Dienen von Foe (Glaube, Liebe, Tod) ================================================================================ Kapitel 17: Dämmerung --------------------- Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal gleichzeitig Grauen und Erleichterung verspürt hatte. Es war nicht, als ob ich nicht verstehen könnte, warum sich Herz und Verstand nicht entscheiden konnten. Viele Möglichkeiten entsprangen diesem Tag, ob sie mir behagten oder nicht. Heute morgen war ich Zeuge davon, wie Ashikaga die kleine Natsuko ihren vorherigen Herren abkaufte. Nonchalant teilte er ihnen mit, dass er Natsuko mitnehmen würde und dann, als ob er diesem Pack erst gar nicht zu nahe kommen wolle, warf er ihnen winzige Goldstücke vor die Füße. Die beiden hatten ihn mit großen Augen angesehen, hatten diese Behandlung jedoch klaglos hingenommen, weil Ashikaga in der Nahrungskette mehrere Stufen über ihnen stand. Flink hatten sie alles aufgesammelt und sich bedankt. Das Spektakel hatte nicht einmal zehn Minuten gedauert, da machte Ashikaga schon in Begleitung seiner Leibwächter und Natsuko kehrt. Ich war ihnen in der Hoffnung gefolgt irgendeine Erklärung zu erhalten, aber Ashikaga hatte geschwiegen. Das war der Moment, in dem mir klar wurde, dass sich gerade etwas ereignet hatte, dass sowohl erfreulich, als auch grauenvoll war. Natsuko mochte dasselbe gedacht haben und folgte nur widerwillig, weil es ihr an Alternativen mangelte. Ihre kindliche Sorge mochte sein, dass sie unser Versprechen so rasch brach, aber sicherlich überwog die Erinnerung, dass in meinen Worten eine Warnung mitgeschwungen hatte. Vielleicht fürchtete sie auch, er hätte sie an sich gerissen, weil er unser Gespräch gehört hatte, um uns unter Druck zu setzen. Ich hatte eine ähnliche Befürchtung. Bei Natsuko konnte ich mich darauf verlassen, dass sie trotz ihres jungen Alters auf der Hut war. Schließlich erreichten wir Ashikagas Anwesen und er erkundigte sich, ob ich nicht zu meinem Herren müsse. Selbstverständlich musste ich das, immerhin war ich noch ein Sklave, auch wenn mich die Freiheiten der letzten Tage dies manchmal vergessen ließen. Natsuko und die Leibwächter wurden ins Haus geschickt, während Ashikaga und ich noch vor dem Eingang verweilten. »Warum habt Ihr das getan?« Er hatte mich angelächelt. »Natürlich, um dir einen Gefallen zu tun, Naruto. Diese abscheulichen Leute scheinen nicht gut zu ihr gewesen zu sein. Ich habe an ihrem Körper alte Blutergüsse gesehen. Ich dachte mir, dass es besser wäre, sie unter meine Fittiche zu nehmen bis wir dieser Hölle entkommen sind«. »Ich sehe nicht, wie ich es für Euch eine Hölle ist. Ihr mögt zwar ein Gefangener sein, doch Ihr werdet wenigstens nicht wie Abschaum behandelt«, hatte ich geknurrt. Es war unbedacht aus mir herausgekommen und ich hatte es sofort bereut. Es war dumm gewesen, ich weiß, aber ich hatte ihn im Verdacht Natsuko als Druckmittel gegen mich verwenden zu wollen. Offensichtlich wusste ich noch immer nicht mich zu beherrschen. Was in Ashikagas Zügen lag, war entgegen meiner Erwartung kein Zorn, sondern Enttäuschung. »Also hat sie dich ebenfalls mit ihrem giftigen Stachel erwischt«, er hatte geseufzt und sich von mir abgewandt. Ich hatte nicht mehr die Gelegenheit zu fragen, was er damit meinte, als die Tür schon hinter ihm ins Schloss fiel. Sollte das bedeuten, dass Mio mich manipulierte? War sie eine Lügnerin? Nein, nein, nein! Ich konnte es nicht glauben. Schließlich hatte ich ihre Verletzung gesehen und auch wenn sie kein Unschuldslamm war, so sprachen mehr Beweise für ihre Aufrichtigkeit als für seine. Wenn es wirklich so wäre, hätte er mir längst sagen können, dass Mio eine falsche Schlange war. Nein, er log. Ich war mir todsicher. Ich bereute das Wort verwendet zu haben, als ich zu dem Anwesen von Tamaki zurückkehrte und von Totenstille empfangen wurde, statt Hibiki oder Asami. Keine Menschenseele schien anwesend zu sein. Ich verschwendete meine Zeit nicht. Kein lautes Nachfragen, denn es war eindeutig, dass hier etwas Vorgefallen war. Nur ein paar Details galt es zu ergründen, das Ausmaß festzustellen. Ich holte tief Luft und machte mich auf den Weg zu Tamakis Salon, wo ich ihn um diese Uhrzeit vorzufinden erwartete. Ich klopfte viermal, aber niemand reagierte, also nahm ich mir die Freiheit mir Zugang zu verschaffen. Ein übler Geruch wehte mir entgegen und ich konnte ihn ohne Schwierigkeiten als Blutgeruch enttarnen. Es war klar, dass mich eine Leiche erwartete, nur hatte ich mir nicht erhofft Tamakis verstümmelte Leiche vorzufinden. Ich war nicht schockiert einen toten Körper zu Gesicht zu bekommen – schon gar nicht Tamakis toten Körper. Nichtsdestotrotz war es eine mehr als unangenehme Überraschung. Was zum Henker war hier passiert? Zumindest verstand ich jetzt, dass alle geflohen waren. Aber vor wem? Vielleicht vor dir. Ich verdrehte die Augen. »Ich habe mich anscheinend zu früh über deine Verschwiegenheit gefreut. Aber was wundert es mich? Du würdest es dir doch nicht nehmen lassen einen Kommentar abzugeben, wenn sich so etwas Abscheuliches ereignet hat«, ich warf einen letzten Blick auf Tamakis Leiche und machte mich dann auf die Suche nach anderen, die vielleicht verletzt waren und meine Hilfe brauchten. Nett von mir, dass ich ihnen helfen wollte, obwohl sie mir gegenüber nie freundlich gewesen waren. »Es wird dir herzlich egal sein, aber ich habe jetzt keine Zeit für deine Scherze«. Das war kein Scherz. Kurz erschauderte ich. Hatte ich Tamaki getötet? Aber ich konnte mich an alles, was heute passiert war, deutlich erinnern. Ich hätte es zumindest am Anfang bemerkt, hätte mich das rote Chakra erfasst. Oder war es so weit mit mir, dass ich komplette Ausfälle erlitt, sobald Kyuubi von mir Besitz ergriff? Mein Puls raste. Ich konnte nicht mit reinem Gewissen behaupten, mich keines Verbrechen schuldig gemacht zu haben. Ich versank sofort in Schwarzmalerei. Das war das zweite Mal am gleichen Tag, als ich gleichsam Erleichterung und Grauen empfand. Tamakis Tod war längst wohl verdient, aber sollte ich sein Mörder sein, dann schien mir mein Tod sicher. Gib Ruhe! Vergiss nicht, dass ich deine Gedanken auch hören kann. Kein Grund sich in die Hose zu scheißen. Es gab für alles ein erstes Mal und ich war in diesem Augenblick froh Kyuubis Stimme zu hören, die so laut in mir widerhallte, dass sie all meine Gedanken übertönte. Ich atmete auf, ich war schlagartig von den Gedanken befreit. »Kyuubi«, es war seltsam ihn so zu nennen, denn ich hatte das Gefühl, als sei er schon eine halbe Ewigkeit nur Monster für mich gewesen. »Sei ehrlich zu mir. Habe ich Tamaki getötet?« Offenbar erhoffte ich mir, durch seinen ungewöhnlichen Tonfall ermutigt, Hilfe von ihm. Die Frage war, ob er ehrlich mit mir sein würde. Es käme ihm bestimmt nicht ungelegen, wenn ich vom Wahnsinn geschwächt wurde. Nein, hast du nicht. Doch ich weiß, dass du mir zustimmen wirst, wenn ich sage, dass man das glauben könnte. Du warst immerhin nicht hier, als es geschah und jeder weiß, dass du stark bist – für einen Menschen. »Dann habe ich dennoch einen Beweise für meine Unschuld und Zeugen, die es bestätigen können«, erwiderte ich voller Selbstvertrauen. Genau, sofern Ashikaga mir nicht schaden wollen würde, könnte er bestätigen, dass ich an seiner Seite war, als Tamaki umgebracht worden war. Auf dem Küchenboden fand ich drei Frauen. Ihre Körper waren verglichen mit Tamakis bloß leicht verstümmelt und vermutlich entstanden, als sie sich mit Recht zur Wehr gesetzt hatten. Du hättest einen Doppelgänger zu Ashikaga schicken können. In diesem Fall ist es für dich ein Nachteil, dass du ein Shinobi bist. »Glaubst du, dass mir jemand hier etwas in die Schuhe schieben will? Wie kommst du darauf? Es könnte ein Rivale von Tamaki gewesen sein, der hierfür verantwortlich ist«, ich schlich weiter durch das Haus und machte vor Hibikis Zimmer Halt. Ich schluckte. Es würde mir etwas ausmachen, wenn der alte Mann tot war. Er war kein Freund gewesen, aber auch kein Gegner. Ich konnte nicht ausschließen, dass er mich ebenfalls gefürchtet und verachtet hatte, aber zumindest hatte er es mich nicht spüren lassen. Dafür war ich ihm dankbar, immerhin hatten viele Leute sich nicht die Mühe gemacht es zu verstecken. Ich bezweifle, dass ein Rivale loszieht um Tamaki und im Anschluss seine Diener zu töten, nur weil dessen Geschäfte besser laufen. Nicht in der Eisenhütte und schon gar nicht auf diese Weise. Wenn es jemanden in den Fingern juckt einen anderen zu töten, der einen ähnlichen Rang in der Gesellschaft hier hat, dann würde man es möglichst unbemerkt tun. Ich bemerkte, dass die Tür gewaltsam geöffnet worden war. Hibiki hatte gehofft sein Leben retten zu können, indem er sich in seinem Zimmer einschloss. Es roch nach Blut und ich wusste, dass ich eine weitere Leiche finden würde. Aber ich hatte die Hoffnung, dass es jemand anderes war, der hier sein Leben gelassen hatte. Ich lag falsch. Zu meiner Überraschung schien Hibikis Körper, bis auf einer Wunde am Kopf, unbeschadet. Man hatte ihn aufgrund seines Alters wohl mit Leichtigkeit töten können und kein Interesse daran gehabt ihn zu verstümmeln – warum auch immer. Vielleicht Zeitmangel. Die Art und Weise, wie getötet worden ist, lässt auf ein Biest schließen. Und wen erachtet man als Biest? »Mich«, es war bloß ein Flüstern. Ich ging zur Treppe und ließ mich auf den Stufen nieder. Ich hatte genug von der Suche. Vielleicht waren alle tot, vielleicht nicht. Was scherte es mich? Es war ratsamer mir Gedanken darüber zu machen, wie ich meine Unschuld beweisen konnte und wer hinter diesem Massaker steckte. »Aber wer würde mir hier etwas anhängen wollen? Ich weiß, dass ich nicht der beliebteste Bürger bin und das viele Gerüchte über mich im Umlauf sind. Das ist jedoch kein Anlass für einen gewöhnlichen Bürger ein solches Massaker zu inszenieren. Ich glaube auch nicht, dass die Wächter etwas damit zu tun. Wenn sie mich aus dem Weg schaffen wollen, könnten sie das mit weniger Aufwand tun«. Dann traf es mich wie den Blitz. Hatten wir nicht schon vermutet, dass sich ein Shinobi in Tamakis Haus versteckt hielt? Ich hatte gedacht, dass er höchstwahrscheinlich Tamaki dient. Doch er konnte genauso gut einem anderen Herren gehorchen, der mir das Leben schwer machen wollte. Ein Shinobi, der andere Menschen kontrollieren konnte, dürfte kein Problem haben ein Jutsu zu verwenden mit welchem er wie ich aussehen konnte. »Vielleicht dient er Ashikaga«. Allerdings hat Ashikaga keinen Grund dir schaden zu wollen. Sicherlich könnte er Natsuko zu sich geholt haben, um dir im Notfall zu drohen. Aber auch er muss nur ein Wort verlieren und schon wärst du tot. Außerdem scheint er es lieber zu haben, dass du ihn magst, als ihn zu verabscheuen. Somit würde er dir auch keine Lektion in dieser Weise lehren wollen. Ich wollte Kyuubi gerade antworten, da musste ich mehreren Kunai ausweichen, die auf mich niederprasselten. Sofort richtete sich mein Blick nach oben. Ich konnte das Gesicht meines Angreifers nicht gut erkennen, doch ich war mir ziemlich sicher, dass es Asami war. Also war sie tatsächlich der Shinobi. Ich wartete darauf, dass sie etwas sagte, aber nach einem kurzen Moment des gegenseitigen Anstarren, stürzte sie sich in die Tiefe direkt auf mich zu. Ich hatte keine Waffe mit der ich sie hätte abwehren können. »Wie passend! Das verfluchte und wahnsinnige Monster redet mit sich selbst!« Ein Knurren, als sie mir einen Tritt versetzte. Sie traf mich und ich spürte es. Ein kurzer Schmerz durchfuhr mich, aber nichts womit sie mich in die Knie zwingen konnte. Ich schnaubte amüsiert. Offensichtlich war ich, wenn man Jutsu ignorierte, rein körperlich überlegen. Schwungvoll vollführte sie eine Drehung in der Luft und fixierte meinen Kopf an, doch ich ließ mich zu Boden fallen und bekam ihr dünnes Bein zu fassen. Mit mehr Kraft als nötig warf ich mich im Anschluss auf ihren Körper und übte auch dort einen recht fiesen Druck auf ihre Knochen aus. Juhu, das hatte mich nicht mal nichts zum Schwitzen gebracht. Asami biss die Zähne fest zusammen, ich vermutete, um nicht vor Schmerzen laut zu ächzen. Ich kam nicht umhin sie zu verspotten. Wieso sollte ich mich auch zurückhalten? Es war jetzt eindeutig, dass sie meine Feindin war. »Ganz schön aus der Übung, was?« Sie spuckte mir ins Gesicht und versuchte sich freizumachen. Ihr Pech, dass ich nicht vergaß ihre Hände über ihren Kopf nieder zu drücken und, auch wenn es furchtbar widerwärtig war, dem Reiz widerstand mir ihre Spucke aus dem Gesicht zu wischen. Absolut vorstellbar, dass das Miststück versucht hatte mich mit diesem billigen Trick abzulenken. Ihr Blick war hasserfüllt. Ärgerte es sie, dass ich nun eine Gelegenheit bekam ihren Plan zu durchkreuzen? Konnte ich ihr nicht verübeln, auch wenn es mich nicht kümmerte. Ich überlegte, welche Fragen mir am meisten auf der Zunge brannten. »Wer ist dein Auftraggeber?« Asami beantwortete mir meine Frage mit einem scharfen Zischen und einem vor Wut verzerrten Gesicht. Im nächsten Moment musste ich schon zur Seite ausweichen, weil sie mir eine bläuliche Flüssigkeit ins Gesicht spie. Ich dankte es ihr mit meinem Fuß in ihrer Seite, was sie aufstöhnen ließ. »Echt ekelhafte Fertigkeiten, die sie dir bei euch gelehrt haben«. Ich wüsste mal gerne, wo sie die Dosis Gift in ihrem Mundwerk aufbewahrt hatte. Sie rappelte sich auf und schien keine Probleme zu haben sich zu bewegen. Trotz dessen, dass wir beide Shinobi waren, ging es im Augenblick eher handzahm zu. Wir wollten einander wohl noch nicht töten, auch wenn ihre Handlungen mir auf den ersten Blick widersprechen mochten. Ich wollte Informationen, was sie wollte konnte ich mir vage vorstellen. Zeit schinden, damit sie in einer Weile Ruhm dafür einheimsen konnte, dass sie den mutmaßlichen Mörder dingfest oder getötet hatte. Ich schätze, sie wollte auf jeden Fall, dass man uns hier im Kampf um Leben und Tod vorfand. Das Gift mochte eher eine einschläfernde Wirkung haben. Wahrscheinlich würden die Wächter bald auftauchen. Einer von uns beiden musste dann den Kopf hinhalten oder es schaffen, den anderen dazu zu bringen. Hoffentlich gelang es mir. »Warum hast du sie alle getötet?« Ich konnte sie nicht davon überzeugen, dass sie brav zugab, dass sie hierfür verantwortlich war. Aber vielleicht hatte ich Glück und es hörte doch jemand zu. Schade, dass ich keine Mittel gerade zur Verfügung hatte, um ein mögliches Geständnisses aufzuzeichnen. »Es macht nicht den Anschein, als seist du eine gewöhnliche Gefangene gewesen. Ich kann ja verstehen, dass du Tamaki loswerden wolltest, immerhin behandelte er dich wie Dreck. Aber das kann nicht alles sein«. Ihre Augen verengten sich. Wir begannen in einem Kreis umeinander herumzuschleichen. Am liebsten hätte ich auf den guten alten Kampf mit allen Gliedmaßen verzichtet und sie mit einem Jutsu bewegungsunfähig gemacht. Allerdings wusste ich nicht, ob das ein gutes Licht auf mich werfen würde. Scheiße. Irgendwie hatte ich die Befürchtung, dass sie Asami mehr Glauben schenken würden, als mir. Schließlich hatte sie wer weiß wie lange friedlich neben Tamaki gelebt und sich mehr oder minder nichts zu schulden kommen lassen. Das war zumindest meine Annahme. Außerdem wusste ich ja nicht, was sie getan hatte, um das Massaker mir in die Schuhe zu schieben. Doppelgänger. Den verfluchten Wächtern würde es vermutlich reichen. Aber ich hatte noch immer meine Zeugen. Der Prinz aus dem fernen, unbekannten Ort brauchte mich noch. Natsuko hätte für mich auch gelogen, selbst wenn es nicht der Wahrheit entsprochen hätte. Das sagte ich mir zumindest. Doch die Wahrscheinlichkeit war größer, dass mir die Leute diesmal mehr geneigt waren zu helfen, weil ich diesmal wirklich nichts verbrochen hatte. Na ja, außer, dass ich zu fliehen beabsichtigte. Asami blieb mir jedenfalls eine Antwort schuldig und schien eher darüber nachzudenken, wie sie mit mir fertig werden konnte. Sie musste die Gerüchte und Fakten über mich gehört haben. Zweifelsohne musste Asami wissen, dass ich kein einfacher Gegner war. Töte sie. Oder, überlasse mir die Ehre. Ich konnte sein Lachen und das tiefe, animalische Grollen hören, als stünde er direkt neben mir. Mir war heiß. Keine Chance, ich konnte dieses Problem nicht mit Kyuubis Macht lösen. Was hatte es mir in Konoha eingebrockt? Sei einfach still, Monster! Außerdem war diese Situation kein Grund auszurasten. Niemand, der mir lieb war, war verletzt worden. Asami hatte nicht einmal Natsuko im Sinn gehabt. Sie wollte mich lediglich loswerden. Weiß der Geier warum sie diesen Drang verspürte oder weshalb ihr Auftraggeber scharf darauf war. Ich hatte es satt, dass wir uns tatenlos umkreisten. Sie wollte nicht reden und ohne ein bisschen Gewalt anzuwenden, konnte ich sie offenbar auch nicht dazu bewegen zu sprechen. Gerade wollte ich zu einem Angriff ansetzen, als Asami seltsam zuckte und sich weiße, schöne Hände um ihren Hals drehten. Ein Blitzschneller Ruck zur Seite und ein widerliches Knacken später fiel sie tot zu Boden. Mio kam zum Vorschein. Sie lächelte mich vergnügt an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)