Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 75: Kapitel 75 oder die Verwandlung ------------------------------------------- (Bellas Sicht) Kaum waren wir alleine, lagen Edwards Lippen auf meinen. Verlangend küsste er mich und zog mich eng an seinen Körper. Zwischen uns hätte noch nicht einmal ein Molekül Platz gehabt. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen wilden, aber zugleich zärtlichen Kuss. Sanft drückte Edward mich in die Kissen und holte das Morphium hervor, welches Carlisle auf unseren Couchtisch gelegt hatte. Es waren Tabletten. Sofort nahm ich sie ein und ich merkte, dass die Wirkung schnell einsetzte. Ich fühlte mich schläfrig, noch schläfriger als ich vor wenigen Minuten gewesen war. Edward legte sich neben mich und zog mich in seine Arme. Sofort lagen seine Lippen auf meinen und seine Zunge strich liebevoll über meine Lippen. Dann glitten seine Lippen zu meinen Hals, an dem sie verweilten. Erwartungsvoll schloss ich die Augen und spürte wie Edwards Zähne sich langsam in meine Haut bohrten. Ich spürte eine Hitze an der Stelle, aber es waren nicht die schmerzhaften Flammen, wie bei dem Biss von James. Es erinnerte mich eher an das Verlangen nach Edward. Ich versuchte die Augen zu öffnen, aber es gelang mir nicht. Auch konnte ich meine Arme und Beine nicht bewegen. Ich bemerkte, dass Edward mich in seinen Armen hielt. Sein Gesicht war in meinen Haaren vergraben und seine Arme waren um meinen Bauch geschlungen. Die Hitze breitete sich aus, sie erwärmte nun meinen gesamten Körper. Nur die Stellen, die Edward berührte waren kühler. Mein Herz begann schneller zu schlagen, pumpte das Gift durch meinen Körper, verwandelte mich. Ich konnte nichts weiter tun, als zu warten. Und während ich wartete, lauschte ich Edwards regelmäßigen Atemzügen. Stunden vergingen. Die Hitze in meinem Körper war weiter angestiegen, sofern es überhaupt noch möglich war, aber ich verspürte weiterhin keinen Schmerz. Auch mein Herzschlag erhöhte sich. Es schlug nun so schnell, wie der eines Kolibris. Ich hörte, wie jemand leise ins Zimmer kam. „Edward, die Kleinen lassen sich nicht beruhigen“, sagte Alice leise und ich merkte, wie Edward mich liebevoll wieder in die Kissen drückte. Seine Lippen berührten kurz meine Stirn. „Ich bin gleich wieder bei dir mein Schatz“, sagte er und schon war er weg. Wie lange würde ich noch ohne Schmerzen hier liegen? Wie lange würde ich kaum einen Muskel bewegen können? (Edwards Sicht) Carlisle verließ das Zimmer und ich war mit meiner Frau und meiner Schwester alleine. Die letztere grinste und setzte sich auf die Bettkante. „Edward, sträube dich nicht so dagegen. Du wirst es schaffen“, sagte sie. *Du hast es ihr versprochen, also Halte dich daran. Habe bitte mal ein wenig mehr Selbstvertrauen* Ich seufzte und sah Bella in die Augen. Ihre Schokoladenbraunen, wunderschönen Augen strahlten Liebe und Vertrauen aus. „Schatz, du hast dich schon so oft überwunden. Denk nur an die Sache in Phönix. Oder an unseren ersten Zungenkuss“, sagte sie, „Ich vertraue dir“ *Wenn du es nicht tust, dann verwandle ich sie. Sieh selbst. Sie wird in drei Tagen ein Vampir sein und sie wird während der Verwandlung keinen Mucks von sich geben*, dachte Alice. Während ich ihren Gedanken lauschte, sah ich gleichzeitig ihre Vision, als wäre es die Meine. Ich sah Bella auf unserem Bett liegen, blass und wunderschön, sah wie sie erwachte und mir um den Hals fiel und ich sah wie wir zusammen mit unseren Kindern hier saßen. „Alice, würdet ihr euch um Junior, Stephen und Renesmee kümmern?“, fragte ich. *Mach ich. Rose, Emmett und Jasper auch* „Natürlich“, sagte Alice und umarmte Bella noch einmal. „Bis in drei Tagen“, sagte Bella und sie lächelte leicht. Alice lächelte auch und verschwand aus dem Zimmer. *Die Wirkung der Tabletten setzt in Zwanzig Minuten ein* Danach blendete ich ihre Gedanken aus. Meine ganze Konzentration galt Bella. Meiner großen Liebe, die Mutter meiner Kinder. Ich beugte mich zu ihr herunter und küsste ihre zarten Lippen. Dabei zog ich ihren warmen Körper an meinen kalten. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und sie erwiderte meinen wilden, aber zugleich zärtlichen Kuss. Sanft drückte ich sie in die Kissen und holte das Morphium hervor, welches Carlisle auf unseren Couchtisch gelegt hatte. Carlisle und ich hatten schon oft darüber gesprochen, wie wir Bella das Schmerzmittel verabreichen wollten. Ich hatte mich dann für Tabletten entschieden. Bella mochte Spritzen nicht und da war mir die Wahl leicht gefallen. Meine Frau nahm die Tabletten ohne etwas zu sagen und ich konnte sehen, wie die Wirkung schnell einsetzte. Sie war schon vorher müde gewesen, aber das Morphium verstärkte ihre Müdigkeit. Ich legte mich wieder zu ihr und zog Bella eng an meinen Körper. Wieder küsste ich sie leidenschaftlich, ehe ich mit meinen Lippen zu ihrem Hals. Ich fühlte, wie ihr Blut schnell durch ihre Adern floss. Schnell fand ich die Stelle, an der sich das Gift am schnellsten in ihrem Körper verteilen würde. Kurz küsste ich ihren Puls, ehe ich meine Zähne in ihre Haut bohrte. Ich widerstand der Versuchung von ihrem Blut zu kosten. Eine Weile ließ ich mein Gift in ihrem Körper fließen, ehe ich mit meiner Zunge über die Wunde strich, um sie so mit meinem Gift zu verschließen. Dann nahm ich Bella in meine Arme und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Schon bald spürte ich, wie sich ihre Körpertemperatur erhöhte und ihr Herzschlag zu nahm. Stundenlang lag ich mit ihr auf unserem Bett und beobachtete, wie sie sich langsam veränderte. Ihre Haut wurde heller und makelloser, ihre Gesichtszüge wurden anmutiger, auch bemerkte ich, wie sich ihre Körpertemperatur langsam senkte. Ein Tag war bereits vergangen, seid dem ich meinen Engel gebissen hatte. Leise hörte ich meine Kinder wimmern. *Mama, Papa*, hörte ich sie in Gedanken sagen. *Was haben sie nur?*, fragte sich Rosalie. *Ist die Milch vielleicht nicht warm genug?* „Alice, geh bitte Edward holen.“, sagte Jasper und wiegte meine Tochter. Er spürte, dass die Kinder Bella und mich vermissten, wollte aber nicht an ihren Gefühlen herum manipulieren. Meine Schwester kam die Treppen hoch und sagte leise „Edward, die Kleinen lassen sich nicht beruhigen“ Ich legte Bella sanft in die Kissen und küsste ihre Stirn. „Ich bin gleich wieder bei dir mein Schatz“, sagte ich. Im Wohnzimmer setzte ich mich auf Sofa und breitete meine Arme aus. Sofort hatte ich meine drei kleinen Engel in meinen Armen und ihr leises Wimmern verstummte. *Schön* dachte Stephen und kuschelte sich an mich und seinen Bruder. Renesmee und Junior freuten sich auch in meinen Armen zu liegen. *Edward, wie wäre es, wenn du sie mit hoch nimmst*, fragte Rose im Gedanken. *Warum nicht? Bellas nähe würde den kleinen gut tun*, dachten Esme und Carlisle zusammen. *Mach es* dachte Alice. Ich seufzte und sagte leise „Würde jemand von euch Junior und Stephen hoch bringen?“ Sofort hoben meine Schwestern die beiden Jungs aus meinem Arm und gingen mit ihnen hoch. „Dann gehen wir auch mal zu Mama“, sagte ich zu meiner Tochter und küsste ihre kleine Nase. *Mama, ja zu Mama*, dachte sie und strahlte mich an. Ich setzte mich wieder aufs Bett und bemerkte, dass Bellas Herz nur noch sehr langsam schlug. Ging ihre Verwandlung schneller als gewöhnlich? Fragend sah ich zu Alice, die gerade grinsend meinen Sohn zu seiner Mutter legte. *So wie es aussieht, wird Bella noch heute aufwachen*, sagte sie und ihre Vision von gestern wiederholte sich. *Dann lassen wir euch mal wieder alleine.*, sagte Rose. Ich nickte ihnen zu und legte mich zu meiner Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)