Vampire Song von Sakuna (HP: SasuSaku; NP: NaruHina, ShikaIno, NejiTen, ItaTema) ================================================================================ Kapitel 36: Abschied -------------------- Zu Hause angekommen, ließen sich die Mädchen auf das Sofa fallen. Morgen war der letzte Tag, welchen sie mit ihren Freunden verbringen konnten. Heute wollten die Jungs, die Wohnung kündigen und andere Dinge erledigen. Die Frauen wussten nicht, was sie tun sollten. Würden die Jungs sagen, dass sie auf Urlaub nach Hause gehen, dann könnten sie es verstehen. Denn sie wüssten dann, dass sie wieder zurückkommen würden. Wortlos stand Hinata auf und ging in ihr Zimmer. Als sie wieder zurückkam, hielt sie mehrere Stoffe und Nähsachen in ihren Händen. "Hinata, was willst du machen?", fragte Temari verwirrt, als Hinata die Sachen auf den Tisch ablegte. "Ich werde für Naruto einen kleinen Glücksbringer machen", antwortete Hinata entschlossen und breitete die kleinen Stoffstücke aus. "Einen Glücksbringer?", wiederholten die Mädchen ihre Antwort. "Ja." Hinata lächelte leicht. "Das ist das mindeste, was ich ihm geben kann. Ich hoffe, er wird es bei sich tragen." "Du willst ein kleines japanisches Täschchen machen, in dem du einen geschriebenen Glückwunschzettel rein tun kannst?", fragte Tenten laut. "Genau, das will ich für ihn machen", bestätigte Hinata lächelnd. Die Mädchen sahen sich gegenseitig an, bevor Sakura die Frage stellte. "Können wir mitmachen?" "Na klar", antwortete Hinata. "Ich werde euch genau erklären, wie es funktioniert. Denn ich habe das schon ein paar mal für meine Schwester gemacht." Die Mädchen nickten und hörten Hinatas Erklärungen zu. Nachdem Hinata alles erklärt hatte, schlug sie zuerst vor eine Probetasche zu machen. Die Mädchen waren einverstanden und versuchten eine zu Nähen. Mit der Zeit klappte es, bei allen bis auf bei Tenten. Sie musste sich viel Mühe geben, denn sie war beim Nähen eine echte Niete. Einige Zeit später hatte es sie geschafft, aber nicht ohne sich ein duzend Mal, ausversehen in die Finger gestochen zu haben. "Da ihr es verstanden habt, können wir jetzt den richtigen Glücksbringer nähen", schlug Hinata vor. "Hinata, was willst du in das Säckchen rein tun?", stellte Sakura die Frage. Hinata wurde rot. "Nun, falls wir uns für eine lange Zeit nicht Wiedersehen, hatte ich vor ein kleines Foto von mir rein zu tun oder einen kleinen Gegenstand." "Das klingt ja fast, als würdest du Narutos Schutzengel spielen", kicherte Ino leicht, bevor sie wieder ernst wurde. "Was willst du noch rein tun, außer einem Bild von dir?" "Einen kleinen Zettel, damit er mich nicht vergisst und auf sich aufpassen soll", antwortete Hinata leicht rot im Gesicht und spielte mit ihren Fingern. "Das ist eine gute Idee. Aber glaubst du, dass Naruto das Säckchen nicht aufmachen wird?", stellte Temari die Frage. "Ich werde ihn darum bitten, dass er es nicht aufmachen soll. Sonst verfliegt der Zauber", sagte Hinata. "Hast du etwas dagegen, wenn ich deinem Beispiel folge?", fragte Tenten Hinata. "Ich kenne mich damit nicht so richtig aus." "Natürlich, kannst du ruhig machen", antwortete Hinata lächelnd. "Wir sollten mit dem Nähen beginnen." Als sie fertig waren, holte Hinata ein paar Papiere und schwarze Stifte. Hinata nahm ein Blatt und begann zu schreiben. Dann faltete sie das Blatt zusammen und steckte es mit einem kleinen Passfoto, in ihre selbst genähte kleine Tasche. "So fertig", verkündigte Hinata und betrachtete das orangene Täschchen, welches auf dem Tisch lag. "Wir auch", kam es von Temari und hielt ihre selbst genähte Tasche in die Luft. "Oh man, ich hätte nie gedacht, dass nähen so anstrengend sein kann", stöhnte Tenten und betrachtete ihre Finger, dann ihr Säckchen. "Dein Glücksbringer sieht gar nicht schlecht aus", meinte Sakura und betrachtete Tentens weiße Tasche. "Du hast dir Mühe gegeben." "Natürlich, habe ich das. Nicht umsonst habe ich mir mehr als zehn Mal in meine Finger gestochen", rief Tenten empört. Ino betrachtete ihre grüne Tasche. "Ich hoffe, dem Faulpelz gefällt es." "Natürlich, wird es ihm gefallen", erwiderte Sakura schnell. "Ich hoffe, Sasuke hat nichts gegen einen blauen Glücksbringer." "Tja, da war ich halt schneller", grinste Temari nur und spielte mit ihrem dunkelblauen Säckchen. Sakura schmollte. "Ich koche etwas für uns.", sagte Hinata und stand auf, bevor sie in die Küche verschwand. Am Tag der Zeugnisverteilung, warteten viele Schülern geduldig auf diese. Aber da ihr Klassenlehrer Kakashi Hatake noch nicht anwesend war, konnte es gut sein, dass er erst in zwei Stunden auftauchen würde. Während die Schüler miteinander redeten, saßen die vier Mädchen schweigend neben den Männern. Als Sakura etwas sagen wollte, kam zur Überraschung aller, der Klassenlehrer. "Ich habe es heute leider etwas eilig", begrüßte er die Schüler und teilte die Zeugnisse aus. Nachdem der Lehrer das getan hatte, fügte er noch etwas dazu. "Kinder, ich weiß nicht, ob ihr mich nächstes Mal wieder als Klassenlehrer bekommt, aber ich wünsche euch einen schönen Sommer." Dann verschwand er aus dem Klassenzimmer und ließ verblüffte Schüler zurück. Wortlos stand Sasuke auf, nahm Sakuras Hand und zog sie raus. Die anderen Schüler schauten ihm verblüfft nach, wobei Karin ihm mit einem eifersüchtigen Blick nachschaute. Auch seine Freunde verließen das Klassenzimmer. Draußen trafen sie auf Itachi und Temari. Schweigend gingen sie zusammen nach Hause und denn sie wussten nicht, was sie sagen sollten. Als sie vor dem Wohnblock ankamen, waren bereits ein paar Arbeiter dabei, die Möbel raus zu tragen. Die Mädchen erkannten sofort, dass die Arbeiter Vampire waren. "Kommt, wir gehen zu eure Wohnung", sagte Sasuke und zog sie mit. Im Wohnzimmer der Mädchen saßen sie alle auf dem Sofa. Itachi holte ein paar Papiere heraus und seinen Autoschlüssel. "Temari, da du einen Führerschein hast, möchte ich dir mein Auto geben. In meiner Welt kann ich damit nichts anfangen. Nimmst du es an?", fragte Itachi seine Freundin. Temari nickte und nahm zitternd die Papiere und den Autoschlüssel entgegen. Die Jungs sahen sich gegenseitig an und nickten. "Sakura, können wir kurz in dein Zimmer gehen?" Verwirrt schaute sie zu Sasuke und nickte leicht. Auch die anderen wurden in ihre Zimmer gebeten. Sasuke und Sakura gingen zusammen in ihr Zimmer, Sasuke schloss die Tür zu. "Warum mussten wir in mein Zimmer gehen?", fragte Sakura ihr Freund. "Ich habe etwas für dich", sagte Sasuke und ging auf sie zu. Er holte etwas aus seiner Hosentasche. "Bitte schließe deine Augen, Sakura." Sakura tat wie ihr gesagt wurde und schloss die Augen. Sasuke legte ihr eine Kette um den Hals, ehe er kurz auf die Kette küsste und dann auf ihre Lippen. Er spürte, wie sie seinen Kuss erwiderte. "Kann ich meine Augen jetzt aufmachen?", wollte Sakura wissen, nachdem Sasuke sich von ihr löste. "Ja", antwortete er und sofort schlug sie ihre Augen auf. Neugierig berührte sie ihren Hals, an dem sich jetzt eine Kette befand. Schnell schaute sie auf den Kettenanhänger. Es war ein Halbmond in einem Kreis und daneben war ein Drache. In dem Halbmond, waren drei kleine blauen Diamanten befestigt und zugleich, hatte der Halbmond ein eigenes Muster. "Die ist ja schön, Sasuke", kam es sprachlose von Sakura. "Danke." "Du musst dich bei meiner Mutter bedanken. Sie hat mir die Kette gegeben und ich bin ihr wirklich sehr dankbar", erklärte Sasuke lächelnd. "Sie steht dir." Nun wurde Sakura rot. "Sakura, du musst wissen, dass du diese Kette nicht mehr abnehmen kannst." Sakura sah ihn verwirrt an. "Warum?" "Weil sie mit einem Schutzzauber belegt ist. Solltest du in Gefahr sein, wird sie dich beschützen", erklärte er. "Ich bin dann der einzige, der sie dir wieder ablegen kann." "Ich habe nicht vor diese Kette abzulegen", erwiderte sie beleidigt. Sasuke grinste leicht. “Das hoffe ich doch. Du kann sie jederzeit unsichtbar machen, aber nie ablegen. Egal in welcher Gefahr du bist, sie wird dich vor jedem beschützen." Nun senkte Sakura ihren Kopf und wurde leicht verlegen. "Sasuke, ich glaube, ich habe auch etwas für dich.... Aber ob du es haben willst, weiß ich nicht." "Und was?", wollte Sasuke wissen. Sakura ging auf ihren Schreibtisch zu und holte aus ihrer Schachtel, welche auf dem Tisch stand, etwas raus. "Hier, das habe ich selbst genäht. Es soll dein Glücksbringer sein." Verwirrt und neugierig zugleich nahm er das kleine blaue Säckchen. "Und was ist da drinnen?", fragte er neugierig. "Das wirst du nie erfahren. Öffnest du es, wird es dir kein Glück mehr bringen", erwiderte Sakura streng. "Wenn du meinst", sprach Sasuke nur, legte die Kettenschnur über seinen Kopf und steckte den kleinen Beutel unter sein Hemd. "Ich werde es immer bei mir tragen." "Was machen wir jetzt?", stellte Sakura die Frage. "Wollen wir in das Café gehen, in welches wir zum ersten Mal ausgegangen sind und ein Eis essen?", schlug Sasuke vor. "Ich lade dich ein." "Gern", antwortete Sakura lächelnd und zusammen verließen sie das Zimmer. Kurz vor Mitternacht waren die fünf Gruppen im Wohnzimmer versammelt und wussten nicht, was sie sagen sollten. Jeder der Mädchen klammerte sich an ihren Freund und genoss mit jeder Sekunde dessen Nähe. Wie aus dem Nichts tauchte ein schwarzes Loch auf und ein schwarzhaariger Junge kam heraus. "Ihr müsst langsam zurückkommen", sagte der Fremde. "Ich weiß, Sai. Wir kommen gleich", kam es von Itachi und löste sich von seiner Freundin. "Jetzt heißt es wohl, für eine Weile ’Auf Wiedersehen’ zu sagen." "Ja...." Die Mädchen sie sahen traurig an. "Keine Sorge, wir kommen wieder", versprach Itachi mit einem Lächeln. Die Männer gaben ihren Freundinnen einen Abschiedskuss. Sai, der noch anwesend war, wusste nicht, was er machen sollte. Deswegen drehte er sich von ihnen weg und betrachtete die Wohnung. "Auf Wiedersehen", verabschiedete sich Naruto, nachdem er sich von Hinata löste. "Ich werde dich vermissen, echt jetzt. Kyuubi wartet schon auf uns." Hinata nickte traurig. "Pass auf dich auf." Naruto grinste mit einem Fuchsgrinsen und nickte. "Das werde ich. Ich habe ja deinen Glücksbringer." Sai räusperte sich. "Meine Herren. Es ist soweit." Die anderen nickten und standen auf. Alle gingen auf das Loch zu und drehten sich noch einmal zu den Mädchen um. Die Mädchen winkten ihnen zu und formte mit ihren Münder ein: Ich liebe dich. Mit einem Lächeln auf den Lippen verschwanden die Männer in das schwarze Loch, gefolgt von Sai. Als sie verschwunden waren, ließen sich die Mädchen kraftlos auf das Sofa fallen. Tief in Innern hofften sie, dass sie die Gefahr bald vorüber sein würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)