Schritt für Schritt.... von SetosHerz (.... komme ich dir immer näher) ================================================================================ Prolog: Zum letzten mal "Auf Wiedersehen" ------------------------------------------ Die Sonne strahlte am Himmel und kündigte für alle den Winter an. Die Vögel flogen richtung Süden, der Duft des Winters wurde mit dem Wind durch die Welt geweht und hauchte anderen Menschen eine kalte Briese zu. Ein Mädchen von zarten 15, die in zwei Wochen ihren 16 Geburtstag haben sollte, lief durch die Straßen um ihren großen Bruder noch zu erreichen, der schon fast zu Hause war. Gerade als sie um die Ecke bog, sah sie ihn zusammen mit seiner Schulfreundin. Freudig rannte sie auf ihn zu und rief ihn dabei. "Onii-sama!" Ihr Bruder blieb stehen und drehte sich um. Wie immer grinste er kindisch und breitete seine Arme aus, damit er seine Schwester in den Arm nehmen konnte. Mit einem großen Sprung war sie ihm auch schon in die Arme gesprungen und lachte glücklich. "Na du kleiner Wirbelwind. Hast mich ja doch noch eingeholt", kam es von ihm und ließ sie runter. Die blauen Augen des Mädchens sahen zu der Schulfreundin. "Hallo Mori, wie geht es dir?", fragte sie und streckte ihr die Zunge raus, verlor ihr lächeln aber dabei nicht. Ran seufze und pockte Kazumi gegen die Stirn. "Du weißt doch, das du mich Ran nennen sollst. Machst du das mit absicht?", fragte sie leicht verärgert. Doch Kazumi zwinkerte ihr zu und stellte sich neben ihren großen Bruder, auf den sie so Stolz war. Shinichi Kudo, ein meister Detektiv. "Shini, ich hab hunger", kam es von ihr und glatt bekam sie einen über den Kopf gezogen. "Auaaaaaaaa", war ihr nächster laut und sie hielt sich ihren Kopf. "Wofür war der denn gewesen?" Sie sah Shinichi an und zog einen Schmollmund. "Na dafür, das du mich schon wieder Shini genannt hast. Ich hasse es wenn du mich so nennst." Noch immer einen Schmoll Mund ziehend, nahm sie sich ihre Tasche, die sie hatte fallen lassen, und stolzierte zum Haus davon. Dch kaum kam sie dort an, da war ihr Bruder neben ihr. Er nahm sie in den Arm und gab ihr auf ihre kleine Beule einen kuss. Ein Zeichen der Entschuldigung, die sie freudig annahm. "Dafür muss Onii-sama aber Kochen, sonst nehme ich die entschuldigung nicht an." Sie gab ihm einen Ellbogen check in die Rippen und betrat das Haus. Sie zog sich im Vorzimmer die Schuhe aus und schlüpfte in ihre Pantoffeln mit den Häschenohren, die sie so sehr liebte und wo Shinichi einfach nur den Kopf schüttelte. Kazumi brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und zog sich um. Während sie sich ihre Haare kämmte, summte sie vor sich hin und begann dann Gedanken verloren zu Singen an. Sie bemerkte noch nicht einmal, das ihr Bruder geklopft und dann die Tür geöffnet hatte. Mit verschrenkten Armen lehnte er sich an den Türrahmen und lauschte ihrer Stimme. Erst nachdem sie geendet hatte, applaudierte er und sie sah ihn an. Dabei wurde sie knallrot und lief ihm in die Arme. "Meine kleine Cecilia Bartoli." Unsanft gab sie ihm einen schupser. "Warum ausgerechnet die? Die sieht doch voll blöd aus", nörgelte sie aber trotzdem fühlte sie sich geschmeichelt mit so einer persönlichkeit verglichen zu werden. "Naja, die kam mir gerade in den Sinn weißt du", fing er an sich zu wehren doch sie hatte ihn schon längst an der Hand genommen und hinunter in die Küche geschleppt. Dort war das Essen gerade mal halb zubereitet, aber sie half gerne beim Essen machen. Zu zweit machte es eh immer mehr spaß als alleine. Und es dauerte ja auch nicht lange, da saßen sie schon am Tisch und verputzten ihre Mahlzeit. Gerade als Kazumi etwas Reis essen wollte, sprach Shinichi sie an. "Du Kazumi, ich muss nachher nochmal weg. Fängst du schon mal mit dem Spülen an? Lass den rest dann für mich stehen ok?" Fragend und mit Stäbchen an ihrem Lippen sah sie ihn an. "Wohin musst du denn noch?", wollte sie wissen doch er zwinkerte ihr einfach nur zu und grinste geheimnistuerisch. Wenn er sich so benahm, konnte sie noch lange darauf warten eine Antwort zu bekommen. Also ließ sie es einfach und nickte nur. Und kaum war das Essen beendet, da flitze er auch schon los. In letzter Zeit benahm er sich immer so. Er verriet ihr kaum noch etwas und manchmal da passierte es sogar, das er sie komplett vergass. Sie schweig darüber, weil sie sich einredete er habe seine Gründe. Aber die Sorgen konnte sie nicht vergessen. Mitten im Spülen klingelte das Telefon. Schnell suchte sie sich ein Handtuch, trocknete ihre Hände ab und ging dran. "Kudo", meldete sie sich und wartete auf eine antwort. "Hi Kazumi, hier ist Ran. Sag mal, ist Shinichi zu Hause? Ich muss ihn dringend was wegen den Hausaufgaben fragen." Sie schüttelte ihren Kopf, da sie aber am Telefonieren war und Ran sie somit nicht sehen würde, antwortete sie:"Nein er ist nicht da. Er ist war besorgen gegangen. Ich kann dir aber nicht sagen wann er wieder kommt. Ich geb ihm aber bescheid, das du angerufen hast." "Ja das ist lieb. Danke. Tschüss", und damit legte sie auf. Kazumi seufzte und legte auch auf. Sie ging wieder zum Spülbecken und beendete ihre Arbeit. Sie machte sie komplett, denn sie hielt nichts von halber Arbeit. Es war schon später Abend, als sie mit ihren Hausaufgaben fertig wurde und sich Bett fertig machte. Sie horchte auf ein Zeichen von Shinichi und nahm es auch auf. Seit wann war er wieder da gewesen? Sie hatte ihn gar nicht bemerkt. Kazumi ging aus ihrem Zimmer und ging zu dem von ihrem Bruder. Sie klopfte an die Tür und wartete darauf, das sie herein gebeten wurde. Doch es kam nichts und so ging sie einfach hinein. Shinichi saß an seinem Tisch und brütete über einer Zeitung. Wahrscheinlich wieder ein neuer Mord oder so. "Onii-sama, seit wann ist du da? Ich habe gar nicht mitbekommen wie du wieder nach Hause gekommen bist. Ran hatte wegen den Hausaufgaben angerufen. Sie bräuche deine Hilfe dort und ausserdem habe ich den Abwasch alleine gemacht." Keine Reaktion kam von ihm, sodass sie in das Zimmer hinein ging. "Onii-sama, ist alles ok?", fragte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus. Kurz bevor sie ih berührte, drehte er sich um und schlug ihre Hand weg. Erschrocken wich sie zurück und hielt sich ihre Hand. "T-t-t-tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören. G-g-g-gute Nacht", stotterte sie hervor und verließ fluchtartig den Raum. In ihrem Zimmer angekommen, schloss sie die Tür und lehnte sich dagegen. Was war das gerade nur gewesen? So hatte er sich noch nie benommen. Sie überlegte noch ein paar Minuten, bevor sie das Licht ausschaltete und ins Bett ging. Sie versuchte zu Schlafen und schließlich gelang es ihr dann auch. Am nächsten Morgen waren die Sorgen von Gestern Abend schon wieder vergessen und so hüpfte sie die Treppen fröhlich herunter. Sie war noch nicht einmal unten angekommen, als sie Shinichi hörte. Doch es war kein Morgengruß so wie immer, sondern ein Ton der ihr nicht gefiehl. "Kazumi kannst du mal aufhören so die Treppen herunter zu Hüpfen. Du tust dir sonst noch weh." Mitten in ihrer Bewegung stoppte sie und sah zu ihm hoch, denn er stand ein paar Stufen über ihr. "Aber, das habe ich bis jetzt immer gemacht und es hatte dich noch nie gestört gehabt." "Ja, aber jetzt stört es mich", blaffte er sie weiter an und ging an ihr vorbei in Richtung Küche. Kazumi sah ihm hinterher und wusste sich keinen Rat auf seine Laune, die er hatte. Irgendetwas musste gestern vorgefallen sein, das ihn sehr zu schaffen machte. Nach ein paar Minuten war sie in der Küche und frühstückte. Auch machte sie sich ihr Essen für die Schule fertig. Sie schwiegen sich beide an und auch, als sie sich fertig für den Schulweg machten. Wie immer wartete Ran vor dem Haus und winkte ihnen beiden fröhlich zu. Shinichi ging mit zügigen Schritten zu ihr und war plötzlich wie ausgewechselt. Seine schlechte Laune war verflogen und er lächelte wie immer. Kazumi war so überrascht davon, das sie stehen blieb. "Komm Kazumi, wir wollen los", rief Ran ihr zu und gerade wollte sie zu den beiden, als Shinich sie ansah und losging. "Wenn sie meint trödeln zu müssen, nicht unsere Schuld. Wir gehen schon mal los. Schließlich will ich icht zu spät kommen wegen so ´ner lahmen Ente." Er nahm Ran am Arm und zog sie mit sich. Das Mädchen blieb stehen und sah an den Punkt, andem eben noch beide gestanden hatten. Es dauerte mehrere Minuten, bis sie wieder zu sich kam und auf den Weg zur Schule machte. Sie ging auf die gleiche Schule wie ihr Bruder, also war ein Begegnen nicht ausgeschlossen. Und so war es auch. Den ganzen Tag trafen sie sich immer wieder und genau dann, sah er in eine andere Richtung oder unterhielt sich mit jemanden. Heute hatten sie beide gleichzeitig Schulschluss und so wartet sie vor der Schule auf Shinichi und Ran, doch sie tauchten nicht auf. Erst als einer seiner Klassenkameraden an ihr vorbei gingen und ihr erzählten, das diese Klasse wegen Krankheitsfall eines Lehrers eine Stunde früher Schluss hatten und er selber nur geblieben war um auf seine Freunde zu warten, wurde ihr klar das nun überhaupt nichts mehr stimmte. Sie machte ihre nach Hause weg alleine und dort traff sie auch wieder auf Shinichi. Seine Haltung hatte sich nicht geändert. Es verging fast eine Woche, indem er sich haargenau so weiter benahm ihr gegenüber. Mittlerweile suchte sie die Schuld für sein Verhalten bei sich selber und hatte sogar sein Lieblingsessen für ihn gekocht. Doch sie hatte in der Küche den ganzen Tag alleine auf ihn gewartet, bis es Mitternacht war. Schließlich war sie müde in ihr Zimmer gegangen. Am nächsten Morgen war sie wieder in die Küche gekommen und das komplette Essen lag im Mülleimer, umberührt und kein bisschen von gegessen. Traurig war sie auf die Knie gegangen, doch geweint hatte sie nicht. Schließlich war es Wochenende geworden und heute, das wusste sie, war Shinichi mit Ran in einen Vergnügunspark verabredet gewesen. Den Namen hatte sie vergessen, aber das war ihr auch im moment egal. Sie wollte eher zusehen, das er sich ihr gegenüber wieder normal benahm. Gerade als Shinichi an der Tür war und gehen wollte, rante sie zu ihm. "Onii-sama....auf wiedersehen und einen schönen Tag wünsch ich dir mit Ran." Er drehte sich um und sie hoffte, das er sie anlächelte. Doch gleichgültigkeit lag in seinen Blick, als er antwortete, "Er wird auf jedenfall spaßiger als wenn ich ihn mit dir erleben würde." Mit diesen Worten verliess er das Haus. Den ganzen Tag niedergeschlagen, sah sie nur Fernsehen und machte nichts im Haushalt. Sie schlief sogar ein und wurde erst wach, als es schon nach Mitternacht war. Verschlafen rieb sie sich ihre Augen und sah sich um. Es brannte kein Licht, das konnte nur bedeuten das er entweder noch nicht zu Hause war oder aber er war schon im Bett und hatte sie schlafen lassen. Sie tippte auf das zweite und ging, ohne in sein Zimmer zu schauen. Müde ließ sie sich in ihr Bett fallen und schlief auch sofort wieder ein. Der nächste Morgen brach an und für sie war im moment noch alles normal. Doch sie hatte so ein komisches kribbeln im Bauch als sie aufstand. Wie immer ging sie Frühstücken, deckte alles für ihren Bruder und ging dann sich fertig machen. sie musste dringen Einkaufen gehen und erst am Nachmittag kam sie wieder. Sie trug alles in die Küche und sah dort noch immer das Besteckt von heute morgen unberührt stehen. Langsam wurde sie sauer. Und so verstraute sie das Essen, ging die Treppen hoch und klopfte an seinen Zimmer an. Als keine Antwort kam, machte sie einfach die Tür auf. "Shinichi, wir müssen re-", weiter kam sie nicht, denn das Zimmer war leer. Shinichi war nicht da, aber dafür stand seine Schranktür offen indem seine Kindersachen drinne waren. Sie ging hin und sah sich um. Ein paar Sachen fehlten, sowie auch von seinen normalen Klamotten. Auch eine Tasche war weg. Kazumi stand auf, sah sich in den Zimmer um und wurde traurig. Shinichi war weg gegangen, ohne ihr etwas zu sagen. Doch wusste sie nicht, das es nicht seine freiwillige entscheidung war, sondern dazu gezwungen wurde. Durch die Männer in Schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)