Alternatives Ende von GolDRoger (zu den Fünf Phasen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Alternatives Ende ~Rückblick 1~ Ein Schrei hallte durch das stille Krankenhaus. "Nein! Das kann nicht sein. Das DARF nicht sein!" Auch wenn es ihnen schon klar gewesen war, Sakura war geschockt. Sie war es auch, die geschrieen hatte. Sasuke saß neben dem stillen und bleichen Körper. Liebevoll strich er durch das weiche, kurze, blonde Haar seines Freundes. Naruto hatte es schon geahnt. Shikamaru, Kiba, Neji, Tenten und Sai waren da gewesen und er hatte schon da so etwas angedeutet. Diese Worte würde der Student bestimmt nie mehr in seinem Leben vergessen können. ~~~~Rückblick 2~~~~ "Wehe ihr fangt jetzt an zu heulen!" Naruto grinste schwach. Er war froh das seine Freunde da waren. "Ihr fragt euch bestimmt, oder wisst es vielleicht auch schon, warum ihr hier seid. Ich schaffe es wahrscheinlich nicht mehr lange. Aber ich wollte euch alle noch mal sehen. Ich will euch jeden einzelnen noch etwas sageen, solange ich das noch kann. Shika, du warst immer einer meiner besten Freunde, auch wenn ich dich oftmals extrem genervt habe. Leise lachte der Blondschopf auf und grinste seinen sonst so faulen, aber sehr intelligenten, Kumpel an. Der hatte seinen Freund dicht an sich gedrückt und hielt die aufkommenden Tränen nur mit sehr viel Mühe zurück. "Wir haben mit unserer Clique viel Unfug damals in der Schule gemacht und ich bin froh dich als meinen Freund gehabt zu haben. Das war für meine schulischen Leistungen auch sehr gut´." Er sah den braunhaarigen jungen Mann mit den roten Strichen auf den Wangen, in Shikamarus Armen genau an. "Kiba. Ich war lange sauer auf dich, aber eigentlich hast du mir die Augen geöffnet, wofür ich dir im Endeffekt sogar recht danbar bin. Ich hoffe ihr beiden bleibt noch lange so ein süßes Paar. Akamaru und du haltet immer schön unseren lieben Shikamaru auf Trab.", meiner lächelnd und zwinkerte den etwas Kleineren zu. Kiba biss sich kurz auf die Unterlippe und nickte etwas. "Hai, Chef. Wird erledigt!", hauchte er schon leise und hielt jetzt ebenfalls nur dank dem Rückhalt von seinem Freund die Tränen zurück. Leicht lehnte er sich näher an die Brust von Shikamaru und atmete ruhig. "Und du... Neji. Ich glaube du hast doch recht. Man kann seinem Schicksal nicht entkommen, aber man sollte dennoch das Beste aus seiner Lage machen." Doch der Angesprochene lachte leise auf und zog seine Verlobte an sich. "Da bin ich nicht mit dir einer Meinung. Du hast es mir schon wieder bewiesen, dass es nicht so ist. Jeder ist für sich selbst zuständig." Da musste der Blondhaarige lachen und hustete leise dabei. "Ich wünsch euch beide noch eine schöne Zukunft. Wenn ihr irgendwann mal ans Kinderkriegen denkt, könntet ihr ja ein Sohn nach mir benennen.", scherzte Naruto und lächelte Tenten leicht an. "Können wir machen. Naruto Hyuuga, klingt gar nicht mal so schlecht.", meinte die Braunhaarige schmunzelnd. Er sah zu dem Schwarzhaarigen, neben den Mann mit den außergewöhnlichen Augen. "Jetzt zu dir Sai." "Oh, oh... jetzt kommt es.", scherzte er und grinste leicht dabei. Doch will er so nur nicht zeigen, wie er sich wirklich fühlte. Naruto sah ihn ernst an. "Wenn du das nicht bald klar machst, bekommst du tierischen Stress mit mir. Du weißt was ich meine! Aber... auch wenn du mich öfters genervt hast, mich sogar mehr als ein paar mal zur Weißglut gebracht hast, du warst mir dennoch immer ein sehr guter Freund und unsere Bindung war mir wirklich wichtig. Danke... Für alles. Ich bin wirklich ein Glückspilz solche Freunde wie euch gehabt zu haben." Schief grinsend sah er einen nach den anderen an. Shikamaru konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten, auch wenn man es nicht glauben mag. Er war immer schon der emotionalste von ihnen, nach Naruto natürlich, gewesen. Lautlos liefen ihm die heißsen Tropfen über die Wangen und er lehnte seine Stirn an die Schulter von Kiba, der ihm leicht den Hinterkopf tätschelte. Sasuke saß derweil die ganze Zeit still neben seinem Freund mit auf dem Bett und hielt dessen Hand. Sanft erwiederte Naruto den Druck nun und lächelte ihn zärtlich an. "Nachdem, was damals mit Hinata war, war ich mir nicht sicher, ob ich mich jemals wieder verlieben würde. Aber du hast mich eines Besseren belehrt. Ich liebte dich sogar noch mehr, als sie damals. Ich liebe dich noch immer und es tut mir so unendlich leid, dass ich dir nur so wenig Zeit geben konnte.", meinte der Blonde seufzend, richtete sich langsam und vorsichtig auf und lehnte sich leicht an die Schulter des Schwarzhaarigen. "Ach erzähl doch nicht solchen Quatsch. Ich bin froh, dass du damals an deinem Geburtsat mir schon fast regelrecht deine Liebe ins Gesicht geschrieen hast. Ich wäre sonst bestimmt nie und nimmer alleine dadrauf gekommen oder vielleicht schon, aber ich hätte ewig gebraucht und hätte es dir wegen meinem Stolz nicht gesagt. Ich liebe dich und werde es immer tun. Egal wie viel Zeit du mir gibst oder nicht. Du bist das wichtigste in meinem Leben.", meinte Sasuke sanft und strich ihm auch so durch das blonde Wuschelhaar. "Danke Sasuke. Ich bin so unendlich dankbar. Damals... als du zum ersten Mal bei mir gewesen bist, hatte ich schon keine Lust mehr zu leben, ich sah es schon als verwirkt an. Doch mit dir konnte ich überalles reden, du warst für mich da. Sogar als ich so scheiße zu euch war und dich und Sakura angeschrieen habe, war mir natürlich jetzt total leid tut." Er schloss leicht die Augen und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Solange und soviel zu reden waren ziemlich ansträngend für ihn. Doch er wollte das unbedingt loswerden. Mühselig öffnete er seine ohzeanblauen Tiefen noch mal. "Ich danke euch... auch wenn mein Leben vielleicht recht kurz war... Es war erfüllter als einige die älter geworden sind als ich es vielleicht werde. Auch wenn es mir ziemlich leid tut. Neji? Wenn du irgendwann Hinata noch mal triffst, sag ihr bitte: Ich bin ihr überaus dankbar.", meinte er leicht lächelnd und schloss dann wieder die Augen. Die Freunde gingen einzeln zu dem Mann, zu dem Naruto herangereift war. Sie umarmten ihn kurz und sahen leicht zu Sasuke. Außer Sai und Shikamaru. Sie gingen ums Bett noch herum und legtem dem Uchiha eine Hand auf die Schulter und nickten ihm leicht zu. Er war dankbar für die Zustimmung der anderen und lächelte sie schief an. ~~~~Rückblick 2 ende~~~~ Die beiden standen noch lange an dem Bett. Sasuke versuchte Sakura zu trösten, doch nur um vor seiner eigenen Trauer zu fliehen. Sie würde ihn einholen, noch früh genug, wie sie es immer getan hatte, aber jetzt war er noch abgelenkt. Die nächsten Tage regelten sie alles. Die Beerdigung würde bald stattfinden. Jedes Mal wenn Sasuke einschlif, wollte er am liebsten sofort wieder aufwachen. Die Erinnerungen quälten ihn. All die schönen Momente wandelten sich plötzlich um. Es fühlte sich alles kalt an. Dunkel. Der Schwarzhaarige war wieder wie gefangen in seinen vier Wänden und fuhr oft lange weg. Nicht mal Deidara und Itachi konnten ihn ablenken. Jedes Mal, wenn er sein Motorrad überdrehen ließ, hörte er die panischen Schreie von Naruto in seinem Kopf und konnte regelrecht das angsterfüllte Gesicht wieder hinter sich sehen. Er vermisste seinen kleinen Chaoten. Und jedese Mal wenn er an den Klippen dann stand, dachte er darüber nach, wie es wäre einfach nur zu fallen. Wie es sich wohl anfühlen würde? Aber er tat es nicht. Nein, das hätte Naruto nicht gewollt. Die Beerdigung verlief ruhig. Sie waren alle gekommen. Alle, die Naruto aus dem Krankenhaus kannten, seine Freunde, Itachi und Deidara und auch noch so viele andere Menschen. Sai hatte es in die Zeitung setzen lassen. Aber erst nachdem er den Uchiha um Erlaubnis gebeten hatte. Jüngster Kendoweltmeister, aller Zeiten stirbt viel zu früh den Krebstod So hatte es dort gestanden. Der Priester hielt seine Grabrede, im Hintergrund lief eins von Narutos Lieblingsliedern, dass hatte er so in sein Testament geschrieben. Er wollte nicht, dass auch nur einer im Anzug oder steifen Kleid erschien. Doch das sie nicht weinen sollten, konnte er nicht verbieten. Bei allen liefen mehr oder weniger Tränen die Gesichter hinunter. Nur nicht bei Sasuke. Er stand ruhig am offenen Grab und schaute hinunter. Aber die Hände hatte er in seine Lederjacke gekrallt, so dass die Knöchel weiß hervor traten. Erst als auch der Letzte die Grabstätte verlassen hatte, ließ er seinen Tränen freien Lauf. Schluchzend sackte er an dem schlichten Holzkreiz zusammen. Die Finger krallte er in die weiche Erde. Immer neue Schauer schüttelten ihn durch und die Tränen flossen wie Sturzbäche seine Wangen hinunter. "Ich liebe dich Naruto. Du fehlst mir ... so sehr... Wie soll ich das alles nur ohne ... dich schaffen? Ich ... ich brauch dich doch! Ich bin... wieder alleine." Doch das Leben ging weiter. So schwer es Sasuke auch fiel. Seine Prüfungen standen bald an. Jeden Tag besuchte er das nun schön gepflegte Grab seines Freundes. Sakura und er hatten einen weißen Grabstein ausgesucht. Deidara hatte für sie ein Motiv gezeichnet, welches sie einschnitzen ließen. Ein Engel, mit gespreizten Flügeln, ausgebreiteten Armen und das Gesicht gen Himmel gewandt. Zu den eleganten Füßen saß ein kleiner Fuchs. Diese waren Narutos Lieblingstiere geworden. ~Rückblick 1 ende~ Nun saß er wieder da. Die Blumen in seinem Schoß waren weiße Schwertlilien und eine rote. langstielige Rose. Heute war der 10.10. Er war zum schwersten Tag seines Lebens geworden. Jedes Jahr hatte er jetzt den Tag am Grab von Naruto verbracht. Lange, länger als sonst. Bis ihn geradezu einer von den anderen ihn von der der Rühestätte weggezerrt hatten. "Hi Liebling. Wie geht's dir so? Ich hoffe bei dir ist es schön warm. Hier ist es fas ein bisschen zu kühl. Ich habe fast keine Blumen mehr bekommen. Hab's aber doch geschafft. Heute waren endlich die letzten Prüfungen rum. Ich hab auch schon meine Ergebnisse. Ich hab bestanden. Rate mal wo ich mich nun als Arzt beworben habe? Ach, du weißt es bestimmt schon selbst. Ich wurde auch schon im Konoha Live angenommen. Klein Naruto geht es prächtig. Ich besuch ihn fast jeden zweiten Tag, Neji ist ja selbst viel unterwegs. Er sieht dir zwar nicht ähnlich, aber vom Charakter ist er dir doch sehr gleich. Verrückt, ein bisschen überdreht manchmal, aber man muss ihn einfach gern haben. Ich soll dich von den anderen Grüßen. Sakura und Sai kommen später noch mal vorbei. Wahrscheinlich zerren sie mich dann wieder von hier weg.", meinte Sasuke und musste leise lachen. Liebevolll strich er über den weißen, harten, kalten Stein. Seine schwarzen Augen füllten sich langsam mit aufkommenden Tränen. "Ich vermiss dich so schrecklich. Die anderen auch. Aber ich weiß nicht wie lange ich das noch durch halten kann.", flüsterte der junge Arzt mit tränenschwerer Zunge. "Du fehlst mir so unendlich. Deine Wärme in meinen Armen, wenn ich aufwache. Dein Lachen, deine Gesten, deine Mimik, dein ganzes Wesen. Deidara erinnert mich so sehr an dich. Eigentlich alles hier." Er spürte wie eine heiße Träne seine kalte Wange hinabrollte. Doch der Uchiha wischte sie nicht weg. Noch mehr würden unweigerlich folgen. "Ich... ich weiß einfach nicht wie lange ich es noch ohne dich aushalten soll. Aber ich weiß, dass du mich von allen Schlimmen abschirmst von dort oben aus... Nicht war mein kleiner Schutzengel?" er musste leise schluchzend Lachen und es schüttelte ihn ein bisschen durch dabei, sein gesamter Körper zitterte. Sasuke schloss seine AUgen und spürte einen warmen Windhauch über sein Gesicht streichen. Es fühlte sich an, als würden warme Finger seine Tränenspuren wegwischen wollen. Ihm kam es so vor, als könne er die Stimme von Naruto hören: 'Du sollt doch nicht heulen, Uchiha-teme!' Ja, das hatte er ihm an den Kopf geworfen, als er den Befund gehört und dann auch gelesen hatte. Es hatte sich alles in ihm zusammengezogen und er hatte einfach nicht anders gekonnt. Nie hatte er jemals seine Tränen vor jemanden gezeigt. Außer vor Naruto. Seinem kleinen Baka. Lächelnd stand er langsam wieder auf und wischte sich nun selbst seine feuchten Wangen trocken. "Du hast Recht, Naruto-baka. Das Leben geht weiter. Und ich werde es für dich mitleben! Nur versprich mir eins: Warte bitte auf mich.", hauchte er in den Wind und musste lächeln. Sterben ist ein Ende. oder auch anders gesehen ein Anfang. Das Ende einer Etappe. Der Anfang von einer vielleicht neuen. Wer weiß das schon? Denn gewiss ist nur eins. Dies ist das Ende dieser Gesichte! Ich hoffe es hat euch gefallen. So... das ist das alternative Ende der fünf Phasen! Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn ich es persönlich traurig aber auch wieder rum nicht ganz so gelungen finde. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen mitreißen. Die Gefühlsachterbahn des Lebens, der Anfang und auch das Ende. Alles gehört nun mal zusammen. Ohne Ende gibt es keinen Anfang, ohne Licht keinen Schatten. So genung geschwafelt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)