Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 22 oder Zwillinge ------------------------------------- Nach dem Essen verbrachten wir den Abend zusammen mit Phil im Wohnzimmer und redeten. Er interessierte sich besonders dafür, was wir in Forks so zusammen machten. „Ab und an spielen wir mit Edwards Familie Baseball“, erzählte ich. „Du auch?“, fragte er zweifelnd. Er kannte mich zu gut. Sport und ich waren Dinge die einfach nicht zusammen passten. „Bella und meine Mutter sind Schiedsrichter“, sagte Edward. „Was anderes wäre auch nicht gut für Bella. Das einzige Mal, dass ich mit ihr versucht habe Baseball zu spielen endete bei ihr mit einer Gehirnerschütterung und bei mir mit einer Platzwunde“, sagte er. „Das kann ich mir vorstellen“, sagte Edward. Ich konnte hören, wie er sich ein lachen verkniff. Sicher sah er die Szene gerade in Phils Erinnerung. Gerade wünschte ich mir, dass mein Verlobter keine Gedanken lesen könnte. Mir war die Sache peinlich. Phil war damals erst kurz mit meiner Mom zusammen, als er mich mit zum Training genommen hatte. Er wollte meiner Mom und mir nicht glauben, dass ich absolut unsportlich bin. Er drückte mir einen Baseballschläger in die Hand und erklärte mir die Regeln. Die ersten fünf Minuten ging auch alles gut, aber dann schaffte ich es Phil und mich gleichzeitig mit dem Schläger zu treffen. Seine damaligen Mannschaftskollegen hatten sich Königlich amüsiert. „Amer Schatz“, sagte Edward schnell als er meinen Gesichtsausdruck sah. „Bin wieder da“, rief meine Mutter. Super, genau zum Richtigen Zeitpunkt. „Hey Mom, Wenn du noch Hunger hast, im Kühlschrank sind die Reste von der Lasagne“, rief ich ihr zu. „Danke, Liebes, aber fürs erste bin ich voll“, sagte sie. Mit diesen Worten trat sie zu uns ins Wohnzimmer und tätschelte leicht ihren Bauch. Er war schon deutlich zu erkennen. Dass es mir gestern nicht aufgefallen war, ärgerte mich ein wenig. In Vier Monaten schon war ich eine große Schwester. „Mom, hast du eigentlich ein Ultraschallbild von meinem Brüderchen?“, wollte ich wissen. „Habe ich es dir noch nicht gezeigt?“, fragte sie und zog ein Bild aus ihrer Handtasche. Ich nahm es in die Hand und hielt es so, dass auch Edward einen Blick darauf werfen konnte. „Renee, sind sie sicher, dass es nur ein Kind ist?“, fragte Edward kurz darauf. „Ja, warum?“ „Weil ich drei Arme sehe“, antwortet mein Verlobter und deutete auf eine Stelle des Bildes. Renee beugte sich zu uns und schüttelte ungläubig den Kopf. „Zum Glück habe ich morgen einen Termin beim Frauenarzt. Möchtest du mich begleiten?“, wollte meine Mutter wissen. „Gerne“, sagte ich und wandte mich dann an Edward, „Du kommst doch ein paar Stunden mit den beiden da zurecht, oder?“ „Ich werde euch zum Arzt fahren und dann mit den beiden einen Spaziergang machen“, sagte er. „Edward kann auch ruhig mitkommen“, sagte meine Mutter. Phil und ich schauten sie mit offenen Mündern an und auch Edward konnte seine Verwunderung nicht verbergen. „Der Besuch wird sicherlich nicht lange dauern und ich muss danach eh wieder zur Arbeit. Die paar Minuten kann er doch im Wartezimmer warten“, erklärte Renee. Erleichtert entspannten wir uns wieder. Edward zog mich auf seinem Schoß und ich kuschelte mich an seine Brust. Nach einer Weile schlief erst Jasper, dann auch Emmett ein und Edward und ich zogen uns in mein Zimmer zurück. Der nächste Morgen kam viel zu früh. Edward und ich hatten uns noch lange über unsere Hochzeit unterhalten. Eine kleine, ganz private Trauung soll es werden. Nur die Cullens und meine Eltern. Allenfalls noch Angela und Ben. Auch einen Ort hatten wir schon. Eine kleine, romantische Kirche in Port Angeles. Feiern würden wir dann auf dem Anwesen der Cullens. Einen Tag hatten wir auch schon gefunden. Der Siebzehnte März. Der Tag an dem wir zusammen gekommen waren. Edward weckte mich wieder mit zahlreichen Küssen. „Guten Morgen“, nuschelte ich verschlafen und kuschelte ich wieder an seine Brust. „Guten Morgen, mein Engel“, kam es von ihm. „Will noch schlafen“, murmelte ich. „Ich dachte du wolltest deine Geschwister auf dem Ultraschall sehen?“, fragte er scheinheilig. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. „Woher weißt du, dass es Geschwister sind?“, fragte ich. „Ganz einfach, ich habe neben Phils und deinem Herzschlag noch drei weitere gehört. Wenn deine Mutter nur ein Kind bekommen würde, wären es ja nur zwei Herzschläge gewesen. Und auf dem Ultraschallbild konnte man es auch recht gut sehen“, erklärte er. „Dann hoffe ich, dass der Arzt von meiner Mutter das heute auch erkennt“, sagte ich. Langsam richtete ich mich auf. „Duschen wir wieder zusammen?“, fragte ich. „Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre. Deine Mutter ist schon wach und du möchtest sicher nicht, dass sie uns hört, oder?“, sagte er. Nein, das wollte ich wirklich nicht. „Aber wir könnten doch kuscheln“, sagte ich hoffnungsvoll. Dabei strich ich über seine perfekte Brust. „Wie ihr wünscht, Mylady“, sagte Edward und schon standen wir im Bad. In der Dusche kuschelte ich mich eng an ihn. Ich liebte es, seinen perfekten Körper nah an meinem zu spüren. Zärtlich küssten wir uns und schäumten uns gegenseitig ein. Edward wusch mir auch meine Haare. Wenige Minuten später gingen wir Arm in Arm hinunter. Meine Mutter erwartete uns schon. „Euer Projekt habt ihr ja super im Griff. Ich habe sie noch nicht einmal in der Nacht gehört“, sagte sie. „Die beiden haben schon geschrien, aber wir können sie eigentlich immer schnell beruhigen“, erklärte Edward. „Wie habt ihr die eigentlich beiden genannt?“, wollte sie wissen. „Emmett und Jasper“, sagte ich und lachte. „Heißen so nicht deine Brüder?“, fragte Renee. „Ja. Aber sie hatten sich in der Woche, bevor wir die beiden bekamen, wie Kleinkinder aufgeführt. Besonders Bella haben die beiden geärgert. Also haben wir beschlossen, wenn die beiden sich schon wie Babys benehmen, dann nennen wir die beiden Puppen so“, erklärte Edward. „Als kleine Rache, sozusagen“, fügte ich noch hinzu. Renee lachte. Während des Frühstücks unterhielt ich mich angeregt mit meiner Mutter. „Wie wollt ihr eigentlich mein Geschwisterchen nennen?“, fragte ich. Edward verdrehte die Augen, da er ja wusste, dass es zwei waren. „Anthony“, sagte sie sofort. Ich grinste und sagte „Dann muss Edward Pate werden“ „Wieso?“, fragte meine Mutter. „Mein voller Name ist Edward Anthony Masen Cullen“, antwortete er ruhig, „Aber ich würde eine Patenschaft nur übernehmen, wenn du es auch tust Schatz“ „Das war unsere Idee. Darauf hätte ich euch schon noch angesprochen“, lachte Renee. „Und wie soll Baby 2 heißen?“, fragte ich. „Da wir nicht wissen was es wird haben wir uns auf Alex geeinigt. Alexander oder Alexandra, je nach dem“, erklärte sie. „Oh wir müssen los. Wir sind schon spät dran“, sagte Renee plötzlich. Typisch meine Mutter. Chaotisch, aber Lebensfroh. Wir fuhren mit zwei Autos, da meine Mutter direkt nach dem Arztbesuch zur Arbeit musste. Das Wartezimmer von Dr. Clay war freundlich Gestaltet. An den Wänden hingen Bilder von Tier-Babys im Mutterleib. Sie waren einfach faszinierend. Wir mussten auch nicht lange warten bis meine Mutter aufgerufen wurde. Ich gab Edward noch schnell einen Kuss, ehe ich mit meiner Mutter in das Behandlungszimmer ging. Einige der hier wartenden Frauen seufzten auf als Edward mir mein geliebtes Lächeln schenkte. „Reagieren die Frauen immer so auf ihn, wenn er das tut?“, fragte meine Mutter. „Leider ja. Ihm ist das auch unangenehm, aber ich weiß, dass er nur mich Liebt. Also warum sollte ich mir Sorgen machen. Zudem sind die meisten Frauen da im Wartezimmer Schwanger und sicher auch Verheiratet“, sagte ich. Bevor meine Mutter das Thema vertiefen konnte, betrat der Arzt das Behandlungszimmer und untersuchte meine Mutter. „Mein zukünftiger Schwiegersohn hat auf dem Ultraschallbild vom letzten Mal eine Auffälligkeit bemerkt“, sagte meine Mutter als sie sich auf die Liege neben dem Ultraschallgerät gelegt hatte. „Und was sollte das sein?“, fragte der Arzt. Ich mochte ihn nicht, er war unfreundlich und mürrisch. Warum meine Mutter sich von ihm behandeln ließ war mir schleierhaft. „Er hat einen Dritten Arm gesehen. Daher vermutet er, dass es sich hier um Zwillinge handelt“, sagte ich. „Ist der junge Herr Arzt?“, fragte Dr. Clay unfreundlich. „Das nicht, aber sein Vater ist ein angesehener Arzt und er hat in den vorletzten Ferien ein Praktika in einem Krankenhaus gemacht“, antwortete ich. Der Arzt murmelte etwas was ich nicht verstand und machte mit dem Ultraschall weiter. Gebannt schaute ich auf den Bildschirm und sah sofort, dass es sich um Zwillinge handelte. Es waren Zwei Köpfe zu sehen. „Der junge Mann hat Recht. Möchten Sie wissen was es wird?“ „Natürlich“, antwortete Renee und strahlte. Der Arzt schaute wieder auf den Bildschirm und stellte dann fest „Zwei Jungen“ Die Augen meiner Mutter strahlten. „Da es sich um eine Zwillingsschwangerschaft handelt, müssen sie sich mehr ausruhen Mrs Dwyer, das bedeutet auch, dass sie schon im November in Mutterschutz gehen“ erklärte er, „Ansonsten ist alles in Ordnung und ich sehe sie in einem Monat wieder“ Nachdem er mir zwei Ultraschallbilder in die Hand gedrückt hatte verließ er das Zimmer. Ich half meiner Mutter, das Gel von ihrem Bauch zu wischen und ging dann mit ihr zu Edward und den Puppen zurück. „Zum Glück habe ich einen freundlichen Frauenarzt“, sagte ich sobald ich mit Edward im Auto saß. „Die Gedanken von dem Kerl waren nervend. Während der Untersuchung hat er die ganze Zeit an den Streit mit seiner Geliebten gedacht. Deine Mutter sollte den Arzt wechseln.“ „Lass uns jetzt lieber über was anderes reden“, sagte ich und schaute ihn an. „Du hast recht. Was möchtest du machen?“, fragte er. „Mmh, das Haus ist leer. Phil und meine Mutter kommen erst heute Nachmittag wieder…“, sinnierte ich und spürte in der nächsten Sekunde schon seine Lippen auf meinen. „Da möchte wohl jemand ins Bett“, lachte er. „Ja, mit einem gutaussehenden Mann“, sagte ich und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel. „Es sind Kinder anwesend“, sagte er, ließ aber seine Hand zu meinem Schenkel wandern. „Die beiden schlafen und bekommen bestimmt nichts mit“, lachte nun ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)