Blacklist von Saya_Takahashi (Auf der Liste des Todes) ================================================================================ Kapitel 29: Das Ende einer Geschichte /Teil2 -------------------------------------------- Sooo, und hier kommt es, dass letzte Kapitel!!!! Dann folgt nur noch der Epilog, aber den lade ich auch gleich mit hoch, ist ja recht kurz!! Man, das war vielleicht was *g* aber jetzt ist die Geschichte tatsächlich zu Ende *schlurz* Ich hoffe, sie hat euch gefallen, und ich bin mal gespannt, was ihr zum Ende sagen werdet *woahhhh aufgeregt!!!* Nagut, ich lass euch mal lesen, viel Spaß!! ______________________________________________________ Als der Krankenwagen kam und Sakura mit Blaulicht zum nächsten Krankenhaus fuhr, saß Sasuke still im Wagen und starrte vor sich hin. Als Sakura operiert wurde und er im Warteraum bleiben musste, kamen Kakashi, Naruto und Hinata, doch keiner war bleicher im Gesicht als Sasuke. Und niemand sagte ein Wort. Sie saßen zu dritt in dem fensterlosen Zimmer, hörten das Ticken der Uhr und blieben für sich. Jeder mit seinen Gedanken, die immer wieder zu der Rosahaarigen schweiften. Als der Arzt nach zwei Stunden in den Warteraum kam, standen die drei gleichzeitig auf ohne ein Wort über die Lippen zu bringen. Grausame Sekunden vergingen, ehe das emotionslose Gesicht des Doktors zu lächeln begann und ihnen zu nickte. Hinata schrie auf, fiel Naruto weinend und lachend zugleich um den Hals und sah hinüber zu Sasuke, der sich wieder gesetzt hatte und mit den Händen über sein Gesicht fuhr. „Geschafft“, sagte Kakashi und klopfte ihm auf die Schulter. „Gewonnen.“ Sasuke nickte, erhob sich und sah zu seinem Team. „Gewonnen …“ Es war noch sehr früh, als Sasuke die Cafeteria des Krankenhauses verließ und zurück zu Sakuras Krankenzimmer lief. Mittlerweile schlief sie seit 14 Stunden, aber der Arzt hatte ihnen versichert, dass es im Rahmen lag. Die Operation war gut verlaufen, denn die Verletzung hatte nicht das Ausmaß gehabt, wie es zu Anfang geschienen hatte. Die Kugel hatte Sakuras Kopf nur gestriffen und die Wunde konnte mit ein paar Stichen genäht werden. Sasuke seufzte und nahm einen Schluck des heißen Kaffees, als er daran zurückdachte, wie Naruto ihn angeschrieen hatte, Sakura würde lügen, egal was sie sagte. Im ersten Moment hatte er nichts verstanden. Als wäre sein Verstand eingefroren gewesen. Und dann hatte Naruto den Satz gebrüllt, der ihn begreifen ließ. Der ihn verstehen ließ, was er die ganze Zeit nicht verstanden hatte. Sie hat heute Geburtstag … Sakura hatte Itachi nicht getötet, doch war ihre Erinnerung vollkommen zurück und sie hatte das Grauen gesehen, dass sie verbreitet hatte. Ihre Opfer, ihre Morde. Wie die alte Irene es vorhergesagt hatte. Die versucht hatte Sasuke begreiflich zu machen, dass Sakura sich irgendwie das Leben versuchen würde zu nehmen, wenn sie die Vergangenheit in ihrem ganzen Ausmaß einholte. Aber warum ging sie nicht zu den Akatsuki, hatte er sich gefragt. Immer und immer wieder. Warum hatte sie sich ihnen dann nicht einfach gestellt? Warum wollte sie, dass er sie erschoss? Weil sie den Akatsuki den Sieg nicht gönnte? Und nur durch Narutos schreien, war der Groschen gefallen. Nur, weil Naruto und die anderen es herausgefunden hatten, weil Irene es am Ende doch verriet. Sakura war an diesem Tag 17 geworden und kein Akatsuki hatte sie mehr anrühren dürfen. Ihr Geburtsdatum war nur eine weitere Lüge gewesen. Der 25. war nur der Tag gewesen, an dem Pain sie adoptierte. Er erklärte diesen Tag zu ihrem neuen Geburtstag. Aber der Vertrag berief sich auf die Wahrheit. Und die Wahrheit fand Sakura in dem Moment heraus, als sie und Irene miteinander sprachen. Irene war der Schlüssel gewesen, nicht Pain. Denn Irene war der einzige Mensch, den Sakura bei den Akatsuki gemocht hatte. Und den Mut es selbst zu tun hatte sie nicht, denn innerlich wollte sie immer nur leben. Aber als Sasuke gehen wollte, sie nicht erschossen hatte, da hatte sie keinen anderen Weg mehr gesehen. Und im letzten Moment hatte er ihr die Waffe aus der Hand schießen können, mit der sie sich am Ende doch selbst richten wollte. Sasuke seufzte abermals, schüttelte den Kopf und stieß die Tür zu Sakuras Zimmer auf. Er stellte seinen Kaffee ab und gleichzeitig zuckte er erschrocken zusammen, so dass er beinah das heiße Getränk vom Schrank geschmissen hätte. Langsam ging er zum Fenster, von dem man den Sonnenaufgang beobachten konnte und stellte sich vorsichtig zu dem Mädchen, dass mit feuchten Augen nach draußen sah und ihn nicht einmal zu realisieren schien. „Ich kann dir sonst was erzählen und dich bitten, endlich aufzuwachen, und du bewegst keine Wimper. Aber wegen der dummen Sonne stehst du auf … das ist keine nette Geste, Sakura.“ Sakura schmunzelte leicht und drehte ihr Gesicht dem Uchiha zu, der auch nicht mehr anders konnte als vor Erleichterung zu grinsen. Er wollte auch gar nichts anderes. „Du hast mich nicht gebeten. Das war schon fast ein Flehen.“ „Du hast mich gehört?“ „Natürlich“, lächelte Sakura. „Ich wollte nur warten, ob du vielleicht sogar noch weinen würdest. Aber dafür muss ich wohl mehr als ein Loch im Kopf haben.“ „Du hast eine Schramme am Kopf, übertreib es nicht.“ „Naruto hat geweint, obwohl es nur eine Schramme ist.“ „Dann stell dir vor, was er gemacht hätte, wenn es ein Loch gewesen wäre …“ „Tzz“ grinste Sakura, doch verblasste ihr Lächeln bald. „Kannst du mir das … das irgendwann verzeihen, was ich … gesagt und getan habe?“ „Du meinst deinen irrsinnigen Versuch mir weiß zu machen, du hättest Itachi getötet, damit ich dich töte? Oder der andere verdammte Versuch, dich selbst umzubringen?“ Sasukes Worte klangen hart, aber diesmal schwang keine eisige Kälte mehr in ihnen mit. Sie klangen hart, weil sie voller Sorge und Angst waren. Sie klangen wütend, weil er Sakura fast verloren hätte. Aber die Kälte war aus ihnen gewichen. „Ist es zuviel verlangt … wenn du sie mir beide irgendwann … verzeihst?“ Sasuke runzelte die Stirn, doch plötzlich legte er seinem Arm um Sakuras Schultern und zog sie zu sich. „Weißt du, so schlau wie alle tun bist du gar nicht. Irgendwann … hn …“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hätte dich gestern fast verloren, noch mehr als ich je glaubte dich verlieren zu können, Sakura. Ich werde meine Zeit nicht bis irgendwann verschwenden, um zu überlegen, ob ich dir verzeihe …“ Für einen Moment herrschte Stille, in der Sakura es einfach nur genoss, dass Sasuke da war. „Das war … wieder irritierend ausgedrückt, findest du nicht?“, sagte sie zögerlich, grinste dann aber. „Aber so langsam denke ich, dass ich verstehe wie du die Dinge meinst.“ „Ah“, machte Sasuke nur. „Es ist beruhigend, dass es wenigstens einer tut.“ „Das mit dem ‚Ich wäre nicht so schlau’ hättest du dir allerdings sparen können …“ „Hmm“, schmunzelte Sasuke lediglich, küsste Sakura schließlich und blieb mit ihr am Fenster, bis die Sonne den Horizont überschritt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)