Bloodthirstiness-Biss über den Tod hinaus von Kooriko_Cosplay ================================================================================ Kapitel 4: New One ------------------ Die Sonnenstrahlen kämpften sich durch die dichten Regenwolken und schafften es nur für einige Stunden. Dann verdunkelten wieder die Wolken den Himmel. Müde stand sie auf, blinzelte und rieb sich dann die Augen. //Das war ein gruseliger Traum!//, dachte sich das Mädchen, streckte und verbog sich so lange, bis sie ihre Gelenke knacken hören konnte. Dann ging sie zu ihrer Tasche, holte den schwarzen Samtbeutel und die schwarze Haarbürste hervor und entnahm ihrer Tasche dann auch noch frische Kleidung. Sie seufzte tief, heute war ihr erster Tag an ihrer neuen Schule! An der Dharknside High School. Sie wollte sich nicht vorstellen, wie es sein würde, dort als Einzige neu zu sein, wollte sich nicht vorstellen, wie bedrückend es sein musste, niemanden zu kennen. Hoffentlich beachtete sie Niemand. Gut, sie war nicht schlampig gekleidet oder so, sondern hatte nichts als Modeklamotten, aber trotzdem hatte sie Aufmerksamkeit noch nie so besonders gemocht. Obwohl ihr das in den letzen Monaten so ziemlich egal gewesen war, wie sie ausgesehen hatte. //Obwohl ich ja nicht mal wirklich was um mich herum wahrgenommen habe!//, dachte sie. Nun war sie inzwischen beim Badezimmer angekommen. Das Mädchen blinzelte leicht verwirrt. Sie hatte nicht im geringsten bemerkt, wie sie ihr Zimmer verlassen hatte und den Gang hinab gegangen und ins andere Stockwerk zum Badezimmer gelangt war. Ein winziger Schauer huschte ihr über den Rücken. Manchmal war es schon echt schräg...besonders, wenn solche Sachen passierten. Und das passierte öfter mal, wenn sie ihren Gedanken nachging. Das Mädchen zuckte mit den Schultern, öffnete etwas umständlich die Zimmertzür, da sie die Arme voll hatte und ging ins Badezimmer. Nun sah sie sich zum ersten mal richtig hier um. Das Badezimmer war groß und der Boden und die Wände waren mit Mamor verkleidet. Weißer Mamor. Den hatte sie schon immer lieber gemochten als den schwarzen Mamor oder den Grünen. Da der Mamorboden nicht besonders warm war, hatte man einen dunkelroten, weichen, massiven Teppich auf dem kühlen Stein ausgebreitet. Auf dem Teppich waren mehrer silbern eigestickte Linien zu sehen. Das Mädchen erkannte das Muster, welches diese Linien bildeten sofort. Es war das Familienwappen. Die Ränder des Teppichs waren nicht it Silberfäden sondern mit goldenen Fäden bestickt, welche viele Ranken mit Blättern dran bildeten. Das Mädchen seufzte. Ihre Eltern hatten keine Mühen gescheut, dieses Haus schön und prunkvoll einzurichten. Wofür, war ihr noch ein ziemlich großes Rätsel. Immerhin war sie noch nie in ihrem Leben hier gewesen. Und wenn, dann konnte sie sich absolut nicht daran erinnern. Aber nicht nur die Wände, der Boden und der Tepich waren schön. Selbst die Einrichtung, also die Dusche, die Kloschüssel, die Badewanne und das Waschbecken waren auf eine gewisse Art schön. Gut, die Badewanne konnte man schon fast als Pool bezeichnen, sie war riesig und besonders flach war sie auch nicht. Na ja...die Wände der Wanne bzw. des Pools waren knapp einen anderhalben Meter hoch und reichten vermutlich noch ca. 30 cm oder so in den Boden hinein. Das Material des Pools war weißes Steinporzelan oder so etwas ähnliches. Das Mädchen wusste es nicht genau. Die Kloschüssel, der Fuß der Dusche und das Waschbecken waren aus dem gleichen Material. Die Türen der Dusche waren an einer Seite leicht gebogen und getön, sodass sie bläulich schimmerten. Der Klodeckel war aus weißem Porzelan und hier befand sich auch wieder das Wappen ihrer Familie, diesmal in goldenen Linien. “Also...langsam glaube ich, meine Eltern hatten eine an der Klatsche wenn es um die Inneneinrichtung ging...überall das Familienwappen hinzumachen...selbst auf einen Klodeckel...echt abgedreht,”, brummte das Mädchen etwas fassungslos und schüttelte nur den Kopf. Mehr wusste sie dazu nicht zu sagen oder zu denken. Über dem Waschbecken hing ein Spiegel, etwas daran war dem Mädchen merkwürdig vertraut, obgleich sie ihn doch nie gesehen hatte. Dann fiel es ihr wie die Schuppen von den Augen. Der Rahmen des Spiegel war der Grtund, warum er ihr so vertraut vorkam! Der Rahmen war ein Teil des Familienwappens ihrer Familie! Mit gerunzelter Stirn mussterte sie den Spiegel, ging dann hinüber, nahm ihn vorsichtig ab und drehte ihn um. Dann fing sie an zu lachen. Regentropfen fiehlen erst sanft und als Niesel herab, doch schon nach wenigen Minuten begann es richtig zu regnen. Zreth lief hinaus auf die Veranda und streckte sich erstmal. Obwohl er nicht schlafen konnte udn sich daher nicht strecken musste, weder müde war. War er doch auf irgendeine seltsame Art erschöpft. Dann ging er die Holstuen runter, lief ein Stück um das Haus herum und ging in die Gerage. Obwohl er durch das Haus hätte gehen könnte, wollte er die anderen im Moment nicht sehen oder mit ihnen großartig zu tun haben. Denn im Moment waren die anderen ziemlich hektisch, gereizt und viel zu aufgeregt. Ein Grund war das neue Mädchen mit dem extrem starken Sirenenblut und ein anderer waren die beiden Visionen die Alice von den beiden Zwillingen Rain und Phayne gesehen hatte. Dementsprechend nervig war die jetzige Situation im Hause Cullen. Er betätigte eine kleine schmale Fernbedienung und surrend öffnete sich das Garagentor. Dann ging er in die Garage und zu einem silberfarbenem Auto. Das Dach war zurückgeklappt, er sprang auf den Fahrersitz, steckte den Zündschlüssel ein und startete seinen Mercedes Benz SLR Mclaren. Er fuhr wegen dem Regen das Dach hoch und fuhr dann los. Sobald er das Grundstück seiner riesigen Familie verlassen hatte, gab er ordentlich Gas und fuhr mit 150 die Straße runter. nach wenigen Minuten kam er bei der Dharknside High School an, parkte und stieg aus. Schulsachen hatte er nicht dabei, denn alles was er an Schulbüchern oder sonstigem hatte, befand sich in seinem Spind. Er entfernte sich von seinem Wagen, eine Gruppe von jüngeren und älteren Mädchen starrte ihm hinterher. Zreth seufzte innerlich. Er wusste ganz genau, warum ihm diese Mädchengruppe hinterherstarrte. Komsicherweise schienen die Jugendlichen und die Kinder in dieser Stadt nicht viel zu tun zu haben, außer Fanclubs zu gründen. Denn das hatten sie sofort getan, als die gesammte Familie Cullen hierhergezogen war. Für wirklich jedes Familienmitglied, selbst für den stinkenden Hund, gab es einen Fanclub. Diesen dummen Menschen in dieser Stadt fiel offensichtlich nichts besseres ein wie sie ihre Zeit herumbringen könnten. Er hatte den Schulhof schon fast überquert, da fuhr ein elegantes und teuer aussehendes Auto auf den Hof. Zreth höte es nur und seine Laune sank schlagartig. Anscheinend waren seine anderen Familienmitglieder da. Doch als er sich umdrehte, sah er ein Auto, das keinem der Cullens gehörte. Es war ein Bugatti Veyron. Der Lack war silberfarben, genau wie der von seinem. Zreth erkannte das Auto sofort wieder. Es war der Wagen, für den er sich im Autohaus aus reiner Neugier genähert hatte. Der Wagen, bei dem er die Sirene getroffen hatte. Er zog scharf die Luft ein. Das konnte doch nicht wahr sein! Dieses weißhaarige Mädchen von gestern kam doch nicht wirklich an diese Schule oder? Anscheinend doch, denn sie parkte, wie es der Zufall wollte, genau neben seinem Mercedes Benz SLR Mclaren. Dann stieg sie aus. Das Mädchen hatte lange weiße Haare, die ihr glatt bis auf die Hüfte reichten. Er spürte, wie der Wind wechselte und ihren Geruch genau in seine Richtung trug. Die leichte Briese spielte mit ein paar von ihren Haarsträhnen. Sofort sammelte sich Gift in seinem Mund und seine Kehle begann höllisch zu brennen vor Durst. Es war als wäre er der wassersuchende Wanderer in der Wüste und sie wäre das schmackvolle, und lebensrettende Wasser, welches er so dringend brauchte. Wütend starrte Zreth das Mädchen an, schüttelte den Kopf und zwang sich so schnell wie möglich in das Gebäude hinein zu gehen. Als sie ausstieg, kam etwas Wind auf und spielte mit ihren Haaren. Sie holte ihre Tragetasche aus dem Innerem, schlug die Autotür zu und verwünschte sich für ihre Dummheit. //Warum habe ich nicht daran gedacht, dass mich alle anglotzen würden, als hätte ich ein drittes Auto oder gigantische Fangarme, wenn ich mit einem so mordsteurem Auto in der Schule auftauchen würde?! Oh man...das...das kann echt problematisch werden...,//, dachte sie versuchte die neugierigen Blicke ihrer neuen Mitschüler zu ignorieren. Was ihr nicht sonderlich gut gelang. Immerhin war sie geborene Aristokratin, wenn man es so sehen wollte und sie war trotz ihrer gewollten Einsamkeit und Nichtbeachtung dennoch ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit gewöhnt. Das Mädchen ließ ihren Blick über den Hof gleiten und dann erfassten ihre Augen jemanden. Da stand er. Ein hochgewachsener Jugendlicher mit schwarzen, halblangen, leicht zerzausten Haaren, in schwarzer Kleidung und grünen, leuchtenden Augen. Er sah sie kurz wie gebannt an und dann flüchtete er sich ins Innere der Schule. Das Mädchen seufzte tief, schulterte ihre Tasche und lief dann mit Blick auf den Betonboden über den Hof. Sie spürte genau die interessierten Blicke ihrer Mitschüler. Nach einigen Minuten hatte sie den Schulhof überquert und flüchtete sich, wie der gutaussehende Jugendliche zuvor, in das Schulgebäude. Der Gang in dem sie sich nun befand, war lang und hell. Die Fenster waren recht groß und ließen dadurch viel Licht herein, wenn denn die Sonne geschienen hätte. Ein Großteil der linken Wand war mit einer langen Reihe von schwarzen Spinds bedeckt. Ab und zu, war auch eine Tür zu sehen. Das Mädchen sah sich noch etwas verwirrt um, dann entdeckte sie einen Plan, wo sich alles befand. Sie suchte schnell mit den Augen das Sekretariat, fand es und ging dort hin. Den dorthin hatte sich gut eingeprägt und so war es sehr viel einfacher für sie, das Sekretariat zu finden. Sie ging durch die Glastür in den Raum hinein. Eine Frau mit schwarzen langen Haaren saß hinter dem Tresen, auf dem ein Haufen von unterschiedlich gefärbtem Papier lagen. Etwas unsicher ging das Mädchen an den Tresen und räusperte sich etwas. Die Frau hob den Blick und sah sie freundlich und doch etwas gestresst an. “Ja?!”. fragte sie. “Ich bin die Neue und wollte mir meinen Stundenplan abholen,”, sagte das Mädchen etwas zaghaft. “Name?!”, fragte die Sekretärin. Sie nannte der Schwarzhaarigen ihren Namen. Die Frau hob ruckartig den Blick, senkte ihn dann schnell wieder und gab dem Mädchen mit einem schüchternem Lächeln einen Zettel. “Bitte sehr, Miss,”, sagte sie. “Danke,”, sagte das Mädchen und lächelte. Beim Hinausgehen sah sie den Stundenplan durch. Zu ihrem Glück standen auch die Räume darauf und so hatte sie es etwas einfacher, ihren Raum für die Erste Unterrichtsstunde an ihrer neuen Schule zu finden. Als sie den Biologieraum betrat, schwand ihr Mut wieder etwas. Der Raum war ziemlich groß, aber auch ziemlich voll mit Schülern. Es waren mindestens 35 Schüler im Raum. Sie sah dem hektischen Treiben der Schüler eine Weile zu. “Junges Fräulein?!”, erklang plötzlich eine Stimme neben ihr. Sie zuckte leicht zusammen und wandte sich dann der Stimme zu. Es war der Lehrer gewesen. Anscheinend war sie ihm aufgefallen. “Ja?”, fragte sie. “Sie sind neu hier oder? Ich habe Sie hier noch nie gesehen,”, sagte der Lehrer nachdenklich. Er hatte schwarzes, dichtes Haar, trug eine schlichte braune Hose und einen grauen, grünen gestreiften Pullover und zu guter Letzt saß noch eine dicke Hornbrille auf seiner Nase. Das Mädchen nickte. “Mein Name ist Mr. Encyclopen. Ich bin hier der Biologielehrer. Wenn du Probleme haben solltest, dann kannst du mich ruhig um Rat fragen,”, sagte Mr. Encyclopen. Das Mädchen nickte. In diesem Moment erklang eine heller Klingelton. Er war ohrenbetäubend laut. Sofort wurden alle ruhig und jeder setzte sich auf seinen Platz. “Ich möchte euch heute eure neue Mitschülerin vorstellen!”, sagte Mr. Encyclopen und lächelte seine Schüler freundlich an. Das Mädchen sah die Neugier in den Gesichtern und Augen ihrer Mitschüler. “Stellst du Dich bitte vor?”, fragte Mr. Encyclopen nun. Sie hörte, dass es keine richtige Frage sondern eher eine Aufforderung war. Sie schluckte leicht und nickte dann. “Guten Tag, ich komme aus New York, bin 16 Jahre, werde bald 17 und heiße Rhynn Jades,”, sagte sie mit einem hauchdünnem Zittern in der Stimme, dass man aber kaum wahrnahm. Als sie ihren Namen genannt hatte, ging ein Raunen durch die Bankreihen. Das verwirrte Rhynn. Wieso löste ihre Name so etwas aus? Eine Frage, auf die sie nicht die geringste Antwort hatte. Er saß gelangweilt in dem überfüllten Raum. Zreth hörte, wie seine Geschwister gerade auf den Schulhof fuhren. Das übliche hektische Treiben in seiner Klasse ging ihm mal wieder so ziemlich am Arsch vorbei. Es war ihm egal, wie er dieses Jahr bestehen würde. Mitschleifen würde man ihn so oder so. Er hatte dann einfach nur einen der miesesten Abschlüsse in der Geschichte der Schule. Dann kam eine fremde Schülerin herein. Er sah nicht auf, vermutlich hatte sie sich verlaufen oder Es wollte mit dem Lehrer sprechen. Zreth sah nach draußen, starrte eiskalt aus dem Fenster. Dann erklang die Schulglocke und wenn er seinen Ohren trauen konnte, dann war das Mädchen immer noch im Raum. Ein ungutes Gefühl beschlich Zreth und sicherheitshalber wagte er es nicht, zu atmen. “Ich möchte euch heute eure neue Mitschülerin vorstellen!”, sagte der Lehrer. Nun schnellte Zreths Kopf herum und er sah nach vorn. Da stand sie. Das Mädchen aus dem Autohaus. Das Mädchen mit dem Sirenenblut. Das Blut, dass ihn geradezu anbettelte, dass er es trank. Zreth schluckte mühsam. Unterdrückte den Impuls, zu atmen. Er wollte kein Monster sein. In dem Punkt war er ähnlich wie Edward. “Stellst du Dich bitte vor?”, fragte Mr. Encyclopen nun. Das war keine Frage. Das erkannte er sofort. Er sah wie sie sich dazu durchringen musste, ihren Namen zu nennen. Eindeutig stand die Neue nicht gerne im Mittelpunkt obwohl sie so ein Auto fuhr, wie sie es fuhr und anscheinend einen Kleidungsgeschmack hatte, den Alice Luftsprünge machen lassen würde vor Freude. Er sah wie sie schluckte und dann nickte. “Guten Tag, ich komme aus New York, bin 16 Jahre, werde bald 17 und heiße Rhynn Jades,”, sagte sie mit einem hauchdünnem Zittern in der Stimme, dass man aber kaum wahrnahm, welches Zreth aber nicht verborgen blieb. Hätte sein Herz noch schlagen können, dann hätte er jetzt Herzrassen gehabt. Die Stimme Rhynn Jadens war unglaublich. Sie war nicht übermäßig hoch oder tief. Sie war genau in der goldenen Mitte wie man so schön sagte. Zreth erforschte einen Augenblick sein Inneres. Er war sich nicht sicher, was hier abging. Wollte nicht, dass er sich in dieses Mädchen verliebte oder etwas in der Art. Dafür war er noch viel zu sehr an Leila gebunden. Auch wenn seine Liebste für immer von ihm gegangen war. Ein schneller Blick durch den Raum, ließ Zreth`s schlimmste Befürchtungen wahr werden. Denn obwohl er beliebt war und genau wie alle Cullens einen eigenen, nervigen Fanclub von Frauen und Mädchen so gut wie jeden Alters hatte, war der einzige leere Platz neben ihm. Der Grund dafür, war der untrügliche(eigentlich) Selbsterhaltungstrieb jeden Menschens. Auch wenn sie ihn anhimmelten, ihr Unterbewusstsein hielt sie davon ab, sich neben ihn zu setzten oder ihm auch nur allzu nahe zu kommen. Er starrte der Weißhaarigen in die Augen. Dann hörte er die Worte von Mr. Encyclopen. Sie würde neben ihm sitzen. Die perfekte Hölle hatte sich gerade für Zreth Cullen geöffnet. Seine nicht ganz so persönliche Hölle, da ihr Blut stärker war als das von Bella damals und es für mehrere Vampire sang. Zreth verkrampfte sich und atmete nur ganz kurz ein. Er brauchte keine Luft, aber es war ein Reflex, welchen er nie ganz hatte ablegen können. Das Mädchen kam nun auf ihn zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)