Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 88: Kapitel 88 oder 5 Jahre später ------------------------------------------ Die letzten Jahre waren für Edward und mich sehr schöne Jahre. Sicher gab es hin und wieder kleine Streitereien, aber in welcher Familie gab es diese nicht? Am ihrem ersten Geburtstag begrüßte meine Tochter mit dem Laut Ma. Edward, der neben mir gestanden hatte, flüsterte mir zu, dass sie Mama hatte sagen wollen. Gerührt hatte ich Renesmee aus ihrem Bettchen gehoben und sie fest an meine Brust gezogen. Ihre Brüder hatten meine Söhne dann ihre ersten Schritte gemacht, was mich auch sehr gerührt hatte. Beide hatten ihren Opa zugesehen, wie er im Wohnzimmer auf und ab gegangen war, während er mit einem Kollegen telefoniert hatte. Plötzlich zogen sie sich am Sofa hoch und liefen auf Carlisle zu. Wir waren alle sehr überrascht gewesen, denn bislang hatten sie noch nicht einmal gestanden und genau an diesem Tag fingen sie an zu laufen. Edward und ich waren sehr Stolz auf alle drei. Lisa, mit der wir uns angefreundet hatten, stellte sich als eine Gestaltwandlerin heraus. Anders als die Quileute verwandelte sie sich in einen Adler. Sie hatte sich bereits bei unserem Kennenlernen gedacht, dass wir auch der Mythologischen Gemeinschaft der Welt angehörten, wusste aber am Anfang nicht, was wir waren. Erst als sie uns ihr Geheimnis offenbart hatte, verrieten wir ihr auch unser Geheimnis. Seid diesem Zeitpunkt lebte sie bei uns. Die Kinder hatten sie besonders schnell in ihr Herz geschlossen und verbrachten viel Zeit mit ihrer neuen Tante. So wunderte es uns auch nicht, dass sie nach Mama und Papa, recht bald auch Lis sagen konnten, was besonders Emmett und Alice ärgerte. Alice war immer Fee für die drei, woher sie diesen Namen für sie hatten war uns nicht ganz klar, aber er passte zu ihr, denn Alice war unsere kleine Fee. Als ich Alice das sagte, war sie wieder zufrieden. Einzig Emmett war von seinem Spitznamen von den Kindern nicht ganz zufrieden. „Ette“, riefen die Kinder immer, wenn sie Emmett meinten. „E-M-M-E-T-T“, sagte er ihnen immer wieder vor, aber es blieb bei Ette. Edward beruhigte seinen Bruder, in dem er sagte, dass die Kinder es schon noch lernen würden. „Mama“, rief meine Tochter und riss mich so aus meinen Erinnerungen. Ich lächelte und ging in das Kinderzimmer. „Hey meine Kleine“, sagte ich und schloss sie gleich in die Arme, „Bereit für deinen letzten Tag hier im Kindergarten?“ Sie schüttelte den Kopf und sagte „Ich möchte nicht weg“ Ich hob sie hoch und strich ihr ihre Bronzefarbenden Locken aus dem Gesicht. „Ach mein Schatz, du weißt doch, dass wir uns nicht zu lange an einem Ort aufhalten können. Sonst fliegt doch unser ganz großes Geheimnis auf“, erklärte ich ihr. Seid die drei sprechen konnten und auch verstanden, was wir waren, hatten wir ihnen immer wieder gesagt, dass es ganz wichtig war, ihren Freunden nichts davon zu erzählen und dass es nötig war bald wieder um zu ziehen. Wir hatten inzwischen alle mit Auszeichnung unser Studium beendet und jetzt würden wir wieder umziehen und an einem neuen Ort von Vorne anfangen. Wir wollten uns in New York niederlassen. Edward, Emmett, Alice, Rosalie, Jasper und ich würden wieder die High-School besuchen und meine Kinder würden dort die Vorschule besuchen. Alice war natürlich sehr erfreut, dass wir nach den ganzen Kleinstädten mal in eine Großstadt zogen. „Kommt Tante Lisa mit?“, fragte sie mich. „Das weiß ich nicht, dass musst du Lisa selbst fragen“, antwortete ich und stellte sie wieder auf den Boden. Sie wollte gerade los flitzen, als ich sie fragte „Du möchtest doch nicht ungewaschen und im Schlafanzug nach draußen gehen?“ Renesmee drehte sich um, sah mich mit großen Augen an und schüttelte ihren Kopf. Ich ging zu ihrem Kleiderschrank und holte eine einfache Jeans und ein T-Shirt heraus und reichte es ihr. Danach verließ ich ihr Zimmer und ging zu den anderen ins Wohnzimmer, die schon alle unseren Umzug planten. „Hey mein Liebling“, sagte Edward und zog mich auf seinen Schoß. „Hey“, gab ich zurück, doch bevor ich mehr sagen konnte, lagen seine Lippen schon auf meinen. „Bah Papa“, stöhnte Junior und sein Bruder gab ein würgendes Geräusch von sich. Wir Erwachsenen begannen zu lachen und Edward und ich schnappten uns unsere Söhne und gaben ihnen einen Schmatzer auf ihre Wangen. Sie wehrten sich und wischten sich mit angeekelten Gesichtern die Stelle, wo wir sie geküsst hatten, mit dem Ärmel ihres dünnen Pullovers ab. Alle anwesenden lachten und die Jungs verdrehten die Augen. „Was ist so lustig?“, fragte eine angezogene Renesmee, die gerade die Treppe heruntersprang. „Erst gehst du die Treppe noch einmal hoch und kommst vernünftig wieder herunter“, sagte Edward. „Muss das sein?“, fragte sie und verdrehte die Augen. Dabei sah sie ihrem Vater verdammt ähnlich. „Ja, muss es“, sagte ich. Renesmee drehte sich um und ging betont langsam die Treppe wieder hoch und kam dann ebenso langsam wieder herunter. „Besser?“, fragte sie. „Viel besser“, sagte Edward. „Papa, warum musste ich die Treppe wieder hoch laufen? Es passiert doch nichts, wenn ich die Treppe herunter springe“, fragte Renesmee und setzte sich auf Edwards Schoß. Dabei sah sie ihn mit ihren braunen Augen unschuldig an. Meine Tochter wusste schon ganz genau, wie sie manche Leute mit einem Blick um ihren kleinen Finger wickeln konnte. „Erstens gehört es sich nicht, die Treppe herunter zu springen und zweitens, wenn du abrutscht oder bei der Landung umknickst tust du dir sehr weh, im Schlimmsten Fall musst du mit Opa ins Krankenhaus und musst da bleiben.“, sagte Edward sanft. Sie nickte und versprach nicht wieder die Treppe herunter zu springen. Junior und Stephen sahen sich an und kletterten dann wieder zu uns aufs Sofa und kuschelten sich an mich. „Mama, können wir jetzt in den Kindergarten?“, fragte Stephen und Junior fügte noch hinzu „Heute machen sie doch ein Fest, weil wir umziehen“ „Wer soll euch den bringen?“, fragte Carlisle. Sofort hatten die drei ihre Köpfe zusammengesteckt und berieten sich. Alice lächelte und nickte unauffällig in Lisas Richtung. Lisa hatte es gesehen und lächelte beschämt. Ihr war es unangenehm, dass sah man ihr an. „Bleibt Lisa eigentlich bei uns, oder kehrt sie nach Deutschland zurück?“, fragte ich flüsternd meinen Ehemann. „Ja, sie bleibt bei uns. Allerdings brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir außer Jacob auch noch Seth öfters zu Besuch haben werden“, antwortete er und küsste meine Nasenspitze. „Tante Lisa soll uns bringen“, sagten unsere Kleinen in dem Moment und stürmten auf unsere Freundin zu. Sie nahm alle drei in den Arm und sagte „Gut, dann holt eure Jacken“ Sobald die vier aus dem Haus waren, fingen wir an alles in Kisten zu verstauen. Für die Kinder war der Umzug schwer, aber schon bald fanden sie Gefallen an ihrer neuen Heimat, auch wenn sie nicht verstanden, warum sie uns in der Öffentlichkeit nicht Mama und Papa nennen sollten. Es wäre äußerst merkwürdig, wenn drei fünfjährige Edward und mich so nennen würde, wo wir uns hier in New York als Sechzehnjährige ausgaben. „Pa… Edward holst du uns nachher wieder ab?“, fragte Stephen, als wir die drei zur Vorschule brachten. „Nein, Oma wird euch abholen“, sagte er leise und umarmte seinen Sohn. Er nickte und gab mir noch einen Kuss und verschwand in seiner Klasse. Dann fuhren wir zur nahen High School, wo uns schon Alice, Rosalie und die anderen erwarteten. Sogar Seth und Jacob waren da. Gemeinsam betraten wir das Sekretariat. „Guten Tag, wir sind die Cullens, Swans, Blacks und Hales“, sagte Edward und lächelte die Sekretärin freundlich. Die ältere Frau hinter dem Tresen bekam große Augen als sie uns sah und legte dann ein sanftes Lächeln auf. „Natürlich. Ich hole eure Stundenpläne“, sagte sie und kramte in ihren Unterlagen. Sie nahm sich die Zeit uns alles genau zu erklären und als wir das Zimmer schließlich verließen erinnerte ich mich, wie ich vor Sieben Jahren nach Forks gezogen bin. Edward bemerkte mein leichtes Lächeln und ich schob mein Schutzschild, meine Gabe, welches ich seid drei Jahren nach Belieben um mich und andere legen konnte, beiseite und sagte ihm im Gedanken *Egal wie oft wir die High-School noch besuchen werden. Ich werde mich jedes Mal aufs Neue in dich verlieben* Er zog mich kurz an seine Seite und flüsterte mir leise ins Ohr „Ich mich auch in dich, mein Herz, denn du bist die Liebe meines Daseins“ --------------------------------------------------------------------------------- Meine Lieben Leser und Leserinnen. Das war das letzte Kapitel dieser FF. Aber es werden noch einige Bonuskapitel kommen, in denen einige Kapitel aus der Sicht von Edward geschildert werden. Einige von euch haben mich gefragt, ob es zu dieser FF eine Fortsetzung geben wird. Nun, dass schließe ich zur Zeit aus. Mir fehlt es an Ideen und ich möchte mit einer anderen FF beginnen. Ich bedanke mich bei euch für die lieben Reviews. Besonders bei Kleine-Bella, die bei so gut wie jedem Kapitel ein kleines Review hinterlassen hat. Danke Danke Danke. Bis dann eure Merkurami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)