Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 42: Kapitel 42 oder Weihnachtsvorbereitungen ---------------------------------------------------- Mein Vater hatte noch mal mit Jacob gesprochen, leider nicht mit dem von ihm gewünschten Erfolg. Jacob wagte es sich sogar, mich als gestört hin zu stellen, aber genau erklären, warum er dieser Ansicht war, konnte er Charlie nicht sagen, da er sonst das Geheimnis der Cullens verraten würde und damit den Vertrag brechen würde. Sam hatte ihn früh am Morgen, nachdem Carlisle mit ihm telefoniert hatte, noch mal aufs schärfste eingetrichtert, dass er sich nicht in mein Leben mischen sollte. Er selbst war von meiner Schwangerschaft nicht begeistert, aber er akzeptierte meine Entscheidungen weitgehend. Für ihn war es das wichtigste, das der Vertrag nicht gebrochen wird. Und das hatten die Cullens bisher nicht getan. Ich wusste, dass Jacob den Vertrag gebrochen hatte, auch Edward wusste es, aber wir wollten ja keinen Krieg mit den Werwölfen und schwiegen daher. Nun war es noch eine Wochen bis Weihnachten. „Rose und ich wollen ein paar Weihnachtseinkäufe machen, also mach dir keine Gedanken um mich, ja“, sagte ich zu Edward. „Ich werde versuchen, mir nicht all zu große Sorgen zu machen“, sagte er und streichelte über meine Wange. „Und du spionierst uns bitte auch nicht nach, ja“, bat ich. „Ich verspreche es“ Dann beugte er sich zu mir herunter und gab mir einen Abschiedskuss. „Vergiss deine Kreditkarte nicht, mein Schatz“, fügte er noch hinzu. Ich öffnete meine Geldbörse und zeigte die schwarze Kreditkarte. „Du darfst sie auch so oft benutzen, wie du möchtest, mein Liebling. All mein Geld gehört auch dir“, sagte er und küsste mich noch einmal, ehe Rose mich zu ihrem Cabrio. Wir fuhren nach Portland. „Weißt du schon, was du Edward schenken möchtest?“, fragte sie mich. „Ich suche nach einigen alten Schallplatten. Ich habe mir einige Bands aufgeschrieben und nach Platten gegoogelt, die er noch nicht hat“, sagte ich und hielt eine Liste hoch. „Ich schaue besser nicht auf die Liste, meine Gedanken kann er ja lesen und ich möchte dir die Überraschung nicht verderben“, sagte Rose und lachte, „Er wird sich aber sicher darüber freuen“. „Das hoffe ich“, lachte ich und fragte dann, „Und was schenkst du Emmett?“ „Neue Spiele für seine Konsole. Viel anderes kann man ihm nicht schenken“, kicherte sie. „Dann hoffe ich, dass er sich über einen Tandemsprung freuen wird, den Edward und ich ihm schenken wollen“, sagte ich. „Klar wird er sich freuen“ Im Einkaufszentrum trennten wir uns kurz. Sie ging in eine Boutique und ich in den Musikladen, der sich direkt gegenüber befand. „Wenn irgend etwas ist, ruf einfach“, sagte sie. „Ich schaff das schon. Schließlich bin ich nur Schwanger“, sagte ich und legte eine Hand auf meinen Bauch. In den letzten drei Wochen hatte er an Umfang enorm zugenommen, so dass ich nun eine Jacke von Edward trug, da ich meine eignen nicht mehr zu bekam. Sie waren einfach zu eng geschnitten gewesen. Der Musikladen war sehr gut sortiert, so dass ich schon bald alle Schallplatten gefunden hatte, die auf meiner Liste standen. „Würden sie, sie bitte als Geschenk verpacken“, sagte ich an der Kasse. „Sehr gern“, meinte der Verkäufer und lächelte mich freundlich an. Jetzt brauchte ich nur noch Geschenke für Esme, Carlisle, Alice und Jasper, sowie für Phil und meine Mom. Für Emmett und Rose hatten Edward und ich zusammen etwas besorgt. Emmett bekam einen Tandemsprung und für Rose hatten wir neue Werkzeuge, damit sie weiterhin so gut an den Autos schrauben konnte. „Bitte, Miss“, sagte der Verkäufer und reichte mir eine Tüte. „Vielen Dank“, sagte ich, „Frohe Weihnachten“ „Ihnen auch und beehren sie uns bald wieder“ Als ich den Laden verließ, sah ich schon Rose vor der Boutique stehen. Mit mindestens einem duzend Tüten in der Hand. „Wie es aussieht warst du erfolgreich“, sagte ich und ging auf sie zu. Rosalie grinste und sagte „Du auch“. Lachend gingen wir weiter und suchten nach Geschenken für die anderen. Es war gar nicht so einfach etwas zu finden, was schenkt man Vampiren die viel Geld hatten und schon weit über Hundert Jahre alt waren. Aber ich fand etwas. Für Esme einige Kochbücher, da sie es liebte neue Gerichte für mich auszuprobieren, Carlisle bekam einen Bildband über London, Jasper einen Gutschein für das Einkaufszentrum, damit er sich selbst etwas aussuchen konnte und Alice bekam ein paar neue Haarreifen und einen Gutschein für eine Boutique hier in Port Angeles. „Ich glaube, ich habe alles“, sagte ich und setzte mich auf eine Bank. Rose setzte sich neben mich und sagte „Ich auch. Möchtest du noch irgendwo hin?“ „Irgendwo hin, wo ich etwas essen kann und auf die Toilette muss ich auch wieder“, sagte ich und errötete. „Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Du bist Schwanger und da ist es normal“, sagte ich. Ich lächelte sie dankbar an und ging mit ihr in ein Schnellrestaurant. „Was wünscht du dir eigentlich zu Weihnachten?“, fragte Rose. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine. Eher gesagt, meine Wünsche kannst du nicht erfüllen. Ich möchte nur, dass meine Kinder gesund sind und nicht zu früh entbunden werden müssen“, sagte ich. „Dann lasse ich mir etwas schönes Einfallen“, sagte sie und umarmte mich kurz. Ich dachte daran, dass ich mich vor einigen Monaten nicht viel zu tun gehabt und nun war sie, wie Alice eine beste Freundin für mich. Sobald ich aufgegessen hatte, fuhren wir wieder nach Hause. Edward wartete schon auf uns an der Einfahrt. „Schatz, ich habe dir doch gesagt, dass du dir keine Sorgen machen musst“, sagte ich. Er nickte nur und nahm mich fest in den Arm. „Ich habe euch vermisst“, sagte er. „Ich habe dich auch vermisst. Lass uns erst einmal die Geschenke einpacken. Immerhin geht es in ein paar Tagen nach Jacksonville“, sagte ich. Edward lächelte mich an und nahm mir die Taschen ab. „Aber nicht reingucken“, lachte ich und Edward stimmte mit ein. „Ich möchte dir ja nicht die Überraschung verderben“, sagte er. „Das würde ich dir auch raten“, drohte ich und schaute ihn gespielt böse an. Edward beugte sich zu mir herunter und gab mir einen sanften Kuss. „Freust du dich schon, deine Mutter wieder zu sehen?“, wollte er wissen. „Natürlich freue ich mich. Ich bin schon gespannt, wie sie sich mit Esme verstehen wird. Am Telefon haben sie sich ja schon sehr gut verstanden“, sagte ich. Wir hatten unser Häuschen erreicht und gingen sofort hinein. Zwar lag noch kein Schnee, aber es war schon bitter kalt. „Das denke ich auch. Sobald wir wieder hier in Forks sind, sollten wir uns langsam um einen Geburtsvorbereitungskurs kümmern“, sagte Edward und schaute mich an. „Du hast recht“, sagte ich. Im Wohnzimmer stand der Koffer, in dem wir unsere Geschenke verstaut hatten. Er stellte den Koffer aufs Sofa und meine Tüten daneben, damit ich mich nicht bücken musste. „Was hast du für Renee und Phil geholt?“, fragte er. Wir hatten uns geeinigt, ihnen etwas zusammen zu schenken. Etwas für meine Brüder. „Ich habe vier Strampler und zwei Kuscheltiere geholt“, sagte ich, „Und einen Gutschein für Babybedarf. Die Verkäuferin sagte mir, dass es in Jacksonville auch eine Filiale gibt.“ „Hast du auch noch etwas für unsere Engel gefunden?“, fragte Edward. „Gesehen habe ich einiges, aber ich möchte lieber mit dir noch einmal hinfahren und es dir zeigen. Es sind ja unsere Kinder, und da möchte ich auch, dass wir zusammen die Sachen für unsere kleinen aussuchen.“, sagte ich. Edward hob mich ein wenig an und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und presste mich, so eng es mein Bauch zuließ, an ihn. „Ich liebe dich Edward“, sagte ich leise an seinen Lippen. „Ich liebe dich auch, mein Schatz“, hauchte er. Ich legte den Kopf an seine Brust und er wiegte uns ein wenig auf der Stelle. Nach einer Weile fragte Edward mit einem schmunzeln in der Stimme „Wolltest du die Geschenke nicht einpacken?“ „Du hast mich wieder abgelenkt“, sagte ich gespielt entrüstet. Edward lächelte mich an und half mir die Geschenke transportsicher zu verstauen. Zum Glück war sein Geschenk so eingepackt, dass man nicht erkennen konnte, was es war. „Und jetzt wird wieder gekuschelt“, sagte ich. Sofort räumte Edward den Koffer beiseite, setzte sich auf die Couch und breitete seine Arme aus. Ich setzte mich auf seinen Schoß und er schlang seine Arme um mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)