Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 oder Ruhe vor der Rache ---------------------------------------------- „Wir sind da“, sagte Edward und half mir aus dem Volvo. Er nahm mir die Augenbinde ab und ich staunte über den Traumhaften Ausblick. Wir standen am Ufer eines Sees, dessen Oberfläche trotz der üblichen Bewölkung glitzerte. „Oh Edward, dass ist Traumhaft hier“, sagte ich. „Das dachte ich mir. Es ist Alice Lieblingsplatz, wenn sie nicht gerade in irgendeinem Einkaufszentrum ist. Wie wäre es, wenn wir zuerst ein wenig um den See herum gehen und später ein kleines Picknick machen?“, fragte er und legte einen Arm um mich. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Sehr gerne“, sagte ich. Edward baute den Zwillingswagen auf und ich legte Klein Emmett und Klein Jasper hinein. Ich kam mir irgendwie vor als ob ich fünf wäre, immerhin fuhr ich gerade zwei Puppen spazieren. Er holte noch schnell einen Korb aus dem Kofferraum und dann gingen wir los. Ich genoss die angenehme Stille hier. Aber ich wunderte mich, warum Alice diesen Ort mochte. „Edward, warum mag Alice diesen Platz? Ich meine sie ist immer so quirlig…“, fragte ich. „Manchmal braucht selbst Alice mal Ruhe. Seit wir hier wohnen kommt sie dann immer mit Jasper hier her“, erklärte er. Wir suchten uns einen Platz nahe am Wasser. Die Puppen hatten sich seit dem wir das Haus verlassen hatten keinen Laut mehr von sich gegeben. Sie würden sich schon melden, dachte ich mir und lehnte mich an Edwards Schulter. „Von mir aus, können wir das ganze Jahr über Projekte haben“, sagte ich, „Den ganzen Tag mit seinem Liebsten an schöne Orte fahren und einfach das zusammen genießen“ „Solange ich nur mit dir zusammen bin, ist mir alles Recht“, sagte er, „Mit dir ist selbst der langweiligste Unterricht ein Erlebnis“ Wenig später lag Edward auf meinen Schoß und hatte seine Augen geschlossen. Hin und wieder atmete er tief ein. „Genießt du wieder das Bouquet?“, wollte ich wissen und strich durch seine wundervollen Haare. Er brummte nur zustimmend. Genau in diesen Moment hörte ich eine Art gebrabbelt aus Richtung Kinderwagen. „Hörst du das auch?“, fragte ich und starrte den Wagen an. „Anscheinend sind diese Puppen sehr realistisch“, murmelte Edward und holte die beiden zu uns auf die Decke. Ich nahm Klein Emmett auf den Arm, was die Puppe dazu veranlasste noch lauter zu brabbeln. Auch sein Puppenbruder Jasper brabbelte auf Edwards Armen. „Oh, schau mal Chris, wir sind nicht die einzige Familie, die auf gute Ideen kommt“, hörte ich eine Frauenstimme. Edward grinste mich kurz an, ehe wir uns zur Stimme umwandten. Einige Meter von uns entfernt stand eine Familie mit einem circa drei Jahre alten Mädchen und betrachteten uns. „Guten Tag“, sagten sie und kamen näher. „Hi“, sagten Edward und ich zusammen. Die beiden schauten uns ein wenig überrascht an. Wahrscheinlich fragten sie sich gerade wie alt wir waren. Ich meinerseits schätze beide auf Ende Zwanzig. „Genießen sie auch das trockene Wetter?“, fragte der Mann. „Ja. Oft kommt das in den Olympic Mountains nicht vor, da muss man jede Gelegenheiten nutzen. Ich bin übrigens Bella Swan und das hier ist mein Verlobter Edward Cullen“, stellte ich uns vor und stand auf. Auch Edward erhob sich und reichte den beiden die Hand. „Das hier ist meine Frau Lilian und ich bin Chris Hemington. Dieser kleine Wirbelwind hier ist unsere Tochter Alissa. Bitte verzeihen sie mir die Frage, aber wie alt sind sie? Sie scheinen noch sehr jung zu sein. Ich meine, sie könnten gerade Mal mit der High School fertig sein“, sagte der Mann. Edward lächelte ihn freundlich an und sagte „Wir sind gerade im Senior Year. Die beiden hier sind unser Biologie Projekt. Wir sollen so Praxisnah wie möglich aufgeklärt werden“. Überrascht schaute Lilian sich unsere Schützlinge genauer an. „Die beiden sehen aber verdammt echt aus. Schreien die auch?“, fragte sie neugierig. „Ja, das haben wir aber bisher zweimal Erlebt. Heute ist auch erst der erste Tag von unserem Projekt“, sagte ich. Wir unterhielten uns noch eine Weile mit den beiden. Sie gaben uns auch einige Ratschläge. Alissa fragte immer wieder warum wir immer noch mit Puppen spielten und warum wir nicht bei den Störchen ein Baby bestellten. Ich errötete bei der Frage, aber Edward antwortete, dass wir noch ein wenig Jung für ein echtes Baby wären und aus diesem Grund erst mal mit den Puppen übten. Lilian zeigte uns auch wie man ein Baby wickelte. Edward und ich waren ein wenig unbeholfen, als Jasper anfing zu schreien und weder sanften wiegen noch das Fläschchen halfen. Es war schon später Nachmittag als wir langsam zum Aufbruch bereit machen. „Ihr zwei macht das wirklich schon sehr gut. Ich bin mir sicher, dass ihr wunderbare Eltern werdet“, sagte Lilian zum Abschied. „Danke. Aber mit dem Kinderkriegen warten wir noch ein wenig. Erst einmal Studieren wir und dann sehen wir weiter, nicht wahr Schatz“, sagte ich und schaute Edward an. „Stimmt“, sagte er und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. Renee wäre jetzt sicher stolz auf mich, da ich das gesagt hatte. Sicher würde sie mir am Wochenende auch darüber wieder einen Vortrag halten. Sie hätte es am liebsten, wenn ich wieder zu ihr ziehen würde und in Florida studieren würde. Wir verabschiedeten uns und gingen langsam zum Auto zurück. „Schade, dass wir nicht alleine geblieben sind“, sagte Edward, der nun den Kinderwagen schob. „Aber durch die beiden haben wir das Wickeln gelernt. Ich weiß nicht, wie lange wir gebraucht hätten, wenn sie es uns nicht gezeigt hätte“, erwiderte ich. „Du hast Recht, Liebes, trotzdem wäre ich lieber mit dir alleine gewesen“ Zwanzig Minuten später hielt Edward vor unserem kleinen Häuschen. Kaum war ich ausgestiegen kam Alice zu uns getänzelt und grinste mich an. Rose folgte ihr. „Hallo ihr zwei“, sagte ich und nahm Klein Emmett aus dem Auto, während Edward sich um Klein Jasper kümmerte. „Alice, Rose, ihr könnt die beiden nicht einfach auf dem Arm nehmen, dazu braucht ihr so ein Armband“, sagte Edward. „Och Bella, Edward bitte“, sagte Rose und trat zu uns. „Ich habe eine Idee. Wir gehen morgen mit den beiden Einkaufen. So können wir auch Zeit mit den beiden verbringen und ihr zwei könnt erleben, wie die Umwelt auf Junge Eltern reagiert“, sagte Alice. Ich stöhnte auf und sah Edward bittend an. „Bitte, bitte Bella. Wir können keine mehr Babys bekommen und Carlisle würde nie erlauben, dass wir dauerhaft so eine Puppe anschaffen. Lass uns wenigstens in den wenigen Wochen wo ihr dieses Projekt habt großzügige Tanten spielen“, sagte Rose. Sie schaute mich, genau wie Alice, mit einem Herzergreifenden Blick an. „Habe ich eine andere Wahl?“, fragte ich. Edward umschlang mich mit einem Arm und zog mich an seine Seite. Da kam mir eine Idee. „Wenn wir zusammen mit euch Einkaufen gehen, dann müsst ihr euch auch von Esme das Armband geben lassen und ihr werdet Klein Emmett und Klein Jasper Wickeln“, sagte ich. „Aber nur Wickeln“, fügte Edward noch hinzu. „Deal“, sagte Alice und hielt mir ihre Hand hin. Ich zögerte noch. „Ihr dürft es auch nicht übertreiben. Die beiden sind Puppen und keine Echten Babys. Sie brauchen also kein Spielzeug oder Pflegeprodukte“, sagte ich. Alice und Rose stimmten zu und ich ergriff die Hand, die meine beste Freundin noch immer entgegen hielt. Im Haus sah ich dann etwas, was weder Edward noch ich gekauft hatten. Im Wohnzimmer standen zwei Wiegen. „Edward, du warst das nicht, oder?“, fragte ich und starrte die Wiegen an. „Nein. Die haben wir schon seid einigen Jahren. Esme hatte, bevor Alice und Jasper zu uns gestoßen sind, Pflegekinder. Emmett und Rose waren zu der Zeit mal wieder in den Flitterwochen“, erklärte er und legte Jasper in eine der beiden Wiegen. Es sah so aus, als ob er das schon oft gemacht hätte. Nachdem ich Emmett auch in die Wiege gelegt hatte, setzten wir uns auf unser Sofa. Edward zog mich auf seinen Schoß und umarmte mich fest, sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. Auch ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Was machen wir jetzt noch?“, fragte ich leise und streichelte seinen Rücken. Er zuckte nur mit den Schultern und summte vor sich hin. Ich weiß nicht mehr, wie lange wir so dasaßen, doch plötzlich löste sich Edward von mir und griff nach seinem Handy. „Alice“, sagte er, „Komm bitte sofort zu uns“ und legte auf. „Edward, was ist los?“, fragte ich ängstlich. Er kam wieder zu mir und sah mir tief in die Augen. „Du erinnerst dich an Viktoria“, sagte er und ich verstand. Viktoria, die Gefährtin von James, der mich töten wollte um Edward herauszufordern. Die Viktoria, die Rache an uns nehmen wollte, da wir ihren Gefährten getötet hatten. Die Cullens hatten mir erzählt, dass Vampire deren Partner getötet wurden oft Rache an denen übten, der dies zu Verantworten hat. Andere wurden Wahnsinnig. Viktoria hatte sich anscheinend für die Rache entschieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)