Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 27 oder Untersuchung Nr 1 --------------------------------------------- Im Krankenhaus angekommen führte Carlisle uns direkt in sein Büro. Es erinnerte mich stark an sein schönes Arbeitszimmer zu Hause. Die Alten, schweren Möbel und die schönen Bilder. Auf dem Weg hatte Carlisle eine Schwester gebeten alles für eine Blutuntersuchung, sowie einen Urinbecher in sein Büro zu bringen. „So Bella, wann hattest du deine letzte Periode?“, fragte Carlisle. Ich holte meinen kleinen Taschenkalender raus, wo ich immer meine Tage eintrug und nannte ihm den Termin. Dann folgten fragen zu unserem Sexleben. Wann, wie oft,… Auch das Thema Verhütung sprach er an. Carlisle tadelte uns mit einem Lächeln, als ich sagte, wie lange ich die Pille schon nicht mehr genommen hatte. Es klopfte und eine Krankenschwester betrat das Büro. „Hier Dr. Cullen hier sind die gewünschten Sachen“, sagte sie und zwinkerte ihm zu. Sie war groß und auffallend hübsch. Lange, blonde Haare, die sie zu zwei Zöpfen geflochten hatte, grüne Augen und einen Traumhaften Körper. Für einen Menschen jedenfalls. An Alice, Esme oder gar Rosalie kam sie nicht ran. „Danke Schwester Barbara“, sagte Carlisle freundlich. Sie lächelte ihm noch mal aufreizend an und verließ dann hüftenschwingend das Büro. Was für eine Barbie, schoss es mir durch den Kopf. „Du hast die Wahl erst Urinprobe oder Blutabnehmen?“, fragte mein zukünftiger Schwiegervater. Ich griff nach dem Becher und ging zur Toilette. Wenn ich schon die Wahl hatte nahm ich erst das kleinere Übel auf mich. Mit dem vollen Becher ging ich wieder in das Büro und stellte ihn auf ein kleines Tablett, wo schon die Ampullen für die Blutabnahme lagen. Carlisle nahm eine Pipette und sah mich an. „Ich mache jetzt einen Schwangerschaftstest, ähnlich wie ihr ihn schon gemacht habt, nur dass dieser hier ein wenig sicherer ist. Danach nehme ich dir Bella Blut ab.“, erklärte er, „Wenn du Schwanger bist, dann färbt sich diese Flüssigkeit hier blau. Umso dunkler das Blau, umso länger bist du schwanger.“ Dabei deutete er auf einen kleinen Becher mit einer Durchsichtigen Flüssigkeit. Ich nickte und schon gab er ein paar Tropfen in den Becher. Sofort verfärbte sich die Flüssigkeit in ein Kornblumenblau. Edward und ich sahen uns an und küssten uns. „Ungefähr zweite Woche“, sagte Carlisle und beschriftete den Urinbecher. Danach wies er auf die Liege an der Wand. Seufzend legte ich mich auf sie und streckte meinen linken Arm aus. Edward setzte sich neben meinen Kopf und sah mir tief in die Augen. „Schatz, möchtest du nicht lieber raus gehen?“, fragte ich. „Nein. Dein Blut weckt nicht mehr das Monster in mir. Ich kann nichts tun, dass dir das Leben endgültig nehmen würde. In Phoenix ist mir endgültig klar geworden, dass du meine Gefährtin bist. Wie könnte ich meine Seelenverwandte verletzen oder gar töten?“, sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Nase. „Und das sagst du mir erst jetzt“, sagte ich gespielt beleidigt. „Entschuldige Liebes, aber ich kämpfte mit mir selbst. Meine Altmodische Erziehung hat mir ein wenig Probleme bereitet“, erklärte Edward. Dabei lächelte er mich sanft und entschuldigend an. „Fertig, du kannst wieder aufstehen, Bella“, gluckste Carlisle. Überrascht schaute ich zu dem blonden Arzt und sah wie er die vollen Ampullen wegräumte. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie er mir das Blut abgenommen hatte. „Ihr beide fahrt jetzt nach Hause. Bella, ich bringe dir heute Abend den Mutterpass mit“, sagte er. „Keinen Ultraschall?“, fragte ich überrascht. „Dafür ist es noch zu früh. Da wirst du dich noch drei bis vier Wochen gedulden müssen. Ein Ultraschall ist erst ab der sechsten Woche möglich“, sagte Edward. „Schade, aber ich glaube Emmett wird es mehr stören als mich“, grinste ich. Carlisle lachte. „Ich glaube da wird er in guter Gesellschaft sein. Alice, Rose und Esme werden auch enttäuscht sein, dass sie noch warten müssen, bis sie das Baby sehen können“, sagte er. „Und was ist mit mir?“, sagte Edward beleidigt, „Ich bin immerhin der Vater“ „Du natürlich auch, Liebster“, sagte ich und gab ihm einen sanften Kuss. „Wir sehen uns dann heute Abend“, sagte Carlisle noch mal, „Ach ja, ihr könnt den Mercedes nehmen. Ihr habt ja immerhin noch meine beiden Puppenenkel zu transportieren“ Alice wartete zusammen mit Rose auf der Veranda auf uns. Ich sah schon vom weiten wie Alice auf und ab hüpfte, so fröhlich war sie. Rose war dagegen die Ruhe selbst, aber sie freute sich anscheinend auch für uns. Ihr Lächeln war einfach atemberaubend. „Hallo ihr zwei“, begrüßte sie uns und umarmte mich kurz. Alice hüpfte noch immer neben ihr auf und ab. „Oh Bella, ich freue mich so für euch“, sagte die kleine Vampirfrau und sie hätte mich sicher angesprungen vor Freude, wenn Edward nicht dazwischen gegangen wäre. „Wir freuen uns auch“, sagte ich und umarmte meine beste Freundin. „Habt ihr schon ein Ultraschallbild?“, fragte Emmett, der jetzt aus dem Haus kam. Ich schüttelte den Kopf und Edward sagte mit einem gemeinen Grinsen im Gesicht „Da wirst du dich noch eine Weile Gedulden müssen. Noch ist das Baby zu klein, als dass man schon etwas erkennen könnte“ Als er das sagte legte er eine Hand auf meinen noch flachen Bauch. Ich schaute zu ihm auf und lächelte. „Oh nö“, kam es von allen dreien gleichzeitig. Edward und ich lachten. „Was sollen wir sagen? Wir müssen doch auch warten“, sagte ich. Mit diesen Worten ging ich mit Klein Jasper ins Haus dicht gefolgt von Edward mit Klein Emmett. Im Wohnzimmer saß Esme an einem Computer und ging ihre Aufträge durch. Sie war eine gefragte Restauratorin und konnte sich aussuchen was sie Restaurieren wollte. Als sie Edward und mich bemerkte kam sie auf uns zu und umarmte uns beide. „Hallo ihr lieben“, sagte sie und setzte sich mit uns auf die Couch, „Ihr glaubt mir nicht, wie sehr ich mich für euch beide freue. Ich kann es kaum erwarten mein Enkelkind in den Armen zu halten“ Ich umarmte sie noch mal und sagte „Danke Esme“ Da kam mir ein Gedanke und ich nahm Klein Jasper aus dem Maxi Cosi. „Aber eine Weile kannst du ja deine Puppenenkel in den Armen halten. Um die Wartezeit bis zum ersten Ultraschallbild zu verkürzen“, sagte ich. Esme nahm den kleinen mit strahlenden Augen in den Arm und wiegte ihn sanft. Klein Jasper brabbelte vergnügt vor sich hin, was ihr ein zauberhaftes Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich lehnte mich an Edward und schloss zufrieden die Augen. Es war einfach schön eine so tolle Familie zu haben, dachte ich und bald würde ich ganz zu ihr gehören. „Was habt ihr morgen vor?“, fragte Esme. „Die beiden werden mit uns und den Puppen einkaufen fahren“, sagte Alice. „Schwesterherz, Bella darf sich nicht zu sehr anstrengen“, sagte Edward und strich mir über den Bauch. „Och bitte. Da können wir doch auch direkt für euer Baby etwas holen“, bettelte sie und zog einen Schmollmund. „Einverstanden“, sagte ich, „Aber nur wenn Edward und ich in allem ein Vetorecht haben“ Alice nickte und sprang auf. Mein Schatz schaute mich irritiert an. „Wenn wir nicht mit ihr gehen würden, würde sie uns damit die ganze Zeit in den Ohren liegen und du erinnerst dich doch bestimmt an unser Gespräch heute morgen, oder? Ich bin kein Invalide und noch ist es für mich nicht zu anstrengend mit deinen Schwestern durch ein Einkaufszentrum zu laufen“, sagte ich. „Wir müssen auch bald nach NY fliegen. Oh dort können wir für das Baby so schöne Sachen holen“, schwärmte Rose. „Aber nur, wenn wir auch etwas für meine Brüder kaufen“, sagte ich. Alice, Rose und Esme starrten mich ungläubig an. „Bella du bist ein Einzelkind“, sagte Rose. „Nicht mehr lange, im Januar bekommt mein Schatz zwei Brüder“, sagte Edward. „Meine Mutter erwartet Zwillinge“, fügte ich hinzu. „Oh wie toll. Wir müssen unbedingt eine Babyparty machen“, quietschte Alice. Ich verdrehte die Augen und gähnte. „Wie wäre es, wenn wir in unser Häuschen gehen und unsere Sachen auspacken?“, wollte mein Verlobter wissen. Ich nickte und erhob mich. „Esme, kannst du auf Klein Jasper und Klein Emmett solange aufpassen. In einer Stunde dürften wir wieder hier sein“, sagte ich. Esme nickte nur und strahlte die beiden Puppen an. Edward legte seinen Arm um meine Taille und führte mich in unser Häuschen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)