Efeu von Ur (Schlicht und Immergrün) ================================================================================ Kapitel 11: Das Mondschaf ------------------------- Für Tanja, die sehr penetrant alle halbe Stunde gefragt hat, wann das Kapitel ENDLICH fertig ist. Viel Spaß beim Lesen :) Liebe Grüße, _____________________ Anton war so etwas wie ein Eisberg. Wenn man ihn nur stetig mit einem Feuerzeug bearbeitete, dann schmolz er langsam aber sicher. Zugegebenermaßen hatte Elias das Gefühl, dass ein Waldbrand sehr viel effektiver wäre, als ein Feuerzeug, allerdings wusste er nicht ganz, womit er bei Anton einen Waldbrand entfachen könnte. Das Einzige, was ihm einfiel, war Musik. Und hier saßen sie nun, auf Elias’ zerwühltem Bett und Antons Augen glitten immer wieder aufmerksam über jeden Winken in dem kreativen Chaos. Immer wieder blieben die fast schwarzen Iriden an den Notenblättern hängen. »Komponierst du?«, erkundigte sich Anton und er schaffte es nicht ganz, einen interessierten Ton aus seiner Stimme zu verbannen. Elias grinste verlegen und fuhr sich durchs blonde Haar. »Ja, schon, aber ich bin mir nicht so sicher, ob die Sachen was taugen. Außer meiner besten Freundin kennt sie auch keiner«, gab er zu und Anton wiegte leicht den Kopf hin und her. Kurz öffnete er den Mund, als wollte er etwas sagen, doch dann schloss er ihn wieder. Elias wünschte sich, Gedanken lesen zu können. »Würdest du«, begann Anton schließlich in seiner bedächtigen Art, die immer klang, als würde er jedes Wort ganz genau abwägen, »mir etwas von deinen eigenen Sachen vorspielen?« Elias starrte ihn einige Sekunden lang sprachlos an. Er räusperte sich und wandte den Blick auf seine am Boden liegende Akustikgitarre. Sollte er…? Andererseits war Musik vielleicht der Waldbrand für Antons Eisberg. »Na ok. Aber ich will eine ehrliche Meinung, ja?«, meinte er und stand auf, griff nach seiner Gitarre und ließ sich auf seinem Schreibtischstuhl nieder. Die Gitarre lag auf seinem Knie und er schlug kurz probehalber die Saiten an, während er sich überlegte, welches seiner eigenen Lieder er spielen könnte. Schließlich entschied er sich für ein eher langsames. Wieso auch immer: Wenn er an Anton dachte, musste er immer an traurige Lieder denken. Also spielte er. Und weil seine Lieder ohne Texte irgendwie nur halbe Lieder waren, sang er sogar. Immerhin hatte er Anton schon durch die Wand angesungen, was machte es da schon, wenn er jetzt auch hier sang. Er war trotzdem ein wenig hibbelig. Zugegebenermaßen interessierte es ihn brennend, was Anton zu seinem Lied sagte. Er wagte einen Blick hinüber zu seinem Nachbarn. Da saß er, die schwarzen Haare in der Stirn, die Knie angezogen und die Augen geschlossen, während er Elias’ zuhörte. Der Anblick hatte etwas ungewöhnlich Friedliches für dieses Gesicht, das sonst immer verschlossen, unnahbar und traurig wirkte. Elias musste ungewollt ein wenig lächeln und Anton schien die Veränderung in seiner Tonlage gehört zu haben, denn er öffnete die Augen, bemerkte, dass Elias ihn beobachtete und wurde leicht rot im Gesicht. Anton schloss seine Augen wieder, als wäre er sicher, dass Elias ihn dann nicht mehr sehen konnte. Elias schmunzelte leicht, während seine Finger über die Saiten glitten. Als sein Lied schließlich endete, verstummte er, zog seine Gitarre ein Stück an sich und sah Anton gespannt an, der seine dunklen Augen erneut öffnete und ihn ansah. »Schreibst du oft traurige Lieder?«, erkundigte sich Anton. Elias schüttelte den Kopf. »Nein. Ich bin nicht so gut mit traurigen Sachen«, gab er zu. Anton nickte leicht. »Hab ich gemerkt. Du wirkst allgemein eher weniger traurig«, sagte er langsam. »Du dafür umso mehr«, platzte es aus Elias heraus, bevor er genau wusste, was er da sagte. Anton schwieg einen Moment lang. »Vielleicht ist das so, ja«, gab Anton zurück und wandte den Blick von Elias ab, um aus dem Fenster zu schauen. Draußen regnete es immer noch. Elias räusperte sich ein wenig verlegen. Dieser Ausbruch hatte nun wirklich nicht sein müssen. Jetzt, wo Anton den Regen draußen musterte, sah er gleich noch trauriger aus als ohnehin schon. »Hast du Hunger?«, erkundigte er sich schließlich und Anton drehte den Kopf wieder zu ihm um. Es sah so aus, als konnte er sich nicht ganz entscheiden, was er antworten wollte. Elias vermutete, dass er Hunger hatte, aber dass es ihm eventuell peinlich oder unangenehm war, das zu sagen. Also stand Elias auf, legte seine heilige Gitarre behutsam beiseite und winkte mit der Hand, um Anton zu bedeuten, dass er mitkommen sollte. »Ich schau mal, was wir noch da haben«, sagte er und Anton erhob sich zögerlich und folgte Elias in die Küche. »Ist außer dir niemand zu Hause?«, fragte Anton und sah sich in der Küche um. Elias lugte in die Töpfe, die auf dem Herd standen. »Mein Vater kommt erst um halb fünf, Nathalie geht freitags nach der Schule zum Fußball, wo Katharina steckt, weiß ich nicht und meine Ma kommt in ungefähr einer Stunde«, erklärte Elias und entdeckte einen winzigen Rest Gulasch und schätzungsweise zwanzig Nudeln von gestern. Er hätte nicht so viel essen sollen… Anton beobachtete ihn gespannt, während Elias zum Kühlschrank pilgerte, ihn öffnete, wieder schloss und zu einem der Küchenschränke hinüber ging, um dort ebenfalls hinein zu spähen. Doch es herrschte gähnende Leere in der Küche. Er seufzte resigniert. »Lass uns was bestellen«, meinte er schließlich, kramte hinter dem Radio nach einigen Flyern und warf sich neben Anton auf einen der Küchenstühle. »Du musst nicht extra wegen mir was bestellen«, sagte Anton abwehrend und sah peinlich berührt aus. »Keine Widerrede. Ich hab einen Mordshunger. Magst du Mexikanisch?«, erkundigte er sich. Anton blinzelte und nahm zögerlich den Flyer entgegen, den Elias ihm entgegenhielt. »Ich hab noch nie Mexikanisch gegessen«, sagte Anton verwirrt. Elias wühlte sich durch den Berg Flyer. »Pizza und Pasta, Chinesisch, Türkisch, Croque, Thailändisch…« Während er Anton aufzählte, was er hatte, warf er ihm ein Werbeprospekt nach dem anderen vor die Nase und Anton schien ein wenig überfordert zu sein. »Was ist dein Lieblingsessen?«, wollte Elias schließlich wissen. »Spagetti mit Lachs und Blattspinat«, sagte Anton perplex und starrte Elias an, als wäre er ein Mondschaf. Er musste lachen und klopfte Anton auf die Schulter, zog den Pizza und Pasta Flyer unter den anderen hervor und blätterte darin. »Hier gibt es was mit Fisch… und hier ist was mit Spinatsoße… beides zusammen gibt es leider nicht«, murmelte er, vertieft in die bunten Seiten und als er wieder aufsah, bemerkte er, dass Anton immer noch vollkommen irritiert aussah. »Was schaust du denn so?«, wollte Elias wissen. Anton war ein komischer Kauz. Elias hätte zu gerne gewusst, was unter den schwarzen, glänzenden Haaren vor sich ging, aber Antons Blick war undurchschaubar. »Du gibst dir bei allem immer so viel Mühe. Das ist… ungewöhnlich«, erklärte er. Elias blinzelte. »Hä? Mühe? Ich will doch nur was zu essen für dich finden, was du magst! Du bist vielleicht komisch drauf, hier, da sind die Spinatnudeln«, sagte Elias unbekümmert, wedelte mit dem Flyer unter Antons Nase herum und deutete auf Gericht Nr. 34a. Anton nahm es genauer unter die Lupe und nickte dann leicht. »Wunderbar!« Ja, Anton war wirklich ein merkwürdiger Mensch. Aber auf eine seltsam verquerte Weise fand Elias diese Merkwürdigkeit sympathisch und interessant. Anton war anders als alle Leute in seinem Alter, die er kannte. Er war wie ein kniffliges Rätsel, oder eine schwer zu entschlüsselnde Schrift. Während sie auf ihr Essen warteten – Anton auf seine Spinatnudeln und Elias auf eine große Pizza Rustica – blätterte Anton mit beinahe zärtlichen Fingern durch Elias’ selbst komponierte Lieder, las Songtexte und zupfte hin und wieder an einer der Gitarrensaiten. Elias beobachtete ihn dabei. Normalerweise war er jemand, der nur schlecht still sitzen konnte, aber Anton zu beobachten wurde nicht langweilig. Jede Gesichtsregung war interessant. Manchmal dachte Elias, dass Anton jeden Moment lächeln würde, doch dann war es wieder nur ein leichtes Zucken der Mundwinkel, so wie Elias es schon ab und an bei ihm beobachtet hatte. Das Essen kam, Elias zahlte unter Antons Protesten und sie setzten sich in die Küche und aßen ihr italienisches Essen – Elias aus einem Pappkarton und Anton aus einer Styroporschale – und Elias quetschte Anton über Harry Potter aus. »Hast du Lieblingscharaktere?«, erkundigte er sich mit vollem Mund bei Anton, der ziemlich elegant dabei aussah, wie er seine Nudeln mithilfe der Gabel auf seinen Löffel drehte. Elias kam sich beinahe vor wie ein Barbar, wie er seine Pizza hier mit den Fingern aß. »Schon…«, sagte Anton, nachdem er geschluckt hatte, »ich mag… Regulus. Und Molly Weasley.« Seine Wangen färbten sich leicht rötlich und Elias grinste. »Molly ist wie meine Ma«, meinte er und glaubte sich daran zu erinnern, dass er das schon einmal gesagt hatte. Er schob sich ein besonders großes Stück Pizza in den Mund und fragte sich dunkel, wieso Anton wohl Regulus mochte. Eine Weile lang aßen sie schweigend weiter, dann… »Und du?«, nuschelte Anton kaum hörbar. »Hm?«, mampfte Elias und sah auf. Anton starrte seine Nudeln an, als er seine Frage wiederholte. »Welche… hast du auch… Lieblingscharaktere?« Es schien, als würde es Anton alle Überwindung kosten, Elias ebenfalls etwas zu fragen. Allgemein schien ihm das Thema Harry Potter irgendwie peinlich zu sein. »Klar«, entgegnete Elias schmunzelnd und schnappte sich einen heruntergefallenen Pilz vom Boden der Pappschachtel. Der Pilz verschwand in seinem Mund, ehe er antwortete. »Ich find Hagrid cool. Und Luna. Aber eigentlich mag ich so viele Charaktere, ich finde auch Hermine klasse und die ganze Weasley Familie…« Anton sah ihn über den Teller Nudeln hinweg an. Elias fühlte sich langsam aber sicher tatsächlich wie ein Mondschaf. »Ist dir Harry Potter eigentlich irgendwie peinlich?«, wollte er schließlich wissen. Anton legte den Kopf schief und räusperte sich. »Na ja. Viele Leute in meinem Alter finden das… wie sagt man? Uncool…«, entgegnete er. Elias musste glucksen, weil Anton das Wort ‚uncool’ wunderbar sarkastisch betonte. »Mir ist es immer Wurst, was andere Leute von den Sachen halten, die ich toll finde. Meine Freunde mögen Pokémon auch nicht und ich schau mir jede Folge mit meiner kleinen Schwester an. Freunde akzeptieren es, die Meinung anderer ist doch vollkommen egal«, antwortete er. Anton begann erneut, Nudeln auf seinen Löffel zu drehen. »Vielleicht ist es egal, wenn man so ist wie du. Aber wenn man so ist wie ich, dann ist es nicht egal. Dann bekommt man für so eine Meinungsäußerung vielleicht schon mal ein blaues Auge«, murmelte Anton. Elias schluckte leicht und starrte auf seine Pizza hinunter. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Anton hatte natürlich Recht. Nicht jedem fiel es so leicht wie Elias, von anderen akzeptiert zu werden, oder nichts darauf zu geben, was andere Menschen dachten. Sie sprachen nicht mehr, bis sie aufgegessen hatten und Elias erhob sich, um Styropor und Pappe wegzuwerfen. Er hörte den Schlüssel im Schloss und seine Mutter erschien ihm Flur. »Hallo Schatz«, sagte sie ein wenig außer Atem vom Treppensteigen und wuschelte ihm durch die Haare. Sie schälte sich aus ihrem Mantel, zog ihre Schuhe aus und stellte ihre Handtasche auf die Kommode im Flur. »Hast du was gegessen?« Anton erschien ihm Flur und Elias sah, wie seine Mutter begeistert strahlte, angesichts der Tatsache, dass der unglückliche Nachbarsjunge nicht allein in seiner Wohnung hockte. »Hallo mein Junge«, sagte sie freundlich und reichte ihm herzlich die Hand. Elias hielt den Pizzakarton hoch. Seine Mutter lachte. »Ich hab mir schon gedacht, dass du zu faul zum Kochen bist.« Sie nahm Elias den Pappkarton und die Styroporschale ab und wuselte leise summend durch den Flur, schlüpfte in ihre Hausschuhe und öffnete die Tür, um den Müll nach unten zu bringen. »Ma, ich kann das doch selber!«, rief Elias ihr lachend nach. »Nein, nein. Kümmere du dich mal um deinen Besuch«, rief sie die Treppe hinauf und Elias schüttelte schmunzelnd den Kopf, ehe er sich wieder Anton zuwandte. Der starrte die offene Tür an, als hätte er einen Geist gesehen. »Meine Ma verwöhnt uns ein bisschen zu sehr«, sagte Elias schmunzelnd und fuhr sich einmal mehr durch die blonden Haare. Anton nickte leicht. »Freu dich drüber«, sagte er und schlenderte zurück zu Elias’ Zimmertür, öffnete sie vorsichtig, als wüsste er nicht, ob er eintreten durfte und sah sich nach Elias um, der ihm folgte. »Möchtest du eigentlich was trinken?«, erkundigte sich Elias, dem gerade eingefallen war, dass er Anton noch gar nichts angeboten hatte. Anton sah auf und blinzelte. »Apfelsaft?«, gab er fragend zurück, als wüsste er nicht, ob Elias wusste, was Apfelsaft war. Er musste unwillkürlich grinsen. »Ich schau mal, ob wir was da haben«, gab er zurück, eilte zurück in die Küche, gerade als seine Mutter wieder die Wohnung betrat und die Wohnungstür schloss. »Wo ist Kathi?«, fragte Elias mit dem Kopf in der Abstellkammer, wo er nach Apfelsaft suchte. Er fand ein Tetrapack, schlug die Tür der Speisekammer zu und kramte in einem der Küchenschränke nach einem Glas. »Bei ihrem Freund, soweit ist weiß«, sagte seine Mutter beiläufig. Elias ließ beinahe das Glas fallen. »Freund? Seit wann hat sie einen Freund?«, fragte er vollkommen perplex und starrte seine Mutter an. Einen Freund… wieso wusste er nichts davon? Beinahe schüttete er Apfelsaft auf den Fußboden, als er die goldgelbe Flüssigkeit in das Glas goss. »Seit zwei Wochen erst«, sagte seine Mutter und öffnete die Gefriertruhe, »zieh sie ja nicht damit auf!« Elias schmunzelte. »Ich werd’s versuchen«, sagte er und verschwand mit dem Glas Apfelsaft zurück in seinem Zimmer. Er reichte Anton das Glas, der es behutsam entgegennahm und sich einen Schluck genehmigte. »Danke«, sagte Anton und beobachtete Elias dabei, wie er eines der Zitroneneistee- Tetrapacks von seinem Schreibtisch nahm. Er sammelte diese Packungen hier. Vier Stück standen überall in seinem Zimmer verteilt, er war einfach zu faul, die leeren in die Küche zurück zu bringen. Eine Weile lang schwiegen sie und Elias bemerkte, dass Anton sich an seinem Zimmer offenbar gar nicht satt sehen konnte. »Ist Nirvana deine Lieblingsband?«, erkundigte sich Anton bei ihm und seine Augen hingen an Kurt Cobain. »Ja, auch. Ich steh auch auf Offspring und Farin Urlaub. Was hörst du so?«, erkundigte er sich. Musik war wohl wirklich Antons Lieblingsthema. Aber das machte Elias nichts aus, denn es gehörte eindeutig auch zu seinen Lieblingsthemen. »Meistens Klassik«, gestand Anton und er sah Elias prüfend an, als würde er darauf warten, dass er anfing zu lachen. Elias nickte anerkennend. »Kenn ich mich leider gar nicht mit aus, vielleicht kannst du mir ja beizeiten mal was zeigen«, sagte er. Anton starrte ihn schon wieder an. Elias dachte einen Moment daran, dass Anton ihn sicherlich bald Mondschaf nennen würde. »Du findest Klassik nicht peinlich?«, fragte Anton fast ein wenig argwöhnisch. Elias runzelte die Stirn. »Wieso? Es gibt viele tolle Stücke, ich kenn eben leider nur diese Standard- Dinger wie ‚Für Elise’«, antwortete er. Anton schien darüber nachzudenken und einmal mehr sah es fast so aus, als würde er jeden Moment lächeln. »Ansonsten höre ich gern Three Doors Down. Und Shinedown…« Den Rest des Nachmittags verbrachten sie damit, CDs anzuhören und Lieder zu bewerten und Songtexte zuinterpretieren. Elias stellte fest, dass es wirklich einfach war, mit Anton zu reden, wenn man ihn nur erst einmal ein wenig angetaut hatte. Und wenn man ihn mit einem Thema lockte, das ihn interessierte. Antons Wangen glühten sogar ein wenig, während er mit Elias einen von gefühlten hundert Songtexten diskutierte. Um halb fünf fiel sein Blick auf den Wecker auf Elias’ Nachtschrank. Seine zufriedene Miene fiel in sich zusammen. »Ich werd mal wieder rüber gehen«, sagte er fast hastig und erhob sich. Er und Elias hatten auf dem Boden vor Elias’ Musikanlage gesessen. »Oh«, gab Elias zurück und spürte, dass er ein wenig enttäuscht war, »ok.« Er brachte Anton bis zur Haustür und fragte sich, ob sie das vielleicht bald mal wiederholen würden. Einen Moment lang sahen, sie sich an, dann… »Hast du nicht Lust morgen Nachmittag wieder rüber zu kommen?«, platzte es aus ihm heraus und Antons Augen weiteten sich leicht verwundert. Er räusperte sich. »Ja… wieso nicht…«, gab er zurück und schon wieder. Schon wieder sah er Elias an wie das Mondschaf, als wäre es auf eine schreckliche Art und Weise ungewöhnlich, dass ein Mensch gerne Zeit mit ihm verbringen wollte. Hosted by Animexx e.V. 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