Flügelschläge einer Liebe von Jiyuu ================================================================================ Kapitel 15: Willst du mit mir gehen? ------------------------------------ ~Kaoru~ Wir haben uns noch einen Teil der Stadt angesehen, bevor wir gegen Abend wieder ins Hotel zurück gegangen sind. Alle müssen sich noch etwas frisch machen, bevor der Besuch da ist. Und jetzt, so alleine im Bad vor dem Spiegel, haben meine Gedanken unendlich viel Platz sich wieder zu entfalten. Ich bin nervös. Heute will ich mit ihr reden. Ich möchte wissen, was sie in mir sieht. Und wenn ich das weiß, will ich sie fragen, ob sie mit nach Japan kommt. Ich habe aber enorme Angst vor ihrer Antwort; was ist, wenn es ihr nicht so geht wie mir? Was ist, wenn sie ablehnt? Ich sollte mir einen guten Whiskey in Reichweite stellen. Durch ein Klopfen an meiner Tür werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die grinst mich an, als ich die Tür geöffnet habe. „Ich dachte mir, du könntest etwas Ablenkung gebrauchen, bis es soweit ist.“ „Bis was soweit ist?“, frage ich irritiert und trete einen Schritt zur Seite, um Die ins Zimmer zu lassen. „Na, bis Sophie hier ist.“ Ich verdrehe die Augen, weiß aber trotzdem, dass er Recht hat. Alleine hätte ich mich nur verrückt gemacht: „Was trinken?“ „Klar, hast du noch Bier in der Minibar?“ Ohne eine Antwort abzuwarten geht er zu der Minibar und holt zwei Flaschen Bier raus. Nachdem er sie geöffnet hat, gibt er mir eine: „Campai.“ „Campai“, murmel ich und nehme einen großen Schluck. „So und jetzt erzähl mal, wann willst du sie fragen?“ Er setzt sich auf das Sofa und blickt mich interessiert an. „Ich dachte du wolltest mich davon ablenken“, sage ich, setzte mich aber auch auf das Sofa. Mit einer wegwerfenden Handbewegung fegt er mein Argument vom Tisch und sieht mich erwartend an. Stöhnend gebe ich mich geschlagen: „Nachher.“ Vor Überraschung reißt Die die Augen weit auf: „Meinst du nicht, das ist ein bisschen früh.“ „Ja, ich weiß, aber ich muss es jetzt wissen.“ „Da ist aber die Chance, dass sie ablehnt viel höher. Ich würde sie das fragen, kurz bevor wir abreisen.“ „Das ist doch viel zu kurzfristig.“ „Kami, sie kann auch hinterher kommen.“ Das habe ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Aber Die hat Recht. Sie kann auch hinterher kommen. Wir fliegen und sie kommt ein oder zwei Wochen später nach. Dann hat sie auch genug Zeit sich um alles zu kümmern und sich zu verabschieden. Aber sie ist ja auch nicht aus der Welt, sie kann ihre Freunde hier ja immer mal wieder Besuchen. „Aber ist die Chance, dass sie Ja sagt, wenn ich sie später frage, so viel höher?“ „Das kommt drauf an, was sie jetzt empfindet und was sie in knapp zwei Wochen empfinden könnte. Wenn du für sie nur eine spaßige Abwechslung bist, dann wird sich daran vermutlich nicht viel ändern. Wenn es aber anders ist, kann sich noch viel ändern.“ Das hilft mir jetzt nicht viel weiter. „Wenn es für sie aber anders ist, und sie sich nicht sicher ist, dann ist es doch auch nicht sicher, dass sie heute Nein sagen wird. Oder?“ „Richtig, sie könnte dich dann um Bedenkzeit bitten.“ „Dann steht mein Entschluss fest, ich frage sie heute.“ Dann habe ich wenigstens die Gewissheit, ob ich nur eine Abwechslung bin, oder nicht. Die wirft einen Blick auf seine Uhr: „Wir sollten die anderen holen und dann nach unten gehen. Es ist gleich halb acht.“ Ich schaue auch auf die Uhr, nur um dasselbe festzustellen wie Die. Schnell trinken wir unser Bier aus und holen dann die anderen ab. In der Lobby ist es ruhiger als die anderen Tage. Oder kommt mir das so vor, weil ich nahezu alle Nebengeräusche in meinem Kopf ausgeschaltet habe? Hier herrscht reges Treiben, aber alles scheint leiser als sonst. Wir steuern eine Sitzgruppe an, als Sascha und Miriam in die Lobby treten. Die beiden kommen auf uns zu. Aber wo ist Sophie? Suchend schaue ich zur Tür, aber sie kommt nicht rein. Verwirrt gucke ich Sascha und Miriam an. „Hi“, begrüßen sie uns. Auch wir begrüßen sie. „Ich soll Sophie entschuldigen, ihr geht es nicht so gut. Sie hat irgendwas mit dem Magen.“ „Aber es ist doch nichts schlimmes?“ frage ich besorgt. „Nein, sie brauch nur etwas Ruhe. Der Tag heute ist ihr wohl nicht gut bekommen.“ „Das tut mir Leid. Wir hätten doch nicht dort bleiben sollen“, sage ich und sehe wie meine Kollegen zustimmend nicken. Jetzt ist es meine Schuld, dass sie krank wird. Ich war froh, dass wir ihr Restaurant gefunden hatten. Aber dass es ihr so zusetzt hätte ich nicht gedacht. Vielleicht ist es doch besser wenn sich sie nicht frage und sie jetzt vergesse. Jetzt wäre dazu die passende Gelegenheit. Doch dazu bin ich viel zu egoistisch, stelle ich nach einigem hin und her meiner Gedanken fest. Hoffentlich geht es ihr morgen wieder besser. „Los, wir gehen in die Bar“, sagt Die. In der Bar suchen wir uns einen Tisch und bestellen uns etwas zu trinken. „Habt ihr euch heute noch viel in der Stadt angeguckt?“, fragt Sascha. „Nein, wir waren nur in der Stadt und haben durch die Läden geguckt“, antwortet Toshiya. „Und, fündig geworden?“, fragt Miriam. „Nicht wirklich, nur Kyo, der hat sich eine Tigerfigur gekauft.“ „Sollen wir euch in den nächsten Tagen noch ein paar Ecken der Stadt zeigen?“, fragt Miriam gezielt an Toshiya. „Gerne“, antwortet der Bassist und grinst Miriam an. Sascha und Miriam erzählen uns noch ein bisschen über die Stadt und legen dann einen Plan für den morgigen Nachmittag fest. Sie zeigen uns die noch erhaltenen Stadtmauern, dann geht es zum Heinzelmännchenbrunnen und in das Brauhaus, das dort in der Nähe ist. Danach, so sind sie der Meinung, könne man mit uns nichts mehr anfangen. Aber das sehen wir dann. Ich freue mich auf morgen. Dann ist Sophie wieder dabei. Vorausgesetzt, es geht ihr besser. Sophie fehlt mir. Ich sitze hier mit ihren Freunden, lache und habe Spaß. Aber sie fehlt, überall. Dadurch trübt sich meine Laune ein bisschen. „Du bist enttäuscht, oder?“, fragt Die mich leise, aber nicht leise genug, denn ich stelle fest, dass Sascha das mitbekommen hat. „Nein, warum?“, frage ich zurück. „Weil Sophie nicht hier ist?“ „Nein, ihre Gesundheit geht definitiv vor.“, sage ich und sehe Sascha dabei an. „Ich denke es geht ihr schon wieder besser“, sagt dieser. Hätte er mich nicht in dem Glauben lassen können, dass es ihr nicht gut geht? „Wenn du willst zeig ich dir wo sie wohnt“, fügt er noch hinzu. Ich soll sie in ihrer Wohnung besuchen? Nein, das kann ich nicht, wenn es ihr gut geht und sie trotzdem nicht hier ist, hat das schon seinen Grund. Ich will nicht zu aufdringlich sein. „Ich glaube sie könnte etwas Gesellschaft gut gebrauchen.“ „Das ist eine super Idee“, sagt Die, als ich noch immer nicht antworte. Ich schaue ihn entsetzt an. Der Gitarrist grinst mich an: „Du kannst auch Gesellschaft gebrauchen.“ „Ich habe hier doch Gesellschaft.“ „Naja, aber jemand ganz bestimmtes fehlt. Wäre echt nett von dir, wenn du ihm zeigen könntest, wo sie wohnt“, sagt Die an Sascha gewandt. „Die, ich glaube nicht, dass ich einen Fürsprecher brauche.“ „Allein bekommst du es ja nicht hin, wie man sieht.“ Ich sehe wie Sascha anfängt zu grinsen. Schnell sage ich zu ihm: „Ja, wäre nett.“ „Gut, ich trinke noch aus und dann geht es los“, sagt er und prostet mir zu. Als ich mein Glas in die Hand nehme fällt mir auf, dass ich noch keinen einzigen Schluck getrunken habe. „Ich gehe nach oben. Ich brauche schlaf, wenn wir morgen so viel machen wollen“, sagt Shinya und steht auf: „Bis morgen dann. Gute Nacht.“ „Warte, ich bin auch müde, wir können zusammen hoch fahren“, sagt Kyo und trinkt sein Glas aus. Hätte er nicht fünf Minuten warten können? Wenn das publik wird, dann haben wir den Salat und die Presse am Hals. In den Moment klingelt Toshiyas Handy. Er stöhnt genervt auf und sucht danach. „Moshi moshi? – Oh, hi. – Nein ich schlafe noch nicht. – Mit Die und Kaoru in der Hotelbar. – Ja. – Sag mal, wieso schläfst du nicht? Es müsste doch um die sechs Uhr sein? – Achso. – Ja. Ja, schlaf gut. – Ja. – Ich dich auch.“ Er legt auf und packt sein Handy wieder weg: „Ich sollte es echt ausschalten. „Mizuko?“ „Wer auch sonst um diese Zeit.“ „Wer ist Mizuko?“, fragt Miriam. „Naja, das ist meine eifersüchtige, unter einem Kontrollzwang stehende Freundin.“ „Kann ich verstehen“, meint Miriam patzig. „Wieso?“ „Naja, du gibst ihr ja auch jeden Grund dazu.“ „Hä?“, Toshi scheint nicht zu verstehen, was Miriam meint. „Danke für die Blumen“, sagt Miriam beleidigt und macht Anstalten die Bar zu verlassen. Bei Toshi scheint das einen Schalter umgelegt zu haben: „Warte mal.“ Sie dreht sich um und sagt: „Es gehört zu meinen Prinzipien nichts mit vergebenen Männern anzufangen. Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht auf dich eingelassen. Und dann weißt du noch nicht einmal was ich meine. Ein sehr nettes Kompliment für mich.“ Sie dreht sich wieder um und geht aus der Bar. „Hey, es tut mir Leid, warte bitte.“ Toshiya läuft ihr hinterher. „Nagut, da ihr auch gleich los wollt, hau ich mich jetzt auch aufs Ohr.“ Sagt Die und verabschiedet sich. „Gut, wollen wir dann?“, fragt Sascha. „Okay“, sage ich und wir machen uns auf den Weg. Nach gut zwanzig Minuten bleibt Sascha vor einem Hochhaus stehen. „So, da wären wir. Ich hab einen Schlüssel hierfür, ich lass dich noch rein.“ Hier wohnt sie? Ich meine, die Gegend hier ist zwar schön und ruhig, aber das Haus ist auch nicht mehr das neueste. Ich gehe Sascha hinterher, nachdem er die Tür aufgeschlossen hat. Im Fahrstuhl stelle ich fest, dass Sophie im fünften Stock wohnt und das Haus nur fünf Stockwerke hat. Oben angekommen zeigt er mir noch ihre Wohnung, dann verabschiedet er sich und erinnert mich an morgen. „Zurück findest du?“ „Ja, den Weg hab ich mir gemerkt. Bis morgen dann“, verabschiede ich mich von ihm. Jetzt stehe ich vor ihrer Tür und weiß nicht, ob ich klingeln soll, oder nicht. Vielleicht brauch sie noch Ruhe. Aber dann hätte Sascha mir nicht gezeigt wo sie wohnt. Andererseits, er hat ja auch nicht mit ihr gesprochen. Egal, ich klingle jetzt. Gesagt, getan. ~Sophie~ Zuhause angekommen lehne ich mich geschafft mit dem Rücken an die Tür. Meinen Schlüssel werfe ich auf die Anrichte, streife mir die Schuhe von den Füßen und gehe ins Wohnzimmer. Die Balkontür mache ich auf und stelle dabei fest, dass es draußen zwar etwas kühl, aber noch sehr schön ist. Ich überlege mir, als ich nach draußen gucke, dass ich mich mit einem Buch und einem Glas Wein auf die Terrasse setzen könnte. Ich habe nämlich eine kleine, aber feine Dachterrasse. Das Buch ist schnell ausgesucht und die Flasche Wein geöffnet. Unter einem selbstgebauten Dach auf meiner Terrasse habe ich ein altes Stoffsofa und einen kleinen Tisch stehen, auf dem ein alter Kerzenleuchter steht, im Sommer ist das dann richtig gemütlich. Ich hole mir noch eine Wolldecke, in die ich mich kuscheln kann. Ich schlage mein Buch auf, nachdem ich es mir so richtig bequem gemacht habe. Nach einiger Zeit stelle ich fest, dass ich zwar lesen, aber, dass ich nicht weiß, was ich da lese. Man hätte mir auch eine Forschungsarbeit über Amöben hier hin legen können, ich hätte genau so viel verstanden. Ich kann jetzt nicht mehr sagen, was ich überhaupt gelesen habe. Aber ich kann auch nicht sagen, über was ich nachgedacht habe. Ich trinke von meinem Wein und dann fange ich noch einmal von vorne an. Diesmal versuche ich bewusst zu lesen, sodass ich nachher weiß, was ich da gelesen habe. Als ich wieder in den Himmel schaue weiß ich noch was ich gelesen habe. Aber das Buch ist nicht besonders spannend. Es ist schon ganz schön dunkel geworden und man sieht die ersten Sterne am Himmel. Ach, wenn ich doch alles andere genauso klar, wie die Sterne sehen könnte. Aber da will ich jetzt nicht drüber nachdenken. Ich weiß nur nicht, wie ich das anstellen soll, das Buch wird dazu einfach zu langweilig. Nachdenklich trinke ich noch von meinem Wein. Plötzlich klingelt es an der Tür. Ich schaue auf die Uhr, dabei bemerke ich, dass es jetzt schon komplett dunkel ist. Es ist schon halb zwölf, stelle ich fest. Es klingelt wieder. Ich schäle mich aus meiner Decke und gehe zur Tür. Aus Gewohnheit werfe ich einen Blick durch den Spion. Schaue aber ein zweites Mal durch, denn ich kann nicht glauben, was ich da gesehen habe. Kaoru steht vor meiner Tür. Ich kann ihn doch so nicht rein lassen. Ich sehe viel zu schäbig aus. Und warum steht er um diese Uhrzeit vor meiner Tür? Sascha sollte mich doch entschuldigen. Schnell richte ich meine Haare, dann mache ich langsam die Tür auf. Kaoru hatte mir schon den Rücken zugedreht, als wenn er schon wieder gehen wollte. „Hi“, sage ich zu ihm. Er dreht sich wieder um und sein Geschichtsausdruck hellt sich sofort auf. „Ich dachte du schläfst schon“, sagt er und kommt auf mich zu. „Nein, ich saß auf der Terrasse.“ „Ach so.“ Verlegen steht er in der Tür. „Komm doch rein“, fordere ich ihn auf und öffne die Tür noch ein Stück weiter. Er kommt in meine Wohnung und schaut sich um. „Schöne Wohnung“, sagt er und grinst mich an. „Danke.“ Er kommt zu mir und küsst mich, so wie er mich noch nicht geküsst hat. Ich habe das Gefühl, Feuer läuft mein Rückgrat hinauf und hinunter. „Geht’s dir wieder besser?“, fragt er mich dann. „Ja, etwas.“ „Na, vielleicht kann ich das etwas steigern?“, schelmisch zwinkert er mir zu. „Ich hab noch ein Glas Wein auf der Terrasse. Möchtest du auch eins?“ „Gerne, dann kommen wir aus diesem Flur raus.“ Da hätte ich auch drauf kommen können. Seit wann bietet man den Gästen einen Stehplatz im Flur an? Ich gehe schnell in die Küche, um ein zweites Weinglas zu holen. Auf dem Rückweg laufe ich in den im Türrahmen wartenden Kaoru hinein. Zum Glück lasse ich das Glas nicht fallen. Aber als er mich erneut küsst muss ich meine Fingermuskulatur enorm anstrengen, damit mir das Glas nicht doch noch aus den Fingern gleitet. Warum muss dieser Mann auch so verdammt gut küssen? Wenn er mich küsst vergesse ich alles. So gut konnte noch kein Mann vor ihm küssen. Das ist besser als alles andere. Mir werden die Knie weich und ein Schauder nach dem anderen jagt über meinen Rücken. Als er von mir ablässt lächelt er mich an: „Wo geht’s zur Terrasse?“ „Da lang“, sage ich noch ganz benommen und zeige Richtung Wohnzimmer. Er geht vor und ich ihm hinterher. Auf der Terrasse gieße ich ihm Wein ein, biete ihm einen Platz auf dem Sofa an und setze mich auch. Schweigend schauen wir in den Himmel. Überraschend zieht er mich in seine Arme und deckt uns Beide mit der Decke zu. Ich kuschel mich noch etwas näher an ihn und atme dabei seinen faszinierenden Geruch ein. In erster Linie rieche ich ganz klar sein Parfum, aber er selbst ist auch darunter versteckt. Und er riecht gut. Ich verliere mich ganz darin und nippe ab und zu an meinem Wein. Trotz des Schweigens zwischen uns fühlt sich die Situation nicht anders an. Es ist als sind wir uns einig. Als hätte es nie etwas anderes gegeben. Ich muss es jetzt einfach wissen. „Kaoru?“ „Mhm?“ Er scheint auch in seiner eigenen kleinen Welt gewesen zu sein. „Ich möchte dich was fragen.“ „Ja?“ „Was bin ich für dich?“ „Wie, was bist du für mich?“ „Naja, bin ich nur eine kleine Abwechslung für dich, oder so ähnlich?“ Oh man, bitte, bitte, bitte. Wenn es so ist übersteh ich das nicht. „Eine kleine Abwechslung? Willst du mit mir nach Japan kommen?“ Bitte?! Habe ich das gerade richtig verstanden? Er möchte, dass ich mit nach Japan gehe? Nein, das kann er nicht gesagt haben. Er bewegt sich etwas, sodass er mich ansehen kann. Er wartet noch auf eine Antwort von mir. Aber was hat er denn nun gefragt? „Was?“, krächze ich. „Ich bitte dich mit mir nach Japan zu gehen.“ Doch, er hat es getan. „Ich… ich.. wow.“ Das sagt mehr als alles andere, was er mir auf meine Frage hätte antworten können. „Und, was sagst du?“, gibt er mir einen kleinen verbalen Stoß und holt mich so aus meinen Traum heraus. Da sind Kaoru und ich glücklich durch Tokyo spaziert. Aber die Realität sieht leider noch etwas anders aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)