Growing Rose Of Love (Teil 2) von Lina_Kudo (Aufblühende Rose der Liebe (Seiya&Usagi)) ================================================================================ Kapitel 51: Unvaried Feelings ----------------------------- Kapitel 51: UNVARIED FEELINGS Unveränderte Gefühle ****Rückblick**** „Seiya hat es noch nie richtig ertragen, wenn man ihn kritisiert. Erst recht nicht, wenn es dabei um seine sportlichen Fähigkeiten geht.“, meinte Yaten, und genau diesen wunden Punkt machte er sich zu Nutze. Natürlich war das nie ernsthaft böse gemeint; nur eine Neckerei zwischen sehr guten Freunden, und das verstand Seiya. Schließich beruhte das ja auf Gegenseitigkeit. Und es war einfach viel zu lustig, Seiya dabei zuzusehen, wie er sich ärgerte. „Haltet doch alle die Klappe!“, maulte Seiya verärgert, verschränkte stur seine Arme vor der Brust und feuerte energisch seine Mannschaft an. Sie sollten wenigstens den Sieg halten, jetzt, wo er schon draußen war und nichts mehr dazu beitragen konnte. Als Reaktion folgte ein übereinstimmtes Lachen, und auch Seiyas Mundwinkel zogen sich ganz leicht nach oben, doch das ließ er die anderen natürlich nicht wissen. Am Ende hatte seine Mannschaft schließlich doch gewonnen, 5:2. Es war auch danach noch ein sehr spannendes Spiel, und sie waren alle erleichtert, dass es am Ende doch noch ganz deutlich für den Sieg reichte. ****Rückblick**** „Mädels, ich bitte euch. Keine Überraschungsparty, ja? Ich möchte wirklich keine große Sache draus machen. Ihr kennt mich doch: Mein Geburtstag ist mir wirklich nicht sonderlich wichtig und für mich ein Tag wie jeder andere auch. Ich möchte morgen lernen. Bitte. Das ist mein Geburtstagswunsch, okay?“, flehte Ami ihre Freundinnen fast schon an, die sich alle mal wieder im Hikawa-Tempel versammelt haben. „Ach Ami; man wird nur einmal im Leben 18, das muss doch gefeiert werden. Rumsitzen und lernen kannst du später auch.“, stöhnte Minako auf und konnte sich am allerwenigsten mit dieser Bitte anfreunden. Schließlich hatten sie doch bereits alles so schön organisiert ... „Ich möchte aber wirklich keinen einzigen Tag verschenken.“, erwiderte Ami lächelnd. „Ich wette, du wirst auch ohne Lernen die Beste von uns sein.“, war Makotos Meinung dazu, die die Augen verdrehte. So war Ami eben. Wie sie sie kannten. „Also Leute? Erfüllt ihr mir meinen Geburtstagswunsch?“, fragte Ami vorsichtig nach und hoffte, dass ihre Freundinnen sie verstehen würden. „Natürlich. Wie könnten wir ihn dir auch abschlagen, so schwer es uns aber auch fällt.“, gab Rei trotzig von sich und ein tiefer Seufzer ihrerseits folgte. Den letzten Kommentar hatte sie sich nicht verkneifen können. „Du willst nicht feiern? Das ist aber schade.“, teilte auch Yuuichiro die Meinung der anderen, als er das Gesprächsthema beim Vorgehen mitbekommen hatte. „Das sagen wir ihr auch schon alle die ganze Zeit.“, pflichtete Rei ihm bei und lächelte ihn an. Dieser erwiderte ihr Lächeln und verschwand gleich wieder, um den Hof zu kehren und die Freundinnen nicht weiter zu stören. Rei blickte ihm noch lange hinterher, und das blieb den anderen nicht verborgen. „Haben wir etwas verpasst, als wir in Kyoto waren?“, fragte Usagi sie direkt mit einem überbreiten Grinsen. Das sah ja wohl selbst ein Blinder mit einem Krückstock: Sie himmelte ihn offensichtlich an. Und wie sie das tat! Rei schwieg im ersten Moment, und dies reichte schon als Zeichen dafür, dass wohl tatsächlich etwas geschehen sein musste, denn normalerweise hätte Rei sofort abgestritten, wenn es auch nur ansatzweise in diese Richtung ging. „Wie soll ich sagen ... Es ist nicht so, wie ihr denkt.“, druckste sie errötend herum. Automatisch dachte sie dabei an das Ereignis der letzten Nacht zurück ... http://www.youtube.com/watch?v=Qh5vwwDID4I („Beautiful Memories“) Rei konnte nicht durchschlafen. Mitten in der Nacht wurde sie wach, und als sich ihre Blase zu Wort meldete, öffnete sie ihre Augen und stand auf, um sich auf den Weg zum Bad zu begeben. Als sie das Bad verließ, kam ihr Yuuichiro wortlos entgegen. Sie erschrak mächtig. „Yuuichiro?“, fragte sie ihn mit einem Anflug von Unsicherheit. Keine Reaktion. Da fiel ihr schlagartig wieder ein, dass er ja ein Schlafwandler war. Aber das schien sich zu häufen, schließlich hatte er doch behauptet, nur schlafzuwandeln, wenn er viel zu spät ins Bett ging, oder? Letzte Nacht waren sie doch recht früh schlafen gegangen ... Sie beschloss, auf ihn aufzupassen und zuzusehen, dass er wieder sicher in seinem Bett schlief, bevor sie selbst sich wieder beruhigt schlafen legen konnte. Bei Schlafwandlern sollte man ja doch aufpassen; nicht dass sie irgendwie weggingen, auf’s Dach kletterten oder wer weiß, was noch so alles passieren könnte. Ganz ungefährlich war das ja nicht. Kaum als sie sich versah, stand er plötzlich direkt vor ihr und nahm sie in den Arm. Sie hörte, wie er genüsslich ihren Duft einsog. „Rei ... Meine liebste Rei.“, flüsterte er im Schlaf und drückte sie immer fester an sich. „Wie kann ich dir nur meine Liebe endlich richtig gestehen ...“ Die junge Frau mit den langen, schwarzen Haaren wurde knallrot. Okay, er hatte in der entfernten Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht und jeder wusste, wie er für sie empfand. Doch ab dem Zeitpunkt, als er sich dann auf die Weltreise gemacht hatte, war alles anders. Niemals hätte sie gedacht, dass seine Gefühle für sie immer noch ... präsent waren. Nach all den Jahren ... Rei entschied sich jedoch dazu, ihren Freundinnen nichts davon zu erzählen. Denn sie wusste genau, was sie ihr dann raten würden ... Und dadurch würde sie auch selbst ihre Gefühle unabsichtlich verraten, und davor hatte sie sich ohnehin schon immer gescheut. Aber sie musste ihnen etwas Anderes erzählen ... „Übrigens habe ich ihm alles erzählt. Also, dass wir Sailorkrieger sind ... Ich hoffe, das ist okay für euch. Wir haben es ja nur geheim gehalten, um die anderen nicht in unnötige Gefahr zu bringen. Aber jetzt, wo wieder Frieden herrscht ... hat doch nichts dagegen gesprochen. Oder?“, beichtete sie den anderen. Makoto lächelte. „Das ist überhaupt kein Problem; wir wissen doch, wie wichtig dir Yuuichiro ist. Ich werde Takeru auch irgendwann die Wahrheit offenbaren; ich möchte keine Geheimnisse vor ihm haben.“ Schmunzelnd blickte sie zu ihrem Ring, der symbolisieren sollte, dass sie ihr ganzes Leben lang miteinander verbunden sein würden ... Die anderen bedeuteten mit einem Nicken, dass sie mit Makoto einer Meinung waren. Eigentlich hätte Rei lautstark gegen ihre eigenen Gefühle protestiert und versucht, sie vom Gegenteil zu überzeugen, doch das war inzwischen ... unnötig. Ja, sie mochte ihn. Sogar sehr. Und inzwischen war sie nun doch erwachsen genug, um das auch endlich einzusehen und nicht mehr abzustreiten. Es war nun später Nachmittag und Usagi, Ami, Makoto und Minako machten sich gemeinsam auf den Heimweg. Ami musste vorher abbiegen, und als sich Minako sicher war, dass sie sich nun außerhalb der Hörweite befand, griff sie nach ihrem Handy und suchte in ihrem Telefonbuch nach einer bestimmten Nummer. „Echt schade, dass Ami nicht feiern möchte.“, bedauerte Usagi. „Das kriegen wir morgen schon hin.“, erwiderte Minako darauf zuversichtlich. Über Usagi und Makoto waren nur Fragezeichen zu erkennen. „Wir haben ihr lediglich versprochen, keine Überraschungsparty zu schmeißen. Von einer Überraschung von einer einzelnen Person war nicht die Rede. Ich lasse es nicht zu, dass für Ami morgen ein stinknormaler Tag wird. Im Gegenteil: Es wird der schönste Geburtstag sein, den sie je erlebt hat.“, gab Minako gerissen von sich, und als sie an der anderen Leitung endlich die Person erreicht hatte, sprach sie weiter in ihr Handy: „Yaten? Hör mir gut zu ...“ Ein Klopfen riss Taiki aus seinen Gedanken. „Ja?“ Yatens Kopf schaute ins Zimmer herein, nachdem die Tür aufgemacht worden war. „Ich soll dir von Minako ausrichten, dass Ami morgen Geburtstag hat. Sie hat sich ausdrücklich gewünscht, dass wir ja keine Überraschungsparty oder sonst eine Feier für sie veranstalten sollten. Minako ist aber fest davon überzeugt, dass sie sich über deine Gesellschaft aber sehr freuen wird.“ Taiki wurde hellhörig. „Sie hat morgen Geburtstag? Und das sagt ihr mir erst jetzt?!“ Dafür bekam er nur ein verständnislose Miene Yatens zu sehen. „Äh, damit habe ich nichts zu tun; ich hab es doch selbst erst vor ein paar Minuten erfahren.“, meinte dieser achselzuckend. „Na ja, da ich nicht wirklich einen Plan hab, was ich ihr schenke, schenke ich ihr mit Minako etwas Größeres, wird wohl am schlauesten sein.“ Taiki überlegte kurz konzentriert, stand dann auf und ging ohne weitere Bemerkung schnell an dem Silberhaarigen vorbei. Dieser sah ihm eine Weile ratlos hinterher. Was war denn mit ihm los? Aber da er ja selbst nicht wirklich der Hellste war, was Gefühle anging und selbst ewig gebraucht hatte, um sich seiner eigenen Gefühle überhaupt bewusst zu sein, lag es nahe, dass er gar keinen blassen Schimmer hatte, was da vor sich ging. Oder besser gesagt, was da zwischen Taiki und Ami war. Und so schüttelte er lediglich verständnislos den Kopf und beließ es dabei. Rei saß auf der Treppe und schaute Yuuichiro beim Kehren zu. Eigentlich hätte sie helfen wollen, doch er hatte das nicht zugelassen und gemeint, dass sie sich ausruhen sollte. Ihr wurde warm ums Herz, als sie ihn beobachtete. Seit nun zwischen ihnen keine Geheimnisse mehr waren, fühlte sie sich ihm näher als je zuvor. Nein, sie irrte sich: Es gab noch ein Geheimnis. Sie wahrte noch eins: Sie hielt ihre Gefühle für ihn immer noch im Verborgenen. Sie konnte es nun nicht mehr vor sich selbst leugnen. Sie kannten sich nun schon seit fünf Jahren. Schon damals hatte er kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sie abgöttisch geliebt hatte. Er hatte seine Gefühle nie versteckt. Einundhalb Jahre war er bei ihr geblieben, und schon da hatte sie gespürt, wie auch sie allmählich romantische Gefühle für ihn entwickelt hatte. Doch dann ging er auf Weltreise. Für drei Jahre. Das war eine lange Zeit. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, dass je etwas aus ihnen werden würde. Auch nicht, als er vor fünf Monaten zurückgekehrt war. Er kam ihr zwar immer noch sehr vertraut vor und hatte sich kaum verändert; war zum Beispiel immer noch der gleiche Tollpatsch wie früher. Aber zugleich war er doch ein anderer Mensch geworden. Er war viel reifer und erwachsener geworden; wohl auch, weil er viel von der Welt gesehen hatte. Zugleich war er nun auch ein wenig distanzierter; warb nicht mehr so offensichtlich um sie wie damals. War diskreter geworden und nicht mehr so aufdringlich und hoffnungslos romantisch oder verliebt. Genau aus diesem Grund hatte sie nicht weiter daran geglaubt, dass es doch noch zwischen ihnen klappen könnte. Sie hatten sich beide verändert. Doch gestern hatte sie es wieder gehört ... Ein Liebesgeständnis aus seinen Lippen, und dadurch, dass sie es schon so lange nicht mehr gehört hatte und es nicht mehr als selbstverständlich betrachtete, berührte es sie umso mehr. Und es ließ sie auch nicht mehr los ... Sie erschrak mächtig, als sie eine Hand vor sich winken sah. Und das tat die Hand offensichtlich schon eine ganze Weile, denn Yuuichiro ließ seinen Arm auf der Stelle erleichtert fallen, als sie sein Wedeln registriert hat. „Du bist ja ganz woanders. Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte er sie besorgt und zugleich mit einem warmen Lächeln. Normalerweise hätte sie mit einem schlichten „Es ist alles in Ordnung.“ geantwortet. Aber sie waren nun nicht mehr in einer normalen Situation. Sollte sie ihm endlich verraten, was sie so beschäftigte? „Ja, ich ... ich denke nur über etwas nach.“, zögerte sie ein wenig mit der Antwort. „Hm ... Darf ich fragen, über was? Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst. Wenn du aber jemanden zum Reden brauchst: Ich bin da, das weißt du ja, oder?“, bot er ihr sein offenes Ohr an, doch versuchte, sie nicht unter Druck zu setzen trotz seiner stetig wachsenden Neugier. „Wenn ich ehrlich sein soll ... geht es ja um dich, also kann ich nur mit dir darüber reden, wenn ich weiterkommen möchte.“, gestand Rei ihm dann mit belustigter Selbstironie. Yuuichiro hob verdutzt eine Augenbraue hoch. Sie dachte über ihn nach? Im ersten Moment wusste er gar nicht, was er davon halten sollte, bevor er sich dann neben sie setzte und versuchte, so gelassen wie möglich herüberzukommen. „Du kannst mich fragen, was du willst. Ich werde dir so gut antworten, wie ich nur kann.“ Rei sah ihn von der Seite an. Sollte sie diese Gelegenheit ausnutzen, wenn sie sich ihr schon anbot? Aber wie sollte sie ihre Frage nur formulieren? Nicht, dass sie sich selbst als eine Frau darstellte, die einen Mann erst ewig die kalte Schulter zeigt, während er um ihr wirbt und wenn er dann von ihr ablässt, es ihr auch nicht passt. Denn so war es doch gar nicht ... Oder war es doch so? Hatte sie seine Liebe für so selbstverständlich gehalten, dass sie sie gar nicht zu schätzen gewusst hatte? Und erst durch seine Distanziertheit bemerkt hatte, was sie doch an ihm hatte? Sie biss sich leicht auf die Unterlippe. Das war überhaupt nicht fair Yuuichiro gegenüber und sie schämte sich dafür, dass sie wirklich so jemand war, die sich ihre Gefühle erst in so einer Lage bewusst wurde. Nein, falsch: Die sich ihre Gefühle selbst überhaupt jetzt erst eingestand; sie hatte sich ja lange dagegen gesträubt, ihre Gefühle zuzulassen, obwohl sie schon immer da gewesen waren ... Sie blickte zu Boden. Die schwarzen Haare verdeckten ihre Augen, was ihr sehr gelegen kam. „Ich habe mich gefragt, wie sehr dich diese Weltreise verändert hat. Du kommst mir nämlich ein bisschen ... distanzierter rüber als früher, aber das ist wahrscheinlich normal, wenn man sich drei Jahre lang nicht gesehen hat. Tut mir leid, dass ich so egoistisch bin. Es ist nicht so, dass ich von dir verlange, dass du so sein sollst wie früher und mich ständig anhimmeln musst, um mein Selbstbewusstsein zu pushen, bitte versteh das nicht falsch.“ Yuuichiro begann, leise in sich hineinzulachen. Darauf fühlte Rei sich vor den Kopf gestoßen und sah ihm direkt in die Augen. „Was gibt es denn da zu lachen?“, fragte sie leicht übergeschnappt. In Wahrheit war sie jedoch gekränkt von dieser Reaktion. Er versuchte, sich das Lachen zu verkneifen. „Es tut mir leid; das ist wirklich nicht böse gemeint, also mein Lachen. Ich finde es nur so süß, dass du dir solche unnötigen Sorgen machst, was ich von dir halten könnte. Die sind nämlich wirklich unbegründet. Ich kenne dich inzwischen besser, als du denkst. Und selbst, wenn du es innerlich insgeheim doch genossen hast, als ich dir damals so offen den Hof gemacht habe und damit dein Selbstbewusstsein gestärkt habe - was ist denn daran schlimm oder falsch? Ich habe es gerne gemacht, außerdem hast du es verdient, dich begehrenswert zu fühlen. Und wenn ich dir das Gefühl vermitteln kann ... bin ich auch glücklich. Und was meine Veränderung angeht ... Nun ja, ich habe mich wahrscheinlich tatsächlich verändert. Bin reifer und erwachsener geworden; ich habe ja viel von der Welt gesehen. Sowohl Glück als auch Leid; ich habe sehr viel davon mitgenommen und dadurch auch ein ganzes Stück Lebensweisheit dazugewonnen. Dass ich dich nicht mehr so schlimm umwerbe wie früher, wird also wohl daran liegen, dass ich nicht mehr so kindisch bin. Ich gehe es jetzt nicht mehr wie ein Junge an, sondern wie ein Mann. Zumindest versuche ich es.“, er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Da wurde es Rei klar. Er umwarb sie tatsächlich immer noch. Aber nicht mehr so wie früher. Er machte es viel ... geschickter und undurchschaubarer. Er hatte sie zur Magiervorstellung eingeladen. Er hatte sie zum Tanz aufgefordert. Er ertrug ihre Wutausbrüche immer mit einem heiteren Lachen. Er hatte sie mit seiner Flöte schier verzaubert ... Und all diese Anzeichen hatte sie nicht bemerkt oder als solche anerkannt ... Doch nun bekam sie die Bestätigung: „Rei ... Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. Oder warum, glaubst du, bin ich zurückgekommen?“, dabei tippte er ihr leicht an die Stirn. Rei wurde mit einem Schlag von ihren Gefühlen überwältigt. Es war, als wäre all die Last von ihren Schultern abgefallen. Sie fühlte sich so leicht an, als könnte sie fliegen. Ohne zu zögern oder nachzudenken legte sie ihre Hände um seinen Nacken, zog ihn zu sich herunter und endlich berührten sich ihre Lippen ... Und vor ihnen verschwand die Sonne langsam hinter dem Horizont, war umgeben von einem kräftigen Rot, welches eine immer rosigere Farbe annahm, je weiter es von der Sonne entfernt war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)