ihm komisch. Er war froh, ihn nicht hier zu haben, aber zugleich auch traurig. War das noch normal?! „Denk nicht an ihn, Arthur. Er kann dir egal sein.“, versuchte er sich verkrampft einzureden. Ständig hatte er das Bild von Alfred vor seinen Augen, ob er für fünf Minuten die Augen schloss oder nur um zu blinzeln. Dauernd sah er ihn vor sich herzlich, glücklich und zufrieden Lächeln. Warum konnte er es nicht aus seinen Gedanken löschen? Konnte es wirklich sein, konnte es wirklich soweit gekommen sein? „Das kann doch wohl nicht wahr sein!“ Arthur sprang auf, griff nach seinem Handy, das auf dem kleinen Beistelltisch lag, schaltete es wieder an. Dann wählte er eine Nummer, eine Nummer, die er mittlerweile auswendig konnte. England ließ es so lange klingeln, bis die Mailbox sprach. Leicht gereizt, schmiss er das Handy auf den Boden, wo es ihn kleine Teile zersprang. „Wenn man mal was von ihm will, geht er nie ran!“ Fluchend trat er gegen die Handyteile am Boden. Dieser…!“ Ihm viel auf die schnelle kein passendes Wort für so jemanden ein. Aber viele Gründe, warum er ihn hasste. Mit Schwung ließ er sich auf die Couch zurückfallen, legte seinen Kopf in den Nacken und betrachtete stillschweigend die Decke. Sie war in schlichtem weiß gehalten. Als es plötzlich von der Veranda her klopfte, schrak England auf, schwenkte seinen kopf zur Seite und erblickte dort einen total zerzausten und nassen Alfred. Etwas perplex blieb Arthur sitzen, sah mit geweiteten Augen zur gläsernen Verandatür. Alfred legte seine rechte Hand an die Glasscheibe, dabei lief ihm an seinen Arm Wasser hinab. „Alf-„, ihm stockte der Atem. Erst jetzt realisierte Arthur, wer dort draußen auf seiner Veranda stand und an der scheibe um Einlass flehte. Es sah fast so aus, als ob Alfred weinte. England stand vom Sofa auf, ging hinüber zur Tür, schloss diese auf und mit dem recht kalten Wind, kam auch Alfred herein. Dieser zitterte am ganzen Leib. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)