Schritt für Schritt.... von SetosHerz (.... komme ich dir immer näher) ================================================================================ Kapitel 12: Kogoro, der einfach nicht mehr Kogoro ist. ------------------------------------------------------ Conan gähnte und drehte sich noch einmal. Dabei legte er einen Arm um Yoko, die sich daraufhin an ihn kuschelte. Er konnte es noch immer nicht glauben, das ausgerechnet Kogoro den Vorschlag gemacht hatte, das sie bei ihnen Leben soll, damit Conan und sie nicht mehr von einander getrennt waren. „Aber, ist sie denn nicht eine zu große Last für sie?“, hatte der Professor gefragt und der Saufkopf hatte die Arme verschränkt und mit einem kleinen Lächeln zu ihm gesehen. „Nein ist es nicht. Ich habe mir das ganze Wochenende über Gedanken gemacht und ich finde, das die beiden wirklich nicht mehr länger getrennt sein sollen. Wenn schon ihre Eltern nicht bei ihnen sind, dann die beiden. Außerdem hilft Conan ihr ja beim Laufen und ich habe schon gesehen, das er sie Huckepack getragen hat. Im moment geht das zwar nicht so gut wegen seinem Verstauchten Bein, aber es wird schon gehen. Und Ran ist ja auch noch da. Sie müssen uns nur noch die Termine sagen für ihre Krankengymnastic und wo es ist. Wenn sie Medikamente nimmt, müssen sie die uns geben, bei Allergien bescheid geben und alles andere. Keine Sorge, sie wird es gut bei uns haben.“ Yoko hatte Conan angesehen und war ihm in die Arme gesprungen vor Freude. Beide waren hingefallen, aber es war ihnen egal gewesen. Beide lachten und weinten vor Freude. „Endlich bin ich wieder bei dir Onii-sama“, schluchzte sie und kuschelte sich an ihn. Ran hatte gelacht und war direkt mit dem Professor zu ihm nach Hause gefahren und hatte all ihre Sachen geholt. Natürlich mit einem Taxi, da das Auto ja noch immer in der Werkstatt war. Kogoro sah Yoko an und wuschelte ihr durch das Haar. „Aber das ihr mir beide ja keinen Mist baut und auch nicht zu laut seit. Hm…. Wenn ich ehrlich bin siehst du einem Mädchen sehr ähnlich. Es ist die Schwester von diesem taugenichts Shinichi. Kazumi ist ihr Name und sie war immer sehr nett. Ich find es gut, das sie zu ihren Eltern in die USA gegangen ist. So wie sie kaputt gegangen ist ohne ihren Bruder. Wenn ich den irgendwann zu Gesicht bekomme wird der was von mir zu hören bekommen. Diese arme, sie hatte soviel durch machen müssen, bevor sie sich dazu entschieden hatte..“ Kogoro versankt in seinen Erinnerungen und vergass dabei die anderen um ihn herum. Yoko hatte sich an Conan gekrallt, denn sie hatte angst das man sie enttarnen könnte. Der Säufer war schließlich schon nah dran. Er durfte sie niemals ohne ihre Kontaktlinsen sehen, ansonsten wäre es wirklich mit ihrer Tarnung vorbei. Und vielleicht auch mit die von Shinichi. Sie wollte Kogoro nicht aus seinen Gedanken heraus holen und sie wieder auf sich lenken. Also stand sie leiße auf und schlich sich mit Conan zusammen in das Zimmer, wo sie von nun an zusammen Wohnen würden. „Das ist ja klein“, war ihr erster Satz und bekam direkt einen Klatsch auf den Hinterkopf. „Was denn, ich sag nur das was ich sehe“, grummelte sie und ging weiter in das Zimmer rein. Sie setzte sich auf einen Stuhl und sah sich weiter um. „Was soll ich denn sagen? Ich hab es genommen ohne zu meckern, schließlich bin ich froh hier zu sein. So erfahre ich immer die neuesten Sachen über Morde und über die Männer in Schwarz. Ich will endlich an das gift kommen damit der Professor ein Gegengift machen kann und wir beide endlich wieder unsere Wahre Gestalt wieder bekommen.“ Yoko hielt ihm den Mund zu und drückte ihn an sich, denn er hatte sich vor sie gestellt. „Sch, die anderen dürfen doch nichts davon erfahren. Sei ruhig und sag nichts mehr.“ Conan nickte und beide schwiegen. Das war nun schon eine Woche her und es war Montag, also Schule. Der Wecker hatte noch nicht geklingelt, aber es war für beide egal. Sie lagen einfach nur Arm im Arm und wollten miteinander kuscheln. Wenn sie in ihrer üblichen Gestalt gewesen wären, hätte man glauben können das sie ein Paar waren. So wie sie aneinander hingen. Es klopfte an der Tür und schnell schlossen beide ihre Augen damit nicht auffiehl, das sie wach waren. Langsam wurde die Tür geöffnet und ein leises kichern kam. Beide erkannten, das es Ran war. Sie sah jeden Morgen hinein und immer hörten sie dieses leise kichern. Sie hatten sie aber bis jetzt noch nicht gefragt, warum sie immer am kichern war und überhaupt rein sah. Aber sie hatten sich vorgenommen, es bald zutun. Jetzt mussten sie erst einmal aufstehen, denn der Wecker klingelte in ein paar Minuten. Conan stand auf und holte für Yoko die kleine Packung mit den Kontaktlinsen drinne. Auch gab er ihr einen Spiegel. Und so saß sie dann da und machte sich die Kontaktlinsen rein. Wieder begann ein Tag als Yoko Edogawa und wieder musste sie so tun als wenn sie 7 Jahre alt wäre. Gerade als sie fertig war, klingelte der Wecker und sie lächelte, als Conan diesen aus machte. „So, na dann mal ab ins Bad.“ Er half ihr auf und gab ihr die Krücken. Sie hatte in dieser einen Woche wieder einen Termin beim Arzt gehabt und dieser hatte ihr versichert, das sie mit einem Krückstock, so wie es die älteren Menschen taten, herum laufen müsse. Sie dürfte nicht länger als eine Stunde laufen und ihr Bein weiterhin viel kühlen. Yoko war traurig gewesen, aber akzeptierte ihr Schicksal. Vielleicht würde es sich ja ändern, wenn sie wieder Kazumi sein würde. Das hoffte sie sehr. Beide kamen im Badezimmer an und stellten sich auf einen Hocker, um in den Spiegel sehen zu können. Sie griffen nach ihren Zahnbürsten, schmierten die Zahnpasta drauf und putzen sich die Zähne. Man hörte nur das Geräusch von den beiden, nicht mehr. Als sie fertig waren, spuckten sie das, was noch übrig geblieben worden war, ins Becken und spülten mit Wasser ihren Mund aus. All dies taten sie synchron. Lächelnd drehten sie sich um und sahen dort Ran stehen, die lächelte. „Ja man sieht, ihr seit wirklich Zwillinge. Ihr tut alles Synchron, das finde ich wirklich sehr schön.“ Sie machte den beiden Platz, damit sie aus der Tür gehen konnten. Yoko war leicht rot angelaufen wegen dem, was Ran gesagt hatte. Trotzdem schwieg sie und sie gingen in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Yoko suchte sich heute einen Pullunder und eine passende Jeans aus, während Conan wieder das gleiche nahm. Sie sagte nichts dazu, denn schließlich wusste sie warum er es tat. Yoko war froh, das sie niemanden hatte den sie täuschen musste. Sie hatte Conan und das reichte. Als sie ihren Haare gekämt und sich zwei Zöpfe gemacht hatte, nahm sie sich ihre Schultasche und hängte sich diese über den Rücken. Sie wartete darauf, das Conan fertig wurde und ging dann mit ihm zur Tür. Dort wartete Ran auf die beiden und nahm, wie jeden Morgen, Yoko auf den Rücken. Sie trug sie immer bis zu einem gewissen Punkt und von da an musste sie alleine laufen. Aber es machte ihr nichts aus, denn sogesehen nahm man ihr ja damit nicht die gesamte selbstständigkeit sie sie hatte, sondern nur etwas. Und außerdem wusste sie ja, das Ran es nur gut mit ihr meinte und das schätzte sie auch. „Na, wovon habt ihr beiden denn heute Nacht geträumt?“, fragte sie und lächelte über ihre Schulter zu Yoko und zu Conan. Beide sahen sich an und grinsten. „Ich hab von meiner Mama und meinem Papa geträumt. Wie wir zusammen am Strand waren und viel spaß miteinander haben.“ Yoko lächelte Conan wieder an und dieser überlegte. „Also ich habe nichts geträumt. Zumindest fällt mir nichts besonderes ein.“ Danach wurde geschwiegen. Kurz bevor sie an dem Platz waren, an dem Ran sie runter gelassen hätte, blieb sie stehen. „Sagt mal, wo sind eure Eltern eigentlich? Wenn ich ehrlich bin, haben die noch nicht einmal bei euch angerufen und gefragt wie es euch geht? Machen die sich überhaupt sorgen um euch?“ Yoko sah zu Conan und dieser musste sich schnell was einfallen lassen, denn Yoko hatte keine idee was sie sagen konnte. „Ähm ja, also ich hab letztens erst mit ihnen telefoniert als wir beim Professor waren. Unsere Eltern sind wirklich sehr froh, das ihr uns bei euch aufgenommen habt. Ich werde ihnen sagen, das sie mal in der Detektei anrufen müssen.“ Ran nickte und ging weiter. Von weiten sah sie schon Ayumi, Genta und Mitsuhiko. Sie winkten ihnen entgegen und als sie bei ihnen standen, ließ Ran Yoko runter und Conan gab ihr die Krücken zurück. „So und nun ab zur Schule mit euch und das ihr mir ja acht auf Yoko gibt. Viel spaß euch fünf“, sagte Ran und ging voran, weil Sonoko ein paar Meter weiter vorne auf sie wartete. Gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg zur Schule. Auch die anderen gingen ihren Weg entlang und unterhielten sich. Bald war Weihnachten und viele machten sich Gedanken darüber, was sie wem schenken sollten. Naja, bald war eigentlich schon fast übertrieben, denn es waren noch 3 Monate hin. Aber trotzdem war es das Gesprächsthema Nummer eins. Die Kinder waren kurz vor der Schule, als Yoko stehen blieb und ihre Krücken zur Seite stellte. Ihre Schleife war aufgegangen und diese wollte sie jetzt zubinden. „Hey Prinzessin, was machst du denn da?“, fragte sie jemand und sie sah auf. Eigentlich brauchte sie das nicht, denn schließlich wusste sie schon wer es war. Nur einer nannte sie so und sie fragte sich, warum? Yoko sah in die Augen von Takeru, der lächelte. Er kniete sich zu ihr runter und band sie Schleife zu. Wo war er wieder nur auf einmal hergekommen? Verfolgte er sie etwa? Ihre Schule war doch auf einen komplett anderen Weg. Eigentlich musste man hier noch nicht einmal vorbei. Conan kam um die Ecke, denn er war mit den anderen schon auf dem Schulgelände gewesen. Er sah die beiden und ging dann auf sie zu. „Yoko, was ist los?“, fragte er sie. „Ähm....meine Schleife ist aufgegangen und ich wollte sie mir gerade zubinden, als er kam und es für mich machte.“ Sie sah ihn wieder an und wurde leicht rot um die Nase. Ihr Herz fing an zu klopfen und ihr wurde unheimlich warm in der Brust. Wieso tat er das auch nur? Wieso nur war er so lieb zu ihr? Er kannte sie doch gar nicht! Nachdem die Schleife zugebunden was, lächelte er sie an und stupste sie mit den Finger an der Nase. Danach stand er auf und klopfte sich den Schmutz von der Hose. „So und nun ab marsch in die Schule mit euch zwei. Viel spaß noch.“ Und damit ging er auch wieder. Yoko war verwirrt und sah ihm hinterher. „Der Kerl ist mir nicht ganz geheuer. Der taucht einfach so auf und hilft dir dann. Als würde er dich verfolgen und solche Gelegenheiten abwarten.“ Sie sah ihren Bruder an und nahm dann die Krücken. Sie machten sich auf den Weg in die Schule und gerade, als es klingelte, kamen sie an ihren Plätzen an. „Da habt ihr beiden ja noch Glück gehabt“, lächelte Ayumi und die Lehrerin kam herein. Und so begann der Unterricht für sie. Wieder einmal war es ein langweiliger Tag, aber trotzdem dachte sie die ganze Zeit an Takeru. Wenn das noch öfters passieren sollte, das er einfach aus dem nichts auftauchte, musste sie sich wirklich Sorgen machen. Ein seufzen kam von ihr und die anderen sahen sie an. „Was hast du?“, fragte Genta und sie sah zu ihm. „Mir geht es heute nicht so gut“, antwortete sie und das war ja eigentlich auch nicht gelogen, denn ihr Bein brannte wirklich sehr. Vorhin hatten sie Sport gehabt und da sie nicht mitmachen konnte, machte sie mit dem Sportlehrer meistens die Krankengymnastic, die sie machen musste. Danach tat ihr immer das Bein sehr weh und so musste sie sich im Moment etwas schonen, weshalb sie in der jetzigen Pause nur saß und nichts anderes machte. Sie sah den Kindern beim Spielen zu und einige spielten Fußball. Conan sah interessiert zu und Yoko grinste. „Na los, geh schon mitspielen. Ich seh doch, das du mitmachen willst. Lass dich nicht aufhalten.“ Er sah zu ihr und kniff ihr in die Seite. Danach rannte er zu ihnen und schon machte er mit. Ayumi blieb auch nicht lange bei ihr, denn sie musste auf die Toilette, sowie die anderen beiden Jungs kurz zu jemanden wollten. So saß sie dann alleine da und sah sich um. Ein kalter Windzug kam, der ihre Haarzöpfe nach vorne warf und sie schloss ihre Augen, um nichts ins Auge zu bekommen. Es dauerte etwas, bis der Wind wieder schwächer wurde und erst dann öffnete sie wieder etwas ihre Augen. „Yoko, duck dich!“, schrie Conan und sie sah zu ihm. Der Fußball kam mit einer unheimlichen Geschwindigkeit auf sie zu. Sie vergass komplett wo sie war, das sie ein Kind war und auf Krücken ging. Ihre Hände waren frei, sie Stand neben niemanden und auch hinter ihr war keiner. Wie in Zeitlupe kam der Ball auf sie zu. Kurz bevor er bei ihr war, beugte sie ihren Rücken durch, streckte die Hände nach hinten aus und als sie auf den Boden traf, stieß sie sich vom Boden mit den Füßen ab und nahm den Ball zwischen die Beine. Sie drehte sie auf der Stelle, warf den Ball mit den Füßen nach oben, holte aus und schoss ihn so zurück. Danach ging sie wieder auf den Boden mit ihren Füßen zurück, stand mit den Rücken zu Conan und streckte ihre Hände zur Seite aus. Doch trotzdem verlor sie das Gleichgewicht und viel auf den Rücken. Alles um sie herum drehte sich und sie nahm kaum Worte und Menschen war. Nur Licht und Schatten sah sie, spürte Berührungen und unterschied wärme von Kälte. Sie hatte keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen war aber sie wurde auf einmal hoch gehoben. Weitere Worte drangen zu ihr durch und endlich konnte sie diese einigermaßen unterscheiden. „...unverantwortlich sie diesen Ball kicken zu lassen. Sie hat es doch schon schwer mit ihrem Bein. Also wirklich, ich werde mich beschweren gehen und dann hat sie es endlich besser.“ Nanu? War das nicht die Stimme von Kogoro? Aber was machte er hier? Er musste doch in der Kanzlei sein oder hatte er sich frei genommen? Yoko verstand es nicht, aber sie wollte es auch nicht. Sie hatte unheimliche Kopf und Bein schmerzen und so merkte sie, wie eine kalte Hand nach ihren Bewusstsein ausstreckte und sie mit in die Finsternis zog. ~~Conan~~ Noch einmal hatte er sich zu seiner Schwester umgedreht und gesehen, das die anderen bei ihr waren. Kaum war er bei den anderen Kindern, schossen diese ihm auch schon den Ball zu und so konnte er mitspielen. Wenn es etwas gab, das er trotz allem immer noch liebte, dann Fußball. Keiner kam an ihn heran, er wich seinen Gegnern aus und Schoss ein Tor nach dem anderen. Gerade mal Fünf Minuten waren vergangen, als er schon vier Tore gemacht hatte. Wieder war der Ball in dem Besitz der Gegner, doch das ließ er sich nicht gefallen. Er stürmte auf ihn zu, holte aus und traf den Ball mit einer so starken Wucht, das dieser weg flog. Conan sah den Ball hinterher und stellte entsetzt fest, das er auf Yoko zuflog, die alleine da stand. „Yoko, duck dich!“, schrie er und hoffte sehr, das sie noch rechtzeitig reagieren würde. Er sah, wie sie den Ball in Augenschein nahm und auf diese Situation reagierte. Die Krücken waren so schnell weg, das er es noch nicht einmal gesehen hatte. Und ihre darauf folgende Bewegung hatte er nur bei ihr gesehen, als sie noch Kazumi gewesen war. Sie war schon immer gut in Sport gewesen, aber jetzt war sie es nicht mehr. Dies wurde ihm ganz besonders klar, als er sah wie sie den Ball zurück schoss. Er kam noch nicht einmal richtig bei ihm an. Doch es war egal für ihn, denn kaum das sie stand, war sie auch schon gefallen. Ohne groß nach zu denken, rannte er auf sie zu und sah sie besorgt an. Ihr Blick war glasig und ihr Körper wärmer als gewöhnlich. Er fühlte ihre Stirn, sie war heiß und auch ihr Bein war so stark am glühen, das er dachte er würde sich verbrennen. „Yoko!“, rief er sie doch sie gab kein Zeichen von sich, das sie ihn hörte. „Yoko“, kam eine Männer stimme, die ihm auch noch sehr bekannt vorkam. Er sah auf und blickte in das Gesicht von Kogoro. Was machte er hier? Hatte er sie etwa beobachtet? Angst stieg in ihm auf, denn er konnte sich kein Reim auf sein plötzliches auftauchen machen. Ran´s Vater hob Yoko hoch. „Es ist unverantwortlich sie diesen Ball kicken zu lassen. Sie hat es doch schon schwer mit ihrem Bein. Also wirklich, ich werde mich beschweren gehen und dann hat sie es endlich besser.“ Seine Worte verblüfften ihn, denn er ging mit ihr direkt ins Schulgebäude und Conan folgte ihm. Als erstes gngen sie ins Krankenzimmer, wo Kogoro sofort den Schulleiter sprechen wollte. Und dies geschah dann auch recht schnell. Die Schuldoktorin untersuchte Yoko und stellte fest, das sie sich ihr Bein leicht verdreht hatte. „Das Fieber ist nicht normal. Hat sie sich in letzter Zeit sehr verausgabt oder irgend ein Erlebnis gehabt, das sie sehr zu schaffen gemacht hat?“ Conan nickte und erinnerte sich daran, wie sie in Sonoko´s Ferienhaus beinahe umgebracht worden war. Er erzählte es ihr und Kogoro der im gleichen Raum war und gerade mit dem Rektor am mäckern war, kam um die Sichtwand herum und sah ihn böse an. „Wieso hat es mir denn keiner gesagt? Warum verschweigt man mir so etwas? Schließlich passe ich doch auf sie auf verdammt!“ Ok, so hatte ihn Conan wirklich noch nie gesehen. Conan war ja auch schon öfters in so einer Situation gewesen, aber nie hatte er so reagiert. Conan sah wieder zu Yoko, die den Mund leicht geöffnet hatte und etwas nach Luft rang. Sie schwitzte stark und so legte die Ärztin ihr ein kühles, nasses Tuch auf die Stirn. „Wir müssen warten bis der Krankenwagen da ist. Ich kann hier leider nicht viel für sie tun.“ Der Kleine erschrack. „Wieso denn ein Krankenwagen? Ist es so schlimm?“ Die Ärztin sah ihn an und lächelte etwas. Anscheint wollte sie ihn damit beruhigen, doch das würde nicht klappen. „Weißt du, sie hat sich nicht nur das Bein leicht verdreht, sondern auch noch eine starke Erkältung. Die muss sie schon länger mit sich herum schleppen, denn sie ist wirklich schlimm.“ Ein seufzen kam von Ran´s Vater und Conan sah ihn wieder an. „Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen, dann hätte ich das gemerkt.“ Endlich waren sie im Krankenhaus angekommen und Yoko hatte auch gleich Antibiotikum bekommen. Man sagte ihnen, das sie es zwar schlimm erwischt habe, aber das die Grippe, die sie hatte, schnell wieder vergehen würde. Ihr Bein hatte man auch wieder gerichtet und es in eine Schiene gelegt, damit sie es nicht zu sehr belastete. Kogoro sprach noch etwas mit dem Arzt, während Conan draussem vor dem Zimmer stand und einfach nicht wusste, was er machen sollte. Warum hatte sie ihm verschwiegen, das es ihr nicht so gut ging? Aber warum stellte er sich auch diese frage nur, die Antwort wusste er sowieso schon. Sie wollte bei ihm sein und ihm dabei keine Sorgen machen. So wie es aussah, war sie durch das Wochenende wirklich krank geworden. Erst lief sie durch den Regen und machte sich danach nicht trocken und dann auch noch die Belastung, das sie umgebracht werden sollte. Welches Kind würde da nicht Krank werden? Klar, sie war eigentlich keines aber es geht ihr im moment Seelisch nicht gut. Er wusste, das alles was sie erlebt hatte, momentan an ihr nagte und sie nur ein Lächeln aufgesetzt hatte, um keine Last zu sein. Kogoro stand plötzlich neben ihm und hatte Yoko auf dem Arm. „Ich lasse sie nicht hier bei den Ärzten. Ich kann sie auch zu Hause gesund pflegen.“ Und mit dem Satz ging er los und verliess das Krankenhaus. Das war definitiv nicht mehr der Saufkopf, den er kannte. Warum nur reagierte er auf einmal so anders und vorallem, warum nur bei seiner Schwester? Wusste er etwa, wer sie war und wollte sie beschützen oder sah er in ihr etwas, das Conan sich nicht erklären konnte? Alles in allem machte er sich doch so seine Gedanken und die würde er noch weiterhin haben, solange sich das nicht geklärt hatte. Sie nahmen sich ein Taxi und fuhren zur Detektei zurück. Ran würde auch gleich von der Schule kommen. So konnte er also noch etwas ihr im Zimmer bleiben und sie beobachten und wenn sie wach werden würde, ausfragen. Kogoro trug sie direkt in die Wohnung und ins Zimmer. Aber nicht in das, indem Conan und sie schliefen, sondern in seines. Er legte sie auf das Bett und verliess dann kurz den Raum. Conan kletterte auf das Bett und legte sich zu ihr. Als Kogoro wieder rein kam, waren seine Ärmel nach oben gekrempelt und er hatte auch das Jackett ausgezogen, sowie auch die Krawatte leicht geöffnet und nach hinten geworfen. Er kam mit einem kleinen Schüssel rein und stellte diesen auf den Nachttisch. Er setzte sich auf das Bett und griff dann in die Schüssel. Der Kleine hörte Wasser und Eiswürfel, die zur Seite geschoben wurden. Danach zog er einen Lappen heraus, wrang ihn aus und legte ihn behutsam auf ihre Stirn. Wie er sie nur ansah. Wie ein Vater zu seiner Tochter. „Du Onkel Kogoro, warum bist du denn so lieb zu meiner Schwester?“ fragte er dann schließlich. Er musste es wissen, denn sein Verdacht wurde mit jeder Minute mehr bestätigt. „Weißt du Kleiner, deine Schwester erinnert mich an jemanden. Jemanden, den ich sehr gern habe.“ Mehr sagte er nicht und das brauchte er auch nicht. Conan sah zu seiner Schwester und legte seine Hand auf ihre. Wann würde sie wohl wieder aufwachen? Er musste dringend mit ihr reden. Dann brannte ihm noch eine zweite Frage auf der Zunge, die schnell ausgesprochen wurde. „Und warum warst du plötzlich auf dem Schulhof? Warst du in der Nähe?“ Neugierig sah er ihn an, doch es kam keine Antwort. Und so schwiegen sie wieder. Nach einer halben Stunde dann, ging die Tür auf und Ran kam rein. „Ach hier seid ihr und ich mache mir schon Sorgen, weil weder du noch Conan und Yoko da waren. Nicht einmal die drei Kleinen habe ich gesehen. Was ist hier überhaupt los, das sogar die Detektei abgeschlossen ist?“ Sie kam auf sie zu und sah Yoko an. „Was ist mir ihr?“, fragte sie und direkt sah man wieder eine Sorgenfalte auf ihrem Gesicht. „Sie ist in der Schule zusammen gebrochen. Sie hat eine Grippe und das schon seit längeren“, antwortete ihr Vater und stand auf. Er ging aus dem Zimmer und Ran folgte ihm. Sie schloss die Tür und so waren die beiden Geschwister endlich alleine. „Yoko, hey wach auf. Sie sind nicht mehr im Zimmer“, sagte er zu ihr und schüttelte sie leicht. Aber sie kam nicht zu sich und so legte er sich ganz nah an sie. Er schloss seine Augen und lauschte ihrem Atem, der langsam und regelmäßig ging. Er war sehr beruhigend und so verlor sich Conan in einem Traum, der für ihn nur ein Traum war. Er sah dort keinerlei Bedeutung drin. Der nächste Morgen brach an und es war Schule. Doch der Wecker hatte nicht geklingelt und so wachte Conan auf und wunderte sich erst einmal über die Gegend, in der er aufgewacht war. Er sah sich um und erkannte das Zimmer von Kogoro. Also hatte er die ganze Nacht hier verbracht. Der Brillenträger gähnte und sah zu Seite und erschrack, als das Bett neben ihm leer war. Wo war Yoko? Ängstlich und besorgt, sprang er vom Bett auf und rannte zur Tür. Diese war sehr schnell geöffnet und so schrie er in der ganzen Wohnung nach Yoko. Es kam keine Antwort und er rannte durch die Zimmer. Auch Kogoro war nicht da, aber vielleicht saß er unten in der Detektei. Und so lief er die Treppen runter und öffnete hektisch die Tür. Als sie auf war, sah er hinein und Kogoro´s böser Blick traf ihn. Sofort schreckte er zurück, denn er wusste nicht was er jetzt schon wieder angestellt hatte. „Polter hier doch nicht so rum, meine Güte. Yoko ist gerade wieder eingeschlafen und da musst du wieder so einen Krach machen. Ich hätte dich doch in die Schule schicken sollen.“ Yoko war also hier unten. Da fiel ihm aber ein gehöriger Stein vom Herzen. Aber, wieso war sie hier und nicht oben im Zimmer? „Wo ist die denn?“, fragte er nah und ging durch den Ram. Es gab noch zwei Räume, in denen sie hätte sein können. Davon war das eine unwahrscheinlich, weil es das Bad war. Blieb also nur noch das Zimmer übrig, indem eine weitere Couch stand. Dorthin verkrümmelte sich Kogoro gerne mal, wenn er schlafen wollte oder wenn ein Kunde kam, der ein anderen Raum wollte. Ohne überhaupt auf die Antwort zu warten, ging er auf das Zimmer zu und machte leise die Tür auf. Es war drinnen leicht abgedunkelt, sodass man gut entspannen konnte. Leise schlich er sich hinein und lauschte dabei auf Yoko. Er vernahm ein ersticktes schniefen und schloss schnell die Tür. „Yoko, ich bin´s“, sagte er und Yoko setzte sich auf. „Onii-sama“, sagte sie und riss die Decke weg. Sie wollte aufstehen, aber Conan war schneller. Sie stand und warf sich ihm in die Arme. „Aber .was-?“, fragte er verwirrt und drückte sie an sich. „Mein....Bein...“, sagte sie und vergrub ihre kurzen Nägel in seiner Schulter. Conan biss die Zähne zusammen, wusste aber was sie sagen wollte. Ihr Bein tat so sehr weh, das sie nun doch eine Tablette dagegen wollte. „Komm, ich nehm dich Huckepack. Das passt schon mit dem Bein, wirst sehen.“ Er löste ihren Griff und half ihr, sich auf die Couch zu setzten. Er selber blieb stehen und drehte ihr den Rücken zu, sodass sie sich an ihn fest hielt. Es war etwas kompliziert, aber schließlich hatte er es doch geschafft und so trug er sie zur Tür. Dort angekommen, hielt sich sich richtig gut bei ihm fest, damit sie nicht herunter fiel als er die Tür aufmachte. Das Licht, das ihnen entgegen kam, blendete sie beide. ~~Yoko Langsam blinzelnd, gewöhnte sie sich an das Licht. Sie sah zu Kogoro, dessen Silouette sie nur verschwommen wahrnahm. Denn sie weinte immer noch. Ihr Bein brannte richtig und am liebsten würde sie sich ein Messer oder etwas in der Art nehmen und es sich abtrennen. Aber dann würde sie komplett kaputt gehen und wenn sie wieder Kazumi sein würde, würde es einfach nur zu sehr auffallen. Also musste sie diese schmerzen aushalten. Sie kamen aber nicht von der Schusswunde, sondern vom Knie das sie sich verdreht hatte. Sie hatte es aber auch nicht gemerkt beim Schuss. „Was ist? Wieso weint sie?“, fragte Kogoro und Conan antwortete für sie. Sie war so glücklich, das er bei ihr war. „Sie hat Schmerzen im Bein und will was dagegen haben. Sie will eine Tablette und am besten noch was zum kühlen. Und dann bleibt sie auch hier im Zimmer. Da hinten ist sie doch alleine und das ist auch nicht gut für sie.“ Sie hörte, wie Kogoro davon stapfte und eine Tür auf und zu ging. So wie es aussah, war er wohl nach oben gegangen um alles zu holen. Sie fragte sich sowieso, warum er sich so um sie kümmerte. Sie wollte ihn fragen, wenn sie wieder konnte. Aber im Moment wollte sie viel lieber schweigen und alles um sie herum nur geschehen lassen. Sie merkte, das man sie hinsetzte und so ließ sie Conan los. „So, nun bist du hier direkt bei uns. Ran´s Vater ist auch gleich da und dann dauert es nicht mehr lange und dann geht es dir besser. Das verspreche ich dir.“ Sie hob ihr Gesicht an und sah ihren Bruder an, der nur verschwommen man. Sie spürte eine Hand auf ihrer Wange und sie legte ihren Kopf richtig rein, weil sie die Berührung genoss. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich zu entspannen. Doch es wollte nicht so, wie sie es wollte. Der Schmerz pochte in ihr wie ihr Herz und hörte einfach nicht auf. Sie verkrampfte sich immer wieder, wenn es zu viel wurde und biss sich auf die Unterlippe. „Yoko, mach den Mund auf“, hörte sie eine Männliche Stimme sagen und sie tat, was man ihr sagte. Ihr wurde eine Tablette in den Mund geschoben und ein Glas wurde angesetzt. Gerade als sie schluckte und die Tablette sich ihren Weg bahnte, erinnerte sie sich an damals und Panik überkam sie. Die Männer, sie waren hier und wollten sie nun endgültig umbringen. Sie hustete los, riss ihre Augen auf und fasste sich an die Kehle. Nein, sie durfte nicht sterben. Wie waren die Männer nur hier rein gekommen? Was war mit Shinichi und Kogoro passiert? Und wie hatten sie heraus gefunden, das sie noch lebte? Panisch sah sie sich um, erkannte nichts. Sie spürte Hände, die sie packten. Hörte Stimmen, die zu ihr Sprachen. Doch sie wollte nicht. Sie schlug die Hände weg und versuchte aufzustehen, da wurde sie gewaltsam zurück gedrückt. „NEIN!“, schrie sie und biss die Hand, die sie gegen die Couch drückte. Ein Schrei war zu hören und man hörte Sachen scheppern, aber es war ihr egal. Sie machte wieder anstallten von der Couch zu düßen, als man sie am Bauch fest hielt. Sie schlug mit den Armen aus und weinte weiter, doch sie wurde so stark festgehalten, das sie nicht von der Stelle kam. Sie krallte sich an die Arme, die sie hielten, und versuchte sie loszuwerden. Dabei hob sie ihren Kopf. „ONII-SAMA!!“, schrie sie und ließ sich dann hängen. Dann war es eben ihr Todesurteil hier zu sterben, dann würde sie niemals wieder ihre wahre Gestalt wieder bekommen und ihren Bruder nie wieder Shinichi nennen können. Ein warmer Luftzug kam an ihr Ohr. „Ich bin doch hier“, flüsterte ihr jemand ins Ohr und sie erkannte Conan. Er lebte? Er war nicht von den Männern überwältigt worden? Sie öffnete ihre Augen wieder und blinzelte mehrere male, bevor sie klar sehen konnte. Langsam drehte sie sich um und sah zum Tisch, der Kaputt war und auf dem Kogoro lag. Er rührte sich nicht mehr und seine Hand zierte eine schöne Bisswunde, die rot war. Sie sah weiter nach hinten und sah hinter sich Conan, der sie im Arm hielt. Ihm liefen tränen über die Wange, aber er lächelte. „Endlich hast du dich wieder beruhigt. Keiner wird dir etwas tun, keiner wird dich holen.“ Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an, fing dann an zu wimmern und ließ den Kopf hängen. Seine Arme lösten sich kurz von ihr und sie wurde umgedreht. Ihr Gesicht wurde angehoben und sie öffnete ihre Augen, um ihn anzusehen. „Zum glück hast du deine Kontaktlinsen drinne“, sagte er dann und sie nickte. „Ja, aber sie müssen raus. Sie tun weh“, sagte er und Conan nickte. Er stand auf und er nahm sie wieder Huckepack. Er brachte sie nach oben, in ihr Zimmer. Die Tablette, wie sie jetzt erkannte eine gegen ihre Schmerzen gewesen war, hatte doch erstaunlich schnell gewirkt. Als sie im Zimmer ankamen, setzte sie sich auf ihr Bett und fing direkt an die Kontaktlinsen raus zu nehmen. Damit zu schlafen war wirklich nicht ratsam und sie wollte die jetzt auch erst einmal einen ganzen Tag nicht mehr tragen. Dafür taten ihr auch schon die Augen zu sehr weh. Das hieß für sie, jetzt den ganzen Tag schlafen sodass sie niemanden ansehen musste. Sie gähnte auch und fühlte ihre Stirn. Sie war noch immer zu warm und legte sich dann auch hin. „Ich bin gleich wieder da. Ich geh nur eben nach dem alten Säufer gucken und hole dir was zu trinken. Dann bleibe ich den ganzen Tag bei dir.“ Sie nickte ihm und so starrte sie an die Decke, was ihr aber dann lästig wurde und sie die Augen dann doch schloss. Nach geraumer Zeit, sie wusste nicht wie viel vergangen war, hörte sie wie die Tür auf und zu ging und sich jemand an sie kuschelte. Sie nahm den Zitrus Duft ihres Bruders war und lächelte. Er legte einen seiner kleinen Arme um sie und sie rückte näher an ihn heran, legte sich so hin das sie ihr Kopf gut an seiner Brust vergraben konnte und seufzte tief. Nun wollte sie nur noch schlafen und sich erholen. Sie musste schnell wieder Gesund werden, damit sie wieder in die Schule konnte. Sie wollte ihre anderen Freunde wiedersehen und mit ihnen Lachen. Ausserdem musste sie heraus finden, was das mit Takeru war und auch, warum sich Kogoro so benahm. Sie lauschte dem ruhigen Atem ihres Bruder´s und schließlich schlief sie ohne weitere Probleme ein. Sie wurde beide im Schlaf nicht gestört und das war auch gut so. So vergingen dann auch die nächsten Tage. Conan ging wieder zur Schule und brachte ihr die Hausaufgaben mit, die sie mit leichtigkeit machte. Sie redeten viel und schon nach einer Woche konnte Yoko wieder das Haus verlassen. Ihre Grippe war vorbei nur ab und an hustete sie mal und deswegen musste sie einen Mundschutz tragen, um auch die anderen Kinder nicht anzustecken. Und genau an einer der Tage, an denen sie noch zu Hause war, hatte sie die Situation genutzt und Kogoro das gefragt, was sie schon seit längeren machen wollte. Sie saß auf der Couch und er neben ihr. Er zeigte ihr Bilder, als Ran noch klein war „Du, Onkel Kogoro?“, fing sie an und er sah vom Bilderbuch auf. „Ja was ist denn?“ Sie lächelte ihn lieb an. „Warum kümmerst du dich so um mich?“ Kogoro sah sie mit Hochgezogenen Augenbrauen an. „Aber, ich mach das doch weil du bei mir zu Hause lebst. Ich habe die Verantwortung für dich.“ Doch Yoko schüttelte ihren kleinen Kopf und sah ihn weiter fragend an. „Aber du behandelst mich anders als Conan. Zu mir bist du viel lieber und du schimpfst auch nicht so mit mir, wie mit Onii-sama.“ Sie zog eine leichte Schmollbacke und verschränkte die Arme vor der Brust. „Naja, weißt du das ist weil....ähm...“ fing er an zu stottern und sah dann auf die Bilder. Er strich über eines, auf dem Ran am lachen war. „Weißt du, du erinnerst mich sehr stark an meine Tochter Ran. Sie war auch so Lebhaft wie du und ich glaube, deswegen behandel ich dich so. und auch, weil ich sehe wie sehr das dich mit deinem Bein zu schaffen macht. Ich möchte dir ein so schönes Leben geben, wie ich es nur kann. Wenn es sein muss, würde ich alles dafür geben. Wenn es eine Operation gebe, die das mit deinem Bein wieder in Ordnung machen würde, ich würde mein ganzes Geld nehmen und es dafür ausgeben. Schließlich soll die Kindheit die schönste Zeit des Lebens sein, nicht wahr?“ Wie er die Worte ausgesprochen hatte, verblüffte sie. Es waren so viele Gefühle dabei gewesen und auch seine Augen hatten das wieder gespiegelt, was er gesagt hatte und sie fühlte sich sehr geschmeichelt. Sie tat so, als würde sie die Worte nicht ganz verstehen und lehnte sich an ihn. Sie lenkte ihn von seinen Gedanken ab und zeigte auf ein Bild. Aber innerlich war sie ihn am Umarmen und am weinen. Das er das für sie tun wollte, zeigte ihr doch wie sehr er sie mochte. Und wenn Conan wieder nach Hause kommen würde, dann würde sie es ihm auch erzählen. Denn keiner sollte mehr schlecht über ihn denken, nicht einmal er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)