Und was bleibt, ist die Liebe... von CherryKiss (Seto x Joey (Kapitel 22 ist on)) ================================================================================ Kapitel 15: Guardian Angel -------------------------- Kapitel 15 Erst einmal ein Lob an suika-aho. Sie hat als Einzige den hier oben aufgeführten Text gelesen^^. Vielleicht sollte ich diesen Text hier oben sein lassen? XD Ach und ich habe eine liebe, neue Betaleserin da meine alte, liebe Betaleserin keine Zeit mehr hat. Und die Liebe Miki korrigiert mich auch schon bei meiner zweiten Story. Danke meine Miki =D Falls also noch irgendwo Rechtschreibfehler sein solltenm, dann habe ich sie aus meiner Schusseligkeit nach Mikis Korrektion hinzugefügt... wie auch immer das gehen soll^^ Danke an alle Leser, die trotz der langen Wartezeit immer noch da sind. Liebe Grüße CherryKiss ( oder für dich Miki ... Kisu!) ATTENTION - EIN WETTBEWERB RUF: http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=38610 Your Guardian Angel ~*I will never let you fall I´ll stand up with you forever I´ll be there for you through it all Even if saving you sends me to heaven. It´s okay… …because you’re my true love, my whole heart! Because I´m here… …For you*~ Es war ein leises, jedoch penetrantes Piepen, welches ihn störte. Seine Augen fühlten sich irgendwie schwer und seltsam an. Sein Mund war trocken und in seiner Nase spürte er eine Art Schlauch oder Röhre. Verwirrt wollte er seine Hand nach dieser Röhre greifen lassen, doch nichts geschah. Seine Arme schienen festgebunden zu sein. Unter großer Anstrengung versuchte er, seine Augen zu öffnen. Es war so schwer. Er fühlte sich schlapp und sein Unterbauch schmerzte ihn. Wie durch tausend Messerstiche verletzt brannte seine Haut und ein verschwommener Blick nach unten zeigte ihm einen weißen, dick gebundenen Verband. Was war hier nur los? Warum war er nicht wie die letzten Nächte in Ruhe gelassen worden? Warum hatte man ihn operiert? Er wollte hier nicht mehr sein. Er wollte endlich nach Hause und diese ganzen verdammten Tage vergessen. Einfach vergessen und nie wieder daran denken. Er wollte sich mit Seto in eine Decke kuscheln und gemeinsam einschlafen. Er wollte Finn groß ziehen. Mehr Kinder haben und vor allem wollte er endlich heiraten. Den Mann heiraten der ihn all die Jahre geliebt und unterstützt hatte. Den Mann, der als Einziger in vielen schwierigen Situationen zu ihm gehalten hatte. Er wollte Seto. Seto. Der Duke aushielt. Seto, der keine Sekunde gezögert hatte Finn zu adoptieren. Seto… Er wollte doch einfach nur nach Hause. Was hatte er getan, um diese Qualen zu erleiden? Was hatte er den verbrochen, dass er so bestraft werden musste? Was? Der stumme Schrei, der seine Lippen verlassen zu versuchte endete genau wie seine Tränen in einem ahnungslosen Nichts. *~*~*~*~* „Mr. Kaiba. Wir landen in wenigen Minuten. Bitte schnallen Sie sich an.“ Mit einem Nicken gab er zu verstehen, dass er gehört hatte und schnappte sich seinen Sicherheitsgurt. Vor wenigen Stunden hatte er sämtliche Leute die ihm behilflich sein würden in sein Flugzeug gepackt und hatte sich auf nach Texas gemacht. Zwei Detektive. Man hatte ihm versichert, dass sie die besten in ihrem Fach waren. Zehn seiner besten Sicherheitsleute. Roland. Um ihn notfalls zu beruhigen. Otogi, der sich angeblich in Texas auskannte. Seinen Anwalt, der sich vorzüglich mit den texanischen Gesetzen auskannte und natürlich Mokuba. Erst hatte er protestiert seinen kleinen Bruder mitzunehmen. Jedoch hatte ihn Roland umgestimmt. Er hatte leider Recht gehabt, als er Seto versichert hatte er sei bei ihm am sichersten. Schließlich hatte er jeden fähigen und besten Mann seiner Sicherheitsleute mitgenommen und ohne die würde er seinen kleinen Bruder auf keinen Fall zu Hause lassen. Ebenfalls hatte er seinen Leibarzt kurzum praktisch gekidnappt. Der, der sich damals um Joey gekümmert hatte als dieser unter Krämpfen durch Magnesiummangel gelitten hatte. Kurzum hatte er jeden fähigen Mann, der ihm irgendwie behilflich sein konnte, in sein Privatflugzeug geschleppt. Die Flugzeit hatte er schließlich dazu genutzt um alle über den bevorstehenden Rettungsversuch aufzuklären und Aufgaben zu verteilen. Die beiden Detektive waren nun also bereits seit geraumer Zeit dabei Informationen zu sammeln, genau wie Otogi, der die ganze Zeit hitzig mit jemandem auf Englisch telefonierte. Dabei lief er im Flugzeug auf und ab. Erst als die Aufforderung zum Hinsetzen kam, legte er auf und setzte sich einen Platz hinter ihn. „Gute Nachrichten, Kaiba. Ein Freund von mir arbeitet im Flughafen und hat vermutlich Joey gesehen. Er berichtete von einem Privatflugzeug welches einem geheimnisvollen Mann gehöre, der mit mehreren starken, großen Männern unterwegs gewesen sei. Wenn du mich fragst, klingt das sehr nach unserem Mann. Mein Freund, Juan Leonetti, will sich gleich mit uns am Flughafen treffen. Er hat einen Raum für uns vorbereitet, welchen wir nutzen können.“ Seto nickte ein weiteres Mal und versuchte die Informationen zu verarbeiten. Mr. West war also vermutlich gesehen worden. Aber warum lief das alles so leicht? Tappten sie gerade in eine Falle? „Otogi, wie vertrauenswürdig ist dieser Leonetti?“ Als Antwort bekam er nur einen verwirrten Blick. „Otogi… Das ist unsere einzige Chance und wenn dieser Typ einer von Wests Spitzeln ist, haben wir ein Problem. Warum sollte West es uns so einfach machen?“ Ein Seufzen folgte. „Sieh mal Kaiba. Klar hast du Recht, wenn du meinst, dass wir nicht jedem trauen sollten. Doch Juan ist wirklich in Ordnung. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen. Ganz davon abgesehen, dass er es bereits mehr als einmal gerettet hat. Er war früher mein Leibwächter. Er war vor einigen Jahren Undercoveragent, ist dann zum Leibwächter umgestiegen und arbeitet jetzt im Flughafen. Er meinte einmal zu mir, dass er einfach keine Lust mehr ha-“ „-Ist gut. Wenn du meinst, dass wir ihm vertrauen können. Dann glaube ich dir.“ „Kaiba. Keine Sorge. Alles wird wieder gu-“ „-Ich weiß… Ich weiß das.“ Das hoffe ich zu mindestens. *~*~*~*~* Ein Geräusch lies ihn aufhorchen. Es war ein dumpfer, regelmäßiger Rhythmus. Schritte. Schritte waren nichts Positives mehr. Schritte bedeuteten Schmerzen, genau wie das Rascheln von fallenden Ketten und sich öffnende Türen. Und genau diese Geräusche wurden nun lauter und schließlich erklangen sie in seinem Zimmer. Jemand trat herein und lief auf ihn zu. Er wollte nicht wissen, wer es war. Er kniff lieber seine Augen zu und betete. Die panische Angst die ihn seit einigen Tagen verfolgte, stieg auch nun wieder in ihm auf und verbreitete sich rasend schnell. Schließlich begann er schmerzhaft zu zittern und seine Haut überzog kalter Schweiß. Eine kalte, raue Hand fuhr über seine Wange und bahnte sich einen Weg an seinem Körper hinab. An seinem Bauch stoppte sie schließlich und strich Gänsehaut erregend darüber. Ein Wispern, das wie das Zischen einer Schlange klang, folgte dem Streicheln. „Joey, mein Engel. Wach doch bitte auf. Ich möchte doch wissen, wie es meinem Lieblingspatienten geht.“ Die Gänsehaut verbreitete sich in jeder kleinen Ecke seines Körpers und das Zittern, das ihn überfallen hatte, erhöhte sich um einen weiteren Grad. „Komm schon, mein süßer Engel. Du brauchst doch vor mir keine Angst zu haben! Ich tue dir nichts. Dein Seto ist derjenige, vor dem du Angst haben musst. Oder was denkst du, warum er noch nicht hier ist. Er will dich nicht zurück. Das war doch alles nur gespielt, mein Engel. Sieh es ein. Du gehörst zu mir und schon bald wirst du das auch merken. Es dauert nur noch ein kleines Bisschen. Aber wenn du willst, dann schlafe ruhig weiter. Ich komme dann später wieder.“ Und mit diesen letzten Worten, setzte er seine spröden Lippen auf Joeys und küsste ihn. Joey überfiel eine ungekannte Übelkeit. Ein derart penetranter Mundgeruch strömte ihm entgegen, dass sein Magen versuchte, dessen kläglichen Inhalt wieder nach oben zu befördern. Doch selbst dafür schien sein Körper nicht genug Kraft zu besitzen. Es war hoffnungslos. Vielleicht hatte West Recht. Er würde nicht gerettet werden. Seto hatte bestimmt sein Bestes getan. Doch das Beste war manchmal einfach nicht gut genug. Die Tür öffnete sich schließlich ein weiteres Mal und erneut ertönten Schritte. Doch dieses Mal klangen sie nicht so schwer, sondern eher bedacht und leichtfüßig. Joey öffnete seine Lider und ein besorgtes Gesicht erschien über seinem Kopf. Joeys Augen weiteten sich jedoch entsetzt. „Nein…“, murmelte er ängstlich und versuchte sich irgendwie aus seinen Fesseln zu befreien. Es war Xanto. Der Typ, dem er vor einigen Tagen die Nase gebrochen hatte. Jedoch sah Xanto irgendwie anders aus. Sein harter Gesichtsausdruck war einem besorgten gewichen und immer wieder blickte er um sich, als habe er Angst, bei irgendetwas erwischt zu werden. „Joey, hab keine Angst. Hör mir zu.“ Doch Joeys Körper schien ein Eigenleben entwickelt zu haben. Das Zittern wollte nicht mehr aufhören und Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Joey“, flüsterte er und sprach nach einem kurzen Moment weiter. „Ich will dir helfen. Ich werde dich und den kleinen Jungen hier heraus bringen. Bitte glaube mir, dass ich dir nie etwas Böses wollte, aber West hat mich in der Hand. Er hat mir vor einigen Jahren mein Leben gerettet und erpresst mich seitdem. Ich werde mit dir fliehen. Wenn wir hier raus sind, müssen wir versuchen uns irgendwo zu verstecken, wo uns keiner findet. Hier ist ein Dorf in der Nähe. Dort habe ich noch einen alten Freund, Juan. Er wird uns sicher helfen, wenn er da ist. Von dort aus ist es auch nicht mehr weit bis zum Flughafen. Ich habe noch ein wenig Geld. Aber erst einmal müssen wir hier weg.“ Während er seinen Plan erläuterte öffnete er mit einem kleinen Schlüssel Joeys Fesseln und half ihm, sich langsam aufzusetzen. Joeys Sicht verschwamm besorgniserregend und der Schweiß lief ihm von der Stirn. Xanto zog den Schlauch aus seiner Nase und überprüfte seine Atmung, während er langsam weitersprach. „Ich habe uns ein paar Medikamente und Essen in einen Rucksack gepackt, außerdem war ich vorhin bei Finn. Er hat geschlafen, also habe ich ihn verstecken können. Ich soll heute nach Wests Befehlen einkaufen gehen. Ich nehme dabei immer einen großen Seesack für die Einkäufe mit, dort habe ich ihn hineingelegt. Dich werden wir als einen der Anderen tarnen.“ Er zog Joey vorsichtig auf die Beine und stützte ihn beim Laufen. Joey hätte vermutlich gelacht. Stützen war wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Sein Körper fühlte sich so schwach an, dass an Laufen nicht zu denken war. Seine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und sein Bauch zog schmerzhafte Stiche durch seinen Körper. Xanto nahm einen der schwarzen Umhänge, die die Leibwächter Wests immer trugen und hing ihm den Mantel über. Vorsichtig wurden die Knöpfe geschlossen und zum Schluss wurde ihm noch mit einem Schal das Gesicht verdeckt. Dasselbe Ritual vollzog Xanto mit seinem eigenen Schal und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg zum Ausgang. Joey versuchte normal zu laufen. Als sie den ersten der anderen Wachleute trafen, straffte Joey seine Schultern und versuchte ruhig und ohne Xantos Hilfe weiter zu gehen. Seine Sicht verschwand immer wieder aber er durfte jetzt nicht aufgeben. Xanto währenddessen hatte sich den Seesack vorsichtig über den Rücken gehangen (ein Glück, dass Finn so klein war) und schaute jeden der Wachleute mit dem eisigsten Blick an, den er vermutlich hatte. So gelang es ihnen bis zur Tür zu gelangen als plötzlich eine Tür links neben ihnen aufschlug. Joey zuckte erschrocken zusammen und sah mit entsetzten Augen, wie West aus der Tür trat. „Xanto. Warum nimmst du einen der Anderen mit?“ Ängstlich senkte Joey seinen Kopf und stützte sich unbemerkt an der Tür hinter ihm ab. „Ich brauche für die vielen Einkäufe einen Packesel. Man hat mir eine lange Liste gegeben, Meister.“ Skeptisch sah West an Xanto vorbei und nickte schließlich langsam. „In Ordnung. Aber das ist eine Ausnahme. Bring mir etwas Gleitgel mit. Ich habe heute Abend noch etwas vor.“, sprach West schließlich, grinste und trat zurück in sein Zimmer. Aufatmend drehte sich Xanto um und wurde bei Joeys Anblick etwas bleich. Joey atmete abgehackt und hielt sich seine Wunde mit der linken Hand. Zum Glück waren keine der Wachleute zu sehen und so half er Joey stützend aus der Tür. „Komm, Joey. Wir haben es bald geschafft.“ *~*~*~*~* „Guten Tag Mr. Kaiba. Mein Name ist Juan Leonetti. Ich denke Duke hat ihnen bereits von mir erzählt?“ Juan Leonetti war… nun ja, Juan Leonetti war das wahrscheinlich typische Klischee eines Homosexuellen. Enge schwarze Lederhose. Eng anliegendes schwarzes Jackett mit rosa Hemd. Und wahrscheinlich das Schlimmste: pink lackierte Fingernägel. Seto Kaiba überdachte noch einmal das Gespräch welches er mit Duke über diesen Mann getätigt hatte. Dieser Mann soll ein Leibwächter gewesen sein? Kopfschüttelnd blinzelte er ein paar Mal und antwortete Leonetti schließlich. „Ja, Duke hat von Ihnen berichtet. Ich hörte, sie haben Informationen für uns?“ Keine fünf Minuten später saßen sie alle in einem der Konferenzräume des Flughafens. Seto Kaiba starrte auf die Wand vor ihm. Vor ihm war eine Videowand aufgebaut worden. Das Video stand auf Pause und eine große Kiste war zu sehen, die von vier Männern getragen wurde. Vorneweg lief West und schien irgendetwas auf seinem Handy zu prüfen. Das Bild an sich wäre wohl nicht so schockierend gewesen, hätte nicht ein kleiner Zipfel einer blauen Kuscheldecke aus einer Ritze der Kiste geschaut. Jene Kuscheldecke, die Finn zu Weihnachten bekommen hatte. Joey und Finn waren also wirklich in Texas. Seto Kaiba schloss seine Augen und versuchte diese Informationen zu verarbeiten. Vielleicht trennten sie schon keine zwanzig Kilometer mehr? Gott, er musste sie finden. Er musste seine Familie nach Hause holen. ~*I will never let you fall. I´ll stand up with you forever. I´ll be there for you through it all. Even if saving you sends me to heaven. It´s okay… …because you’re my true love, my whole heart! Because I´m here… …For you*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)