Im Schatten des Neumondes von Aphelios (Wie schnell kannst du rennen?) ================================================================================ Kapitel 4: NochNicht -------------------- @Jeackiie: Hey vielen Dank für deinen Review! ^____^ Und jetzt viel Spaß beim weiterlesen! Vlg Kuzan-chan ~*~*~*~*~* 4. NochNicht Alexx ruhige Stimme weckte mich am nächsten Morgen. Gemeinsam machten wir uns fertig, damit meine ich aber Liz und mich. Wir verstanden uns wirklich gut. Sie ist eine sehr fröhliche Person immer für alles offen und in Not tröstet sie einen. Ihr Bruder Mark ist ein ganz wilder, aber niedlich wenn er sich aufregt. Mit einem Witz auf den Lippen kniffen wir uns gegenseitig auf dem Weg zum Bad und fluteten es auch noch. Zu unseren Pech verdonnerte Alexx uns dazu alles aufzuwischen. Murrend taten wir diese auch. Als wir beide fertig waren, auch mit waschen (wobei Liz meinen Kopf ins volle Waschbecken tauchte, darauf stellte ich sie unter die eiskalte Dusche), setzten wir uns an den Frühstückstisch. Auf den Weg zur Arbeit brachte Alexx Liz und Mark zur Schule und ich fuhr weiter zum CSI Gebäude. „Und hat es dir gefallen?“, fragte die Pathologin. „Ja, sehr! Liz ist wirklich nett, genau so wie du!“, lächelte ich sie an. „Das freut mich, dennoch musst du zu Horatio, aber vielleicht darf Liz mal bei ihm übernachten?“, „Ja!“, „Du Conny wegen gestern Horatio hat sich nur sorgen gemacht das war nicht böse gemeint!“, „Naja, ich weiß, aber es hat mir Spaß gemacht!“, „So?“, „Klar, sonst hätte ich mich öfters übergeben!“. Alexx lachte herzhaft bevor sie mir antwortete: „So kann man das auch sehen! Trotzdem solltest du dich entschuldigen und er natürlich auch, aber das habe ich im schon gesagt! Ach da fällt mir ein magst du tanzen?“, „Klar, in Deutschland war hab ich Jazz Dance gemacht!“, „Wie wäre es wenn die Elisabeth einmal mitnimmt? Sie hat jeden Mittwoch um fünf Uhr!“, „Wirklich? Das wird immer besser!“, „Ich hol nehm dich dann heute von der Arbeit gleich mit, wir holen dann noch Liz ab sonst wirst du dich dort wohl hoffnungslos verirren!“, „Gut!“, „Aber die Sache hat einen Haken!“, „Ach das wusste ich!“ „Frieden mit Horatio das ist die Bedingung!“, „Na gut ...“, murmelte ich. Für etwas tanzen würde ich alles tun, selbst wenn ich über meinen eigenen Schatten und Ego springen musste. Gedankenlos schaute ich aus dem Fenster und sah den hastigen Menschen zu, den Autos, den Schulkindern und alle Menschen die da draußen noch waren. Diese Scheibe trennte mich von ihnen und darüber war ich froh. Viele Menschen machen mir Angst, sehr viel Angst. Es dauerte nicht mehr lange und wir waren da, gemächlich stiegen wir aus und Alexx brachte mich zu Calleigh, da Horatio und Eric unterwegs waren. Alexx ging wieder in Pathologie, diesmal aber folgte ich ihr nicht, ich wollte weiteren Ärgern vermeiden. Das erstemal seit Wochen. Zu meinem Leidwesen war die Arbeit, in meinen Augen, stink langweilig. Cal hatte eine Leidenschaft für Waffen, die ich ganz und gar nicht verstand. „Was ist an Waffen so toll?“, fragte ich sie, als Cal gerade eine auseinander legte. „Ich finde sie faszinierend!“, „Faszinierend? Findest du das auch wenn jemand damit getötet wird?“, „Das nicht, aber manchmal dienen sie zum Schutz!“, „Trotzdem stirbt jemand!“, „Lieber er als ich!“, „Das ist eine Weltansicht!“. Calleigh stöhnte etwas genervt und sah auf. „Hör mal Waffen sind mein Hobby! Hast du den keines?“, „Tanzen, La Cross und Capoera!“, „Siehst du Capoera ist eine Kampfsportart damit kannst du auch Menschen verletzten oder töten!“, „Aber es ist mehr wie ein Tanz!“, „Dennoch eine Kampfsportart!“, „Sie dient zu Verteidigung und ist nicht zum töten gedacht! Waffen aber schon!“, „Okay, der Punkt geht an dich! Trotzdem ist das nur ein Hobby! Ich bin keine Irre die jeden nieder schießt nur weil es Spaß macht!“. Schweigen nickte ich und Cal wendete sich wieder der Pistole zu. Als ich aus dem Fenster sah bemerkte ich dass die Sonne bereits unterging. Wie schnell doch die Zeit verging. Still beobachtete wie der Horizont den rot glühenden Feuerball verschluckte und die Hochhäuser lange Schatten warfen. Nach ein paar Minuten wurde mir auch das zu öde und ich nahm den Hocker mit den Rollen und fuhr damit gelangweilt durchs Labor und jedes Mal wenn Cal aufsah zog ich Grimassen. Sie schmiss sich jedes Mal weg und bekam vor lachen sogar einmal Bauchweh. „Hey Cal warum lachst du so?“, fragte Eric als er rein stürmte. Sie zeigte aber nur auf mich und Eric musste unwirklich grinsen. „Okay das erklärt einiges! Du bist Cornelia nicht war!?“, „Es gibt viele Cornelias aber ich bin definitiv eine davon!“, lächelte ich. „Horatio ist auf dem Weg in die Pathologie er ging davon aus das du bei Alexx bist was mich gleich zu der Frage bringt warum du hier bist!?“, „Wollte es nicht noch weiter aus reizen wegen gestern und so, deswegen bin ich hier fast vor langweile gestorben, falls man daran überhaupt sterben kann!“, „Ganz bestimmt nicht!“, lachte Eric. „Komm mit!“, fuhr er fort als er sich wieder beruhigt hatte. Er brachte mich zu einem Büro, Horatios wie er mir auf dem Weg erklärte. Er erzählte auch das Horatio den ganzen Tag schon unausstehlich war, wahrscheinlich weil ich zweimal weggelaufen bin und ich mich in Acht nehmen sollte. Als wir dort ankamen meinte Eric noch ich sollte hier warten er müsse noch etwas mit Cal bereden. Warten schon wieder WARTEN. Argh. Brummend setzte ich mich in Horatios Bürostuhl und drehte mich ständig im Kreis. Hoffentlich schaff ich es danach noch einigermaßen aufrecht zu gehen und nicht mich in die nächste Zimmerpflanze zu übergeben. Ein „Macht’s Spaß?“ unterbrach meine provisorisches Karussell, während ich den Stuhl stoppte drehte sich jedes erdenkliche Organ weitere. „Ist eine willkommene Abwechslung im Gegensatz zum ganzen nichts tun!“, antwortete ich etwas schwanken in der Stimme. „Du siehst aus als hättest du 2 Promille!“, „So schlecht ist mir auch!“, „Aber diesmal ganz bestimmt nicht auf mich!“. Erst jetzt hörte sich die Umwelt auf zu drehen und vor mir stand niemand anderes als Horatio. „Keine Sorge ich hab heute noch nichts gegessen!“, beruhigte ich ihn. „Ich hab jetzt Feierabend wie wäre es mit einem Italiener?“, „Okay!“, stimmte ich zu und sprang auf kippte aber im gleichen Moment um. Grinsend beugte sich Horatio über mich. „Halt den Mund! Sag einfach nichts!“, knurrte ich. Er sagte auch nichts dazu und reichte mir einfach die Hand. Missmutig ergriff ich sie, er zog mich hoch und nach dem sich der Schwindel gelegt hatte konnte ich so einigermaßen wieder stehen. „Das mach ich nie wieder!“, brummte ich und sah den Stuhl hasserfüllt an. „Der Stuhl kann wohl am wenigsten dafür!“, grinste Horatio. „Ähm ich wollte mich noch für gestern entschuldigen ...“, fing ich zögerlich an. „Also es tut mir Leid, aber ich wollte nicht das man mir Vorschriften macht! Ich meine der Nachmittag mit Alexx hat Spaß gemacht. Ich weiß das klingt makaber, aber ich konnte vergessen und das versuche ich so oft wie es geht. Es den allgemeinen Schmerz!“, „Ich hab gestern wohl auch ein wenig über reagiert und dafür hat mich Alexx schon zu Recht gestaucht! Weißt ich hatte nie eine richtige Familie, meine Mutter wurde erschossen und mein Bruder angeblich erstochen, aber da bin ich mir nicht so sicher. Meinen Vater habe ich nie gekannt! Ist nicht schön alles zu verlieren das weiß ich!“, erzählte er mit trauriger Stimme. Eine Weile schwiegen wir uns an. „Komm lass uns etwas vom Italiener holen und wir essen dann zu Hause!“, lächelte er. „Gut!“, meinte ich und als wir Daheim ankamen, packten wir das Essen aus und ich fiel gleich darüber her. „Alexx hat erzählt du willst mit Liz tanzen gehen!?“, „Ja, wenn ich darf schon!“, „Darfst du wenn du nicht mehr wegläufst sondern darüber redest! Den so etwas wird dich immer verfolgen du solltest es akzeptieren!“, „Das will ich nicht ... ... noch nicht!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)