Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 77: Kapitel 77 oder Emmett nervt ---------------------------------------- Wir sprangen über die Hecke, welche den Garten umschloss und gingen dann langsam ins Haus. Emmett saß auf der Couch und sah Edward und mich mit großen Augen an. Dann brach er in lautes Gelächter aus, so dass sich innerhalb von wenigen Sekunden alle anderen Familienmitglieder inklusive unserer Kinder im Wohnzimmer standen und zwischen Emmett und uns hin und her schauten. „Schwesterchen, hast du auch etwas Vernünftiges gejagt oder war nur mein kleiner Bruder deine Beute?“, fragte er und sah mich lauernd an. Wenn ich noch erröten könnte, dann wäre ich jetzt eine Tomate. „Ach weißt du Emmett, meine Bella darf gern öfters Jagd auf mich machen.“, sagte Edward und zog mich eng an seine Seite. Ihm schien es überhaupt nicht peinlich zu sein, dass er mit Hemd und Boxer vor seiner Familie stand. „Steht der Wald noch, oder muss ich Angst haben, dass unser Jagdgebiet um mehrere Yard geschrumpft ist?“, fragte Emmett und ich hörte sein unterdrücktes Kichern. Rose verdrehte die Augen und mit Junior auf ihrem Arm wieder nach oben ging. Warum war ich mit so einem Schwager bestraft. „Emmett, darf ich dich daran erinnern, dass Bella, auch wenn sie nicht so aussieht, eine Neugeborene ist“, sagte Carlisle scharf. „Was denn, ich mache doch nur Witze“, verteidigte sich mein Schwager. Alle verdrehten die Augen. „Es kann ja auch sein, dass unser lieber Ed seine Frau geärgert hat und sie ihm deswegen die Jeans vom Leib gerissen hat. Ich kann mir eh nicht vorstellen, dass unsere Liebe Bella so eine Wildkatze ist“, grinste Emmett. Ich zischte leise und bewunderte Edward, dass er so ruhig bleiben konnte. „Du weißt doch, großer Bruder, ich liebe Wildkatzen und meine Frau ist eine“, sagte mein Ehemann. Nun stand Emmett der Mund auf und sah zwischen uns hin und her. „Jetzt ist aber genug“, sagte Esme und trat zu uns. Emmett sah sie an, zuckte mit der Schulter und widmete sich wieder seiner Spielekonsole zu. Ich drehte mich zu meiner Schwiegermutter und nahm ihr meine Tochter aus dem Arm. Renesmee quietschte erfreut auf und kuschelte sich an meinen kalten Körper. Zufrieden schloss sie die Augen. „Stört es sie nicht, dass ich jetzt kalt und hart bin?“, fragte ich. Edward schüttelte den Kopf und strich seiner Tochter über ihr Köpfchen. „Sie fühlt sich wohl. Ihr ist es egal ob du warm oder kalt bist. Das einzige, was sie vermisst ist dein Herzschlag“, sagte er, „Den vermisse ich auch, aber ich bin froh, dass du an meiner Seite bist und nun für Ewig bei mir bist“ Ich drehte meinen Kopf ein wenig und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Komm, lass uns nach oben gehen“, sagte er und nahm seiner Schwester Stephen aus dem Arm. „Wartet bitte noch“, sagte Carlisle. „Ja“, sagte ich und drehte mich zu meinem Schwiegervater um. „Mich würde interessieren, wie dir das Blut geschmeckt hat. Die meisten Vampire empfinden das Tierblut als widerlich, oder einfach als wenig anziehend“, sagte er. Ich überlegte kurz und sagte „Ich habe natürlich keine Vergleichsmöglichkeiten, aber ich empfand es als sehr appetitlich“ Emmett und Jasper sahen mich an, als hätte ich einen schlechten Scherz gemacht. Von Jasper wusste ich, dass er in seinen ersten Jahrzehnten als Vampir nur Menschenblut zu sich genommen hatte und er sich auf der Jagd dazu zwingen muss das Tierblut zu schlucken. Emmett dagegen war fest überzeugt, dass nur Grizzlybären gut schmeckten, aber die gab es hier in der Nähe nicht. „Das bestätigt meine Theorie, dass du wie der Vampir damals bei den Volturi eher auf Tierblut reagierst. Morgen probieren wir mal aus, wie du auf den Geruch von Menschenblut reagierst, aber bis dahin kümmert euch um eure Würmchen“, sagte Carlisle erfreut. Ich nickte und ging mit Edward nach oben. Die Nacht war sehr schnell vergangen. Ich hatte kaum gemerkt, dass überhaupt Zeit vergangen war, so sehr war ich damit beschäftigt gewesen meine Kinder zu betrachten. Zum ersten Mal verstand ich Edward, wie er mich jede Nacht im Schlaf betrachten konnte. Ich liebte jede Bewegung von ihnen. „Liebes, sollen wir zu den anderen gehen?“, fragte er mich und küsste meine Schläfe. Ich zuckte mit der Schulter und hob Stephen aus seinem Bettchen. Edward nahm Renesmee heraus und legte sie mir ebenfalls in den Arm. Unten wurden wir bereits erwartet. „Wie wäre es, wenn wir heute Hanover erkunden?“, fragte Alice und hüpfte auf und ab, „Edward und ich müssen uns eh an der Uni einschreiben. Ich erstarrte und sah ängstlich zu meinen Mann. „Alice, wir müssen doch erst herausfinden ob Bella schon bereit ist“, sagte Edward. Die kleine dunkelhaarige Vampirdame grinste ihn an und tippte sich an den Kopf. „Ich weiß es einfach. Carlisles Test wird es uns zeigen. Ihr braucht euch keine Gedanken zu machen“, sagte sie. Unsicher sah ich meine Schwägerin an. „Ein wenig mehr Selbstvertrauen“, sagte sie. Carlisle kam die Treppen herunter und hatte zwei Metallene Becher in der Hand. „Alice, Jasper, Rose, Emmett und Esme, würdet ihr kurz nach draußen gehen?“, fragte er. „Sollen wir die Kinder nehmen?“, fragte Esme. Ich schüttelte den Kopf. Alice hatte recht, ich sollte mehr Vertrauen in mich haben. „Bist du dir sicher?“, fragte Carlisle. „Ja“, sagte ich, „Aber sie werden in ihren Stubenwagen liegen. Ich bin mir sicher, dass ich ihnen nie etwas tun kann“ Edward nickte und legte einen Arm um mich. „Warum sollen wir raus?“, fragte Emmett und sah mich an. „Weil ich Bella testen möchte und nicht dich oder Jasper“, sagte Carlisle. Murrend ging er mit den anderen nach draußen. „Was ist sein Problem?“, wollte ich von meinem Ehemann wissen. „Jasper und er haben mal wieder gewettet. Dabei geht es darum, ob du bei diesem Test auf Menschenblut reagierst“, erklärte er. „Wer hat was gewettet?“, fragte ich. „Sag ich dir, wenn der Test vorbei ist“ Wir legten die Kinder in ihre Wagen und setzten uns auf eines der hellen Sofas. „So Bella, ich werde jetzt gleich die Deckel der Becher ab nehmen und du wirst einfach an beiden riechen und mir sagen, welches für dich appetitlicher ist“, erklärte mein Schwiegervater. Edward küsste meine Stirn und flüsterte „Du schaffst das schon mein Liebling“ Ich atmete tief ein und nickte dann Carlisle zu, um ihm zu zeigen, dass ich bereit war. Langsam schraubte er beide Deckel auf und sah mir, bevor er sie hoch hob, mir noch einmal in die Augen. Er nahm beide gleichzeitig ab. Für einen Moment roch ich gar nichts, doch dann bemerkte ich einen köstlichen Geruch. Es roch ein wenig besser als die Rehe von gestern, aber ähnlich. Ich beugte mich zu den beiden Bechern und holte wieder tief Luft. Aber ich roch nur bei einem dieses leckere Aroma, die andere Flüssigkeit roch für mich eher wie gewöhnliches Wasser. „Für mich riecht dieses hier sehr gut“, sagte ich und deutete auf den Becher, dessen Geruch meine Kehle in Flammen versetzte. „Und was riechst du bei dem anderen?“, fragte mein Schwiegervater. „Nichts besonderes, es erinnert mich am ehesten an Wasser“, erklärte ich. Edward und Carlisle tauschten einen Blick. „Was ist?“, fragte ich „Bella, in dem Becher, der für dich nach Wasser riecht, ist Menschenblut“, sagte Edward und strahlte mich an. „Oh“, war alles was ich rausbrachte. Carlisle verschloss derweil den Becher mit Menschenblut wieder. „Wie bei dem Vampir in Volterra. Übrigens, wenn du möchtest Bella, kannst du den anderen Becher leeren, es ist Puma“, sagte er und grinste Edward an. Ich sah ebenfalls zu Edward, nahm den Becher in die Hand und trank ihn in einem Zug aus. „Lecker“, sagte ich. Mein Ehemann strich mit einem Finger über meine Lippen und führte diesen dann an die seinen. „Wirklich sehr gut“, sagte er und erhob sich. „Meint ihr, dass ich wirklich keine Gefahr für Menschen bin?“, fragte ich leise. „Solange du mit ihnen vorsichtig bist, bist du keine Gefahr für sie. Du musst immer daran denken, dass du jetzt stärker bist als Menschen“, sagte Carlisle. Ich wandte mich an Edward und fragte „Du hilfst mir doch“ „Natürlich mein Liebling“, sagte er. Zwanzig Minuten später liefen wir über dem Campus von Dartmouth. Edward und ich liefen Hand in Hand neben dem Kinderwagen her, den Esme stolz vor sich her schob. „Wenn du möchtest, kannst du dich auch direkt einschreiben“, sagte Edward und sah mich an. Ich schüttelte den Kopf und sagte „Ich bleibe noch eine Weile zu Hause bei den Kindern. Auch möchte ich mich erst noch ein wenig an mein neues Leben gewöhnen“ Er hob unsere verschränkten Finger und küsste meinen Handrücken. Vor dem Sekretariat blieben wir stehen. Dort standen bereits einige Leute, die sich ebenfalls für dieses Semester einschrieben. Unwillkürlich hielt ich die Luft an, auch wenn diese Menschen für mich rochen wie früher. Emmett, bekam das mit und ein hinterlistiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Edward schaute seinen Bruder in die Augen, aber dieser grinste weiter. „Bis später“, sagte Edward und küsste meine Stirn, „Es wird nicht lange dauern“ Dann küsste er noch seine Kinder auf die Stirn und ging in das Gebäude. Ich konnte deutlich das enttäuschte Seufzen der umstehenden Frauen hören. Zusammen mit Esme setzte ich mich auf eine Bank in der Nähe und hob Junior heraus. „Hey Bella“, sagte Emmett und grinste mich wieder an. Das konnte nichts Gutes Bedeuten, dachte ich und sah meinen Schwager misstrauisch an. „Ja Emmett“, sagte ich. Er setzte sich neben mich und sah mich einfach nur grinsend an. „Ich kann keine Gedanken lesen, Großer“, sagte ich. „Wie wäre es, wenn wir beide Mal Testen wie stark du bist, Schwesterchen?“, fragte er. „Und wie soll das Aussehen?“, fragte ich. „Wir gehen auf die Jagd. Nur du und ich und zwei Bären. Wer seinen am schnellsten erlegt, hat gewonnen“, grinste er. Ich verdrehte die Augen und sagte „Können wir machen“ „Aber nicht, dass du dann auch auf mich Jagd machst und mir die Hose vom Leib reißt“, sagte er. Oh Mann. „Keine Sorge, dass mache ich nur bei meinem Ehemann“, sagte ich und wandte mich wieder meinem Sohn zu, der an meinen Haaren zog. „So gut kann mein Bruder doch gar nicht sein, ich meine er war vor dir noch Jungfrau“, meinte Emmet. Esme schaute ihn mit erhobener Augenbraue an. „Ach weißt du Emmett, dein Bruder ist im allen gut“, sagte ich. Kurz verzog der große bärenhafte Vampir sein Gesicht, grinste aber dann wieder. Er griff in seine Hosentasche, zog etwas heraus und reichte es mir. Ich nahm die kleine Karte in die Hand und knurrte leise. >Pettys Lust Shop- Alles für ihr Liebesspiel< stand auf der Karte. „Gibt es für dich auch noch andere Themen außer Jagd, Playstation und Sex?“, zischte ich. „Nö“, flötete er. „Weißt du was, großer? DU NERVST!“, sagte ich und stand auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)