Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 84: Kapitel 84 oder der Neue Vertrag und Prägung -------------------------------------------------------- Edward holte schnell Stephen und Junior und zusammen setzten wir uns auf die Couch. Immer wieder küsste Edward mich oder eines der Kinder. Emily war zusammen mit einigen Wölfen wieder nach La Push gefahren, sie wollte jetzt erst einmal ein paar Stunden ohne Vampire verbringen. Carlisle behandelte derweil einige der Werwölfe in seinem Büro. Es waren keine Ernsten Verletzungen, aber mein Schwiegervater bestand darauf, die Wunden zu versorgen. Er war ein Arzt, der seinen Job ernst nahm. „Was ist geschehen?“, fragte ich und kuschelte mich enger an meinen Ehemann. „Bringen wir erst einmal die Kinder nach oben. Ich möchte nicht, dass sie gewisse Einzelheiten hören.“, sagte er und küsste mich noch einmal. Liebevoll legte er seinen Sohn auf das breite Bett von Carlisle und Esme und küsste noch einmal seine Stirn. Ich war jedes Mal aufs Neue Gerührt, wenn er seine Kinder ins Bett brachte oder mit ihnen spielte. Ebenso liebevoll legte ich Renesmee und Stephen neben Junior und küsste jedes meiner Kinder auf die Nasenspitze. Einen Moment blieben Edward und ich noch im Schlafzimmer und betrachteten unsere Kinder, wie sie sich aneinander kuschelten. Edward schlang seinen Arm um meine Taille und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Komm, lassen wir sie schlafen“, sagte er leise und gemeinsam gingen wir wieder ins Wohnzimmer. „Was ist geschehen?“, fragte ich und kuschelte mich eng an Edward. Er holte tief Luft und erzählte. „Nach deinem Anruf machten Jacob, drei weitere aus dem Rudel und ich uns sofort auf den Weg zu dir. Wir versteckten uns im Wald, um auf die anderen zu warten. Da hörte ich ihre Gedanken. Besonders die von Felix. Er hat überlegt, wie unsere Kinder wohl schmecken“, sagte er. Ich schüttelte mich vor Ekel. Allein der Gedanke, einem kleinen Kind etwas zu tun, löste Ekel in mir aus, aber daran zu denken, dass dieser Kerl das mit meinen Schätzen tun wollte, war einfach nur abstoßend. „Ich habe natürlich sofort beschlossen Felix selbst zu erledigen. Jacob war mit mir einer Meinung. Kurz darauf kamen Emmett und die anderen an und wir griffen die drei, oder viel mehr vier an. Carlisle stürzte sich auf Demetri, Emmett auf Caius, Alice auf die Gefährtin von Caius und ich auf Felix. Der Kampf mit Felix hat nicht lange gedauert. Er hatte es mit der Wut von Fünf Wölfen und einem Vampir zu tun. Danach half ich Emmett mit Caius. Nachdem wir sie verbrannt haben, bin ich sofort zu dir und den Kindern. Da fällt mir ein, warum hast du mich nach der Augenfarbe unserer Kinder gefragt?“, erzählte Edward weiter. „Einer von diesen Widerlingen hat versucht deine Stimme nach zu ahmen. Ich hatte aber ein komisches Gefühl und habe etwas gefragt, was nur du wissen kannst.“, sagte ich. Edward küsste mich und murmelte „Meine kluge, wunderschöne Bella“ Ich lächelte und lehnte mich wieder eng an ihn. Inhalierte seinen unbeschreiblichen Duft. „Du hast diese Kerle ganz schön dran gekriegt. Ich habe mich schon gefragt, warum sie so verwirrt waren“, sagte Edward. „Irgendwie musste ich ja sicher gehen, dass du es bist. Immerhin hatte ich in dem die Verantworten für unsere Kinder, für Thomas und Emily.“, erklärte ich. „Hey Leute“, sagte ein junger Indianer und stellte sich vor uns. „Hey Seth“, sagte Edward, „Du hast dich super gegen Felix geschlagen, er war ein sehr erfahrener Kämpfer, aber du hast ihn ganz schön zu gesetzt“ „Danke“, sagte der Junge und sah mich dann an, „Du musst Bella sein. Jacob hatte schon gesagt, dass du schön bist, aber Mann, du siehst mehr als nur schön aus“ Verlegen schaute ich auf den Boden und meine Haare verdeckten mein Gesicht. „Gut, dass du eine Freundin hast, die du sehr liebst Seth, sonst hättest du jetzt ein großes Problem“, sagte mein Ehemann. „Schon gut, Kumpel“, sagte Seth und grinste breit, „Übrigens, Jacob organisiert eine kleine Siegesfeier. Ihr kommt doch auch?“ „Sicher, aber nur wenn die Kinder auch erwünscht sind“, sagte ich. „Hey, Emily wird Thomas dabei haben und ihre Nichte Clair wird auch da sein.“, erklärte Seth. „Dann kommen wir gerne“, antwortete Edward, „Wir warten nur noch auf drei Mitglieder unserer Familie“ „Wie viele seid ihr eigentlich?“, fragte Seth. „Wir sind jetzt zu Elft“, antwortete ich, „Acht Erwachsene Vampire und drei Kinder“ „Wow, ich dachte immer Vampire wären Einzelgänger, allenfalls tun sie sich mit einem Partner zusammen“, plapperte er. „Durch unsere Ernährung sind wir geselliger“, sagte Edward. „Naja. Wir können uns ja später noch unterhalten“, sagte Seth dann und verschwand. Zwei Stunden später. Jasper, Esme und Rose waren inzwischen angekommen und saßen mit uns zusammen im Wohnzimmer. „Ich bin so froh, dass euch nichts geschehen ist“, sagte Esme und drückte sich eng an Carlisle. „Jetzt wo wir alle beisammen sitzen, möchte ich euch etwas fragen“, sagte Carlisle, „Jacob hat mich kurz nach dem Kampf gefragt, ob wir den Vertrag nicht verändern könnten. Es in ein Verteidigungsabkommen umwandeln. Wir versprechen, dass wir weiterhin auf Menschenblut verzichten und den Quileute zu helfen. Sie versprechen uns im Gegenzug zu helfen, sollten wir in Gefahr sein. Auch werden sie keinen Vegetarischen Vampir angreifen“ Edward und ich schauten uns an und er sagte dann „Wir stimmen zu“ Auch Jasper, Alice, Esme, Emmett und Rose stimmten zu. „Dann ist es beschlossen und können unseren Sieg und unser Neues Bündnis mit den Wölfen feiern“, verkündete Carlisle. „Schade, dass Sam erst in einigen Tagen entlassen wird“, sagte ich. „Ich hab ne Idee“, sagte Alice und verschwand kurz. Keine drei Sekunden später stand sie wieder im Raum und hielt eine Videokamera in ihrer Hand. „Gute Idee“, lobte Esme und wir alle erhoben uns. Edward und ich holten die Kinder und dann fuhren wir nach La Push. „Super, dass ihr da seid“, sagte Jacob und schlug Edward zur Begrüßung auf die Schulter. „Lange nicht gesehen“, antwortete dieser. „Und die Minivamps sind auch dabei“, meinte Jacob und beugte sich über den Kinderwagen. Plötzlich verschleierte sich sein Blick ein wenig und er sah so aus, als würde er das schönste betrachten, was er je gesehen hat. Fragend sah ich Edward an, der nun etwas steif wirkte. „Edward?“, fragte ich. „Wie es aussieht, werden wir in einigen Jahren Jacob als Schwiegersohn bekommen“, sagte Edward leise und sah den Indianer mit zusammen gekniffenen Augen an. „Ich verstehe nicht“, sagte ich. Jacob löste seinen Blick von meinen Kindern und erklärte „Ich habe mich auf deine Tochter geprägt. Wenn jemand von uns seinen Seelenpartner findet, ist es als würde man zum ersten Mal die Sonne sehen.“ „Du- bist-in- meine-zwei-Monate-Alte-Tochter-verliebt?“, fragte ich und versuchte es zu begreifen. „Verliebtheit kann in einigen Jahren dazu kommen. Im Moment bin ich wie ein großer Bruder oder lieber Onkel“, erklärte er. „Du bist kein Pädophiler?“, fragte ich und hob Renesmee aus dem Kinderwagen. „Nein. Sie ist ein Baby. Ich möchte nur, dass es ihr gut, dass sie sicher ist.“, sagte Jacob. Ich drehte mich zu meinen Ehemann. „Er sagt die Wahrheit“, sagte er. „Du hast Renesmee doch schon früher gesehen, warum hast du dich jetzt erst auf sie >geprägt