Und was bleibt, ist die Liebe... von CherryKiss (Seto x Joey (Kapitel 22 ist on)) ================================================================================ Kapitel 11: Private Countdown ----------------------------- Kapitel 10 ~*Glaub nicht den Berichten, Den falschen Geschichten. Die Wahrheit ist, sie woll´n uns vernichten. Schon lange hegten sie diesen Plan, doch meine Liebe zu dir ist viel zu stark. Sie wollen es, doch sie können es nicht. Weil ihre Waffe an unserer Liebe zerbricht.*~ „Joey! In fünf Minuten kommen die ersten Gäste. Du solltest langsam fertig werden!“ Seto Kaiba, seines Erachtens ein geduldiger Mensch, lief nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit vor seinem Schlafzimmer auf und ab. „So viele Klamotten hast du doch auch nicht, dass du dich nicht entscheiden könntest. Und überhaupt, warum darf ich nicht reinkommen? Ich sehe dich ja wohl oft genug nackt, wenn du dich stöhnend und winselnd unter mir bewe…“ sprach er mit einem versautem Grinsen weiter als plötzlich die Tür aufschlug und Joey ihn mitten im Satz empört unterbrach. „Seto… Nicht so laut! Wenn das Finn hört!“, erläuterte Joey wild mit den Armen wedelnd. „Ach komm Joey. Als ob dich das sonst stören würde.“, erwiderte Seto leicht genervt. „Hier geht es aber um das Prinzip. Du kannst nicht einfach solche Sachen laut durch die Gegend schreien! Der Junge wird erst drei Jahre alt und Mokuba will so etwas bestimmt auch nicht von seinem Bruder erfahren!“, antworte Joey ebenfalls genervt. „Erstens habe ich nichts durch die Gegend ´geschrien´ und zweitens, warum regst du dich gerade über so etwas Sinnloses auf?“, entgegnete Seto wütend. „Ich rege mich auf? Ja? Und du findest das Sinnlos?“ schrie Joey mit einem Hauch von Hysterie. „Ja. Du regst dich gerade gewaltig darüber auf.“, antwortete Seto in der gleichen Lautstärke. „Dann macht es dir bestimmt nichts aus, dass ich den heutigen Abend nicht in deiner Näher verbringen werde. Sonst könnte ich mich wieder über ´Sinnlose´ Sachen aufregen, Kaiba!“ „Gut. Dann habe ich wenigstens meine Ruhe und werde nicht von dir genervt! Wheeler“ Die Augen geschockt aufgerissen, schaute Joey Seto einige Sekunden bewegungslos an, bis er aufgeregt zur Tür stürmte und mit einem lauten Schluchzen eben Jene zuschmiss. Seto ließ sich frustriert auf das Bett sinken und starrte an die gegenüberliegende Wand. >Verdammt was war das denn?< Joey, der sich hastig die Tränen aus dem Gesicht wischte, rannte gerade durch den Flur der ersten Etage als es an der Haustür klingelte. Schluchzend drehte er sich um und betrachtete die Tür. Warum mussten seine Freunde immer in den unpassendsten Momenten auftauchen? Langsam schritt er auf die Eingangstür zu, wischte sich noch einmal über die verräterischen Spuren und setzte ein Lächeln auf. Keine drei Sekunden nach dem er die Tür geöffnet hatte, wurde er bereits in eine feste Umarmung gezogen und fest gedrückt. Joey erkannt lange schwarze Haare, die zu einem Zopf gebunden wurden und drückte Duke seinerseits ebenfalls fest in die Arme. „Alter, hab ich dich vermisst! Warum haben wir uns nochmal so lange nicht gesehen?“, wurde sofort auf Joey eingeredet. Dieser grinste hilflos und zuckte nur mit den Schultern, als er auch schon ein zweites Mal in eine feste Umarmung gezogen wurde. „Yugi! Du erdrükscht misch!“, brachte Joey grinsend hervor. „Ach ich hab dich auch so schrecklich vermisst! Wie lange ist es jetzt her?“ Joey schaute Yugi verwirrt an. „Unser letztes Treffen? 2 Wochen?“ Lachend warf sich Duke erneut an seine Brust. „Zwei Wochen zu viel Joey-Mausi!“ Lachend verpasste er Duke eine Kopfnuss und geleitete seine Freunde in das große Wohnzimmer. Joey hatte sich gerade auf eine der Lehnen gesetzt als Yugi ihn auch schon ernst anblickte. „Sag mal Joey, ist irgendwas passiert?“ Ertappt zuckte Joey zusammen und versuchte sich verwirrt zu stehlen. „Warum sollte den etwas passiert sein, Yugi?“ „Joey. Wir sind nicht blind. Deine Augen sind rot und dein Lächeln ist aufgesetzt!“, antwortete Duke an Yugis Stelle ernst. Joey zuckte erneut zusammen und versuchte seinen hochkommenden Tränen zu unterdrücken. Er durfte heute nicht schwach werden. Heute war der letzte Tag des Jahres. Heute sollte er feiern. Heute sollte er lachen. Heute sollte er sich mit Seto verstehen… Die Tränen die er versucht hatte zurück zuhalten strömten nun in kleinen Rinnsalen seine roten Wangen herunter und ließen ihn leise aufschluchzen. „Ich…Wir…W-Wir haben uns g-gestritten. G-Gerade…eben!“, würgte er gequält hervor und ließ sich nun ganz auf das Sofa fallen. Sofort waren seine Freunde links und rechts von ihm und gaben Joey den Halt, den er gerade so dringend benötigte. Beruhigend strich eine Hand über seinen Rücken und ermutigte ihn weiterzuerzählen. „Der Streit war s-sinnlos. Und ich…er hat gesagt i-ich nerve ihn. Ich h-habe ihn Kaiba genannt und er….er hat mich so…so enttäuscht angeschaut!“ „Ach Joey. Du weißt doch wie Seto manchmal ist. Er meint sowas nicht ernst. Vielleicht steht er gerade sehr unter Stress und ist körperlich fertig. Joey, du weißt doch, dass er dich über alles liebt und alles für dich tun würde. Ihr passt einfach zu gut zusammen, dass so ein kleiner Streit alles aus der Bahn werfen könnte.“, flüsterte Duke leise und strich ihm weiterhin über den Rücken. Joey schniefte leise und nickte zaghaft. „Na also. Und wenn du Seto das nächste mal siehst, gehst du einfach zu ihm und ich wette das es keine zwei Minuten dauert, bis ihr euch wieder in den Armen liegt!“, grinste Yugi und stand auf. „Hattest du nicht noch was für uns in der Küche zu tun? Oder warum sind wir eher gekommen?“ Wieder lächelnd umarmte Joey seine beiden Freunde und ging mit ihnen in Richtung Küche. Als die Tür zur Küche sich schloss, öffnete sich die Tür zum Flur und Seto trat ein. Er hatte das Gespräch durch Zufall mitgehört und fühlte sich schuldig. Er hatte Joey bitter weh getan und musste sich dringend entschuldigen. Gerade als er die Tür zur Küche öffnen wollte, klingelte es an der Haustür. Seine Bediensteten hatten gerade alle zu tun und Roland hatte er noch einmal losschicken müssen um die restlichen Einkäufe zu besorgen. Genervt eilte er in Richtung Eingangshalle, mit dem festen Plan sich anschließend bei Joey zu entschuldigen und begrüßte die eintretenden Gäste. Es dauerte nicht lange bis alle 80 Gäste eingetroffen waren. Seto und Joey hatten sich darauf geeinigt sowohl Freunde als auch wichtige Geschäftspartner Setos einzuladen. Ausgewählte Reporter waren ebenfalls auf der Feier. Setos Anwälte wussten von Finns Adoption und hatten ihnen geraten sie bekannt zu geben bevor die Presse es selbst bekannt gab und Dinge dazu dichtete. Das hätten dann weder Joey noch der jeweilige Reporter gut verkraftet. Nach außen hin gaben Joey und Seto das perfekte Paar ab. Seto hielt die gesamte Zeit einen seiner Arme um Joeys Hüfte und stellte ihn verschiedenen Geschäftspartnern vor. Doch im inneren brodelte es in beiden. Seto wollte sich entschuldigen, doch jedes Mal wenn er es versuchte, kam irgendein Idiot und wollte was von ihm oder Joey. So kam es schließlich das sich die beiden kurz vor um Zwölf immer noch nicht ausgesprochen hatten. Dicht nebeneinander gedrängt, weil jeder sich in den großen Wintergarten begeben hatte standen sie in der hintersten Ecke. Jemand drückte Ihnen ein Glas Sekt in die Hand und eine Stimme begann laut den Countdown herunter zu zählen. Seto wandte sich an Joey und blickte ihm fest in die Augen. „Joey…ich…also es…ich wollte dir nicht wehtu…“, stotterte Seto. Joey hob verwirrt die Augenbrauen. Seit wann fiel es Seto so schwer etwas zu sagen? Plötzlich klirrten Gläser und Rufe waren zu vernehmen. Joey blickte Seto in die Augen und wollte gerade etwas erwidern als er von hinten an gestupst wurde. „Mr.WHEELER!“ Erschrocken drehte er sich um und blickte in zwei schwarze, freundlich wirkende Augen. „Mr. Wheeler, ich möchte Ihnen und natürlich ihrem Verlobten ein fröhliches neues Jahr wünschen!“ „Vielen Dank, Mr. West. Das ist wirklich sehr nett von Ihnen!“ Dieser lächelte erfreut und zog Joey mit einem entschuldigenden Blick ein Stück von Seto weg. „Dürfte ich sie kurz draußen sprechen? Ich habe eine Überraschung für Mr. Kaiba, wegen unserer guten Zusammenarbeit und möchte sie gerne mit involvieren.“ Überrascht sah Joey den älteren Herren an. Er wollte zu Seto und mit diesem Reden, jedoch wäre es vielleicht Seto lieber das Problem auf später zu verschieben? Mr. West nahm sein langes Grübeln wahrscheinlich als ein Ja und zog Joey mit sich nach draußen. Er ließ Joey noch nicht einmal Zeit sich eine Jacke überzuziehen. Wow, diese Überraschung war bestimmt unheimlich wichtig für ihn. Gerade als Joey die Tür hinter sich schließen wollte hörte er jemanden seinen Namen rufen. Die Stimme erkennend drehte er sich herum. Finn stand am untersten Ende der langen Treppe und rieb sich den Schlaf aus den Augen. In der einen Hand hielt er seine Kuscheldecke und in der anderen seinen weißen Drachen mit eiskaltem Blick. Joey breitete seine Arme aus um winkte Finn zu sich. „Was ist den los, Großer?“ „Ich hatte ein bösn Traum!“ „Willst du bei mir bleiben?“ fragte Joey leise. Ein zaghaftes Nicken folgte und Joey stand mit Finn in den Armen auf und trat aus der Tür heraus. Ein menschenleerer Weg und eisige Kälte empfingen ihn. Verwirrt trat er die wenigen Stufen auf den Kiesweg und blickt sich um. Wo war Mr. West? Hatte er ihn in seiner Eile vergessen? Resignierend mit den Schultern zuckend drehte sich Joey wieder in Richtung Haustür und machte einige Schritte darauf zu als er plötzlich einen explosionsartigen Schmerz an seinem Hinterkopf wahrnahm. Verwirrt griff er an seinen Kopf und merkte wie ihm schwindelig wurde. Er sackte auf die Knie und merkte noch wie Finn sich an seine Brust klammerte als alles schwarz wurde und er zur Seite umkippte. „Joey?“ Unruhig lief Seto durch den großen Festsaal. Mr. West hatte ihn gebeten, ihn und Joey kurz zu entschuldigen. Er sollte auf keinen Fall nachsehen kommen, da wie Mr. West sagte eine große Überraschung für ihn vorbereitet wurde. Das war nun genau vor einer halben Stunde gewesen und noch immer hatte sich nichts getan. Mit seiner Geduld am Ende, schritt er mit einem genervten Knurren aus dem Festsaal in Richtung Eingangshalle. Verwirrt blieb er plötzlich stehen und besah sich verwundert die offene Eingangstür. Er warf einen Blick nach draußen und suchte ein Zeichen, welches ihm möglichweise weiterhelfen könnte. Sein Blick fiel auf einen Briefumschlag. Geschockt keuchte er auf. Der Brief lag in einer Lache aus roter Flüssigkeit und mit roter Schrift stand sein Name darauf. Seine Schritte beschleunigten sich, bis er schlitternd vor dem Brief zum stehen kam. Vorsichtig nahm er ihn in die Hand und öffnete ihn. Den Brief den er herauszog, hatte man per Computer schrieben uns ausgedruckt. Mit beunruhigtem Gefühl begann er schließlich zu lesen. Lieber Kaiba. Vorerst sei gesagt, ich lüge nie und ich hasse es Witze zu machen. Aber bevor ich lange um den heißen Brei herumrede, komme ich gleich zum Punkt. Ich habe deine kleine Hure in meiner Gewalt. Keine Sorgen ich werde meinen Spaß mit ihm haben. Ach und deinen kleinen Rotzbengel habe ich auch gleich mitgenommen. Das war zwar keine Absicht aber eine nette kleine Abwechslung. Du fragst dich, warum ich das tue? Ganz einfach. Ich möchte dein Leben zerstören. So wie du meines einst zerstört hast! Ich würde dich so gern vor mir auf dem Boden wimmern sehen, jedoch dachte ich mir das es den umständen entsprechend einfacher ist dein Herz zu verletzen als deinen Stolz. Und glaube mir Kaiba, er wird leiden! Und klein Finn wird dabei zusehen. Leider kann ich dir keine genaueren Informationen geben. Ich will schließlich nicht, dass du mich sofort findest. Aber keine Sorge, ich werde mich gelegentlich bei dir melden und von deinen Schätzen erzählen. Wer weiß, vielleicht haben sie dir ja auch etwas zu sagen? Adieu liebster Kaiba. Mit freundlich Grüßen, M.W. ~*Glaub nicht den Berichten, Den falschen Geschichten. Die Wahrheit ist, sie woll´n uns vernichten. Schon lange hegten sie diesen Plan, doch meine Liebe zu dir ist viel zu stark. Sie wollen es, doch sie können es nicht. Weil ihre Waffe an unserer Liebe zerbricht.*~ Danke Mädels (und vielleicht auch Jungs?) für die vielen Kommentare. Ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet =) Das nächste Kapitel dauert leider jetzt ein bisschen (Kurz vor Notenschluss haben Lehrer nie was vor oder?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)