Das zweite Gesicht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Das zweite Gesicht Mein Name ist nicht bekannt, ich verlor ihn im Feuer der Hölle. Mein Gesicht sieht man nicht, es ist verdeckt durch den Schatten des Teufels. Meine Hände sind rot von dem Blut meiner Opfer. Man kennt mich nicht. Du willst wissen, wer ich bin? Ich bin nicht Gott, ich bin nicht der Teufel. Ich kann dir eine Geschichte eines jungen Mädchen erzählen, das ihr Leben verändern musste, weil sie das zweite Gesicht hatte............ Sie rannte im Regen nach Hause. Die Blitze zuckten am schwarzen Himmel. Die dunklen Wolken hießen nichts gutes. Das Mädchen rannte zu einem Haus und klopfte zweimal an eine Hölzerne Tür, mit Verzierungen. Eine Frau, mit langen dunkelbraunen Haaren und in einem aus Lumpen zusammen genähtem Kleid öffnete die Tür und lächelte sie an." Da bist du ja endlich, Samila. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, bei diesem Wetter." Samila nahm ihre lila farbende Kapuze ab. Sie schüttelte ihre rötlich orangen langen Haare. " Verzeih mir Mutter, ich hatte noch was zu erledigen." Aus einem Zimmer gegenüber der Haustür kam ein kleines Mädchen rausgelaufen. " Samila, du bist wieder da!" Freudig sprang das kleine Mädchen ihrer großen Schwester um den Hals. " Maya, du erwürgst mich." Maya lies sie los. Samila hängte ihren nassen Mantel auf eine Leine zum trocknen. " Sie werden wieder kommen....." Ihre Mutter erschrak. " Was hast du gesagt?" Samila drehte sich bedrückend zu ihrer Mutter um. " Ich habe in der Stadt gehört, wie die Leuten meinten, dass der König unser Dorf angreifen will." Man sah den Schock ihrer Mutter ins Gesicht geschrieben. " Aber warum? Warum sollte der König so was zu lassen sollen oder befehlen sollen?" Samila sah sie ernst an. " Weil wir für sie das zweite Gesicht haben, du weiß wir sind Hexen, dass wissen sie auch. Sie haben schon so viele Hexen im Nachbarsdorf auf dem Scheiterhaufen verbrannt, jetzt werden sie auch hierher kommen. Und vergess' nicht was sie Vater angetan haben!" Samila drehte sich um und ging in ein Zimmer und schloss die Tür. Ihre Mutter stand mit fassungslosen Blick im Flur. Samila ging zu ihrer Kommode und machte sich einen Zopf, sie sah in den Spiegel. ' Was ist für sie das zweite Gesicht? Warum jagen sie uns Hexen? Wir haben ihnen nichts getan.' Dachte sie. Sie blickte auf die Kommode und sah das Foto ihres Vaters. Sie seufzte. Sie drehte sich gerade um, als ihr was auffiel, sie drehte sich noch mal zur Kommode um und sah wie eine rote Flüssigkeit über das Bild lief. Samila ging zum Bild und roch daran. 'Blut'. Blut lief über das Bild. Samila ging einen Schritt zurück, sie blickte in den Spiegel, was sie sah wunderte sie noch mehr. Sie sah nicht ihr Spiegelbild, sondern ein Dorf was brannte. Sie blickte genauer hin und entdeckte ihre kleine Schwester, die weinend durch die Gegend lief. Sie erkannte das Dorf. Es war Algoor, ihr Dorf. Sie konnte es nicht fassen. Ihre Schwester lief um ein Haus rum und wurde von zwei Männern in schwarzen Mänteln mitgenommen. Dann verschwand kurz das Bild. Samila wusste nicht was sie davon halten sollte. Dann kam ein neuer Ort. Sie kannte den Ort nur als zu gut. Es war der Marktplatz in der Stadt Fragoon. Sie erkannte eine Menschenmasse, die um was herumstanden, doch sie konnte noch nicht erkennen was es war. Als sie eine rote Fahne entdeckte wusste sie was es war. Es war ein Scheiterhaufen und sie erkannte plötzlich auch, wer da verbrannte wurde. Es waren ihre Mutter und ihre kleine Schwester. Samila sank zu Boden. Das war schon ein Schock, doch was sie noch mehr schockte war, dass sie sich auch sah, aber nicht auf dem Scheiterhaufen, sondern mit eiskalten Blick starrend auf den Scheiterhaufen. Samila schrie auf. Ihre Mutter kam ins Zimmer gerannt. " Was ist Samila?" Sie hatte sich die Augen zu gehalten, doch als sie die Hände ihrer Mutter spürte öffnete sie die Augen und sah sofort hoch zum Spiegel. Sie blickte in den Spiegel und sah nur ihr Ebenbild. Und auch das Bild von ihrem Vater war ohne Blut und es ab keine Anzeichen dafür. " Es.. es ist nichts. Mir geht es gut. Ich leg mich hin. Gute Nacht." Die Mutter sah sie besorgt an und verlies das Zimmer. Samila legte sich auf ihr Bett und dachte noch kurz darüber nach, was sie da gerade gesehen hatte, sie wollte nicht darüber nachdenken und machte die Augen zu. Nach einer Weile schlief sie ein. Sie träumte von einem Dorf. Dieses Dorf war so friedlich. Sie sah sich in der Mitte stehen. Plötzlich lief ihr eine Frau mit einer Platzwunde am Kopf entgegen. Samila rannte zu ihr hin und wollte ihr helfen, doch die Frau lief durch sie durch. Dann sah sie aus der Ferne Pferde. Es waren die Königliches Pferde. Sie drehte sich um und plötzlich sah dieses friedliche Dorf ganz anders aus. Die Häuser brannten, Die Männern auf den Pferden ritten über dem Platz und schwangen ihr Schwert in der Luft. Die Leute im Dorf versuchten sich zu retten, doch so bald welche aus dem Haus kamen, kamen die Reiten und hackten den Männern den Kopf ab. Samila wurde schlecht, das Blut floss wie ein kleines Flüsschen durchs Dorf. Frauen und kleine Kinder wurden mitgenommen. Auf einmal kam ein weißes Licht. Samila drehte sich schlagartig um. Sie sah eine alte Frau, die mit Hilfe ihrer Magie ein kleines Mädchen rettete. Samila erkannte die Frau. Es war ihre Großmutter. Die sie damals beschützt hatte und zwar mit ihrem eigenen Leben. Ihre Großmutter teleportierte Samila in ein anderes Dorf und danach zündete sie alles um sich rum selbst an und nahm mindestens 10 Männer mit in den Tod. Samila hatte dieses Geschehen schon längst vergessen. Ihre Mutter kam damals ums Leben. Sie war bewusstlos als sie, eine Frau fand. Samila war damals 3 Jahre alt. Ihr Vater starb zusammen mit ihrer Mutter. Die Frau nahm das bewusstlose Mädchen zu sich auf und nannte sie Samila. In den Jahren, wo sie glaubte zu Wissen wer ihre Familie sei, erfuhr sie nach und nach wer sie wirklich war. Ihr Vater oder eher den Mann, den sie für ihren Vater gehalten hatte wurde von dem damaligen König zu Tode verurteilt, weil er angeblich dabei beobachtet wurde, wie er schwarze Magie anwand. Er wurde erst qualvoll gefoltert um ein Geständnis zu bekommen und als er es zu gab, verbrannten sie ihm auf dem Scheiterhaufen in unserm Dorf. Alle mussten zu sehen, so auch Samila. Ihre kleine Schwester war da gerade mal ein Jahr alt, sie war 11. Seid diesem Tage lachte sie nie, sie ließ niemanden an sich ran und sie glaubte auch nicht an Gott. Durch ihre Vergangenheit hatte sie ihren Glauben verloren. Plötzlich krachte etwas. Geschockt wachte sie auf. Es war ein Traum. Seid einigen Tagen träumte sie immer das gleiche. Das Geräusch war eine kleine Katze, die auf ihrer Fensterbank einen Blumentopf umwarf. Samila stand auf und hörte Schreie. Sie zog sich schnell was über und rannte zu dem Ort hin, wo der Schrei herkam. Sie stoppte. Sie schlich zur Tür uns sah durch einen Schlitz hindurch. Da sah sie zwei Männer, die ihre Mutter verprügelten. Samila rannte aus der Tür uns sprang dem einen Mann an die Kehle. Der andere hatte sie jedoch vorher schon bemerkt und rammte ihr nachdem man sie von dem Mann losriss in den Magen. Ihr Mutter schrie auf. " Bitte, lasst meine Tochter in Ruhe. Ich bitte euch." Der Mann lachte nur. Und ging auf die ängstliche Frau zu. Er sah mit seinen dunkel Augen sie angewidert an. In seinen Gesichtszügen sah man kein Leben, sie waren hart und kalt. Er war ein Diener des Königshauses, das sah man daran, da er eine weiße Etikette auf der linken Brust trug. Die Frau hatte Angst. Samila lag bewusstlos am Boden. Der zweite Mann, der grinste, nahm sie hoch und legte sie auf das Pferd. Die Frau hatte ihre kleine Tochter fest umarmt und wurde mit einem Band um die Hände, hinter den Pferden hergezogen. Sie hielten vor einem Turm. Vor diesem Turm hatten alle Angst, denn dieser Turm war der Anfang vom Ende. Alle Hexen, oder Leute von denen man glaubte sie seien mit der Hexerei im Bunde wurden in dieses Turm gebracht und kamen wenn überhaupt nur heraus um verbrannt zu werden. Die Frau hatte keine Kraft sich zu wehren. Ihre kleine Tochter weinte. Samila war in der Zwischenzeit wieder zu sich gekommen, doch sie wehrte sich nicht. Vor dem ca. 20 m hohen Turm hielten sie an und gingen hinein. Samila ging als erste. Sie sah in jede Tür hinein. In manchen Räumen waren gerade Foltern. Man hörte schmerzvolle Schreie. Samila ließ sich nichts anmerken. An einem kleinen Bogen, wo man entweder rechts oder links gehen könnte, trennten sich die Wege von der Mutter und Samila. Samila drehte sich um und sah ihrer Mutter ins Gesicht. Sie weinte vor Angst und zitterte am ganzen Leibe. Doch Samila wusste, dass sie nichts tun konnte. Sie folgte dem einem Mann, er war muskulös gebaut. Er trug ein schwarzes Hemd und eine weiße Hose. Seine Lederschuhe waren sehr dunkel und man sah noch manchen Blutstropfen. Samila atmete tief durch. Dann hielt der Mann an. Vor einer Tür, die nicht gerade einen einladenden Eintrug machte. Er öffnete die Tür und schupste sie hinein. Samila stolperte in den dunklen, kleinen Raum hinein. Sie sah sich um. Die Wände waren kahl. Überall liefen kleine Tiere rum. Ratten suchten was zu fressen. Man kam sich wie in einem Gefängnis vor. Sie hörte plötzlich ein schniefen. Sie drehte sich um und entdeckte ein Mädchen in ihrem Alter in der kahlen Ecke sitzen und weinend. Sie sah sie eine Weile an. Samila drehte sich um und suchte nach etwas. Doch das fand sie nicht. Sie suchte nach einer Decke, womit sie dem Mädchen wärme spenden konnte, denn sie spürte, dass ihr kalt war. Samila kam auf sie zu. Das Mädchen zuckte ängstlich zusammen. Doch Samila ging langsam näher und setzet sich dann neben das schluchzende Mädchen. Sie legte ihren Arm um sich, damit sie nicht mehr frieren musste. Samila war den Tränen nahe, denn sie wusste, was sie mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester machen würde. Sie hatte es gesehen. Das Mädchen, was vorher ihr Gesicht in ihren verschränkten Armen versteckt hatte, hob ihren Kopf. Sie sah Samila an. " Was hast du gesehen?" Samila erschrak und ließ das Mädchen schlagartig los. Sie stand auf und ging ein paar Schritte zurück. Das Mädchen stand auch auf. " Ich kann Gedanken lesen, deswegen wusste ich was du gedacht hattest." Samila war erstaunt, sie hatte schon von solchen Hexen gehört, sie konnten des anderen Gedanken lesen und auch Hellseherische Fähigkeiten sollen sie haben, doch noch nie hatte sie eine gesehen oder getroffen. Samila sah das Mädchen an. Sie hatte lange schwarze Haare und knall blaue Augen. Sie hatte eine zarte Figur. Samila sah sie etwas verwirrt an. " Mein Name ist Kantha. Und deiner?" Samila hatte sich gefasst. Und atmete tief durch. " Ich heiße Samila. Du bist eine Hexe, stimmst?" Kantha nickte. Sie wusste wohl auch, dass Samila eine war. Samila traute ihr trotzdem nicht, es könnte auch eine Falle sein. Sie hatte gelernt, nie einem zu vertrauen und das tat sie auch. Sie hatte auch gelernt ein zu sehen, dass nur ihr eigenes Leben zählt und sie sich keine Gedanken machen sollte um das andere Leben. Das hatte sie aber nicht von ihrer Mutter gelernt, nein, was keine wusste war, dass sie der bösen Seite schon zu gehörte. Samila hatte die Seite gewechselt. Doch das wusste keiner und man sah ihr das auch nicht an. Sie sah mit ihren langen rötlich orangen Haaren und den grünen Augen sehr sanft aus. Auch Samila hatte eine zarte Figur, obwohl sie etwas muskulöser als Kantha war. Kantha sah sie mit durchdringenden Blick an und grinste. " Du gehörst also auch zu den." Samila sah sie an. Ihre Gesichtszüge waren kalt. " Was meinst du damit?" Kantha ging auf sie zu. Und lief einmal um sie rum. Aus dem kleinen schluchzenden Mädchen würde ein unheimliches unberechenbares Weib. Samila lies das kalt. Sie hatte sie durchschaut. " Du bist also, die jenige auf die ich warten sollte." Kantha fing an zu lachen. " Du hast also zwei Seiten an dir, einmal die gute, fürsorgliche, wie vorhin, als du mich wärmen wolltest und die andere Seite. Das Böse in dir. Das zweite Gesicht. Ja ich bin die jenige, die dich hier wieder rausbringt. Du hast dich gut geschlagen, hast den wachen was vorgespielt und deine Mutter und Schwester verraten. Ich bin stolz auf dich." Kantha fing lautstark an zu lachen. Samila sah sie finstern an und ging zum Fenster. Sie bauten unten schon den Scheiter Haufen auf. Mit kalten Blick sah sie, wie ihre Mutter nach unten gezerrt wurde um zu testen wie groß der Scheiterhaufen sein musste. Auch ihre kleine Schwester stand auf einem Haufen zum testen. Es ließ Samila kalt. Sie hatte keine Gefühle mehr für diese beiden. Mit verachtenden Blick drehte sie sich vom Fenster weg. " Und jetzt? Was hast du vor?" Kantha ging zum Fenster. Und sah hinaus. Sie amüsieret es, Menschen schreien und weinen zu sehen. " Wir werden uns erst noch die Hinrichtung deiner lieben Verwanden ansehen. Danach wirst du einem Jungen namens Jura zugewiesen. Er wird dir sagen, was ihr macht. Ist das klar?" Samila nickte. Die Hinrichtung war morgen. Sie legte sich schlafen. Sie träumte diese Nacht aber was anderes. Sie befand sich in einer unbekannten Gegend. In einem dunklen Wald. Sie hörte Stimmen, eine Stimme glaubte sie zu kennen, es war die Stimme von Kantha. Sie ging näher ran. Dann konnte sie hören was die Gestallten sagten. " Sie hatte uns gut gedient. Doch jetzt wird sie überflüssig. Sie weiß einfach zu viel. Wir müssen sie aus dem Weg haben, um endlich mit dem Ritual anfangen zu können. Das Blut einer jungen Hexe, dessen Herz nur aus Hass besteht ist doch gut für das Ritual, oder was sagt ihr?" Die Person, die das eben gesagt hatte, war eindeutig Kantha gewesen. Samila ging näher ran. Sie könnte die anderen Gesichter nicht erkennen. Aber alle nickten. Sie holten ein langes Schwert. Auf dem Boden lag eine Person. Diese Person hatte keine Klamotten an. Samila versuchte zu erkennen wer diese Person war. Sie traute ihren Augen nicht, als sie erkannte welche Person es war. Es war sie selbst. Samila konnte es nicht fassen, dann wusste sie auch, wer die anderen Personen waren. Es waren die Leute von der Gilde in der sie eingestiegen war, nachdem sie erfuhren hatte, was mit ihren wahren Eltern geschahen war. Samila stockte das Herz. Ihr fiel das Atmen schwer. Sie sah wie einer der mit einem schwarzen Umhang bedeckten Mantel, das Schwert hoch nahm und es in den Körper stach. Samila wurde heiß und kalt. Sie hatten auf sie eingestochen. Sie hatten sie getötet. Die Personen, die sie am meisten getraut hatte. Mit einem leisen Quicken wachte Samila auf. Sie sah sich um. Sie war immer noch im Turm und sie war noch am Leben. Sie kniff die Augen zusammen und dachte daran, dass es nur ein Traum war. Samila atmete tief durch und stellte sich hin. Kantha war schon wach. Sie stand am Fenster und amüsierte sich köstlich. " Warum lachst du?" Kantha drehte sich um. " Oh du bist wach. Das trifft sich gut. Deine Verwandten werden gleich hingerichtet, wir dürfen dann hier raus. Ich habe schon alles organisiert. Sieh dir die leidenden Gesichter an. Wie sie schreien im Feuer der Hölle. Tja die sind halt nicht stark genug zum Leben. Nur die Starken gewinnen. Komm. Wir gehen." Kantha drehte sich von Fenster weg und ging zur Tür. Samila hob eine Augenbraue und folgte ihr. Sie klopfte zweimal, dann öffnete einer, der sie auch hierher gebracht hatte die Tür. Die beiden Mädchen gingen hinaus. Unten standen schon jede Menge neugieriger Menschen, die, die Hexe brennen sehen sollen. Sie brüllen alle " Brenne Hexe brenne" und freuen sich über das schreien der Hexe. Samila und Kantha gingen durch die brüllende Masse durch. Am Scheiterhaufen standen schon ihre Mutter und die kleine Maya, die elendig weinte. In der Mitte der Masse blieben die beiden Mädchen stehen. Samila sah ihre Mutter an. Sie hatte die Augen geschlossen. Dann kamen die Männer mit dem Feuer. Dann öffnete die Mutter ihre Augen und erblickte Samila. Sie schrie irgendwas, doch Samila konnte sie nicht hören. Dann brannte auch schon ihr Holz. Die Frau schrei elendig. Nach ein paar Sekunden brannte auch das Holz des kleinen Mädchens. Beide brannten. Die Masse jubelte. Samila sah kalt zu ihnen hoch. Sie bemerkte, dass sie eine Kräutermischung um den Halstrug und als das Feuer, die Halskette erreichte, explodierte es und das Gesicht der Frau wurde zerfetzt. Das gleiche geschah auch mit dem kleinen Mädchen. Das würde gemacht, damit sie noch eine Chance haben. Doch die Chance da mit Hexerei rauszukommen war sehr gering. Denn wenn sie es schaffen würden, die Halskette loszuwerden, würden sie einen Qualvollen Tod haben. Viele Hexen, die verbrannt wurden, ließen die Kette um, um zu beweisen, dass sie keine Hexe waren, doch das brachte ihnen nichts. Noch nie hatte eine Hexe überlebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)