Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 52: Kapitel 52 oder einen Tag vor der Hochzeit ------------------------------------------------------ Schon früh am Morgen wurde Edward von Emmett und Jasper abgeholt. Ich würde ihn auch vor der Trauung morgen früh nicht mehr sehen. Meine Mutter betüttelte mich wo sie nur konnte. Die einzigen Dinge, die ich tun durfte waren auf die Toilette gehen und auf dem Sofa zu liegen. Dafür hatte ich fast die ganze Zeit meine Brüder auf dem Arm. So hatte ich auch die Chance sie genau zu betrachten. Sie hatten wirklich viel von unserer Mutter bekommen, nur die Augen und die Nasen kamen nach Phil. Die dunkelblaue Färbung der Augen war aber sehr passend für die zwei. Sicher würden sie in einigen Jahren den Mädchen ganz schön den Kopf verdrehen. „Wie schafft ihr beiden es eigentlich, das Haus so gut in Schuss zu halten. Ich meine du kannst ja jetzt kaum noch machen“, wollte meine Mutter wissen. „Esme hilft uns ein wenig, ansonsten machen Edward und ich das alleine. Wir machen kaum Unordnung“, erklärte ich. „Ich bin froh, dass Esme euch so gut hilft. Ich würde das auch gerne für euch tun, aber dazu müsstet ihr in Florida studieren“, sagte Renee. „Leider habe ich eine Absage vom College in Jacksonville erhalten. Sie scheinen junge Mütter nicht zu mögen“, erklärte ich. „Zu schade. Aber da kann man nichts machen, oder?“ „Nur wenn man den Vorstand bestechen würde“, sagte ich. Es klingelte an der Tür. „Mom, währst du so nett?“, fragte ich. Sie nickte und öffnete die Tür. Kurz darauf kamen Alice und Rosalie ins Zimmer. „Wir müssen ja noch deinen Junggesellinnen Abschied vorbereiten“, sagte Alice und setzte sich neben mich. Ich schaute sie misstrauisch an und sagte „Du weißt schon, dass ich viel ruhen soll“ „Du kannst dabei ja ruhig liegen bleiben, aber um diesen Abend kommst du nicht herum“, sagte meine künftige Schwägerin. „Alice, ich möchte das nicht. Morgen wird ein anstrengender Tag für mich und da möchte ich ausgeruht sein. Egal was du geplant hast, es wird nicht stattfinden.“, sagte ich. „Och Bitte Bella“, bat sie. „Nein“ Alice kniete sich vor mich und versuchte mich mit ihrem Hundeblick weich zu kochen, aber diesmal wollte ich einmal meinen Willen durchsetzen. „Nein, Alice“, sagte ich noch einmal mit Nachdruck. „Wenn sie nicht möchte, dann lasst sie“, sagte Renee. „Ich wollte doch nur einen DVD Abend vorschlagen“, maulte Alice. Ich verdrehte die Augen. Was war so schlimm daran, dass ich am Abend vor der Hochzeit einfach nur meine Ruhe wollte. Wenn Edward hier wäre, würde ich einem DVD Abend zustimmen, aber alleine wollte ich lieber früh ins Bett. Aber ich wollte Alice auch nicht verärgern, immerhin hatte ich eine Ewigkeit mit ihr vor mir. „Einen Film gucke ich mit, aber dann gehe ich ins Bett“, sagte ich. Alice guckte mich ein wenig traurig an. „Wenigstens guckt sie einen Film mit Alice. Zudem haben wir ja noch die kirchliche Hochzeit, wo wir einen Jungesellinnen Abschied machen können“, sagte Rosalie. „Na gut. Aber nur weil du schwanger bist und die Ruhe brauchst“, meinte sie. Ich nickte ihr dankbar zu. „Dürfen wir wenigstens eine Babyparty machen?“, fragte Rose. „Wir haben doch schon alles, was wir für die drei brauchen. Wozu also eine Babyparty machen“, sagte ich. „Du bist gemein Bella“, sagte Alice. Ich verdrehte die Augen und sagte „Edward und ich haben das nötigste für die ersten Monate gekauft. Die ersten Wochen werden die Drei eh im Krankhaus sein und dann sehen wir weiter“ „Irgendwann wirst du eine Feier mitmachen müssen“, drohten die beiden. „Werden sie sehen“, sagte ich und richtete mich auf. Sie setzten sich zu mir und schauten mich ein wenig beleidigt an. Ein paar Minuten später rief Edward an. Alice wollte mir erst das Telefon wegnehmen, mit den Worten „Kein Kontakt zum Bräutigam bis zur Trauung“, aber das habe ich gekontert. „Du bist von Jasper auch noch nicht mehr als Vierundzwanzig Stunden ohne irgendeinen Kontakt getrennt gewesen, also lass mir mein Telefonat mit Edward, außerdem sieht er mich ja nicht“ Ich ging in die Küche und setze mich auf einen Stuhl. B „So jetzt können wir in Ruhe reden“ E „Ich hoffe meine Schwestern ärgern dich nicht zu sehr, mein Schatz“ B „Ich glaube, ich ärgere sie mehr. Zuerst verderbe ich ihnen die Abendplanung und dann vermiese ich ihnen auch noch die Babyparty“ E „Dann sollte ich eigentlich Mitleid mit meinen Schwestern haben, aber Emmett und Jasper hatten ihnen schon gesagt gehabt, dass du weder einen Jungesellinnen Abschied noch eine Babyparty haben möchtest.“ B „Wer nicht hören will, sag ich dazu nur. Und was macht ihr drei?“ Em „Es wird nichts verraten“ Edward lachte und ich hörte wie Emmett ein Protestschrei ausstieß. E „Der normale Alltag eines Vampirs. Ein paar Puma, einige Bären. Und du ruhst dich auch schön aus, damit du morgen fit bist, oder?“ B „Keine Sorge das mach ich schon.“ E „Und wie benehmen sich unsere Sonnenscheine?“ B „Sie sind gerade sehr ruhig, aber das kann sich bald wieder ändern“ E „Ich freue mich schon auf morgen, wo ich euch vier wieder in meine Arme schließen kann“ B „Und ich freue mich darauf, deine Frau zu werden“ E „Darauf freue ich mich auch, mein Engel“ „Bella, kommst du, wir müssen dir noch etwas schönes für morgen raussuchen“, rief Alice. B „Du hast es gehört, ich muss leider auflegen“ E „Ich rufe dich heute Abend noch einmal an, kurz bevor du schläfst. Ich liebe dich“ B „Ich liebe dich auch und bis heute Abend“ Dann legte ich auf. Irgendwie fühlte ich mich besser, nachdem ich mit ihm gesprochen hatte. „Konntet ihr euch voneinander lösen?“, fragte Alice und half mir die Treppe hinauf. Meine Mutter folgte uns. „Zwangsweise“, gab ich zurück. „Morgen hast du ihn ja wieder“, sagte sie. Ich nickte nur, sie wusste ja nicht, dass ich schon heute Abend mit ihm wieder Telefonieren würde. Im Schlafzimmer stand schon Rosalie vor dem Kleiderschrank und sortierte meine Umstandskleidung. „Du hast ganz schön viele Sachen“, sagte Renee, die sich zu Rose stellte. „Dank uns. Wenn es nach Bella ging, hätte sie nicht einmal die Hälfte. Sie wollte am Anfang der Schwangerschaft nur in Sachen von Edward rumlaufen, das konnten wir zum Glück verhindern“, sagte Alice. Ich setzte mich auf das Bett und legte die Hände auf meinen Bauch. „Das wäre doch passend“, sagte meine Mutter und holte eine weiße Umstandshose und ein weißes Shirt mit Rosenbedruck. „Ja, und dazu passt auch die Frisur, die ich mir für Bella überlegt habe“, meinte Rose. Auch Alice nickte zustimmend. „Hast du denn auch schon ein Brautkleid für die kirchliche Trauung?“, wollte meine Mutter wissen. „Ja, wir haben es in New York gekauft. Alice, würdest du es holen?“, sagte ich. Sie nickte und war verschwunden. Wir hatten das Kleid in Alice Kleiderschrank versteckt, damit Edward es nicht zufällig finden konnte. Zehn Minuten Später war sie wieder da. Vorsichtig holte sie es aus der schlichten Kleiderhülle und hängte es an den Schrank. „Oh, das ist wunderschön. Nur schade, dass du es jetzt nicht anprobieren kannst“, sagte Renee. Ich lächelte und streichelte wieder über meinen Bauch. „Wenn hier nur eines drin wäre, dann würde ich es schon morgen anziehen, aber bei dreien geht das nicht“. Am frühen Abend aßen Renee und ich alleine etwas. Rosalie und Alice sagten, dass sie nachschauen wollten ob im Haupthaus noch etwas zu tun gab. Kaum hatten wir aufgegessen kamen sie mit mehren DVDs wieder. „Also du hast die Wahl zwischen >Fluch der Karibik<, >Der Herr der Ringe –Die Gefährten< oder >Die Braut die sich nicht traut<“, verkündete Alice. „Soll das eine Anspielung sein?“, fragte ich scharf. „Nein. Ich finde nur, dass es ein sehr schöner Film ist, also, welchen sollen wir uns anschauen?“, fragte sie. „>Fluch der Karibik<“, sagte ich dann und kuschelte mich in eine Decke. „Sollen wir Esme und Carlisle nicht dazu holen?“, fragte ich. „Carlisle ist zusammen mit Charlie und Phil unterwegs zu den Jungs, damit sie keinen Unsinn machen“, sagte Alice, „Aber Esme können wir schnell dazu holen. Ich rufe sie eben an“. Das ließ sich Esme nicht zweimal sagen und kam sofort zu uns. Dann konnte der Film starten. Aber irgendwie schweiften meine Gedanken immer wieder zu Edward. Hatte Alice vorhin nicht gesagt, dass Carlisle mit Charlie und Phil zu Edward, Jasper und Emmett fuhr? Was machten sie? Alice rutschte neben mich und flüsterte in mein Ohr „Mach nicht so ein Nachdenkliches Gesicht. Die Männer sind nur in einer Kneipe und spielen ein wenig Billard. Du brauchst dir also keine Gedanken machen. Edward ruft dich auch so gegen Zweiundzwanzig Uhr an“ Ich lächelte leicht und widmete mich wieder dem Film. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)