Hidan´s Tagebuch von yiuliel (oder der Anfang bei Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 6: Tag 8 Der Kampf -------------------------- Geweckt wurde ich durch eine Stimme. „Wach auf. Wir müssen weiter“ „Och man ich will nicht!“ Ich stehe doch nicht so früh auf. Das ist doch Wahnsinn. „Steh auf.“ Und es folgte ein Schlag gegen meinen Kopf. Ich stand auf. Moment ich konnte gehen. „Wieso haust du mich…?“ „Wieso stehst du?“ „Ehm…ich weiß nicht.“ „Gut auch besser. Muss ich dich nicht mehr tragen.“ Auch für mich. Aber bequem war es, muss ich zugeben. Ich ließ mir beim waschen und anziehen so viel Zeit wie es nur ging. „Mach schneller“ „Ja, ja Gorilla“ Als wir auf dem Weg zum Dorf waren, drehte sich mein Magen um. Ich hatte zum ersten Mal im Leben Angst, Angst vor Schmerzen, Angst vor dem Tod. Ich versuchte es so gut wie möglich zu verstecken, doch glaubte ich dass sich der Gorilla unter seiner Maske heimlich kaputtlachte. Nur lief ich hinter ihm her und konnte so sein Gesicht nicht sehen. Scheiße mein Bauch. Jede Sekunde dachte ich, ich würde gleich in mir selber zerfallen. Scheiß Emotionen! Ich hoffte dass wir das schnell hinter uns bekamen, sonst wäre ich noch verrückt geworden. Nach einer unendlich schienenden quälenden Zeit sahen wir das Dorf zwischen den Bäumen. Mir kam es so vor als würde ich jeden Moment ohnmächtig werden, mein Schwindelgefühl wollte nicht aufhören. „Du wartest hier. Ich locke ihn raus“ Da stimmte ich einmal im Leben zu. Die kannten mich doch noch alle im Dorf. Hab es ja erst vor… einem Jahr hinter mir gelassen? Ich wartete auf einem Baum. Auf einem sehr hohen Baum! Dadurch konnte ich das ganze Dorf beobachten. Es hat sich nicht im Geringsten verändert! Genauso wie ich es verlassen habe so steht es auch da! Kann mich noch genau daran erinnern wie ich abgehauen bin, da die Dorfbewohner herausgefunden haben dass ich Jashinist bin! Oh wie ich sie hasse! War aber schon eine blutige Angelegenheit. Ich ging gerade aus meinem Haus raus und dummerweise guckte meine Kette raus. Sonst hatte ich sie immer unterm Hemd. Sofort begann das hin und her mit den Jounin. Ach ja das waren noch Zeiten. Aber da wusste noch keiner über die klitzekleine Schwäche des Jashinismus. Erst ab da interessierte sich jemand für. Und seit sie wissen dass ich Jashinist bin, sind auch zahlreiche Morde aufgeklärt worden. Was für ein Wunder. Ich musste doch von irgendwoher meine Opfer bekommen oder? Ich hörte einen Knall. Er kam nicht aus dem Dorf, nein, das kam irgendwo aus der Nähe von mir, das heißt der Gorilla hat seine Aufgabe gemacht. Ich machte mich bereit. Blätter rauschten. Da war er. Der Sohn meines ehemaligen besten Freundes. Er stoppte als er mich sah. „Hidan? Was machst du denn hier?“ „Dich töten!“ Erst jetzt bemerkte er den Mantel. „Es war so klar dass du zu denen gehst. Gut das ich das jetzt beenden kann!“ Ich bereitete mich und meine Sense vor. Hinter mir beobachtete mich der Gorilla. Mein Gegner lief auf mich zu, ich hob meine Sense. Er ist schnell. Zu schnell. Ich konnte noch mal meine Sense schwingen, musste aber ausweichen. „Verdammt“ (H) Er erwischte mich mit seinem Kunai am Arm. Ich ihn mit meiner Sense am Bein. Zwar waren es bei uns beiden nur gestreifte Schnitte, doch beide hatten wir jetzt das Blut des anderen. Er lief wieder auf mich zu und ich bereitete hastig das Ritual vor. Sofort nahm ich sein Blut in mich auf. Dabei bemerkte ich nicht dass er im Hintergrund sein Jutsu vorbereitete. Wie immer war ich viel zu langsam. Wie bei jedem Gegner ließ ich ihn mich durchstechen. Auch bei ihm war das nicht anders. Doch eine Sache war anders. Der Schmerz. Höllischer Schmerz. Ich spukte Blut. Aber, er… er grinste nur. Er… er hatte keine Wunde. „Du… verdammtes Arschloch! Du hast dein Jutsu schon eingesetzt“ Meine Knie machten Bekanntschaft mit dem Boden. Er holte zum finalen Schlag aus. Das ist mein Ende. Er ließ sein Schwert auf mich fallen. Ich war bereit dem Tod ins Auge zu sehen und so schloß ich meine Augen. Nichts. Ich spürte nur eine Bewegung vor mir. So öffnete ich meine Augen wieder. Doch war die Welt um mich herum nur noch verschwommen. Ich fiel nach vorne. Kälte breitete sich in meinem Körper aus. Ich sah noch wie eine Gestalt vor mir auftauchte. „Hidan..!“ Kakuzu? Ich versuchte zu antworten. So fühlt es sich also an wenn man stirbt. Kalt. Dunkel. Doch die Kälte war mir willkommen, denn sie schaltete jede Art von Schmerz aus. Alles hüllte sich in Dunkelheit und ich verlor mein Bewusstsein. „Hidan! Hey, wach auf!“ Langsam öffnete ich meine Augen. Ich fühlte mich schrecklich. Mir war schlecht und die Schmerzen waren auch noch da. Schmerzen? Moment, heißt das ich bin nicht tot? Oder war das der tot? Oder … ach ich verstand die Welt nicht mehr. „W-wo bin ich?“ „Im Hauptquartier!“ „Wieso…?“ „Weil ich dich hierhergebracht habe. Solltest mir eigentlich dankbar sein. Durch das Jutsu wurden deine Kräfte gestoppt und so konnte ich dich doch noch retten.“ Ich setzte mich auf. Der hat mich gerettet, aber wieso? Eigentlich hätte er mich doch einfach liegen lassen können sodass ich abkratze. Ich öffnete meinen Mund und wollte etwas sagen, doch stand er auf und war schon schneller. „Kannst du gehen?“ Mit Schmerzen bestimmt. Aber das wollte ich nicht zugeben. Ich rollte mich an den Rand des Bettes. Ein Fuß. Zweiter Fuß. Okay und jetzt noch aufstehen. Geht doch, ich stehe. Also fing ich auch sofort an zu gehen. Doch gehen und stehen sind zwei verschiedene Dinge. Gleich nach den ersten Schritten wurde mir schwindelig und ich fiel hin. Ich erreichte nur nicht den Boden, sondern wurde von zwei starken Händen aufgefangen. Als ich hinaufschaute, blickte ich in zwei große grüne Augen. Wow… solche Augen habe ich noch nie gesehen. ARGHH!! Das ist hier Kakuzu von dem wir hier reden! Das ist doch absurd! „Lass mich los!“ Das tat er auch. „Was sollte das denn jetzt?? Au…“ „Du wolltest dass ich dich runter lasse“ „Ging das nicht etwas sanfter?“ „Nein, hast du Hunger?“ „Ja..“ „Dann komm mit!“ Ich taumelte und musste mich an jeder erdenkbarer Sache festhalten. Natürlich war er schneller da und als ich ankam bereitete er schon was vor. Ich setze mich nur in Hose auf einen der Stühle und begutachtete mein Loch im Bauch. „Hör auf dort rumzufummeln!“ „Ich darf machen was ich will“ Hörte aber sofort damit wieder auf, bekam ja mein Essen auf den Tisch. Es schmeckte und wärmte mich auf. Ich schaute manchmal Kakuzu. Er aber nicht auf mich. Dann erinnerte ich mich als ich „gestorben“ bin. Er hatte dort meinen Namen gesagt, zum ersten Mal. Jetzt guckte ich ihn länger an. Ob er mich als Partner akzeptiert hat? Fragen trau ich mich nicht, wenn er mich danach schlägt und das Jutsu immer noch anhält tötet er mcih wirklich. „Was gibt´s?“ Ohne aufzugucken stellte er mir die Frage. „Du… hast mich bei Namen genannt..“ „Und?“ „Was und?“ „Nix nur und“ ARGHH!! Der macht mich noch ganz gaga! Ich aß schnell auf und ging weg. Beim Türrahmen sackte ich dann wieder ein. „Sei nicht so hastig, zwar bist du nicht mehr unter dem Jutsu aber dafür brauchen deine Heilkräfte mehr Zeit um die Wunde zu schließen.“ „Halt die Klappe das merk ich schon selber!“ Nein, das waren andere Schmerzen. Schmerzen die richtig scheiße sind. So etwas hatte ich noch nie. Sterben will ich nicht, ist ja richtig schmerzhaft. Ich dachte immer oder hörte es jedenfalls, dass man ein weißes Licht sieht wenn man stirbt, tja Pech gehabt, das war auch nicht da. Langsam kam ich doch am Zimmer an. Endlich! Ich kramte meine kleinen Schmerztabletten raus und nahm sie ein. Sie wirken erst nach ein paar Minuten. Wie blöd. Genau als ich mich hinlegte hörte der Schmerz auf. Toll, hätte ich mir auch die Tabletten sparen können, denn jetzt bewegte ich mich ja nicht mehr. Einschlafen konnte ich nicht, hab ja schon durch den Tag genug gepennt. War jetzt topfit, naja vom psychischen her. Körperlich ging es mir so scheiße wie noch nie, aber zum Glück Arbeiten meine Heilungskräfte Hochbetrieb. Ich hörte ein Klopfen. „Ja?“ Die Barbie kam rein. „Was ist passiert? Ein Ritual?“ „Ehh… genau“ Ich konnte doch schlecht zugeben dass ich fast besiegt worden bin. Dann wäre ich gearscht gewesen. „Sieht so aus als ob du den ganzen Tag hier liegen müsstest, un!“ „Kannst mir ja Gesellschaft leisten. Ist interessanter als der Gorilla.“ „Das geht nicht ich hab Putzdienst, un.“ „Oh weißt du wann ich Dienst habe?“ „Ich denke nächste Woche hast du zusammen mit Kakuzu Putzdienst, un“ „Ich hab euch auch lieb“ „Keine Sorge, un. Ist nicht so schlimm. Nur weil wir dieses eine Mal Frühjahrsputz hatten. So schlimm ist das normalerweise nicht, un!“ „Schon klar. Was macht dein Rotschopf?“ „Der putzt gerade das Wohnzimmer, un“ Die Tür ging auf. Der Gorilla mit einem nicht sehr freundlichen Gesichtsausdruck. Schnell drehte sich Blondie wieder zu mir um, „Ich geh dann mal, un“! Und weg war er. Aber seinen Hinter konnte ich noch sehen. Diesen Arsch bekomme ich noch muhahah! „Was wollte Deidara?“ „Wissen wie es mir geht!“ „Und wie geht’s dir?“ „Scheiße, ich hab ein verficktes Loch im Bauch und dazu kommt noch das meine Schmerztabletten langsam ihre Wirkung verlieren!“ Ohne zu antworten ging er zum Schrank und holte ein Fläschchen raus. Er reicht mir die Flüssigkeit hin. „Trink!“ „Nein“ „Trink!“ „Nein“ „Trink dann wird es dir nicht mehr Scheiße gehen!“ „Vergiss es! Ich nehme nix von dir an wer weiß welches Gift du mir andrehen willst?“ Das gefällte ihm so ganz und gar nicht. Er stürzte sich auf mich und setze sich auf meine Hüfte. Ich wehrte mich, doch schnappte er sich meine Hände und stopfte mir die Flasche in den Mund. Ich presste meine Augen zusammen. Und auch wenn es ekelhaft schmeckte, etwas anderes als es ganz auszutrinken konnte ich nicht! Der Sack zog die Flasche wieder raus. „Du… verdammter… Arsch. Das ist kein Heiltrank!“ „Dieser trank brennt dir sozusagen die Wunden weg, zwar dauert es ein paar sekunden aber danach bist du wieder normal!“ So ein verdammter Wichser. Ich lag da und hatte noch eine Weile Schmerzen. Aber er hatte Recht die Wunden verschwanden. Zwar war ich wieder okay, aber total erschöpft. „Geht’s?“ Ich nickte leicht und hörte wie er sich schlafen legte. „Sag mal… wieso hilfst du mir?“ „Das muss ich dir nicht sagen!“ „Aber ich will es wissen!“ „Man will vieles, bekommt es aber nicht.“ „Wuaaah du machst mich noch ganz verrückt!“ „Schön dann sind wir ja quitt! Du ärgerst mich und ich mache dich verrückt! Aber du solltest mir eigentlich eher dankbar sein, das dein Freund dein kleines Geheimnis mit ins Grab genommen hat.“ „Bin ich ja auch…“ (H) What the Jashin? Warum habe ich das gesagt. Verflucht seist du Mund der erst spricht bevor ich nachdenke! „Ich geh schlafen!“ (H) Ich hörte noch eine Zeit lang ob er etwas sagt. Nein. Schade und irgendwann fielen mir auch die Augen zu und ich schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)