Mafia von hol-chan ================================================================================ Kapitel 2: erster anstrengender Tag im Semester ----------------------------------------------- Hi, hier bin ich wieder. Diesmal gibt es zwei Kapitel an einem Tag, weil animexx das letzte Kapitel erst heute freigab. Die Sichtweisen aus denen ein Teil oder Kapitel geschrieben ist wechseln sich ab, jedoch schreib ich immer rüber, wer denn nun denkt^^ Im Moment ist es noch so, dass ein Kapitel = eine Sichtweise entspricht. Auch werden die Kapitel von mal zu mal länger, also keine Angst sie bleiben nicht so kurz :) Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß mit Edward! ---------------------------------------------------------------------------------- NYU 1. Oktober 2009 Edward Unser Wagen fuhr auf das Gelände der NYU und der Zwerg neben mir, auch bekannt als meine kleine Schwester Alice, geriet vollkommen aus dem Häuschen. Immer wieder sprang sie in unserer Limousine auf und ab. Emmett, der mir gegenüber saß, versuchte nicht mal sich ein Grinsen zu verkneifen. Ich selbst verdrehte die Augen und musste dann auch grinsen. Sie war schon den ganzen Morgen über aufgeregt und hatte mich deshalb tatsächlich schon um 5 Uhr geweckt. Um 5. Wenn normale Menschen noch schlafen, so aber nicht meine Schwester. Sie brauchte die Zeit um sich fertig zu machen. Da sie sich heute Morgen dazu entschlossen hatte ihr vorher festgelegtes Outfit doch nicht anzuziehen, hatte ich die große Ehre ihr um 5 Uhr morgens dabei zu helfen ein neues zusammenzustellen. Man bin ich froh, wenn sie endlich einen Freund hat, den sie damit quälen kann. Am besten wäre dafür natürlich einer aus der Familie geeignet. Allerdings gibt es unter den Mitgliedern unserer Familie niemanden, den ich für würdig genug erachten würde, etwas mit meiner kleinen Schwester anzufangen. Die meisten hätten sowieso Angst etwas falsch zu machen und dann auf dem Grund des Hudsons zu landen. Na ja, muss ich mich halt opfern. „Ah, gleich sind wir da, gleich sind wir da. Mein erster Tag an der Uni. Ob mich die Leute mögen werden? Was meinst du Edward? Edward? Erde an Edward. Aufwachen!“ „Was? Was ist denn los Alice?“, schreckte ich aus meinen Gedanken auf. „Ich hab dich gefragt, ob mich die Leute wohl mögen werden.“ „Da mach dir mal keine Sorgen. Wer könnte dich nicht mögen?“ In diesem Moment kam die Limousine zum stehen und ich öffnete die Tür bevor Donnie, unser Fahrer, aussteigen und dies erledigen konnte. Nachdem ich ausgestiegen war, war ich ganz der Gentleman als der ich erzogen worden war und half meiner Schwester aus dem Auto. Währenddessen war Emmett auf der anderen Seite ausgestiegen und kam nun zu uns rüber und stellte sich still neben mich. Alice dagegen fing vor Freude neben mir an auf und ab zu hüpfen. So aus dem Häuschen war sie. „Mensch Alice, jetzt hör aber mal auf hier rumzuhüpfen. Oder bist du etwa ein Flummi?“ Daraufhin blieb sie still stehen und sah mich schmollend an. Emmett dagegen konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. Warum musste für ihn nur immer alles so lustig sein? Es käme kaum einer auf die Idee, dass er unter anderen als mein Leibwächter fungierte. Doch für mich war er mehr als das. Er war mein bester Freund und auch der Cousin von Alice und mir. Leider war die Verwandtschaft langläufiger, sodass er nicht an erster Stelle der Nachfolge in der Familie stand. Diese Ehre wurde mir zuteil. Vor allem da mein Vater das letzte Oberhaupt der Familie vor meinen Onkel und Adoptivvater Carlisle war. Carlisle musste die Nachfolge gegen seinen Willen antreten, denn nach der Ermordung unserer Eltern gab es niemand anderen mehr, der dafür in Frage kam. Ich war zu jung, gerade mal 8 und Alice 5 Jahre alt, als das Auto unserer Eltern in die Luft gejagt wurde. Wir hatten Glück, dass wir nicht auch im Auto saßen. Tja, eigentlich wäre ich das nächste Oberhaupt gewesen, doch war ich natürlich viel zu jung um die Nachfolge anzutreten. Deshalb wurde Carlisle, der Halbbruder unseres Vaters, der sich von der Familie gelöst hatte, das neue Oberhaupt oder auch Don oder Pate genannt. Der neue Godfather der Cullen Familie wurde ein Mann, den meine Schwester und ich nie getroffen hatten. Er übernahm die Familie äußerst widerwillig und versuchte nun schon seit Jahren die Familie zu ändern und ihre Aktivitäten legal zu machen. Ich bin froh, dass Carlisle unser neuer Vater wurde, denn er hat mich vor einen sinnlosen Rachefeldzug bewahrt. Und obwohl ich nicht mit allen in der Familie einverstanden war, würde ich nie etwas machen, was ihr schaden könnte, denn diese Loyalität wird uns schon von klein auf beigebracht. Tue nie etwas, was der Familie schaden könnte, handle nach den Weisungen des Don und sei immer loyal der Familie gegenüber. Wenn man sich an diese drei Regeln hielt, konnte einen nichts geschehen, denn die Familie beschützt dich. „Edward, hallo? Könntest du dich vielleicht wieder der Gegenwart und deiner über alles geliebten kleinen Schwester Alice zuwenden?“ „Äh, ja, kein Problem Alice. Was ist denn?“ „Na, hör mal! Das ist mein erster Tag an der Uni und entweder du bist unausstehlich so wie heute Morgen als ich dich brauchte oder aber du bist in Gedanken und ignorierst mich. So geht es nicht. Hab ich mich klar ausgedrückt Edward Anthony Cullen?“ Nachdem ich vor ihr salutiert habe, für sie mit leicht hochgezogenen Mundwinkeln fort: „Wieso gucken und schmachten dich eigentlich alle Mädchen an? Sag mir jetzt nicht du bist hier als Weiberheld bekannt?“ Grinsend antwortete ich ihr: „Nein, ich bin kein Weiberheld wie du es ausdrückst. Auch wenn es dich meine liebe Mary Alice Cullen nicht das Geringste angeht. Sie starren mich immer an. War schon von meinem ersten Augenblick hier so. Und da ich bekanntlich mit noch keinem Mädchen ausgegangen bin, denkt jedes weibliche Wesen auf dem Campus sie hätte noch eine Chance. Wir sollten jetzt aber los, wenn du nicht schon an deinem ersten Tag zu spät kommen möchtest.“ Den letzten Satz sagte ich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Ihr Gesicht wurde auf der Stelle von wütend entsetzt und sie schaute fassungslos auf die Uhr, sah mich und Emmett an, packte ihre Tasche und rannte los. Emmett und ich sahen uns an und fingen an zu lachen. Nachdem wir uns beruhigt hatten nahmen wir ebenfalls unsere Sachen und gingen zu unseren Veranstaltungen. Dafür mussten wir in die entgegengesetzte Richtung von Alice und nach 200 Metern trennten sich auch unsere Wege. Ich musste zu einer meiner Medizin-Vorlesungen, während Emmett nun ein Seminar hatte. Er studierte Sport und ich muss sagen, das passte auch zu ihm. Auf meinem Weg zu den Gebäuden der medizinischen Fakultät sah ich ein Mädchen oder wie es korrekt heißen müsste eine junge Frau. Sie hatte lange braune Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte und trug eine braune Bluse und dazu einen beigefarbenen knielangen Rock. Sie rannte den Weg, der meinen kreuzte entlang und wäre beinahe hingefallen. Doch nur ein paar Schritte weiter fiel sie wirklich. Bevor ich auch nur in ihrer Nähe war, rappelte sie sich auf und lief weiter. Solange sie in meinem Blickfeld war wäre sie noch einmal fast gefallen. Ich konnte über so viel Ungeschicklichkeit nur grinsen und ging weiter meines Weges. In diesem Moment konnte ich noch nicht wissen, dass ich gerade meinem Schicksal begegnet war… ---------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Ach die Steckbriefe werden nach und nach ertsellt und ergänzt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)