It`s my life von Elfenkautz (spread your wings and fly) ================================================================================ Kapitel 24: Der Preis der zu Zahlen ist --------------------------------------- ...Er wusste es würde sollte er Sanae finden ein Nachspiel haben, das er nicht mitgespielt hatte. Karl hatte seine Entscheidung getroffen... Sanae fror jämmerlich, wie weit wollte Mark den Laufen, sie wollte sich noch mal erkundigen, als Mark plötzlich anhielt. „Wir sind da.“ °Wir aber auch Zeit.° Sanae blickte sich um, unter anderen Umständen hätte sie dieses Fleckchen traumhaft gefunden, da sie aber ihre Zehen nicht mehr spürte und ihre Zeit langsam knapp wurde, war ihr Sinn für die Schönheit der Natur heute nicht der ausgeprägteste. Mark beobachtete Sanae, die sich umsah, er wusste ihr würde es hier gefallen. „Das ist wirklich sehr schön hier.“ Sanae war auf die Lichtung getreten und sah sich um, eigentlich tat sie das nur, damit ihr etwas Wärme wurde, aber sie wollte Mark nicht kränken. „Du solltest es mal bei Sonnenaufgang sehen, noch viel schöner als Paris und die Seine die du immer so bewunderst.“ Sanae hatte ihm den Rücken zugewandt und nur mit einem Ohr zugehört, die Worte brauchten einen Augenblick bis sie zu ihr durchdrangen. Sanae starrte ins nichts, eine Kälte, die nichts mit den Temperaturen zu tun hatte, machte sich in ihren Gliedern breit. Sanae schluckte und drehte sich um, Mark hatte ihr den Rücken zu gewandt und fotografierte die Bäume, sie konnte nicht mal weglaufen, weil sie keine Ahnung hatte wo sie war. „Ich hab dir nie erzählt, dass ich mir den Sonnenaufgang über Paris ansehe.“ Mark ließ sich nicht stören, er fotografierte in Seelruhe einige Eiszapfen, die sich an den Ästen gebildet hatten. „Nicht, dass war es wohl jemand anders.“ Sanaes zittern hatte nichts damit zu tun das ihr kalt war. „Ich hab niemandem davon erzählt.“ „Oh, na dann scheint es ja eine Seelenverwandtschaft zu sein.“ Er drehte sich langsam um, seine Augen waren kalt und sein Gesicht vollkommen ausdruckslos. Er hob die Kamera und fotografierte Sanae. „In diesem Licht siehst du bezaubernd aus mein Engel.“ Marks Stimme klang völlig fremd in Sanaes Ohren, sie hatte rein gar nichts von dem fröhlichen aber schüchternen Mann, von dem sie gedacht hatte dass er ihr Freund wäre. Sanae hatte Auf einmal keine Schwierigkeiten mehr sich diese Stimme verstellt vorzustellen. Langsam ging sie rückwärts, Mark kam auf sie zu, die Kamera noch in der Hand. „Warum?“ Sanaes Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Weil du viel zu schön für diese Welt bist, du hättest nicht mit ihm schlafen sollen, hab ich dir nicht gesagt, dass du vorsichtig sein musst. Aber keine Sorgen hier findet uns so schnell keiner, hier sind wir unter uns.“ °Der glaubt echt ich sei in ihn verliebt. ° Sanae spürte etwas Hartes im Rücken sie war gegen einen Baum gelaufen. Hastig schweifte ihr Blick über die Lichtung, Mark kam immer näher. Sanae wurde schwindelig, sie fühlte sich wackelig auf den Beinen, krampfhaft suchte sie mit den Händen an der Rinde hier nach halt. „Ah es wirkt.“ „Was wirkt?“ Ihr war schlecht, „Nur ein Betäubungsmittel mein Engel.“ Sanaes Augen weiteten sich. Der Kaffee, er hatte ihr was in den Kaffee getan. „Was hast du mir gegeben?“ Sie hatte Schwierigkeiten scharf zu sehen und ihr Atem kam jetzt stoßweise. Mark lächelte nur und hob die Kamera, Sanae nutzte diese winzige Chance und stieß ihn mit letzter Kraft beiseite. Sie stolperte an ihm vorbei, sie musste auf den Hauptweg zurückkommen. Die Kamera war Mark aus der Hand gefallen und zu Bruch gegangen, er schaute auf die Überreste seiner Kamera, dann setze er Sanae nach. Sie hatte gerade sein Weltbild zerstört, der Engel den er geliebt hatte wusste wie erhaben die Kunst der Fotografie war, nie hätte sie seine Kamera zerstört, sein Leben. Außer sich vor Wut zog er Sanae am Arm zurück. Er holte aus und schlug zu. Sanae ging zu Boden, ihr Rock rutsche hoch. Mark stand über ihr, irgendwo in dieser Hure die mit jedem Fussballer ins Bett ging war sein Engel und er würde ihn befreien. Er beugte sich runter und zog Sanae am Nacken auf die Beine. Sanae nahm gerade noch war, dass Mark ein Messer in der Hand hielt. Er wirkte jetzt nicht mehr zornig sondern verstört, „Tut mir leid Schatz.“ Er streichelt mit der Hand die das Messer hielt sanft über Sanaes Wangen. Tränen liefen ihr über Gesicht. “Sch nicht weinen.“ Aber Sanae konnte nicht aufhören. Mark hatte angefangen sie zu küssen, Ekel und Entsetzen kämpften in ihr um die Oberhand. Sanaes Verstand gebot ihr still zu halten, als Mark ihr gewaltsam den Kiefer aufdrückte und ihr die Zunge in den Hals steckte, aber sie war schon lange nicht Herrin ihrer Sinne, panisch fing Sanae an sich zu wehren. Sanae wehrte sich so vehement, dass sie Mark erneut reizte, wieder versetzte er ihr einen Schlag der sie Boden schickte. Diesmal beugte er sich gleich runter, Sanae wusste was er wollte, er schob ihr den Rock weiter hoch, während er mit dem Messer ihre Bluse und BH aufschnitt. Sanae schluchzte, sie versuchte sich zu wehren, aber Mark war viel stärker als er aussah und bei weitem stärker als sie. Sanae spürte wie die kalte Klinge ihr den Hals aufschnitt, sie würde hier sterben. „Du hättest Karl den Laufpass geben sollen, wenn ich dich nicht haben kann soll dich niemand haben.“ Erneut zwang er ihr einen Kuss auf und grabschte nach ihren Brüsten, dann schob er seine Hand unter ihrem Rock. Die Berührung war ganz anders als die von Karl. Sanae verspürte nur Ekel und Angst, sie wehrte sich jetzt stärker, wodurch das Messer tiefer in ihren Hals drückte. Sanae spürte ihr eigenes Blut den Hals runter laufen, trotzdem schlug sie mit Fäusten auf jede frei Stelle ein die sie erreichte. Mark wurde es zu bunt, er unterbrach, dass was er für ein Vorspiel hielt und schlug Sanae erneut, diesmal mit der Faust. Ihre Lippe Platze auf. Dann nahm er ihre Hände und hielt sie über ihrem Kopf fest. Sanae schrie auf, für Mark klang es wie Musik er lächelte und legte ihr das Messer wieder an die Kehle. Er beugte sich zu ihrem Ohr herunter. „Du kannst ruhig weiter machen, hier draußen hört dich niemand schreien.“. Sanae kämpfte inzwischen verzweifelt gegen die Ohnmacht an. Dann war der Druck weg. Mark lag nicht länger auf ihr. Karl war am Aussichtspunkt angekommen, doch von Sanae und Mark weit und breit keine Spur. Verzweifelt blickte er sich um, er war sich sicher er würde sie her bringen. °Ja aber nicht so nah an dem Wanderweg. ° Karl zwang sich zur Ruhe und schaute sich um, dahinten war der Schnee von den Büschen gefallen. Er wusste nicht warum ihn das störte ging aber hin und fand den Trampelpfad ohne lange zu überlegen rannte er los. Karl musste nicht weit rennen, er fand die Lichtung und sah wie Mark auf Sanae lag und ihr mit der Faust ins Gesicht schlug, er nahm ihre Hände und er hörte Sanae aufschreien. Da wo eben noch Verzweiflung gewesen war, gewann nun blanker Hass die Oberhand, wie konnte diese kleine Kröte es wagen. Später konnte Karl sich nur noch verschwommen an die folgenden Ereignisse erinnern, zu sehen, wie dieser Dreckskerl Sanae verletzte hatte alles aus seinem Geist gelöscht. Er riss Mark von ihr runter und verpasste ihm einen Faustschlag mitten ins Gesicht. Mark mochte stärker als Sanae sein, doch Karl war er nicht gewachsen. Mark krachte zu Boden und verlor Augenblicklich das Bewusstsein. Karl wusste dass sein Gegner k.o war und bemühte sich nun um Selbstkontrolle, damit er das Schwein nicht gleich ins Jenseits beförderte. Sanae öffnete die Augen, sie konnte ihre Umgebung inzwischen nur noch verschwommen sehen, die Stimmen schiene von weit Weg zu kommen, Mark war nicht bei ihr, da war noch eine Person auf der Lichtung, egal sie musste hier weg. Mühsam raffte sie sich auf und rannte los, sie wusste weder wohin sie rannte noch wie weit. Karl drehte sich um und sah wie Sanae in Wald rannte. „Scheiße!“ Er rannte ihr nach, trotz der Drogen war sie schnell, Panik und reiner Überlebenswille halfen ihr dabei, er schaffte es gerade noch sie am Handgelenk zu fassen. Er zog Sanae zu sich heran, da Sanae dachte Mark wäre zurück wehrte sie sich mit dem allem Kraft was sie noch hatte. Karl hatte mühe sie fest zu halten. „Sanae beruhigt dich, ich bin’s.“ Doch die Kleine hörte ihn gar nicht, er hielt sie und versuchte sie zu beruhigen. Sanae hörte auf sich zu wehren, Karl hielt sie weiterhin fest und flüstertet auf sie ein, er hatte sie zur Lichtung gebracht und angelte nun nach seinem Handy. Nachdem er Polizei und einen Krankenwagen benachrichtig hatte, schickte er eine Sms an Kaltz, das Spiel hatte bereits begonnen und die erste Halbzeit wart um. Karl sah das Sanaes Bluse zerfetzt war, sie war eiskalt, Karl zog eine Trainingsjacke aus und legte sie um Sanaes Schultern, so konnte sie sich ein bisschen verhüllen, während sie beim bewusstlosen Mark warteten Van Haalen beobachtete das Spiel, er konnte sich eigentlich nicht beschweren sie führten bereits mit 3:0, die Jungs waren den Italienern auch ohne Karl Haushoch überlegen. Aber Van Haalen wusste das sie mehr konnten, sie waren unkonzentriert und spielten nicht mit vollem Elan. Er wusste warum und machte ihnen keine Vorwürfe, die Nachrichten die Kaltz ihnen mitgebracht hatte, hatte die Mannschaft entsetzt. Da war der Halbzeitpfiff, die Jungs gingen in die Kabine, sie wirkten nicht wie eine Mannschaft, die drauf und dran war ein Spiel zu gewinnen. Kaltz guckte immer wieder auf sein Handy, dann plötzlich rief er, “Ich hab ne sms von Karl.“ Alle sprangen auf Hab Sanae gefunden, warten auf Polizei. bring sie ins Krankenhaus, nichts Ernstes aber sie hat einen Schock. Gruß Karl Die Mannschaft atmete auf. Die zweite Halbzeit begann und Van Haalen sah seine Jungs so wie er sie kannte. Er wusste sie waren immer noch besorgt, aber wenigstens war der schlimmste Fall nicht eingetroffen. Karl hatte einen Arm um Sanae gelegt, sie hatte die Ärzte nicht an sich ran lassen wollen, sodass diese Karl bitten mussten Sanae erneut zu beruhigen. Jetzt versorgte der Arzt gerade die Schnittwunde an ihrem Hals. Sanae hatte Glück gehabt, rein körperlich fehlte ihr kaum was, Blutergüsse an Stirn und Händen, eine aufgeplatzte Lippe und die Wunde am Hals, die zwar unangenehm aber nicht gefährlich war. Vielmehr Sorgen machte Karl sich um Sanaes seelische Verfassung, sie hatte aufgehört zu weinen und starrte lethargisch ins Leere. sie zuckte zusammen als der Arzt die Wunde reinigte, wehrte sich aber nicht. „Sie hat einen Schock, der durch die Drogen noch verstärkt wird.“ „Und wann geht es ihr besser?“ „Das hängt ganz von ihrer Freundin ab, dass wichtigste ist, dass sie sie jetzt nicht allein lassen.“ Karl nickte zum Zeichen das er verstanden hatte. Nachdem die Ärzte fertig waren entließen sie die Beiden, der Arzt gab Karl noch ein Schlafmittel und Beruhigungsmittel mit, die er Sanae geben sollte, wenn es ihr schlechter ging und die Drogen ihre Wirkung verloren hatte. Karl brachte Sanae zum Wohnheim, sie hatte bis jetzt kein Wort gesagt und starrte immer noch vor sich ins Leere. Er brachte sie zu sich und half ihr aus dem Klamotten, er gab ihr eins von seinen alten Trikots, während Sanae sich umzog machte Karl ihr einen Tee, als er das Zimmer betrat stand Sanae teilnahmslos mitten im Raum. Sanft nahm Karl Sanae in den Arm und hob sie hoch. Er legte sie ihn sein Bett und reichte ihr den Tee. Während sie trank legte er keine Kühlpackung auf das Hämatom auf ihre Stirn, die Handgelenke hatten die Ärzte im Krankenhaus verbunden. Er drückte Sanae in die Kissen und blieb bei ihr bis sie schlief. Karl wollte gerade die Kühlpackung wechseln gehen, als er das Türschloss hörte. Die gesamte Mannschaft folgte Kaltz in ihre Wohnung. Als sie Karl bemerkten, Yoschiko sah ihn an und ging ohne ein Wort zu sagen auf sein Zimmer zu. Karl machte keine Anstalten sie aufzuhalten, er wusste wie nach die Beiden sich standen, und Yoschiko war bestimmt krank vor Sorge, was in ihrem Zustand auch nicht das Beste war. Taro wandte sich an Karl, „Wie geht’s ihr?“ „Sie schläft endlich.“ Dann musste Karl die Geschichte für seine Freunde wiederholen, Yoschiko war auch wieder da, sie hatte sich nur davon überzeugt, dass es Sanae gut ging. „Und was passiert jetzt mit Mark?“ „Die Polizei hat ihn Festgenommen, die Anklage lautet jetzt versuchte Vergewaltigung und Mord. Nachdem sie das Atelier gesehen haben, war klar, dass er sich nicht mit einer Effekt Handlung rausreden konnte.“ Sanae erwachte spät am nächsten Morgen. Ihr tat der Kopf weh und ihr Magen rebellierte, sie brauchte einen Moment um sich zu orientieren, sie war nicht in ihrer Wohnung, dann erinnerte sie sich an den gestrigen Tag. Mark war der Stalker, er hatte ihr irgendwas gegeben und sie auf diese Lichtung gelockt. Er hatte versucht sie zu vergewaltigen, war aber aufgehalten worden. Die Erinnerungen stürzten wie ein Wasserfall auf Sanae ein, Karl war da gewesen, wenn er nicht gekommen wäre. Sanae hatte den Gedankengang nicht beendet als die Zimmertür aufging und Karl rein kam. „Du bist schon wach?“ Sanae sah ihn an und doch irgendwie nicht. Karl kam zu ihr, ihr erster Impuls war weglaufen und nur mit Mühe beherrschte sie sich. Er kniete sich vor sie hin. „Wie geht es dir?“ „Kopfschmerzen.“ Karl nickte, „Das sind die Nebenwirkungen des Betäubungsmittels.“ Sanae erkannte endlich wo sie war, Karl musste sie zu sich gebracht haben. Betretenes Schweigen herrschte, keiner wusste was er sagen sollte, es stand auch immer noch ihr Streit im Raum. Sanae unterbrach die Stille. „Danke für Gestern.“ Sie sah ihn nicht an sondern richtete ihren Blick auf den Spiegel, sie konnte sich selbst sehen. Ein riesiges Pflaster zierte ihren Hals und auf ihrer Schläfe war ein großer Bluterguss. Sanae sah an sich herunter, ihre Handgelenke waren verbunden. Karl legte seine Hand auf ihre, sie schaute auf. „Dafür musst du dich nicht bedanken.“ Sanae nickte. „Ich sollte jetzt rüber gehen.“ Brasilien Tsubasa hatte seinen Koffer bereits fertig gepackt, nur Yumi wühlte noch in diversen Sachen, sie hatte dreimal soviel Gepäck wie er. Zum Schluss hatte er sie doch noch überzeugen können. Wobei Roberto ihm das Versprechen abgerungen hatte, dass er erstmal mit Sanae reden würde und das wenn sie nicht wollte, er diese Idee fallen lassen würde. Tsubasa war sich klar, dass Sanae erstmal nicht angetan von dieser Idee sein würde, aber er war sich sicher, dass er sie überzeugen konnte, zumindest hoffte er das. Tsubasa war Feuer und Flamme, bald würde er in Spanien spielen, er würde in unmittelbarer nähe zu Sanae sein, die vielleicht schon bald seine Frau war, und Yumi war einverstanden. Von all den bevorstehenden Veränderungen in seinem Leben war die Vorstellung, das Sanae vielleicht sein Frau würde für Tsubasa die erregenste. Auch wenn et es nicht zugab, die Aussicht ihr so nah zu sein ließ angenehm warme Schauer über seinen Rücken laufen. Nachdem sie Spanien waren, würde Tsubasa sich erstmal dem Team vorstellen. Ende Februar würde er dann zusammen mit Yumi und dem Team nach Frankreich fliegen. Yumi kam mit, weil sie sich dort mit ihrem Team treffen würde um am Queenscup teilzunehmen, sie war zuversichtlich, obwohl sie nur die Zweitbesetzung war. Yumi war vor Freude fast durch die Decke gegangen, als Tsubasa ihr mitteilte, dass er sich die Küren gerne ansehen würde. Was Tsubasa ihr nicht gesagt hatte, das er vor allem auf eine Tänzerin gespannt war, sie sollte zu den besten der Welt gehören. Frankreich Sanae verließ den Hörsaal, dass war ihre letzte Prüfung für dieses Semester gewesen. Sie hatten Ende Januar. Marks Angriff war zwei Wochen her und äußerlich schien alles wieder in Ordnung. Die Nachricht, dass ein Student eine Kommilitonin angegriffen hatte, hatte sich an der Uni wie ein Lauffeuer verbreitet, allerdings wusste niemand um wenn es sich genau handelte und die meisten waren eh durch die Prüfungen abgelenkt. Sanae begrüßte diese Situation, da es ihr unangenehme Fragen ersparte, sie steuerte auf die Trainingshalle zu, als ihr ein Kommilitone den Weg versperrte, er hieß Benjamin und saß in ihrer Anatomie Vorlesung. „Hi.“ „Hi.“ Sanaes Puls beschleunigte sich. „Ich wollt mit ein paar Anderen das Ende der Prüfungen feiern, magst du mitkommen?” Sanae unterdrückte den Impuls loszurennen, er hatte nur gefragt. “Ähm Sorry, aber ich hab gleich Training, der Queenscup.” Sie zuckte entschuldiget mit den Schultern, Sanae hoffte, dass er ihre Panik nicht mitbekommen hatte. „Da kann man nichts machen, du gewinnst aber so viel wie du trainierst, ja?“ „Mal schauen.“ Sanae zwang sich zu einem Lächeln. °Er ist nur nett. Ja, das war Mark auch. ° Vielleicht eine Spur zu schnell verabschiedet sich und setzte ihren Weg durch, es kostete Sanae alles an Kraft nicht loszurennen. Benjamin wollte ihr eigentlich hinterher, er wollte sie eigentlich seid einer Ewigkeit schon nach einem Date fragen. Aber Pierre, der die Situation beobachtet und Richtig eingeschätzt hatte, war schon bei Sanae. „Alles in Ordnung?“ „Ja.“ „Was wollte der Typ denn?“ Sanae seufzte. „Nichts, nur Fragen ob ich mitkommen Prüfungsende Feiern.“ „Und wieso bist du nicht mitgegangen?“ „Ich muss mich wirklich auf den Wettkampf vorbereiten.“ Pierre erwiderte nichts, er wusste dass der Wettkampf in einem Monat war, aber Sanae war ewig schon mit ihren Küren fertig. Es war eine Ausrede um nicht ausgehen zu müssen. Sie alle hatten Sanae während der letzen zwei Wochen beobachtet, wenn man sie nicht kannte, konnte man wirklich meinen sie hätte es schnell verwunden. Die Wahrheit war aber, dass Sanae nichts verwand geschweige denn verarbeitete. Sie ging zu den Vorlesungen, trainierte und beaufsichtigte das Training wie immer, aber sie war blass und wirkte immer zu nervös. Sie Lächelte weniger als vorher und körperliche Nähe schien sie kaum zu ertragen, zumindest zuckte sie jedes Mal zusammen wenn sie jemand anfasste. Und es wurde schlimmer, sie ging jetzt gar nicht mehr raus, nicht mal mehr mit der Mannschaft, sie hatte sich vollkommen in sich zurückgezogen. Pierre musterte Sanae besorgt, es war ihm klar, dass man so ein Erlebnis nicht leicht wegsteckte, erst Recht wenn man Sanaes bisherige Erfahrung mit Berücksichtigte, aber sie versuchte nicht mal sich damit auseinander zusetzten. Sie trainierte inzwischen mehr als gut für sie war, und zeitweise verschwand sie für Stunden ganz von der Bildfläche, in denen sie niemand fand. Aber nicht nur Sanae machte ihren Freunden Sorgen, auch Karl schien nicht ganz er selbst zu sein. Er wirkte häufig teilnahmslos, dann wiederum schien er vor Energie zu platzen. Es war klar, dass ihm die Ereignisse am die Nieren gingen. Nur das man mit Karl wenigsten reden konnte, Sanae machte sofort dicht, wenn man sich dem Thema auch nur Ansatzweise näherte. Karl legte den Höhrer auf, warum passierte eigentlich immer alles auf einmal? Er hatte mit Marie telefoniert, seiner Mutter ging es immer noch nicht besser, sei weinte seid Tagen, es ging nicht anders er musste Heim. Sein Vater der Dreckskerl ließ sich von seiner Mutter scheiden, offenbar, hatte er bereits seid Monaten was Neues. Verdammt gerade jetzt, wo er nicht gehen konnte oder besser wollte. Er wusste nicht warum, aber wollte Sanae nicht allein lassen. Sie trainierte inzwischen exzessiv und er wusste auch warum, wenn Sanae tanzte befand sie sich in einer Anderen Welt, einer die nichts mit Mark oder irgendeinem Anderen Unglück das ihr widerfahren war, zu tun hatte. Trotzdem machte Karl sich Sorgen, wenn sie zuließen, dass Sanae in dieser Welt versank, dann würde sie sich nie mehr erholen. Aber er wusste nicht wie er an sie rankommen sollte, sie reagierte auf gar nichts mehr, er hatte es zwischenzeitlich sogar mit triezen versucht, aber sie schien nicht mal mehr Lust zum streiten zu haben. Kaltz hatte ihn beobachtet. „Fahr nach Hause, wir kümmern uns um Sanae.“ Karl schaute Kaltz an, war er so leicht zu durchschauen? „Was hat den das Eine mit dem Anderen zu tun?“ Kaltz schüttelte den Kopf, nach allem was passiert war weigerte Karl sich immer noch sich seine Gefühle einzugestehen. Aber das würde er jetzt ändern. „ Es hat alles mit einander zu tun.“ Karl zog Fragend die Augenbrauen hoch. „Um Himmels willen Karl, wem willst du eigentlich was vor machen? Geisteskranke sehen, dass Sanae dir mehr bedeutet.“ „Ich weiß nicht was du meinst.“ Karl fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut, aber diesmal würde Kaltz ihn nicht vom hacken lassen. Kaltz wusste, das Karl Sanae helfen konnte, doch dafür musste er erstmal ehrlich zu sich selber sein. „ Und ob du das weißt. Verdammt Karl, du flippst jedes Mal aus, sobald Sanae sich auch nur mit einem männlichen wesen unterhält. Ihr streitet über Banalitäten, die du sonst ignoriert hättest. und warum?“ Karl schwieg und Kaltz wurde langsam richtig wütend. „Ich weiß nicht wo dein Problem liegt, du kämpfst doch sonst für alles was du willst, Sanae ist dabei Gott weiß wohin abzudriften, und du vergräbst dich in Selbstmitleid. Wenn du schon nicht ehrlich zu ihr und mir sein kannst, dann sei doch wenigsten ehrlich zu dir selbst. Obwohl ich dachte wir wären Freunde.“ Er wollte an Karl vorbei. „Ich kann nicht.“ Kaltz drehte sich noch mal um, Karl ließ die Schultern hängen er hatte leise gesprochen, aber nicht leise genug. „Was kannst du nicht? Ehrlich zu dir selber sein oder zu Sanae?“ „Beides“ Kaltz seufzte, immerhin redet der Mann jetzt mit ihm. „ Warum nicht, wovor hast du Angst?“ „Du weißt wieso und wovor.“ jetzt war es an Kaltz die Augenbrauen hochzuziehen, „ Karl, Sanae und dein Ex haben nichts miteinander gemein, sie würde so etwas niemals tun.“ „Ich weiß trotzdem ich krieg das nicht hin.“ Karl ging inzwischen im Zimmer auf und ab, er wirkte wie ein Tier, das man in einen zu kleinen Käfig gesperrt hatte. „Verstehst du nicht? Es geht nicht darum das ich mir Sorgen um Sanae machen, ich bin das Problem.“ Jetzt dämmerte es Kaltz. „Das ist das Problem? Du machst dir Sorgen, das du nicht der Richtige für sie bist?“ „Ich mach mir Sorgen, was passiert, wenn ich Mist baue.“ „Mann niemand ist perfekt.“ „Ja aber Sanae hat soviel durchgemacht, und das meiste ist noch nicht vorbei. Ich will das sie glücklich wird und ich weiß nicht ob ich das kann.“ „Dann Freundchen haben wir ein Problem, du akzeptierst ja auch keinen Anderen. Stellen wir uns al die Frage wer den sonst noch zur Wahl steht, du könntest sie ja wieder mit Ozora verkuppeln.“ Karl Gesichtzüge wurden hart. „Jeder nur der nicht.“ Kaltz musste lachen, „Siechste, Karl es ehrt dich, das du das Beste für Sanae willst, aber überlass die Entscheidung doch einfach ihr. Ich denke Sanae hat genug Männer in ihrem Leben, die ihr die Entscheidung über ihr Leben abnehmen wollen. Da musst du nicht auch noch mitmischen. Aber wenn du sie liebst, dann solltest du ihr das sagen, sie hat ein Recht es zu erfahren. Vor allem nach, du weißt was ich meine.“ Karl fuhr sich mit den Händen durch die Haare, er wusste das Kaltz Recht hatte. „Was machst du noch hier?“ Karl schaute ihn an. „Na los ich glaub du hast da ein Gespräch zu führen.“ --------------------------------------------------------------------------------- Puh das wars, na wie gehts wohl weiter? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)