Selbstversuch von MrsJuliaNanba (Ein kleines Mädel, welches das Leben zweier Männer auf den Kopf stellt =)) ================================================================================ Prolog: Eine neue Gefährtin --------------------------- „Whuaäääääääää!“ Müde kam Tetsuhiro aus seinem Zimmer und versuchte sich den Schlaf aus den Augen zu reiben. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und das nicht nur wegen der vielen Prüfungen. Seit kurzem lebte er mit seinem heiß geliebten Senpai zusammen, jedoch wusste er nicht, dass dies so anstrengend werden könnte. Soichi schien nämlich einen anderen Ordnungssinn zu haben, was Tetsuhiro manchmal einfach wahnsinnig machte. Soichi spülte nie ab, im Gegensatz zu ihm selbst. Auch schien sein Senpai nicht zu wissen wie man Wäsche wusch, im Gegensatz zu Tetsuhiro. Und sonst schien er auch keine Ahnung von der Führung eines Haushaltes zu haben, denn anscheinend wusste er nicht mal, dass Hamster keinesfalls in der Sonne stehen durften. Plötzlich blieb der Brünette stehen und drehte sich nochmals in Richtung Fenster, blinzelte paar mal und brauchte eine gefühlte halbe Stunde, um das, was er sah, zu verarbeiten: Auf der Fensterbank seines Wohnzimmers stand ein Hamsterkäfig und in diesem wuselte ein noch kleiner Goldhamster! Er war so sehr in seine Gedanken vertieft, dass er nicht einmal merkte, wie Soichi in das Zimmer kam. „Morgen!“, kam es harsch von dem Blonden. Tetsuhiro zuckte kurz vor Schreck zusammen, drehte sich dann aber strahlend zu seinem Senpai um. „Guten Morgen, Senpai!“ „Stört er dich?“ „Hä? Wer denn?“ „Na der Hamster. Ich habe dir nichts gesagt und ihn einfach gekauft.“ „Nein, nein, er stört mich nicht! Ich war nur etwas überrascht.“ Gemächlich ging Tetsuhiro zu dem Käfig und sah sich den kleinen Kerl mal genauer an, hierbei merkte er auch, dass dieser „Kerl“ ein Mädel war. „Die ist echt süß!“, strahlte er auch prompt Soichi an, welcher als Reaktion nur seine Augenbraue hob. „Die?“ „Senpai, sag bloß du wusstest nicht, dass du ein Hamsterweibchen gekauft hast!“ „Ich habe sie nicht ausgesucht. Ich sagte der Verkäuferin, sie solle mir einfach irgendeinen Hamster geben.“ „Nun ja, dass du keine Ahnung hast ist klar, immerhin solltest du die Kleine nicht in die Sonne stellen, das kann übel ausgehen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.“ Mit diesen Worte begann der Brünette Platz auf der Kommode zu schaffen, um den Käfig dort zu platzieren. „Ach ja? Du hattest also mal einen Hamster?“ „Ja, als ich noch in den Kindergarten ging. Ich hatte ihn bei uns im Garten gefunden und durfte ihn behalten.“ „Und was dann?“, kam es eher desinteressiert. „Ich hab ihn mal den ganzen Vormittag in der prallen Sonne stehen lassen und als ich wieder nach Hause kam, war er tot.“ „Hm.“ Kurz kehrte Stille ein und Tetsuhiro platzierte nun den Käfig auf der Kommode. Das kleine Tier huschte durch den Käfig, um die neue Umgebung zu erforschen und sah letztendlich neugierig zu dem Brünetten, was diesen zum Kichern brachte. „Warum hast du sie eigentlich gekauft?“ „Sie ist ein Experiment.“ Verwundert und etwas entsetzt starrte Tetsuhiro seinen Mitbewohner an. „Experiment?“ „Ja, ich wollte ihr Verhalten dokumentieren und auswerten.“ Erleichtert atmete der Jüngere aus. „Was hast du denn geglaubt? Dass ich sie für Tierversuche benutzte?“ „Nun ja, irgendwie ist es dir zu zutrauen.“, lachte der Brünette nun verlegen. „Es ist gut zu wissen, dass du so von mir denkst!“ Beleidigt drehte sich Soichi in Richtung Küche und wollte sich gerade in diese begeben, als sich zwei Arme um seine Schultern schlangen und sein Kohai sich an ihn drückte. „Tut mir Leid, Senpai.“, hauchte Tetsuhiro ihm ins Ohr und fing an kleine Küsse auf dem Hals seines Mitbewohners zu verteilen. Kurz schloss Soichi seine Augen und genoss die Liebkosungen, denn auch er war müde und ausgelaugt, und das machte ihn schwach, sehr schwach. Und diese Schwäche führte auch dazu, dass der Brünette ihn in einen Kuss verwickeln konnte, wobei Soichi nicht mal bemerkt hatte, wann er sich denn umgedreht und vor allem wann er seine Arme um den Jüngeren geschlungen hatte. Kurz ließen sie von einander ab, denn sie waren auch nur Menschen und diese brauchten nun mal Sauerstoff. „Ich liebe dich, Senpai!“ Dieser Satz war zwar kaum hörbar gehaucht, ließ Soichi jedoch zusammen schrecken und er musste sofort an die Nacht im Hotel denken, und wie er damals die Kontrolle über sich verloren hatte. Blitzschnell befreite er sich aus den Armen seines Mitbewohners und machte sich auf in die Küche. „Das Frühstück ist fertig und wir müssen bald in die Uni!“ Leicht enttäuscht und von der Reaktion verletzt folgte ihm Tetsuhiro und Soichi war froh darüber, dass besagter sein Gesicht nicht sehen konnte, denn dieses wurde von einer leichten Röte geschmückt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich habe mich für einen Prolog entschieden, weil ich hier eine Einleitung als unausweichlich sah x) Aber mir ist durchaus klar, dass ich somit ein Kapi verschwendet habe, dass ich hätte sinnvoller nutzen können =P Dafür kann ich mich in den folgenden zwei Kapis mehr austoben XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)