Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 oder Möbel und Beichte ------------------------------------------- Montagnachmittag. Edward und ich standen nun in einem großen Möbelhaus von Seattle und suchten uns die Möbel für unser Häuschen aus. Gerade standen wir in der Küchenabteilung und sahen uns eine schöne Küchenzeile an. Die Schränke, wie die Anrichte waren aus einem hellen Holz, genau wie die schlichten Griffe der Schränke. Die elektrischen Geräte waren schwarz. „Gefällt sie dir?“, fragte Edward und zog mich eng an seine Seite. „Ja, aber sie sollte auch dir gefallen, es wird unsere Wohnung“, antwortete ich. Er lachte leise, zärtlich. „Mir gefällt sie auch“, sagte er und winkte einen Verkäufer zu uns. Dieser führte uns sogleich zu seinem Schreibtisch. Edward reichte ihm einen Grundriss der Küche, Esme hatte uns eine Mappe mit allen möglichen Daten unseres Häuschens mitgegeben. Schnell hatte der Verkäufer ein 3D Modell auf seinen Bildschirm erstellt und zeigte uns verschiedene Möglichkeiten, wie unsere Küche aussehen könnte. Als wir uns für ein Modell entschieden hatten, suchten wir uns Wohnzimmermöbel aus. Edward und ich hatten den gleichen Geschmack. Egal in welcher Abteilung wir uns was aussuchten, wir waren uns einig. Die einzige Meinungsverschiedenheit hatten wir beim Aussuchen des Bettes. Ich war der Meinung, dass wir schon ein wunderschönes Bett hatten. Edward wollte ein neues. „Liebster, das Bett, welches in deinem Zimmer steht, passt so gut zu dem Schrank“, sagte ich leise nach einer Viertelstunde und strich ihm mit einem Finger über seine Brust. Er seufzte. „Na gut Liebste, was immer du willst“, sagte er und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. „Danke“. Hand in Hand gingen wir zur Kasse. Die Verkäuferin gab alles von unserer Liste in die Kasse ein. Ich konnte meinen Blick nicht von dem Preis abwenden. Fast 30 000 Dollar. Den dicken Kloß in meinem Hals schluckte ich mühsam herunter. Ich habe es versprochen, der Preis sollte mir egal sein, Edward hatte genügend Geld. Hatten wir uns so viel Ausgesucht? Auch wenn ich versuchte nicht daran zu denken wie viel Geld wir gerade ausgaben, musste ich doch an Renee denken, die für die gleiche Summe fast ein ganzes Jahr lang arbeiten gehen muss. Edward ahnte was in mir vor ging und reichte der Verkäuferin schnell seine Kreditkarte und regelte mit ihr, wann unsere Möbel geliefert werden würden. Den Aufbau würde er zusammen mit Emmett und Jasper übernehmen. Um mich abzulenken schaute ich auf die Uhr. Charlie hatte heute Morgen noch vor der Schule angerufen und gesagt, dass er gegen Neunzehn Uhr am Flughafen von Seattle landen würde. Bis dahin hatten wir noch eine Stunde Zeit. Edward und ich hatten am Sonntag beschlossen es meinem Dad sofort zu sagen. Wir hatten auch mit Alice geredet. Sie meinte, dass Charlie zwar nicht begeistert sein würde, aber unsere Entscheidung akzeptieren würde. Ich erinnerte mich an den Sonntag, an dem wir den ganzen Tag zusammen mit den anderen DVDs geguckt, geredet hatten oder einfach nur mit unseren Partnern gekuschelt hatten, was Emmett immer wieder mit zweideutigen Bemerkungen quittierte. Bei dem Gedanken musste ich unwillkürlich lächeln. So gern ich gestern mit Edward alleine gewesen wäre, so schön und lustig war der Tag mit den anderen gewesen. Immerhin waren wir bald eine Familie. „Woran denkst du Liebes?“, fragte er und zog mich weiter. „An Charlie und daran, dass wir bald eine große Familie sein werden“, antwortete ich. Edward grinste und gab mir einen zärtlichen Kuss. „Wir müssen meinen Vater abholen“, sagte ich leise. Hand in Hand gingen wir zum Volvo und fuhren zum Flughafen. „Möchtest du eine Kleinigkeit essen? Es dauert noch eine Weile bis dein Vater landet“, wollte er wissen. Ich schüttelte den Kopf. „Ichglaube es wäre besser, wenn wir mit Charlie essen gehen und es ihm dann schonend beibringen, dass er im nächsten Jahr einen Schwiegersohn bekommen wird“, sagte ich. „Ich kann es kaum noch erwarten es ihm zu sagen“, erwiderte er und küsste die Hand die seinen Ring trug. „Sei froh, dass er seine Pistole nicht dabei hat“, lachte ich. „Dad“, rief ich, als ich ihn durch die Absperrung kommen sah. Edward und ich gingen ihm entgegen und ich umarmte meinen Vater. „Hallo Bells, Edward“, sagte er und reichte Edward seine Hand. „Willkommen zurück Charlie“, sagte Edward. „Wie wäre es, wenn wir uns ein kleines Restaurant suchen?“, fragte ich. Charlie schaute mich erst ein wenig verwirrt an, stimmte dann aber zu. Auf dem Weg zum Auto, musterte mein Dad uns sehr aufmerksam. Immer wieder sah er uns abwechselnd in die Augen, auf unsere ineinander verschlungenen Hände. Edward verbarg mit seiner Hand, meinen Verlobungsring, damit wir Charlie ganz in Ruhe darauf vorbereiten können. „Wie gefällt dir Chicago?“, fragte Edward um die Stimmung ein wenig aufzulockern. „Ungewohnt. Du weißt, dass ich seid über Dreißig Jahren in Forks lebe. Da ist es ein komisches Gefühl nun in einer Großstadt zu leben. Auch wenn die Wohnung sehr ruhig liegt.“, antwortete er. „Du wirst dich schon daran gewöhnen Dad“, sagte ich und schmunzelte bei dem Gedanken. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie in einer Großstadt gewohnt und nun wurde er in eine versetzt. Schnell hatten wir ein kleines Restaurant gefunden, dass sich auf Deutsche Küche spezialisiert hatte. Charlie hatte vor einiger Zeit im Fernsehen was von der Guten Küche aus Deutschland gesehen und wollte es mal ausprobieren. Es war Zufall, dass in Seattle gerade ein solches Restaurant aufgemacht hatte. Edward und ich setzten uns nebeneinander, während Charlie sich uns gegenüber setzte. „Wie war die Schule?“, fragte er. „Wie immer. Es ist nichts Besonderes passiert“, sagte ich. Dann sah ich mich um. Der Gastraum sah aus, wie aus einem dieser Filme über Kaiserin Sisi, die ich mir zusammen mit Edward mal angesehen habe. Die Kellnerinnen trugen dunkelblaue Dirndl, während die Kellner Lederhosen und karierte Hemden trugen. Mein Vater bestellte sich ein Bier, während Edward und ich bei Cola blieben. Zu Essen bestellten wir uns alle einen Hackbraten mit Kartoffeln und Sauerkraut. Das Essen verlief sehr ruhig. Innerlich staunte ich, wie schnell Edward seinen Teller leer gegessen hatte. Dafür, dass er seit über Neunzig Jahren eine andere Kost bevorzugte und Menschliches Essen eigentlich total ekelig fand… Als wir aufgegessen hatten und Charlie sich zufrieden über den Bauch strich, fand ich, dass der Richtige Zeitpunkt gekommen war, ihm von der Verlobung zu erzählen. Hier im Restaurant konnte er nicht ausrasten. „Dad, Edward und ich haben dir noch etwas zu sagen“, sagte ich und strahlte Edward an. Er erwiderte mein Lächeln und nahm meine Hand in seine. Charlie sah uns aufmerksam an und wartete. „Bevor du etwas sagst Dad, lass mich dir sagen, dass wir wissen, dass wir noch sehr jung sind und es vielleicht auch ein wenig zu früh ist. Aber wir lieben uns sehr und wissen, dass wir immer zusammen sein möchten“, erklärte ich, „Darum werden wir den wichtigen Schritt auch erst nach unserem Abschluss tun“ „Bells ich verstehe dich nicht ganz“, sagte mein Vater und sah zu Edward. „Charlie, Bella und ich haben uns Verlobt. Wir möchte nach unserem Abschluss zusammen Studieren und davor heiraten“, erklärte Edward ruhig. Charlies Gesicht wechselte die Farbe in einer atemraubenden Geschwindigkeit. Von Normal zu Rot, von Rot zu Violett und dann wieder zurück zu Normal. „Bella habt ihr euch das auch gut überlegt. Ich habe Angst, dass es dir, dass es euch so ergeht wie Renee und mir“, sagte er. „Wir sind uns dem bewusst“, sagten wir gemeinsam. Mein Vater sah uns beide schweigend an. Er schien zu überlegen. Dann sah er Edward an und sagte „Wenn du meine Tochter unglücklich machst, dann werde ich dein Leben zur Hölle machen. Du wirst dir dann wünschen nie geboren worden zu sein“. „Ich werde mich gut um sie kümmern“, sagte Edward und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich strahlte meinen Vater an und war so glücklich, wie schon lange nicht mehr. „Weiß deine Mutter schon bescheid?“, fragte er. „Nein, wir möchten es ihr sagen, wenn wir sie in einer Woche besuchen. Ich glaube, dass sie es besser aufnimmt, wenn ich es ihr ins Gesicht sage und nicht am Telefon“, erklärte ich. -------------------------------------------------------------------------------- Sorry das ich so lange gebraucht habe, das nächste Kap hochzuladen. Aber ich habe am Montag/Dienstag Prüfungen auf die ich mich Vorbereiten muss. Aus diesem Grund kann ich auch keine ENS schicken. Ich verspreche aber, dass ich dies wieder tun werde sobald die Prüfungen vorbei sind und ich Semesterferien habe lg Merkurami AN Sisi ist die Eigentliche Schreibform des Spitznamens von Kaiserin Elisabeth Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)