Bienchen und Blümchen à la Harry Potter von Chaoszqueen (Blaise's Aufklärungsstunde) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Bienchen und Blümchen Sie alle saßen friedlich zusammen um einen Tisch im Die drei Besen. Sie alle schloss: Ron Weasley, Hermine Granger, Blaise Zabini, Theodore Nott, Luna Lovegood, Neville Longbottom, Dean Thomas und Seamus Finnigan, Lavender Brown, Parvati Patil und Ginny Weasley und ebenso die ehemaligen Erzfeinde Draco Malfoy und Harry Potter ein. Es war ihr alle letztes Jahr. Eigentlich sollten Ginny und Luna ja ein Jahr unter allen sein, aber da die Älteren ihr letztes Jahr nur wiederholten waren alle im selben Jahrgang. Ihr fragt euch sicher wie es dazu kommt das Gryffindor, Ravenclaw und Slytherin so ruhig, lachend und Späße treiben zusammen im Die drei Besen saßen. Nun ja. Nach Harrys Sieg über den Dunklen Lord, hatten die Schüler der drei Häuser Frieden geschlossen. Ok, Hufflepuff konnte gut auf sich selber aufpassen, aber diese dreizehn Schüler, aus diesen unterschiedlichen Häusern hielten zusammen komme was da wolle. Wie es so schön hieß. Nun saßen sie hier nach einem Jahr, an ihrem letzten Hogsmeadwochenende im Die drei Besen und amüsierten sich über allen möglichen Scheiß. Sie hatten noch gut eine Woche Schule, dann würden sie ihre Zeugnisse bekommen und würden in ‚in die Welt der Erwachsenen und verdienenden Zauberer‘ eintreten, wie Blaise es immer so schön ausdrückte. Harry und Ginny hatten etwas anderes vor. Ja, die beiden hatten wieder zusammen gefunden und waren sehr glücklich damit. Harry wollte mit ihr in das Haus am Grimmauld Place 12 ziehen. Das hieß also, sie würde renovieren müssen. Oh, wie sehr er sich doch freute. Man merkt, dass der Sarkasmus in seinem Leben nicht fehlte, ohne die ständigen Streitereien mit Draco. „Hey, Draco. Sag mal, kann ich mich für zwei Woche oder so bei dir einnisten, wenn Ginny anfängt das Haus auf den Kopf zu werfen?“, flüsterte Harry in das Ohr des Blonden, der neben ihm saß. „Klar, aber nur wenn es dir nichts ausmacht, wenn Blaise dich dann schon morgens um sieben Uhr aus dem Bett holt, in dem er ziemlich schräg ‚Santa Claus Is Coming To Town‘ von Sugarcult in der Rockversion, unter der Dusche singt“, meinte Draco mit einem Grinsen im Gesicht. Harry lachte verhalten. „Macht nichts. Solange ich ihr, Hermine, Luna und Molly nicht über den Weg laufen muss, wenn die ‚renovieren‘. Das willst du nicht erleben. Ich glaub ich bring Kreacher besser mit, sonst bekommt der noch Anziehsachen vor geworfen, im Wahn des Renovierens“, gab Harry mit einem Grinsen zurück. Beide fingen ungehalten an zulachen, was ihnen verwirrte Blicke der anderen elf Schüler einbrachte. Draco und Harry setzten das perfekte Unschuldslächeln auf, was sie hergaben. „Was lacht ihr beide so?“, fragte Ginny und drehte sich zu ihrem Freund um, auf dessen Schoß sie saß. „Nichts, Schatz. Wir haben nur einen oder zwei Männerabend bei Malfoy geplant. Mehr nicht“, log Harry, ohne einen Hauch rot zu werden. Ginny sah Malfoy ungläubig an. „Hey, guck mich nicht so an Mini-Weasley. Es stimmt was er sagt“, gab Draco genauso zurück. „Ok, ich glaub euch beiden mal. Ausnahmsweise“, meinte sie, gab Harry einen Kuss und drehte sich wieder zu Hermine, welche links neben Harry saß. Neben ihr Ron. Sie alle redeten und lachten eine Zeit lang noch. Irgendwann war Ginny auf den Platz zwischen Harry und Hermine gerutscht, weil Harry auf Klo musste. Auf dem Platz war sie dann auch geblieben. „Leute, ich hab mal ‘ne Fragen an euch“, gab Blaise dann irgendwann kund, nachdem er, der der Stunden lang über Gott und die Welt reden konnte und das auch noch ohne ein einziges mal Luft zu holen, Pause zu machen oder einen Punkt zu machen, geschwiegen hatte, sah seine Freunde nun gespannt an. „Ja, dann frag halt, ne“, meinte Draco leicht genervt, weil er den Tonfall, den Blaise angeschlagen hatte, ganz genau kannte. Jetzt konnte nur irgendeine von Blaise‘ Fragen kommen, wo man am liebsten abhauen wollte. „Ok. Wurdet ihr eigentlich von euren Eltern aufgeklärt?“, fragte Blaise nun nach einer Spannungspause. Draco wusste es. Der Mann, der sich seit gut zehn Jahren seinen besten Freund schimpfte, war einfach zu durchschaubar. „Oh man, Blaise! Bist du eigentlich so blöd oder tust du nur so? Natürlich wurden wir das, auch wenn ich nicht unbedingt von meinen Eltern aufgeklärt wurde, wurde ich es aber dennoch. Und wie du sicherlich weißt sind wir hier alle 17, 18 oder sogar schon 19 Jahre alt und wissen genau, wie das mit den Bienchen und Blümchen funktioniert“, meinte Harry leicht genervt. „Aha. Das ist es woraus ich hinaus will. Es heißt immer Bienchen und Blümchen, aber-“, setzte Blaise an. „Mann! Komm zum Punkt“, unterbrach ihn Draco. „Würde ich ja, wenn mich ein gewisser 17-jähriger, blonder, grauäugiger, arroganter und ungeduldiger Ex-Slytherin mich nicht immer unterbrechen würde“, schnaubte Angesprochener. Er sah geduldig in die Runde und lächelte, als Draco sich beruhigt hatte und ihm zuhörte. „Also, wie ich bereits angefangen habe, heißt es immer Bienchen und Blümchen. Mir ist letztens im Bett ein Gedanke gekommen. Wer sind bei den Bienchen und Blümchen eigentlich die Männer und wer die Frauen? Eigentlich müssten doch die Männer die Bienen sein, weil die doch schließlich den Blütenstaub von einer Blume zur andern Blume tragen, oder? Ansonsten würde es doch keine anderen Blumen geben.“ „Stimmt. Und, weil die ihren Plüscharsch überall reinstecken, so wie die Männer. Zudem haben Bienen noch ‘nen Stachel am Arsch. Also, sind die Bienen, wie Blaise schon sagt, die Männer bei den Bienchen und Blümchen Gelabber“, meinte Ginny und Hermine neben ihr lachte. Ron und Harry sahen ihre Freundinnen überrascht und etwas überrumpelt an. Die zwei waren nun doch sehr überrascht so etwas von ihren Freundinnen zu hören, die sonst eher … anders in diesen Dingen waren. „Häh?“, kam nun der geistreiche Kommentar von Draco. „Ganz einfach. Ihr Männer müsst immer alles wissen, wo wir waren, mit wem wir da waren und ob wir auch ja nur mit unseren Freundinnen da waren. Außerdem haben die Bienen einen Stachel und dementsprechend sind sie die Männer, da ihr ja auch etwas habt was wir nicht haben. Und wie gesagt, seid ihr Männer ja überhaupt nicht neugierig. Ihr steckt euren Plüscharsch also überall rein, wo er nun wirklich nicht hingehört und ihr tut absolut nie das, was man euch sagt“, meinte nun Hermine. „Na dann. Sind wir halt die Bienen“, grinsten Ron, Harry, Draco und Blaise unisono. Hermine, Ginny und Luna konnten nur die Augen verdrehen. „Also ich fasse das ganze nun mal zusammen. Die Bienen sind die Männer, weil sie ihren Plüscharsch überall reinstecken und einen Stachel haben, den die Bienen nicht haben. Nur was hat das ganze dann damit zu tun, dass Männer neugierig sind. Stimmt doch gar nicht wir Männer wollen nur wissen, ob es unseren Freunden oder unseren Freundinnen gut geht. Wir machen und halt ab und an auch mal Sorgen“, mischte sich Seamus im fachsimpelnden Ton ein. „Ja, Finnigan. Ausnahmsweise hast du mal etwas direkt verstanden“, kam es von Draco. Beide funkelten sich nun über den Tisch hinweg an. Draco wäre Seamus wohl an die Kehle gegangen, wenn Harry nicht einen Einwurf gemacht hätte. „Leute, ich glaube wir müssen los. Es ist schon halb neun und ich hab keine Lust Slughorn oder McGonagall zu begegnen. Los Aufi. Ab ins Schloss zurück“, scheuchte Luna, die die ganze Zeit über geschwiegen hatte, die Gruppe aus den Die drei Besen. Lachen, quatschend, schreiend und sich amüsierend liefen die dreizehn Schüler durch Hogsmead, den Berg hoch und durch das Tor rauf ins Schloss, wo sie sich dann in der Eingangshalle trennten, um in ihre jeweiligen Gemeinschaftsräume zu kommen. Das was die Schüler nun nicht mehr mitbekamen war die Sonne, die nun langsam im Westen hinter dem Schloss unterging und den Himmel in pink, rosa, gelb, orange, rot und blau tauchte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)