Your love will keep me alive von Ananko-chan (Die Treppe) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 6 -------------------- Titel: Your love will keep me alive – Die Treppe Pairing: auch wenn mans nochnicht merkt Miyavi/Mana Genre: Drama, Romance (aber mit Happy End) Rating: P16Slash Kapitel: weiß ich noch nicht, mal sehen Beta: keiner Disclaimer: It´s illegal to import J-rockers (Nix Geld, nix mir, drop^^°) Hallo, hier melde ich mich mit dem neuen Kapitel zu meiner FF. Ich hoffe mal ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und seit ohne Blessuren ins neue Jahr gekommen^.^ Danke an Asmodina. Ich hab mich über deinen Kommi gefreut und hier geht's auch gleich weiter^^ In nächster Zeit kommt erstmal kein Kapitel, da ich jetzt meine Facharbeit schreibe und das dann einfach nicht schaffe. Tut mir leid. Jetzt aber Schluss. Ich hoffe, das letzte hat euch gefallen^^ Hier geht es bei den Chaoten jetzt also weiter: Wirklich gut geschlafen hatte Mana nicht. Wieder hatte ihn die textlose Melodie im Schlaf verfolgt und große, schlaksige, schemenhafte Gestalten hatten sich in seine Träume geschlichen. Eine sanfte, besorgte und vor allem bekannte Stimme hatte ihn gerufen und für ihn gesungen. Aber Mana konnte einfach nicht verstehen, was diese Stimme sang. Es war surreal. Je mehr Mana sich bemühte den Text zu verstehen, desto mehr schien die Stimme zu schwinden. Am Schlimmsten empfand er es, dass über all seinem Traumchaos ein selbstgefällig grinsender Amor mit regenbogendfarbenen Pfeilen schwebte. Wäre da nicht die vertraute Stimme und Gestalt gewesen, hätte der junge Mann den Traum bestimmt unter „Wiederholung? Nein, danke!“ abgeheftet, so aber hatte sein Traum etwas Warmes, Vertrautes, gehabt. Vor allem aber hatte er sich auf seltsame Weise geborgen gefühlt. Unter genau diesen Aspekten war ihm auch in Moment eine Wiederholung nicht unbedingt ungebeten gewesen. Noch während dieses Gedankenganges öffnete sich die Zimmertür und eine junge Krankenschwester betrat das Zimmer. Wahrscheinlich hatte sie Mana wecken sollen, aber der war ja schon seit einigen Minuten wach, womit sich dieses Vorhaben also erübrigte. „Sie sind wirklich ein Frühaufsteher. Das hätte ich gar nicht gedacht. Die meisten Patienten schlafen noch, wenn wir zum Wecken herumgehen und wollen auch nicht aufstehen“, erzählte die junge Frau munter und zog nebenbei die Vorhänge auf um die Fenster zu öffnen. Auf die Feststellung zu seinem Frühaufsteherdasein nickte Mana nur. Zuhause stand er unter der Woche noch wesentlich früher auf. Um halb fünf um genau zu sein, anschießend ging er joggen, machte sich für den Tag fertig, bereitete zwei Bento vor, weckte dann seine Cousine, frühstückte mit ihr und sorgte dafür, dass Kaya jeden Tag pünktlich zum Unterrichtsbeginn in ihrer Klasse saß. Man musste halt früh aufstehen, wenn man das alles schaffen wollte und genau das wollte Mana. Die junge Krankenschwester reagierte ihrerseits nicht weiter darauf, sondern legte die Waschutensilien bereit. Dann verließ sie das Zimmer wieder und der Oberschüler begann mit seiner Morgentoilette. Als die Krankenschwester eine halbe Stunde später mit dem Frühstück zurückkam, war er bereits angezogen, geschminkt und machte gerade noch sein Haar. Völlig verwundert über über die ungewöhnliche Verwandlung ihres Patienten stellte sie das Tablett auf den ausklappbaren Tisch und betrachtete Mana dann. So etwas war ihr auch noch nicht untergekommen. Auf einmal wurde aus einem schmächtigen, unscheinbaren Jungen eine zierliche, junge Schönheit. Zuerst hatte sie gedacht sie würde halluzinieren, aber das war eindeutig ein und dieselbe Person und genau aus diesem Grund machte die arme, verwirrte Frau auch, dass sie so schnell wie möglich ohne sich zu blamieren aus dem Raum kam. Das Objekt ihrer Verwirrung sah ihr wissend hinterher. Sie war bei Leibe nicht die Erste, die verstört die Flucht ergriff. Etwa zehn Minuten später flog die Tür auf und Kaya hüpfte ins Zimmer. Fast hatte Mana schon mit seiner Cousine gerechnet. Er kannte nun einmal seine Chaoten und in diesem Fall seine Chaotin. Kaya war nun einmal ein Mensch, der absolut nicht allein sein konnte und genau das war sie, wenn Mana morgens nicht da war. Ihre Mutter musste morgens um sechs bei der Arbeit sein und ließ Kaya somit allein. Manas Vater, also der Vater der kleinen Gruppenprinzessin, verließ um halb sechs das Haus um zu seiner Firma, einem Medikamentekonzern, zu fahren und Kayas Tante schlief bis um neun um sich dann mit ihren feinen Freundinnen zum Frühstücken zu treffen und wecken sollte man sie lieber nicht, da sie ja ihren Schönheitsschlaf brauchte. So lief Kaya lieber eine halbe Stunde von zu Hause bis zum Krankenhaus, als allein am Frühstückstisch zu sitzen. Das junge Fräulein wusste, dass auch Mana gerne Gesellschaft hatte beim Frühstück und so hatten sie Beide etwas davon. An sich verlief alles wie jeden Morgen. Kaya erzählte und Mana hörte ihr zu. „Wir sollen heute in Kunst ein Bild von unseren Geschwistern malen hat Yamagawa-sensei gesagt. Deswegen sollen wir auch ein Bild von uns und unseren Geschwistern mitbringen. Und ich habe eins von uns allen mitgenommen. Guck mal!“ Mit diesen Worten zog sie ein Photo aus der Schultasche. Das Bild zeigte sie alle an Kayas letztem Geburtstag. Kai, Gackt, Közi, Shinya, Yu-ki, Kami, Kyo, Kaya und ihn selbst, wie sie in die Kamera strahlten. Da Manas Mutter, die Hausherrin, keinen Kindergeburtstag erlaubt hatte, waren sie einfach mit Kaya in den Zoo gegangen um ihr einen schönen Tag zu schenken. Ihre Überraschung hatte wirklich gepasst und Kaya war total begeistert gewesen. Also hatten sie zu neunt einen schönen Tag im Zoo verbracht, wobei sich Kyo von einem Lama hatte anspucken lassen. Alle bis auf ihn fanden das auch witzig. Wobei Kyo ja auch zurückgespuckt hatte, das fand dann das Lama eher weniger witzig. Während Mana noch seinen Erinnerungen hinterher hing, plapperte Kaya schon munter weiter: „In Mathe kriegen wir heute bestimmt den Test mit den verliebten Herzen wieder. Und wir haben heute Sport. Unser Lehrer hat uns letzte Stunde gesagt, dass wir heute Gerätebrennball spielen. Das macht voll Spaß. In Japanisch treffen wir heute wieder unsere Paten um lesen zu üben. Da freue ich mich schon voll drauf. Toshiya ist richtig nett. Die anderen Jungs sind meist genervt, wenn wir nicht so gut lesen. Du, Onii-san, Yu-ki findet Toshiya doch auch ganz nett, oder?“ Mana versuchte ein Lachen zu unterdrücken: „Du bekommst wirklich alles mit, oder? Wir haben ja auch darüber gesprochen. Aber ja, Yu-ki mag Toshiya. Und jetzt hol mal die Bürste und das ganze Haarzeug.“ Lachend hüpfte das Mädchen vom Bett und holte die Sachen. Dann setzte sie sich vor ihren Cousin und um sich die Haare machen zu lassen. Geduldig begann er ihr einen französischen Zopf zu flechten und Kaya erzählte währenddessen weiter: „Wenn alle zu uns kommen, wenn du hier raus kommst, dann guckt ihr mit mir aber noch einen Disneyfilm, bevor ich ins Bett muss, oder? Können mich dann Kami und Kyo ins Bett bringen? Die singen immer so tolle Schlaflieder.“ Kaya hatte ihren, hoffentlich baldigen, Übernachtungsabend schon komplett durchgeplant. Sie wusste genau, was sie alles machen wollte. Und dazu gehörte in jedem Fall einen Disneyfilm gucken, sich von Kami und Kyo ins Bett bringen lassen und vorher mit allen zusammen Abendbrot zu kochen und dann zu essen. Mana schüttelte aufgrund Kayas' ausgeheckter Pläne den Kopf. „Wegen dem ins-Bett-bringen musst musst du die Zwei selber fragen, aber den Disneyfilm kann ich dir versprechen. Wir gucken doch immer erst einen Film, bei dem du mitgucken kannst.“ Inzwischen hatte sich ein fester Ablauf bei ihren Übernachtungen eingependelt. Als Erstes wurde gemeinsam geprobt oder gespielt, dann kochten sie ihr Abendessen, sahen einen Kinderfilm und brachten Kaya ins Bett, wobei das meist an Kami und Kyo hängen blieb, danach also als Letztes kamen dann die Filme und Gespräche oder Spiele für die Großen. Mit routinierten Handbewegungen band Mana Kaya das Haargummi in ihr Haar und befestigte dann noch einige Schleifen in der französischen Flechtfrisur. Dann, mit einem Blick auf die Uhr, stellte der Krankenhauspatient fest, dass Kaya sich wohl bald auf den Weg zur Schule machen musste, wenn sie nicht zu spät kommen wollte. „Kaya, du musst gleich los, nicht dass du zu spät kommst, dann bekommst du nur Ärger mit deiner Klassenlehrerin“, machte er die Grundschülerin auf die Uhrzeit aufmerksam. Mit einem großen Satz hüpfte die vom Bett und griff nach ihrer Schultasche und dem selbstgenähten Turnbeutel. Aus der Schublade seines Nachttisches zog Mana einen Zettel und einen Stift. Schnell glitt seine Hand über das Papier und hinterließ einige kalligraphisch anmutende Kanji. „Gib das hier nachher Toshiya. Das ist ganz wichtig. Wir wollen ja nicht das Yu-ki noch länger mit seinem Kopf in den Wolken gefangen bleibt.“ Damit drückte er der Erstklässlerin den Zettel in die Hand. Kaya grinste: „Versuchst du jetzt Yu-ki mit Toshiya zu verkuppeln, damit ich das nicht mehr machen kann und Kami die Geschichte nicht ans Jahrbuchteam schicken kann?“ Lächelnd nickte Mana und Kaya schob die Unterlippe vor: „Das ist blöd. Ich hätte da soooooo viel Spaß bei gehabt!“ Zum Abschied bekam Mana noch ein Küsschen und dann verschwand sie mit einem „Bis heute Nachmittag“ aus dem Zimmer. Nachdem Kaya das Zimmer verlassen hatte, machte sich ihr Cousin wieder an das Musikstück. Diesmal allerdings nicht um einen Text zu schreiben, das hatte er erst einmal abgehakt, sondern um eine Geigenstimme zu komponieren. Das Stück erschien ihm besonders und im Moment spielte er mit dem Gedanken das Lied auf dem Sommerkonzert zu spielen. Er wusste nicht warum, aber er war sich sicher, dass der eigentliche Komponist nichts dagegen hätte, wenn er es spielte, und es wahrscheinlich eher als Aufforderung sich zu erkennen zu geben auffassen würde. Außerdem war Mana sich sicher, dass der Komponist ein anderer Schüler sein musste. Schon jetzt war er gespannt, wer es wohl am Ende sein würde, da er sich auf unerklärliche Weise dieser Person verbunden fühlte. So, ich hoffe es hatt euch gefallen und bis zum nächsten Mal Ananko-chan^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)