Glückwunsch, es ist eine Badfic! von Maniak (Die MSTing zur Kingdom Hearts Mpreg Fanfiction "My little baby, my little star") ================================================================================ Kapitel 1: Spuk im alten Herrenhaus: Willkommen zurück im Leben, Organisation XIII ---------------------------------------------------------------------------------- Maniak: Bevor irgendjemand jetzt denkt in diesem Prolog wird schon irgendwas mit dem MSTing beginnen, ich muss ihn leider enttäuschen. Dieser Prolog dient lediglich dazu erstmal etwas „Exposition“ zu geben für einige Grundzüge dessen, was mir an Ideen vorschwebt, sofern dieses Ding mal irgendwann eine „Fortsetzungs MSTing“ wird. Sofern Sie geschätzter Leser also Interesse an einer Rahmenhandlung haben, lesen Sie sich die nächsten 9 Seiten Word, die Animexx mit seiner neuesten Systemkonfiguration bestimmt in 33 Miniseiten zerhacken wird, von mir aus gerne durch. Wenn Sie jedoch auf sarkastische Kommentare stehen ohne größere Erläuterungen, fangen Sie lieber direkt mit dem nächsten Kapitel an. Und schreiben Sie mir doch ruhig auch mal einen Kommentar. Mein Gott man will ja auch nur wissen, ob man noch mit irgendwas beim Publikum ankommt. --------------- Es war wohl um das Ende des Jahres 1999, als Shinji Hashimoto, angesehener Produzent bei Squaresoft, in Tokyo durch Zufall einen Vertreter der Disneykonzernvertretung in Japan im Aufzug traf. Die Leute sagen, dass beide in ein Gespräch gekommen wären, aus dem schlussendlich eine Idee entstand. Eine Idee für ein Videogame. Drei Jahre und zahlreiche Programmierstunden später, erblickte diese Idee offiziell das Licht der Welt: Kingdom Hearts. Von vielen anfangs belächelt, wurde das Crossovergame aus Disney und zurechtgestutzten Final Fantasy Ideen zu einem absoluten Erfolgshit. Bis heute wurden über 5 Millionen Einheiten des Games verkauft und Sora, Riku und Kairi wurden zu einigen der beliebtesten Figuren die Squaresoft jemals erschuf. Ende 2005 folgte schließlich –nach einem kleineren Zwischenkapitel auf dem Game Boy Advance und der Fusion von Squaresoft mit Enix- das zweite Kapitel der Geschichte mit Kingdom Hearts 2. Endlich wurde die in Kingdom Hearts angefangene Geschichte mehr oder weniger zu einem ersten Ende gebracht, wobei den Fans neben ihren alten Lieblingen, auch viele neue Figuren, darunter die Mitglieder der gefährlichen, wenn auch im Vergleich zu anderen aus Mangas bekannten Schurkenverbindungen eher harmlose, Organisation XIII vorgestellt wurden. Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Tatsächlich arbeiten in Japan längst die Programmierer an drei weiteren Spielen zu Kingdom Hearts. Doch während diese Spiele noch in mehr oder weniger weiter ferne stehen und in den Augen einiger einen Beweis darstellen, dass man nun das Franchise ausschlachten will, schreibt sich woanders im Multiversum längst ein neues Zwischenkapitel um den Mythos der Organisation XIII. Die Figuren dieses Kapitels und auch der Handlungsort stehen längst fest. Und es beginnt jetzt. Twilight Town. Ein solcher Name, ruft eigentlich in den Ohren mancher Leute gewisse Assoziationen hervor. Beispielsweise die Vorstellung, dass es in einer solchen Stadt Mysterien gibt, die der Mensch mit normalem Sachverstand nicht aufdecken kann. Oder zumindest ein Flüchtlingslager für aus ihren Lieblingsforen vertriebene Fans einer gewissen Vampirreihe. Doch die Wahrheit ist, dass Twilight Town ein sehr langweiliger Ort ist. Tatsächlich handelt es sich um eine ganz gewöhnliche Stadt an einem Berg, die irgendwo auf einer kleinen Welt, in einem Universum nahe zwischen der Realität des Lichts und der Dunkelheit angesiedelt ist. Die Menschen gehen ihrem normalen Tagewerk nach, während Jugendliche immer wieder in Struggle Meisterschaften gegeneinander antreten um sich zu beweisen, besser als der andere zu sein. Eine solche Stadt hat in der Regel keine Geheimnisse vorzuweisen. Städte wie diese hatten höchstens Gerüchte, deren Wahrheitsgehalt relativ schnell und unspektakulär bewiesen werden kann. Eines dieser Gerüchte ist beispielsweise der Spuk im mysteriösen Herrenhaus. Eine in den nahen Wäldern der Stadt vorzufindende Villa, die irgendwann im letzten Jahrhundert erbaut wurde und deren kurz nach ihrer Fertigstellung unter mysteriösen Umständen verstarb. Zumindest erzählen sich das diverse jugendliche Aufschneider gerne. Fakt ist, dass der Besitzer in der Dusche unglücklich ausrutschte. Dies hielt natürlich über Jahre die Leute nicht davon ab, sich Geschichten zu erzählen, dass es nun in dem Haus spuken würde. Was natürlich nicht der Wahrheit entsprach. Dennoch, gingen über die letzten paar Jahre einige seltsame Dinge in dem Anwesen vor. So erzählten sich einige, sie hätten öfters drei seltsame Gestalten in der Nähe der Villa rumlaufen sehen, darunter einen Mann in schwarzem Kapuzenmantel und ein kleines blondes Mädchen. Doch hätte man in den letzten Wochen mal das Innere des Hauses genauer beobachtet, wäre man auf weit seltsameres gestoßen. Zimmer, die sich innerhalb von einer Stunde selber neu strichen. Möbelstücke, die in eine andere Dimension führten. Ein komfortabler Kinosaal, der wenn man von den Bauplänen der Villa ausging, gar nicht existieren sollte. Und schlussendlich der Keller des Hauses. War dieser schon vorher einem abstrusen Laboratorium gleich, zierten jetzt Regale gefüllt mit allen möglichen DVD-Hüllen, Mangabändern und Gashapons die Wände. Alles Besitztümer, die dem neuen Bewohner des Hauses gehörten. Der Name dieses neuen Bewohners war Maniak und er… Maniak: Okay, Schluss aus. Was? Redest du mit mir? Maniak: Ja. Und wärst du bitte so nett auf den Kellerraum zu schalten wo ich mich befinde, anstatt hier groß zu reden? Etwas überrumpelt der Aufforderung des jungen Mannes folgend, schaltete der Erzähler über zu einem der von Maniak neu eingerichteten Kellerräume. Das Licht in diesem Raum war gedimmt und bis auf das leichte Dröhnen einer Klimaanlage, war nichts anderes zu hören. Auf dem Boden war mit Kreide gezeichnet ein seltsames, kreisförmiges Muster zu erkennen. An Crashtest Dummies erinnernde, gesichtslose Puppen waren an vier Punkten des Musters angeordnet. Hätten sie Gesichter gehabt, hätten diese zu Maniak geblickt, der in einer schwarzen Priesterrobe gekleidet in der Mitte dieses Musters stand und mit hochgezogenen Augenbrauen, wippenden Fuß und verschränkten Armen den Erzähler beobachtete, der… Maniak: Okay Stopp, das wird wieder zu lange. Wie bitte? Maniak: Deine Plotexposition. Ich meine, hallo? Wir sind jetzt schon bei über einer Seite Word, für ein gewöhnliches MSTing. Entschuldigung. Aber wolltest du nicht, dass ich auf die Villa eingehe und wie du sie gekauft hast und dass du deshalb kirre geworden bist, weil du Twilight gelesen hast? Maniak: Erstens, ich bin nicht NUR wegen Twilight wahnsinnig geworden. Die Pain Story Arc bei Naruto hat auch eine gewaltige Rolle gespielt. Und ja, ich wollte dass du etwas weiter ausholst. Aber ich wollte nicht, dass du einen auf Rohrschach Ersatz machst. Nein, dann hätte ich auf deine Kleidung angesprochen und einen Witz gemacht wie „Möglicherweise schwul“? Maniak: Entschuldigung, was ist denn an meiner Kleidung bitte schwul? Nun ja… Priesterrobe von Charles Manson, dazu etwas das aussieht wie der Kopfschmuck eines Inkas? Maniak: Das ist traditionelle Beschwörungskleidung, wie sie in diesem Buch angegeben wird. (ein Buch mit dem Titel „Schurkentum für Exzentriker“ von Yzma“ hochhält) Ach ja, die Beschwörung. Hätte ich beinahe vergessen. Maniak: Hätte mich eher gewundert, wen wir heute überhaupt noch dazu gekommen wären, bei dem wie du ausholst. Ach komm halt die Klappe. Wer ist denn hier so untalentiert, dass er einen Erzähler braucht und gleichzeitig ständig zwischen Drehbuch und Romanstil wechselt? Maniak: Noch ein Wort und ich mache dich zum Erzähler einer Episode von Pokemon. Mach doch. Aber dann schau nach, wie du alleine mit dieser MSTing fertig wirst. Maniak: Weißt du, wenn man mal bedenkt, dass ich den kosmischen Würfel erschuf… Während er mit dem Erzähler diskutierte, deutete Maniak auf den von ihm erwähnten kosmischen Würfel, der hinter ihm in der Mitte des Beschwörungszirkels lag. Wie der Name schon sagte, handelte es sich hierbei um einen Würfel. Genauer gesagt, einen Wüfel, der die Macht inne hielt, das gesamte Gefüge der Realität zu beeinflussen. Viele Lebensformen im Multiversum hatten schon von besagtem Würfel gehört, doch es gab nur wenige, die ihn jemals gesehen hatten. Und noch weniger, welche die Macht dieses Artefakts aus dem Marvel Comicuniversum beherrschen konnten. Maniak selber hatte nur durch Zufall auf wikipedia von ihm erfahren und… Manik: Hallo? Entschuldigung, ich gebe gerade Plotexposition für die Leser. Und waren das nicht ein paar schlecht bezahlte Mogrys, die ihn dir zusammengeschustert haben? Maniak: Das tut hier nichts zur Sache. Ich habe den Würfel, ich habe die letzten drei Monate neben anderen MSTings damit zugebracht ihn halbwegs zu kontrollieren und ich habe diese heruntergekommene Bruchbude dank ihm in mein Hauptquartier umgewandelt. Und jetzt bin ich dabei eine Beschwörung durchzuziehen, die wenn sie schief gehen sollte, in meinem sicheren Tod enden könnte. Wenn man mal das alles bedenkt, denke ich, dass ich auch alleine mit dieser MSTing zurecht kommen kann. Ach wirklich? Und wieso brauchst du dann vier „Opfer“? Maniak: … Touche. Weißt du Kumpel, wir haben jetzt schon mehr als eine halbe Seite nur miteinander gestritten und damit den Prolog unnötig in die Länge gezogen. Können wir nicht einfach weitermachen? Maniak: Von mir aus. Schuldigung übrigens eben für meinen Ausraster, bin nur etwas angespannt. Kommt schließlich nicht jeden Tag vor, dass man mit dem dimensionalen Gefüge spielt Ist okay Maniak: Aber könntest du mir einen gefallen tun? Wenn du dich ab jetzt mit mir unterhaltest, sprich am besten in Klammern. (Von mir aus) Sich wieder dem Buch zuwendend, las er die Anleitung für die im Gespräch gefallene Beschwörung nochmals durch. Maniak hatte sich lange genug mit dem Buch und insbesondere diesem Ritual auseinandergesetzt und wollte alles vermeiden, was auch nur schief gehen konnte. Nachdem er sich überzeugte, dass er die Linien des Beschwörungszirkels auch exakt wie im Buch gezogen hatte, las er den Inhalt des Buches vor sich hinmurmelnd noch mal den letzten Abschnitt durch… und verstummte plötzlich. Maniak: …. Verwirrt schaute er auf die Seite. Den letzten Absatz noch einmal überfliegend um sicher zu sein, dass er sich nicht verlesen hatte, schaute er mit hochgezogener Augenbraue vom Buch auf und… (Okay Kumpel, was ist jetzt los?) Maniak: Ich soll singen. (Bitte?) Maniak: Hier steht: Wichtig Aspekte der Beschwörung ist es, die von ihnen aufgesagte Beschwörungsformel wenn möglich musikalisch vorzutragen. Nicht nur dass sie damit dann auf dem Weg zum Schurkentum schon ihren „Villain Song“ rüberbringen, einige der höheren Mächte lassen sich gerne von etwas catchiger Musik berieseln und Milde stimmen. (Was ist, hast du Angst dass jemand dein Gesangstalent kritisiert?) Maniak: Also erstens, weiß ich dass ich kein Gesangstalent habe. Oder zumindest keines, das über Gesang unter der Dusche hinaus geht. Aber ich verstehe nicht was das soll. Niemand kann mich hören, geschweige denn sehen was geschieht dabei. Der visuelle Effekt bleibt aus. (In Ordnung, da hast du Recht. Dennoch, entweder du ziehst es durch, oder diese MSTing endet, bevor sie überhaupt angefangen hat.) Maniak: Na okay. Fragend stand Maniak erstmal im Beschwörungskreis und überlegte, was er genau sagen sollte. Er wusste, dass seine Worte mit Bedacht gewählt werden mussten, wenn er nicht versehentlich etwas wie einen Elder One, oder einen Charakter aus Eragon beschwören wollte. Schließlich, nach einigen Minuten und einer Überlegung für die richtige Songauswahl, hatte Maniak die Idee. Den kosmischen Würfel noch einmal für einen Zweck außerhalb der Beschwörung nutzend, legte er seine Hand über das Artefakt. Für einen kurzen Moment begann der Würfel hellblau aufzuleuchten. Kaum war es wieder vergangen, hielt Maniak einen tragbaren CD Player in der Hand. Mit dem Gerät den Zirkel verlassend, wandte er sich wieder dem Buch zu. Maniak: Okay, was noch. Ach ja. Die Arme seltsam während der Beschwörung bewegen und dabei aussehen wie ein Irrer. Na okay, das kriege ich hin. Habe immerhin Eurythmie gemacht. (Und das zweite ist bei dir ein Normalzustand.) Maniak: Halt die Klappe und fang an zu erzählen. Nachdem Maniak zum letzten Mal den Erzähler beleidigt hatte, drückte er den Playknopf auf der Fernbedinung. Sofort begann aus dem CD Player die von Maniak gewählte Musik zu dröhnen. Überraschenderweise war es keine wirklich düster klingende Musik, wie sie mancher in einer solchen Situation erwarten würde. Kein Streichinstrument oder dramatisches Orgelspiel war zu hören. Stattdessen ertönte ein an Mambo erinnernder Mix auf Trommel-, Xylophon- und Trompetenspiel, wie man es wohl auf einem brasilianischen Karneval hören würde. Doch dies hielt Maniak nicht davon ab, mit ausgebreiteten Armen folgendes zu rezitieren: Apparitions of Square Enix villains, living between darkness and bright light, creatures of eternal nothingness, I summon you by Nomura`s might! Während die Worte Maniaks Mund verließen, begann der kosmische Würfel erneut aufzuleuchten. Doch diesmal strahlte das Licht in einem bedrohlichen Rot, welches mit jedem weiteren Wort schließlich einem tiefen Violett wisch. Dies soweit es ihm möglich war ignorierend, sprach Manik unbeirrt weiter. Replikas shall be your bodies, cosmic cube bring them to me at least. Spirits trapped in non-existence, join me in the coming feast Die Unsicherheit die über Maniak lag als er mit seiner Beschwörung begann, wich langsam Übermütiger Zuversicht. Auf eine Art und Weise mit den Händen gestikulierend, die jeden Eurythmisten zum heulen gebracht hätte, rezitierte er die Worte die ihm mehr oder weniger spontan im Kopf entstanden und sah fasziniert dem sich vor ihm bietenden Schauspiel zu. Inzwischen war der Beschwörungszirkel von einem dünnen, aber kaum durchsichtigen Nebelschleier bedeckt, in welchem er schwören konnte menschliche, wenn auch verzehrte Gesichter zu erkennen. Angezogen vom kosmischen Würfel, begann der Nebel sich langsam aufzulösen, während Maniak bewusst spürte, wie die Temperatur im Raum immer weiter zu fielen schien. Maniak: //Entweder die Klimaanlage arbeitet auf Hochtouren, oder es klappt tatsächlich.// Er hätte schwören können, im Würfel selber etwas wie Bewegung zu erkennen. Sich dem Ziele nahe füllend, sagte Maniak voller Inbrunst und die Zähne fletschend die letzte Strophe der Beschwörung auf. Savage Nymph, Melodious Nocturne, oh yes I feel you are near, Freezing Scholar, Magic Bullet Shooter, in Kalkofe`s name I say appear! Kaum war das letzte Wort gesprochen, schossen vier Lichtstrahlen aus dem kosmischen Würfel in die von Maniak vorbereiteten Replikas. Zitternd sah er mit an, wie die leblosen Puppen sich zu verformen begannen. Langsam entwickelte jede von ihnen ganz eigene Gesichtszüge und Körpermaße. Glatte, aus Plastik bestehende Oberflächen wandelten sich in menschliche Haut um. Haare begannen an Köpfen zu wachsen und Leben ergriff von ihnen Besitz. Maniak: Es hat geklappt! Sie Leben! Ich habe… Weiter kam Maniak aber nicht mehr. Eine vom kosmischen Würfel ausgehende Druckwelle schleuderte ihn zu Boden, ehe das zuvor noch immer schwach glimmende Artefakt vollständig aufhörte zu leuchten. Staub wurde aufgewirbelt und angeschlagen schaute Maniak wieder auf den Beschwörungszirkel. Und tatsächlich, er hatte es geschafft. Anstelle von vier leblosen Replikas, konnte Maniak nun vier menschlich wirkende Personen erkennen. Die erste Person war ein junger Mann mit einer teilweise hochgestylten, blonden Frisur. Auch bei der zweiten und dritten Person handelte es sich um Männer, die jedoch weitaus älter wirkten. Doch trotz seines Alters wirkte einer von beiden um ein vielfaches durchtrainierter als der andere, der beinahe spindeldürr war. Sein schwarzes, teilweise auch inzwischen grau gefärbtes Haar war in einen Zopf zusammengebunden. Eine nicht zu übersehende Narbe zog sich über seine rechte Gesichtshälfte und wenn Maniak einen genaueren Blick auf sein linkes Auge hätte werfen können, hätte er gesehen, dass es einen milchig trüben Glanz hatte, der darauf schließen ließ, dass sein Besitzer auf diesem einen Auge blind war. Die dritte Gestalt wiederum war zwar nicht gezeichnet von Narben, aber wie bereits erwähnt sehr dünn, beinahe schon dürr. Die Wangenknochen standen besonders hervor, wodurch sie beinahe schon ausgezehrt wirkte. Das lange, teilweise spröde wirkende dunkelblonde Haar, verstärkte den Eindruck einer eher kranken als gesund wirkenden Person nur noch mehr. Die vierte und letzte Person war wie man unschwer an ihren Konturen schon erkennen konnte eine Frau. Nicht älter als der junge Mann und mit langen, hellblonden Haaren, von denen zwei längere Strähnen in Form von Antennen abstanden, lag sie Rücklings auf dem Boden. Wie auch die drei anderen Neuankömmlinge richtete sie sich langsam auf, verwirrt und sich die Stirn reibend, als hätte sie Kopfschmerzen. Demyx: Hat sich jemand die Nummer von dem Laster gemerkt, der über mich gefahren ist? Vexen: Was im Namen von Isaac Newton war das? Xigbar: Keine Ahnung, ich… Moment, Vexen? Vexen: Xigbar? Xigbar: Ich dachte du wärst tot! Vexen: (verwirrt) Ich eigentlich auch. Ich meine, Axel hat mir sein Chakram in den Rücken gestoßen und dann… Larxene: Schnauze da hinten, ich habe Kopfschmerzen! Demyx: Schrei doch bitte nicht so, du bist nicht die einzige. Xigbar und Vexen: (erst sich verwirrt anschauen, dann in Richtung Larxene und Demyx) Larxene? Demyx? Demyx: Hi Leute. Larxene: Ja ihr alten Säcke, ich bin es. Was gibt es da zu glotzen? Xigbar: Nun ja… schau mal an dich runter. Als Larxene der Aufforderung von Xigbar folge leistete, fiel Maniak ein, dass er etwas entscheidendes vergessen hatte. Larxene: (laut aufschreit) Kleidung. Larxene: In Ordnung, was ist hier los. Und wieso zum Teufel bin ich nackt? Maniak: Ups. Augenblick, das haben wir gleich. Die Hand nach dem kosmischen Würfel ausstreckend, murmelte Maniak kaum hörbar das Wort „Kutten“. Schon im nächsten Augenblick trugen die vier Organisationsmitglieder die ihnen so vertrauten Markenzeichen der Organisation XIII. Maniak: Besser? Xigbar: (schaut sich seine wieder schwarze Handschuhe tragenden Hände an) Netter Trick Junge. Larxene: (verpasst Demyx eine Kopfnuss) Demyx: Autsch. Wofür war denn das? (sich die Stirn reibt) Larxene: Denkst du ich habe nicht bemerkt, wie du mich eben kurz angeschaut hast? Vexen: (schaut verwirrt an sich runter) Wie hast du unsere Kleidung herbekommen? (dann den Blick zu Maniak wendet) Und wer zur Hölle bist du überhaupt? Xigbar: Und warum leben wir wieder? Maniak: (inzwischen zum kosmischen Würfel gegangen ist und ihn in der Hand hält) Ich glaube, ich bin euch eine Erklärung schuldig. Aber erstmal, sollten wir uns einen gemütlicheren Raum suchen. Kaum war das gesagt, fanden sich die vier Niemande auf einer Couch, im Bibliothekszimmer der Villa wieder. Vor ihnen stand ein kleiner Tisch mit Gebäck und Tee, während Maniak in T-Shirt und Jeans vor ihnen in einem alten Sessel lümmelte und an einer Limonade nippte, den kosmischen Würfel nun im Schoß haltend. Maniak: Nehmt euch ruhig etwas von dem Tee. Ich selber kann das Zeug offen gesagt nicht ab. Demyx: Hast du vielleicht auch eine Sprite? Maniak: Kommt sofort. (schnippt mit den Fingern und eine Sprite erscheint in Demyx Hand) Demyx: Danke. Vexen: Kriegen wir jetzt endlich Antworten. Xigbar: Ja Junge. Etwas Exposition wäre hilfreich. Maniak: In Ordnung. Erzähler, fang schon mal mit der Erklärungsmontage an. (Spreng nicht die vierte Wand) In den darauf folgenden Minuten, klärte Maniak erstmal die vier wieder ins Leben bzw. Nicht Leben zurückgerufenen Mitglieder der einst so gefürchteten Organisation XIII über das was geschehen war auf. Er erzählte ihnen von seinem Hobby Dinge sarkastisch zu kommentieren, dass er sich verschworen hatte das Multiversum vor jeder Form schlechter Unterhaltung zu schützen, koste es was es wolle und wie er das Herrenhaus, welches einst ihrem Feind gehörte aufgekauft hatte. Er erklärte ihnen, wie er mit einigen über den Mexx Item Shop ersteigerte Replikas von Vexen, sowie seinem Buch „Schurkentum für Exzentriker“ und dem kosmischen Würfel die vier wieder zurück holte und wurde dabei nicht müde ihnen noch die Grundprinzipien des kosmischen Würfel zu erläutern. Wobei nicht alle wirklich zuhörten. Xigbar hatte irgendwann nach der Erklärung wie er die Villa aufkaufte aufgehört zuzuhören, Demyx aß inzwischen eh lieber den Gebäckteller auf dem Tisch leer und Larxene kämpfte dagegen an, vor Langeweile einzuschlafen. Einig Vexen hörte mit einem wahnsinnigen Glitzern in den Augen zu, den Blick dabei immer auf den Würfel gerichtet. Vexen: (fasziniert auf den Würfel schaut) Also ist dieses Artefakt, buchstäblich eine Deus ex machina? Maniak: Na ja, ich würde eher sagen, Semi Deus ex machina. Die Mogry die ich beauftragt habe ihn mir zu schmieden, waren nur in der Lage einen Teilerfolg zu produzieren. Ich kann auf EINER Ebene der Realität alles verändern was ich will. Zumindest im zwanzig Meter Radius. Xigbar: Hättest vielleicht für mehr Oricalchum zahlen müssen. Maniak: Meine Mittel waren begrenzt. Vexen: Faszinierend. Die Macht das Gefüge der Realität nach belieben zu verändern. Die Macht des Alpha und des Omega. Larxene: Ja Vexen, ich kann mir vorstellen, dass jemand wie du darin die Erfüllung seiner Allmachtsfantasien sieht. Vexen: Halt den Mund, Larxene. Demyx: Also, danke dass du uns mit diesen Ding zurückgebracht hast, aber… warum eigentlich? (sich während der Frage einen Keks vom Tisch nimmt) Maniak: Nun, ich möchte dass ihr für mich etwas erledigt. Xigbar: Wenn es Herzen sammeln ist um ein künstliches Kingdom Hearts zu erschaffen, müssen wir dir leider sagen, dass haben wir aufgegeben. Maniak: Nein, nicht das. Ich will, dass ihr für mich mstingt. Auf diese Aussage hin, herrschte erstmal Stille im Raum. Während sich die drei männlichen Niemande verwirrte Blicke zuwarfen, griff Larxene plötzlich mit wutverzehrten Gesicht nach Maniak. Ihn am Kragen packend, zog sie ihn über den Tisch zu sich, wobei das Teeservice vom Tisch gefegt wurde. Larxene: Hör mal zu Kleiner, ich habe vielleicht einiges gemacht, aber in so was bin ich ganz bestimmt nicht. Maniak: What the hell, ich will, dass ihr euch eine schlechte Fanfiction durchliest und sie sarkastisch kommentiert. Larxene: Ach das meinst du. (lässt Maniak wieder los) Und ich dachte schon… Vexen: Ich will nicht wissen, was du dachtest. Xigbar: Schlechte Fanfictions kommentieren? Ist das so etwas, wie das was Mike Nelson machte? Maniak: (überrascht) Sie kennen Mike Nelson? Xigbar: Na ja, kennen nicht wirklich. Ich habe mal nach neuen Mitgliedern für die Organisation gesucht und landete da auf diesen seltsamen Satelliten. Habe mir mit dem Kerl und seinen Roboterfreunden einen Film angeschaut und kommentiert. Vexen: (mit hochgezuckter Augenbraue) Du hast einige sehr seltsame Leute kennen gelernt, Xigbar. Demyx: Und warum sollen wir das machen? Maniak: Na ja, ich bin eigentlich selber notorischer MSTingler. Aber das Buch hier… In diesem Moment leuchtet erneut der kosmische Würfel auf und ein Buch mit dem Titel „Wie werde ich zum Overlord des MSTing“ erscheint in Maniaks Hand. Maniak: Behauptet, dass ein entscheidender Schritt zum nächsten Doktor Forrester darin besteht, sich arme Schweine zu suchen, die für einen die Drecksarbeit machen sollen. Larxene: (lacht amüsiert auf) Und da beschließt du uns zu rufen? Hör mal zu: Ich kann verstehen, dass du solche Schlappen wie Vexen und Demyx kontrollieren kannst. Vexen und Demyx: He! Larxene: Aber mich? (düsterer) Denkst du wirklich, du kannst mich, die kaltherzige Nymphe kontrollieren? Maniak: (amüsant lächelnd) Das nichts. Aber ich kann dich jederzeit mit einem Fingerschnippen wieder ins Jenseits befördern. Larxene: … Maniak: (lächelnd die Finger zum Schnippen bereit hält) Soll ich es ausprobieren? Larxene: (abschätzig) Bin schon still. Maniak: War auch nur ein Witz. Als ob ich euch nach all der Mühe mit der Beschwörung umbringen würde. Vexen: Nun, wir sind auch für die Wiederbelebung durchaus „dankbar“. Xigbar: Glaub mir Junge, das Nichts ist wirklich nicht sehr lustig. Man bekommt unter anderem den totalen Durchblick wenn es um die eigene Existenz geht. Obwohl ich es auch nicht so schlimm finde nur eine von einem Reißverschlussfetischisten entwickelte Videospielfigur zu sein. Maniak: Ihr habt über die vierte Wand hinaus gesehen?! Vexen: Zumindest Xigbar, ich hatte anderes zu tun. Larxene: Ja, zu jammern, dass du mit mir und Marluxia die Ewigkeit verbringen musstest. Vexen: Wie auch immer. Wir haben nicht wirklich ein Interesse daran diese Geschichte zu emestingen oder wie immer das ausgesprochen wird. Dies gesagt, stand Vexen auf, den Blick dabei abschätzend auf Maniak gerichtet. Vexen: Ich weiß nicht was meine „geschätzten“ Kollegen tun werden, aber ich werde jetzt diese Räumlichkeiten verlassen. Ich schätze es natürlich sehr, dass Sie uns wiederbelebt und dabei sogar meine Replikatechnologie verwendet haben… Larxene: (zu Demyx flüsternd) Wer hätte gedacht, dass eine Erfindung von dem Kerl mal wirklich zu was nützlich ist. Vexen: Aber ich werde gehen. Maniak, sagte erstmal nichts. Während Vexen geredet hatte, hatte er lediglich gelangweilt zu dem Wissenschaftler aufgesehen, die Finger seiner rechte Hand dabei über die Armlehne des Sessels trommelnd. Erst jetzt begann er etwas zu sagen. Maniak: Sie wollen also gehen. Gut, das verstehe ich natürlich. Eine Hand auf den kosmischen Würfel legend, fing Maniak an süffisant zu lächeln. Bevor Vexen oder einer der anderen auch nur wusste was los ist, fanden sie sich in einem großen, schwach erleuchteten Kinosaal wieder. In vier äußerst gemütlichen Sesseln sitzend, starrten sie überrascht zu einer großen Leinwand auf, als plötzlich Maniaks Stimme aus einem Lautsprecher über ihnen ertönte. Maniak: Aber was lässt sie annehmen, ich lasse ihnen oder ihren Kollegen eine Chance? Larxene: Also ich gebe zu, das ist nun wirklich ungewöhnlich. Demyx: He, lass uns gefälligst gehen. Vexen: Das ist Freiheitsberaubung! Eine solche Behandlung lasse ich mir nicht gefallen. Maniak: Aber jemanden wie Namine lässt du sie durchaus gerne zukommen, oder? Vexen: (aufstehend) Ich schwöre, wenn ich hier raus bin… Xigbar: (Vexen an der Schulter packt) Vexen, beruhige dich. Ich glaube eh nicht, dass wir hier rauskommen, bis wir das nicht gemstingt haben. Maniak: Na wenigstens einer ist einsichtig. Vexen: (schaut erst wütend zum Lautsprecher, dann zu seinen Kollegen, ehe er sich geschlagen wieder hinsetzt) Also schön, ich gebe mich geschlagen. Aber glücklich bin ich darüber nicht Larxene: He, ich finde es auch nicht gerade berauschend mit dir in einem Raum zu sitzen und… was mstingen wir überhaupt? Maniak: Die Fanfiction heißt „My little baby, my little star“ und ist eine Kingdom Hearts Fanfiction. Larxene: (angewidert) Etwas mit Kindern? Xigbar: Wenigstens ist es kein neues Franchise, in das wir uns erst reinlesen müssten Vexen: Du wirkst überaus entspannt, was dieses Ding betrifft. Xigbar: Ach weißt du, auch wenn ich nur noch mit der Illusion von Sarkasmus lebe, ich denke ich werde nach so langer Zeit als Verstorbener mal endlich wieder etwas Spaß haben. Vexen: Was manche als Spaß verstehen. Demyx: He wer weiß. Vielleicht wird es ja ganz nett. Alle anderen: (schauen Demyx verwirrt an) Demyx: Was? Ich versuche nur positiv zu bleiben. Larxene: Na wollen wir sehen, ob du das später immer noch bist. Maniak: So jetzt aber genug geredet mit dem Prolog, fangt an zu mstingen. Und so ging der inzwischen viel zu lange Prolog endlich zu Ende und die MSTing begann. Im nächsten Kapitel. Ich mache inzwischen Pause. Torchwood läuft nämlich. Maniak: So, das war es also erstmal. Hoffe es hat Ihnen gefallen, falls Sie wissen möchten was der kosmische Würfel wirklich ist, legen Sie mal ihren Manga zur Seite und lesen Sie einen amerikanischen Comic. Glauben Sie mir, ein paar gute gibt es davon auch. Und was die „musikalische Meisterleistung“ betrifft, suchen Sie doch einfach nach „Snuff out the light“ über youtube, wenn Sie einen Eindruck dafür haben wollen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)