Growing Rose Of Love (Teil 2) von Lina_Kudo (Aufblühende Rose der Liebe (Seiya&Usagi)) ================================================================================ Kapitel 62: Pure Happiness (geschnittene Fassung) ------------------------------------------------- Kapitel 61: PURE HAPPINESS Pures Glück ****Rückblick**** „Zukünftige Frau Ohida ... Sind Sie glücklich?“, erklang seine fragende Stimme, und obwohl sie so leise war, erfüllte sie ihr ganzes Herz mit so einer unglaublichen Wärme, wie sie es schon immer nur bei ihm erlebt hatte. Nur war es diesmal ... noch viel intensiver. Makoto stieß unbewusst tief die Luft aus ihren Lungen heraus, denn sie hatte nicht bemerkt, dass sie für längere Zeit die Luft angehalten hatte. Sie öffnete langsam ihre Augen und sah tief in seine. Dunkelgrüne Augen trafen auf hellgrüne. So viel wollte sie ihm darauf antworten, doch in diesem Moment brachte sie ein weiteres Mal nur ein Wort heraus: „Ja ...“ Ein kleines Wort, doch mit einer enormen Bedeutung. „Das erleichtert mich sehr. Es ist nämlich meine Lebensaufgabe, Sie glücklich zu machen. Das ist das Ziel, welches ich mir selbst gesetzt habe. Und wie Sie wissen, bin ich extrem ehrgeizig.“, ein freches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, doch seine Augen waren nach wie vor zärtlich. „Küss mich endlich.“, drängte sie leise. Sie konnte es nicht mehr erwarten. Konnte nicht mehr ... warten. Er war höchstens einen Zentimeter von ihren Lippen entfernt; sie konnte seinen frischen Atem riechen, sog ihn tief in sich auf und nun ... wollte sie ihn auch endlich schmecken ... und spüren ... Und endlich ... überbrückte er diese winzige Distanz zwischen ihnen und gab ihr einen sanften, unschuldigen Kuss ... Doch dabei würde es heute Nacht nicht bleiben ... ****Rückblick**** Makoto durchströmte ein ganz fremdes Gefühl, welches sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie merkte, wie seine Zunge über ihre Lippen streichelte, und ohne weiter darüber nachzudenken, öffnete sie ihre Lippen leicht und ließ ihn gewähren. Es war nicht ihr erster Zungenkuss, und doch war es so anders; so viel intensiver. Ihr ganzer Körper reagierte darauf, und sie konnte es nicht deuten. Takerus Zunge suchte ihre und forderte sie zu einem leidenschaftlichen Spiel heraus, und dieses nahm sie nur zu gerne an. Und so bestritten ihre Zungen einen neckenden Kampf. Automatisch legte Makoto ihre Hände auf seinen Kopf und verwüstete seine Haare unabsichtlich. Sie musste sich einfach an etwas festhalten und ihn dabei berühren ... Mit einem Schlag fiel all ihre Scham und Zurückhaltung von ihr ab. Sie küsste ihn immer stürmischer und merkte gar nicht, wie sie ihn auf das Bett drückte. Er hatte ihr so sehr gefehlt ... Als sie auf ihrem Rücken seine Hände spürte, entfuhr ihr ein leises Stöhnen, und da wurde ihr bewusst, wie wild sie geworden war, setzte sich sofort auf und lief tiefrot an. Nun war sie wieder zurück in der Realität. Auch, wenn die Realität in Takerus Gegenwart trotzdem oder gerade deswegen wunderschön war ... „Makoto ...“, lächelnd setzte auch Takeru sich langsam auf und sah ihr beruhigend in die Augen. „Ist schon okay. Ich bin wirklich der Letzte, vor dem du dich schämen sollst.“, sagte er mit gespielt gekränkter Stimme und strich sanft durch ihre Haare. Vorsichtig nahm er ihr Haarband und löste es von ihren leichten Wellen, sodass sie ihr offen auf die Schultern fielen. Ihre Haare reichten ihr mittlerweile bis zur Mitte des Rückens; sie waren wieder ein ganzes Stück gewachsen. Sie umspielten geschmeidig ihr Gesicht. Takeru nahm vorsichtig eine Strähne und strich sie ihr sanft hinter das Ohr. „Du bist so wunderschön ... Ich habe dich so vermisst ...“, wisperte er, nahm ihre Hand und legte sie auf seine Wange. „Ich musste einfach zurück, auch wenn es nur für ein paar Tage ist. Ich brauche dich. So sehr.“, offenbarte er weiter mit leiser Stimme und durchbohrte sie mit seinen leuchtend grünen Augen. „Mir geht es genauso.“, gestand sie und war wie gelähmt von seinem Blick, der sie gefangen hielt. Sie gehörte ihm. Vollkommen. Und das war das einzig Richtige. Abermals war ihr Schamgefühl total vergessen und sie beugte sich zu ihm vor, um ihn wieder zu küssen. Sie wollte nicht mehr aufhören; sie konnte nicht mehr genug von ihm haben. Er schmeckte so köstlich ... Nun war es sie, die seine Lippen teilte und sich Eintritt in seinen Mund verschaffte. Ihr kompletter Körper reagierte; sie fühlte sich heiß und zugleich kalt. Ihr Blut floss so schnell, dass sie sich schon einbildete, es in ihren Ohren rauschen zu hören. Ihre Haut prickelte, von der Kopfhaut bis zu den Zehen, aber auch ein komplett neues Gefühl übermannte sie: Ein eigenartiges Ziehen in ihrem Unterleib. War das ... Lust? Es fühlte sich angenehm an, aber irgendwie auch so, als könnte sie es kaum noch aushalten. Und sie wusste, wer sie aus diesem fremdartigen Gefühl erlösen konnte: Er. Er ganz allein. Mit gespreizten Beinen setzte sie sich auf seinen Schoß, schlang ihre Arme um ihn und sie bekam selbst kaum mit, wie sie sich ihm entgegendrückte. „M- Makoto ...“, stieß er aus gepressten Lippen hervor, packte sanft ihre Oberarme und löste sich langsam von dem immer mehr aus der Kontrolle geratenen Kuss. Tief sah er ihr in die Augen, als würde er darin eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage finden wollen. Sie erwiderte seinen Blick und allmählich wurde ihr klar, wie ... unkontrolliert sie sich verhalten hatte. Sie blickte schuldbewusst zu ihren Händen hinab und wusste nicht, wie sie sich rechtfertigen sollte. Ihr Atem ging immer noch schwer, genau wie seines. Moment einmal - genau wie seines? Also hatte auch ihn der Kuss nicht so kalt gelassen? Leise Hoffnung keimte in ihr auf. Auch Takeru wusste nun nicht, wie er sich verhalten sollte. Auch für ihn war es eine gänzlich neue Erfahrung. Er wollte nichts falsch machen und seine Verlobte auf gar keinen Fall bedrängen oder sie etwas tun lassen, was sie später vielleicht bereute, wenn sie wieder bei Sinnen sein würde. Und doch gab sie ihm das Gefühl, dass sie es wollte. Sie wollte ... mehr ... Und auch er wollte sie so sehr. So sehr, dass er kurz davor war, zu explodieren. Er wusste, dass er sich nicht mehr lange zurückhalten konnte, wenn sie so weitermachten. Sein Bedürfnis, sie zu berühren, zu streicheln und zu küssen stieg mit jeder Sekunde ins Unermessliche. „Makoto, Schatz ...“, begann er und legte seine Hände abermals auf ihre Wange und streichelte sie. „Ich ... ich möchte dich so gerne ... berühren ...“, gab er offen zu und wartete angespannt auf ihre Reaktion. Er war erleichtert, als sie lächelte. „Dann tu es doch.“, erlaubte sie ihm mit heiserer Stimme. Und was hieß hier ‚Erlauben‘? Sie wollte es auch - mehr als alles andere. Sie wollte ihn spüren. Mit jeder Faser ihres Körpers. Auf jedem Quadratmillimeter ihrer Haut. Takeru konnte sein Glück kaum fassen, blieb jedoch weiterhin zaghaft. „Ich ... möchte dich nicht bedrängen oder dich etwas tun lassen, was du später bereuen könntest.“, sprach er seine Bedenken aus und sah sie eindringlich an mit seinen glänzenden Augen. „Denn ich möchte dich so gerne ... überall berühren ...“ Das Herz der frisch gewordenen Achtzehnjährigen schlug immer schneller. Überall prickelte es, besonders an einer ganz besonderen Stelle ... Es war ein überwältigendes Gefühl. „Takeru, ich liebe dich so sehr. Ich habe dich so vermisst. Alles in mir reagiert, ich möchte dich ... so sehr. Ich habe schon so lange auf dich verzichten müssen ... Bitte ... Ich will es auch ...“, die Worte sprudelten ganz automatisch aus ihr heraus und sie erkannte sich selbst nicht mehr wieder. Was war in sie gefahren? Wo war die schüchterne, tugendhafte Makoto geblieben? Warum war sie unfähig, rational zu denken? Ihr Verstand hatte sich anscheinend von ihr verabschiedet. Sie wusste nur eines: Sie liebte diesen Mann. Und sie wollte es ihm zeigen ... erstmals auf eine ganz andere Art und Weise. Durch ihren Körper. Takeru zögerte lange, bis er endlich anfing, ihr ihre rote Bluse nach und nach aufzuknöpfen. Mit jedem Knopf wurde er entschlossener. Er wollte ihr seine Liebe zeigen. Auf eine ganz neue Art. Er wollte sie auf die leidenschaftlichste Art lieben, die es gab. Er wollte ihr das Paradies ihrer Gefühle zeigen. Er wollte ihr die Welt zu Füßen legen ... Momente später kam Makoto an die Grenzen ihrer Lust, entdeckte eine komplett neue Seite an sich. Dieses Glücksgefühl, welches sich über all ihre Gliedmaßen ausbreitete ... Es war atemberaubend und unglaublich berauschend ... Takeru hatte inzwischen aufgehört und sich neben sie gelegt. Er genoss es, sie in diesem Zustand zu sehen, auch wenn es das erste Mal war. Es hatte nichts mit Lüsternheit zu tun. Er war einfach stolz darauf, ihr so schöne Gefühle bereitet zu haben. Denn das war seine Liebe ... in Körpersprache ausgedrückt. Und diese Botschaft schien bei ihr angekommen zu sein, denn trotz Erschöpfung drehte sie sich sofort zu ihm und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich.“, sagte Takeru mit glühendem Blick. Er wurde von Glück nur so überschwemmt, als sie seine Liebeserklärung zärtlich erwiderte und seine Brust streichelte. „Bist du glücklich?“, fragte er sie schon ein zweites Mal an diesem Abend. „So glücklich wie noch nie.“, antwortete sie schmunzelnd und legte sich auf den Bauch. Obwohl sie inzwischen wieder bei Verstand war, schämte sie sich nicht, dass sie nun nackt neben ihm lag. Im Gegenteil: Nun fühlte es sich so an, als wäre es das Normalste auf der Welt. „Und daran bist ganz allein du schuld.“, fügte sie neckend hinzu und gab im einen Kuss auf die Brust. „Nun bin aber ich dran.“, säuselte sie, doch bevor sie seinen Hals küssen konnte, hielt Takeru sie sanft davon ab. „Du musst das nicht tun.“, sagte er und lächelte sie zärtlich an. „Ich will aber. Ich will dich berühren, küssen und dir das gleiche Glück bescheren, welches du mir beschert hast. Ich ... will dich. Voll und ganz.“, wieder trat die laszive Makoto zum Vorschein. Es war neu, dass sie so offen über ihre Gefühle und Bedürfnisse sprach, aber sie war gleichzeitig auch glücklich, dass sie es nun konnte. Schließlich waren sie schon verlobt und es war relevant, dass sie wirklich über alles miteinander reden konnten. Takeru lächelte wieder etwas verlegen. „Ich möchte es auch wirklich sehr. Leider gibt es nur ein kleines Problem.“, gab er kleinlaut zu, und Makoto wurde hellhörig. „Ich habe mich ehrlich gesagt nicht auf diese Situation vorbereitet. Das heißt jetzt nicht, dass ich mir das nicht insgeheim total gewünscht habe, aber trotzdem habe ich nie damit gerechnet. Und deswegen ... habe ich mich dementsprechend auch nicht vorbereitet und habe nichts dabei ... zur Verhütung.“, er wurde etwas rot und blickte sie an. „Ich glaube auch kaum, dass du die Pille nimmst, oder?“ Schüchtern schüttelte sie den Kopf. Darauf wollte er also hinaus. Wie konnte sie nur so dumm sein und gar keinen einzigen Gedanken daran verschwenden? Dabei war sie doch die Frau? Gut, dass sie Takeru hatte, der so vernünftig und verantwortungsbewusst war. Der in vielen Situationen rationaler dachte als sie. „Das heißt jetzt nicht, dass ich keine Kinder mit dir will. Irgendwann will ich schon sehr gerne Kinder mit dir haben.“, lächelnd legte er seinen Kopf schief. „Aber ich glaube, das kann noch ein bisschen warten, oder?“ Makoto nickte eifrig. „Natürlich, und ich bin froh, dass du daran gedacht hast. Ich war irgendwie noch ganz benebelt ...“, gab sie errötend zu. „Das glaube ich dir gerne.“, war Takerus heiterer Kommentar darauf und er schlang liebevoll seine Arme um sie. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich hier neben dir liege und wir ... gerade eben diesen Schritt gewagt haben.“ „Der Kiosk unten ... müsste ... noch offen haben.“, hauchte sie leise, und kaum, als sie es ausgesprochen hatte, lief sie so rot wie noch nie an. In dieser Hinsicht war sie wirklich nicht mehr die Alte, denn nun hatte sie Blut geleckt ... und konnte nicht mehr genug von ihm haben. Wie sollte sie ihn unter diesen Umständen übermorgen wieder fliegen lassen? Der Harvard-Student kicherte leise. „Die Unersättliche, was?“, sagte er mit leiser, amüsierter Stimme und gab ihr einen Kuss auf die Mundwinkel. „Dann gehe ich mal runter und schaue dort vorbei, okay? Bin sofort wieder da, meine Liebste.“ Er zog sich T-Shirt und Jacke an, schlüpfte in seine Sneakers und verließ die Wohnung. Eine halbe Stunde später ... Nachdem sie sich ausgiebig und ohne jegliche Grenzen geliebt hatten, lagen sie nun völlig erschöpft, und doch unendlich glücklich, nebeneinander. Schweratmend kuschelte Makoto sich an ihren Verlobten. „Und bevor du wieder fragst: Ich bin glücklich. Glücklicher geht gar nicht.“, sagte sie hastig, während sie weiterhin nach Luft schnappte und grinste ihn dabei frech an. „Doch.“, konterte er mit funkelnden Augen und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich glaube, im Glücklichsein könnte ich dich sogar übertrumpfen. Ich bin mir sicher, dass es da keiner mit mir aufnehmen kann.“, sagte er mit einem schelmischen Grinsen und legte sich neben sie. Bevor sie auch nur noch ein Wort miteinander wechseln konnten, fielen beide vor entspannter Kraftlosigkeit in einen tiefen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)